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Was sagt der Wirkungsgrad von Boxen+A -A |
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Autor |
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wolle76
Stammgast |
#1 erstellt: 06. Okt 2004, 06:44 | |
Hallo, Habe ein paar MB-Quart QLS 1030. Lt. Herstellerangaben haben die Teile 87db. Ist mit Sicherheit eine pure Anfängerfrage... aber was sagt dieser Wirkungsgrad überhaupt aus?? Werden die 87db nur bei höchst möglicher Auslastung erreicht oder ist das eine Größe, die sich im Normalbetrieb auch bemerkbar macht, sprich aufdringlicheres Klangbild... oder so?? Bedeutet es einfach nur, daß z.B. Boxen mit einem Wirkungsgrad von 95db im Gegensatz zu z.B den Quarts lauter sein können und dabei trotzdem nicht verzerrt klingen?? Und... ist 87db eine gängige Größe, für Standlautsprecher des Formates Qls 1030?? Bei den meisten grösseren Standboxen trifft man doch auf Werte über 90. Klärt mich auf... bitte! |
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Tulpe278
Stammgast |
#2 erstellt: 06. Okt 2004, 06:54 | |
Die Herstellerangabe bezieht sich soweit ich weiss immer auf 1Watt in 1 Meter Entfernung gemessen...! Bitte berichtigt mich falls das nicht stimmt...! |
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Granuba
Inventar |
#3 erstellt: 06. Okt 2004, 06:58 | |
Stimmt! Mit einem Watt Eingangsleistung oder auch 2,83V erreichst du 87 dB Lautstärke in einem Meter Entfernung! Murrray |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 06. Okt 2004, 06:59 | |
Die Angabe von 87 dB bedeutete ursprünglich, dass dann, wenn Du am Verstärker 1 Watt raus lässt (also die Lautstärke entsprechend aufdrehst), ein Schalldruck (also eine hörbare Lautstärke) von 87 dB in 1m Abstand entsteht. Da bei 8 Ohm Lautsprechern für dieses 1 Watt eine Spannung von 2,83V benötigt wird, wird diese Spannung und nicht mehr die 1W als Referenzgrösse genommen. Ein Lautsprecher mit 93 dB ist demnach 6 dB lauter. Oder anders gesagt, der 87 dB-Lautsprecher bräuchte für die gleiche Lautstärke wie der 93er die 4fache Leistung. Das ist dann aber auch alles. Das hat gar nichts mit Tonqualität oder Verzerrungen oder Belastbarkeit oder so zu tun. Man kann daraus höchstens ableiten, dass man für eine bestimmte Lautstärke (Schalldruck) eine bestimmte Verstärkerleistung braucht. Und das ist bestenfalls bei einer Beschallung, einer Disco oder einem OpenAir interessant. |
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Mister_Two
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 06. Okt 2004, 07:04 | |
Dieser Wert gibt keinen Hinweis auf die mögliche Geamtlautstärke, die dieser LS entwickeln kann, sondern lediglich darauf, daß mehr "Watt verbraten" werden müssen, um dieselbe Lautstärke wie mit einem LS mit höherem Wirkungsgrad zu erreichen. Der Wert ist für die Wahl des Verstärkers wichtig. An z.b. Elektrostaten mit 81db wäre ein Röhrenamp mit 13Watt etwas deplaziert. Wogegen dieser Amp an LS mit 94 db völlig ausreichend wäre. Auf den Klang der LS kann man aber daraus nicht schliessen. |
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georgy
Inventar |
#6 erstellt: 06. Okt 2004, 07:06 | |
87 dB sind übrigens 0,316% Wirkungsgrad. georgy |
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Mangusta
Stammgast |
#7 erstellt: 06. Okt 2004, 07:11 | |
Hi, im Hifi-Wissen wurde das Thema ausführlich behandelt. http://www.hifi-foru...orum_id=42&thread=11 Gruss, Mangusta |
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wolle76
Stammgast |
#8 erstellt: 06. Okt 2004, 07:50 | |
ok, danke... jetzt ist´s klarer... aber wieso die %-Angabe (0,316 %) Von "was" 0,316%. Bezogen auf welche Größe? |
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Tantris
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 06. Okt 2004, 12:51 | |
Hallo, nochmal die genaue Definition: die Angabe des Schalldruckes wie "87dB bei 1W und 1m" nennt man KENNSCHALLDRUCK bei definiertem Randbedingungen, in dB angegeben. Der WIRKUNGSGRAD ist hingegen eine dimensionslose Zahl, die das Verhältnis aus der abgegeben akustischen Leistung und der in das LS-System eingegebenen elektrischen Leistung darstellen. Im genannten Fall von 0,316% hieße das, von 1Watt, die der Verstärker liefert, werden 0,99684 i.F.v. Verlustleistung (Wärme etc.) abgegeben und nur 0,00316W als akustische Leistung. Wirkungsgrad und Kennschalldruck lassen sich mathematisch ineinander überführen, wenn der Richtfaktor bekannt ist, ich vermute mal, die hier getätigte Umrechnung geht von einem Kugelstrahler, d.h. Richtfaktor 1, aus. Gruß, T. |
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