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Dynaudio D21 / D54 - Hat jemand Erfahrungen?+A -A |
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Autor |
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Musikfreund_24-7
Neuling |
#1 erstellt: 18. Sep 2004, 11:46 | |
Hallo, ich bin auf der Suche nach jemanden der mir seine Erfahrungen mit den Dynaudio Treiber-Klassikern D21 und D54 berichten kann. Und zwar geht es bei mir konkret um den passenden Basstreiber. da mein Gehäuse (40 Liter, geschlossen-also kein Bass-Reflex) einen Basstreiber mit 25 cm Durchmesser vorsieht, ich die D21 + D54 Treiber aber nur in Kombination mit einem 20 cm Dynaudio-Basstreiber verbaut gesehen habe, würde mich interssieren ob heutige Basstreiber einen saubereren Freqeunzgang im Mittentonbereich haben als vor 20 Jahren (Die D21 und D54 dürften etwa so alt sein) Als Basstreiber habe ich nun welche von Monacor günstig erworben: http://www.monacor.c...id=2071&spr=DE&typ=u und hoffe nun sehr dass das 3 Wege-System gut harmoniert. Die empfohlende Trennfrequenz des Basstreibers liegt bei 2000 Hz und konnte leider keine Technischen Daten über den D54 finden. Hat jemand Tipps und Erfahrungen bezüglich Wirkungsgrad und Trennfrequenz? Wie würde sich der Klang nach Einbau von Variovents verhalten? Nun gut ich bin über jeden hilfreichen Hinweis sehr dankbar! Grüße, Rocky Waschbär [Beitrag von Musikfreund_24-7 am 18. Sep 2004, 11:53 bearbeitet] |
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georgy
Inventar |
#2 erstellt: 18. Sep 2004, 18:11 | |
Die Tieftöner von Monacor haben im 40l Gehäuse eine -3dB Frequenz von ca. 50 Hz nicht wirklich tief für ein 25 cm Chassis. Daten für die Dynaudios habe ich leider gerade nicht da. Einzelchassis von Dynaudio gibt es nur noch als Ersatzteile, wenn ein Lautsprecher kaputt ist muß der defekte von einem Händler zu Dynaudio geschickt werden, dann kommt ein neuer zum Austauschpreis zurück. 2000 Hz Trennfrequenz sind bei einem 25er Tieftöner kaum realistisch, ich würde eher bei 1kHz trennen. georgy |
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Musikfreund_24-7
Neuling |
#3 erstellt: 20. Sep 2004, 16:09 | |
Hi Georgy, danke für Deinen Beitrag. Ich habe gerade die Daten zu den Dynaudio Treibern gefunden: Dynaudio D 21: Durchmesser 10,8 cm - Schwingspule 35 mm, Rückseite gedämpft. Hochtöner (4.000 - 10.000 HZ) Dynaudio D 54: Durchmesser 14,2 cm - Schwingspule 60 mm Rückseite gedämpft.Mittelhochtöner (1.500 - 5.000 HZ) Demnach dürfte ja der Monacor Bass-Treiber mit einer empfohlenen Trennfrequenz von 2.000 HZ perfekt passen. Ich habe auch gesehen, dass der Treiber für seinen Durchmesser ungewöhnlich "hohe Töne von sich gibt". Aber 25 cm ist ja auch nicht der Membran- , sondern der Gesamtdurchmesser. Hätte ich einen anderen Basstreiber gewählt, z.b. von Eton, dann hätte ich ein Problem da die Ihre Aufgabe als Basstreiber besser gerecht werden und die Frequenz nicht so hoch geht. Bin für weitere Anregungen und Hinweise offen. Grüße, Rocky Waschbär |
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georgy
Inventar |
#4 erstellt: 20. Sep 2004, 16:45 | |
Hallo Musikfreund, der Tieftöner gibt auch noch höhere Töne als 2kHz ab, durch die Membrangröße ist das Rundstrahlverhalten da aber relativ schlecht. Da das Chassis mit Doppelschwingspule ausgestattet ist, kann man sich überlegen, ob man einfach beide Schwingspulen parallel schaltet, oder ob man beide Schwingspulen bei unterschiedlichen Frequenzen trennt. Du scheinst ja noch am Anfang deiner (hoffentlich erfolgreichen) Boxenselbstbaukarriere zu sein. Die Angaben, die du zu MT und HT gemacht hast sind relativ unwichtig für die Weichenentwicklung. georgy |
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Apalone
Inventar |
#5 erstellt: 24. Sep 2004, 10:05 | |
Hallo! Als erstes Projekt eine Eigenentwicklung zu starten ist vorsichtig ausgedrückt mutig. Variovents kommen zum Einsatz, wenn die BR-funktion bedämpft werden muss. Ohne Messsystem kannst du die Eigenentwicklung vergessen. Welche Weich eist für die Dynaudios vorgesehen? Flankensteilheit? Imp.korrektur? Pegelregler? Ich empfehle, als erstes wenigstens ein Buch als Grundlagenstudium durchzuarbeiten und dann weiter zu sehen. Visaton/Hausdorf oder Pflaumverlag/Stark. Viele Grüße Marko |
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Musikfreund_24-7
Neuling |
#6 erstellt: 24. Sep 2004, 14:41 | |
Hallo an alle Interessierten! es sind tatsächlich meine ersten lautsprecher die ich selbst ausbauen möchte. ein 83 cm hohes gehäuse in pyramidenform mit 42 qm quadratischer grundfläche existiert schon und soll als grundlage dienen. Das Innenvolumen beträgt ca. 40 Liter. geplant ist wie gesagt ein 3-wege-system. Ebenfalls festgelegt habe ich mich auf den hoch- und mittentöner dynaudio D-21 und D-54. ich habe die besten erfahrungen damit gemacht was den klang betrifft. da diese chassis ja nun alles andere als selten sind (mittlerweile leider mehr rarität als günstig) erhoffe ich mir genaue tipps und anleitungen zu bekommen. der basstöner muß einen aussendurchmesser von 25 cm haben, da gibt es leider von dynaudio fast nichts, daher habe ich einen gewählt der vernünftig verbaut ist und von frequenzganz dem mitteltöner so weit wie möglich entgegenkommt. es gibt sogar dertige frequenzweichen von dynaudio, die auf ihre chassis genau zugeschnitten sind…bei der bassanbindung müßte man da mit etwas fingerspritzengefühl herumexperimentieren. die dynaudiochassis sind grundsätzlich für eine flankensteilheit von 6dB ausgelegt, auf eine impedanzkorrektur könnte man verzichten, ich denke die heutigen verstärker können damit umgehen und wenn man alle chassis nacheinander vor ein mikrofon stellt und per computerprogramm die testtöne graphisch anzeigt sollte man den basschassispegel ganz gut an die dynaudiochassis anpassen können. Tja wie ihr seht stelle ich mir das alles realisierbar vor, natürlich bin ich ohne genaue daten für die dynaudiochassis aufgeschmissen, aber da werde ich eben solange suchen bis ich fündig geworden bin. immer hin habe ich schon eine großaufnahme von einer passenden von dynaudio hergestellten frequenzweiche gefunden, das hilft notfalls auch etwas weiter. Wahrscheinlich klingt das recht naiv für leute die sich langjährig mit selbstbau beschäftigen, aber ich möchte positiv an die sache herangehen, es sollte keine unmöglichkeit darstellen. mit der doppelschwingspule kann ich in der tat wenig anfangen. was für verbesserte eigenschaften hat ein chassis wenn man die schwingspulen parallel (oder ist das die standardkonfiguration) schaltet, und warum sollte man die beiden schwingspulen bei verschiedenen frequenzen trennen? Ich denke ich werde das eh lassen, da ich da zu viele Fehler machen könnte, mein Projekt is schon kompliziert genug so wie es gerade ist. Viele Grüße, Rocky Waschbär |
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chefaku
Neuling |
#7 erstellt: 24. Sep 2004, 17:51 | |
Hallo, auch ich bin neu hier, habe jedoch Erfahrungen seit .... 50 Jahren . habe die 60 überschritten und höre bald auf mich mit Freaks über Akustik, HI-FI etc. zu unterhalten. Habe keine Ahnung, wie ich mein Wissen an die Jüngeren übertragen soll !! D 21 + D 54 sind so alt wie Methusalem, alt aber gut Daten habe ich zur Verfügung und Dein Objekt - Bau einer Box - kann starten wenn du Frequenzverhalten, Abstrahlungscharakteristik und Effizens ( wirkungsgrad) berücksichtigst. mit passiver Weiche solltest Du erst einmal eine geschlossene Box / vented) bauen und evtl sogar ein VARIOVENT einbauen. Bauanleitungen, die erprobt sind, gibt es genug. Ich stelle per Post einen Satz zusammen, wenn du es möchtest. Physikalische Daten und auch Ersatz habe ich im Keller liegen, da ich nicht mehr aktiv Boxen baue. mfg CHEFAKU |
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Musikfreund_24-7
Neuling |
#8 erstellt: 26. Sep 2004, 22:13 | |
hallo chefaku, das ist ja wirklich großartig, dass du mir weiterhelfen kannst. ich habe mich zuvor auch jahrelang mit hi-fi und high-end beschäftigt, war lange besitzer einer modifizieren dynaudio special one und ich habe für mich die erfahrung gemacht das die dynaudio chassis die authentischte stimmenwiedergabe haben und wenn bei der stimme alles stimmt, kann der rest auch nicht allzu verkehrt wiedergegeben werden (wie ich bei diversen intrumenten ebenfalls das gefühl hatte). ebenfalls habe ich viel bessere erfahrungen mit geschlossenen lautsprechern oder lautsprechern mit variovents gemacht, dass ich eh einem bass-reflex-system abgeneigt bin. also nehme ich dein angebot dankend an, ebenfalls bin ich natürlich sehr interssiert was du auch ansonsten für erfahrungen gesammelt hast, tipps kann du mir nach deiner langen erfahrung sicherlich viele geben. viele grüße, rocky waschbär |
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