Kompaktlautsprecher auf Lowboard vs LS Ständer?

Hallo,

wichtig ist ein fester, wackelfreier und sicherer Stand der LS.
LS-Ständer haben zudem den Vorteil, dass sie in aller Regel Distanz zum Boden schaffen - jede Wandnahe führt zu einer Verstärkung des Bassbereichs. Bei einer Lowboard-Aufstellung könnte der Bassbereich daher etwas verstärkt werden. Wenn der Bass zu dominant wird, könnte man die Bassreflexrohre der B&W allerdings verschließen. Beides wird man ausprobieren müssen.

isoacoustics aperta

Ist jedenfalls eine gute Lösung!

Viele Grüße
Frank

Ich hatte Kompakt-LS sogar zum Positionierung Austesten schon auf wackelige Hocker gepackt... Musik funktionierte trotzdem grandios....

Ich denke aber, das solche Aktionen immer auch sehr Einzelfall abhängig sein können. Noch wichtiger erscheint mir aber immer die "richtige" Art und Weise der Bedämpfung des Raumes in Bezug zu den jeweiligen Speakern für "realistischen Raumklang", soweit auf den Aufnahmen vorhanden.

Die Hochtoener bei mir befinden sich sogar in 138 cm (einhundertachtunddreissig cm) Entfernung vom Boden und die Lautsprecher Wandseite und insb. Raumecken ist bei mir komplett unbedämpft. Ich höre allerdings auch mit 40 Jahre alten BBC konforme Speakern...

Die hohe Position der HT spielt kaum eine Rolle wegen der sehr guten Räumlichkeit des Klangbildes. Ich kann mich sogar auf den Boden vor die Lautsprecher legen... Ok Orchester spielt dann zwar im 1. Stock marginal leiser aber ich verspüre dann immer noch keinen direkten Impuls, mich wieder erheben zu müssen wg. zu stark eingeschränktem Klang.

Mein Beispiel ist natürlich keine direkte Empfehlung zur Umsetzung für andere Abhör Situationen, sondern soll nur veranschaulichen, welche "Schweinereien" man machen kann und Wiedergabe funktioniert trotzdem oder sogar gerade deswegen sehr gut...

Zu lang anhaltender Nachhall vom Raum insgesamt darf natürlich nicht passieren, dann wird's soundtechnisch schnell brutal ungemütlich. 0,4 -0,6 Sek. für Stereo 2.x soll gut sein. Kommt bei mir auch ungefähr hin....

Ansonsten viel Versuch macht kluch....

günni777 (Beitrag #3) schrieb:

Ich hatte Kompakt-LS sogar zum Positionierung Austesten schon auf wackelige Hocker gepackt... Musik funktionierte trotzdem grandios....

Davon, dass ein wackliger Stand (zwingend) die Klangqualität beeinträchtigt oder "nicht funktioniert", war auch gar nicht die Rede.
Ich "mag" dennoch das Gefühl, wenn die LS nicht "beim leisesten Windhauch" herunterpurzeln können...

Die Richtwirkung im HT ist vom Abstrahlverhalten des LS und auch von der abgegebenen Energie (Pegel) im HT abhängig.
Grds. nimmt die Richtwirkung mit der Frequenz zu und je nach "Resthörvermögen" macht es da schon Sinn, den HT auf Ohrhöhe zu bringen.

Hi,

Klassisches Missverständnis? Mein Beitrag war in keinster Weise als Contra zu Deinem Beitrag gemeint.

Deswegen schrieb ich ja auch "kann auch wohl stark Einzelfall abhängig sein". Klar ist ein fester Stand immer zu bevorzugen. Ich war ldgl. davon ausgegangen, das die Frage vom TE i.e.L. soundtechnisch gemeint war...

Natürlich hört man das, ob HT auf Ohrhöhe sind oder tiefer/höher. Der Unterschied bei mir ist aber nur sehr marginal und ich sitze auch nicht permanent beim Hören.

Die ca. 60 cm hohen Speaker direkt auf den Boden gestellt ist 1. Basstechnisch nicht gut und von der Räumlichkeits Wahrnehmung (und Dynamik) geht auch einiges verloren, zumindest in meinem Raum. Unten ist der Raum ja auch wesentlich stärker bedämpft als wie im Bereich oberhalb 1 m Raumhöhe.

Meine Abhör Situation entspricht aber auch mit Sicherheit nicht den "Grundregeln" der Stereophonie, macht aber nix, dafür hab ich jetzt ne grandiose Dynamik, immer perfekt auf den Punkt mit meinem Creek Amp