HIFI-FORUM » Stereo » Lautsprecher » Geithain RL 906 | |
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Geithain RL 906+A -A |
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Autor |
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marek
Gesperrt |
#1 erstellt: 02. Mai 2003, 09:13 | |
Hallo! Gibt es hier jemand, der die Geithain RL 906 hat? Oder zumidest schon gehört hat. Was würdet Ihr über diese kleine Lautsprecher sagen? marek |
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Sonus
Stammgast |
#2 erstellt: 02. Mai 2003, 09:43 | |
Hallo, habe weder noch, aber ohne Zweifel interessante Aktivkonstruktion nach dem Vorbild einer akustischen Lupe. Eingesetzt bei Musikproduktionen bzw. Regielautsprecher. Das sind keine Eintagsfliegen, haben sich bewährt. Sonst wäre Geithain nicht schon länger im Geschäft. Die Empfehlung geht dahin sich mit solchem Lautsprecher näher bzw. sich evtl. mit "Hörzone" ins Benehmen zu setzen. Insbesondere sind auch Servicedienste jeder Art auf einen längeren Zeitraum gesehen besonders wichtig. Wenn man sich für einen nicht "billigen" Lautsprecher entscheidet möchte man auch nach 3,4,5 oder mehr Jahren noch Ersatzteile geliefert bekommen. Du mußt Dir auf jeden Fall ein Qualitätsprodukt anhören, das kann man nicht über internet regeln. Aber vielleicht klappt es ja mit Geithain. Sonus [Beitrag von Sonus am 02. Mai 2003, 10:15 bearbeitet] |
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AH.
Inventar |
#3 erstellt: 02. Mai 2003, 09:56 | |
Hi, gemessen an der Größe handelt es sich um ein ausgesprochen leistungsfähiges Produkt, im positivien Sinne "kein hifi", will heißen kein Sound, sondern Reproduktion. Man sollte allerdings darauf hinweisen, daß es sich hierbei um einen Nahfeld-Lautsprecher handelt, der sich für große Hörabstände nicht so eignet, aufgrund des geringen Bündelungsmaßes. Ich halte einen Hörabstand von 1,5m +/- 0,5m (je nach Raumakustik) für günstig. Da die Box koaxial aufgebaut ist, ist auch bei geringen Hörabständen eine präzise Phantomschallquellenbildung gewährleistet. Dem Maximalpegel im Tieftonbereich sind physikalische Grenzen gesetzt, hier sollte man sich überlegen, wie hoch der unverzerrte Schalldruck im Tieftonbereich für die eigenen Bedürfnisse ausfallen muß. Sofern der Pegel nicht ausreicht, sollte ein größeres Modell gewählt werden. Gruß AH |
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martin
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 02. Mai 2003, 10:04 | |
Hi marek, bei der bereits erwähnten Hoerzone.de kannst Du Dir die 906er ähnlich wie bei Nubert zum Testen ins Haus holen. Grüße martin |
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Tantris
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 02. Mai 2003, 10:26 | |
Hallo, man sollte vielleicht noch erwähnen, daß die kleinen MEGs im Verhältnis zu ihrer Größe auf eine recht tiefe untere Grenzfrequenz hin optimiert wurden, wobei jedoch die Pegelfähigkeiten im Tiefbaß wirklich beschränkt sind. Ich kann eine gewisse Faszination für die MEG-Konstruktionen nicht verhehlen, da steckt wirklich Know-How drin (und nicht nur Dampfplauderei) - allerdings muß man auch bedenken, daß man da einiges für die Entwicklungsabteilung und die hohe Fertigungstiefe bezahlen muß, die Konkurrenz im Pro-Audio-Bereich ist mit vergleichbaren Produkten wirklich erheblich preiswerter (will nur mal JBL LSR25P oder K+H O100 nennen). Gruß, M. |
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marek
Gesperrt |
#6 erstellt: 03. Mai 2003, 08:45 | |
Erstmal vielen Dank fürs Echo auf meine Anfrage! Vielleicht war ich in meinem Post zu sparsam mit Worten :-) @AH: Ich suche mir keinen Lautsprecher fürs Musikhören sondern eins für mein kleines Homestudio. Deswegen brauche ich aktive Nahfeldmonitore. Dafür ist also der RL 906 von Konstruktion her schon ganz gut geeignet. @martin: >bei der bereits erw?hnten Hoerzone.de kannst Du Dir die 906er ?hnlich >wie bei Nubert zum Testen ins Haus holen. Ich denke, das kann man nicht vergleichen. Die Prozedur bei Hörzone ist weitaus komplizierter (Personalausweis, VISA-Karte). Aber es gibt auch eine andere Möglichket: Claus Bücher in Taunusstein (bei Wiesbaden). Diesen Tipp habe ich bei der Suche hier in diesem Forum gefunden. Danke! @Tantris: Dass man die Forschung und Entwicklung mitbezahlt ist mir klar. Aber das mache ich gerne. Lieber bezahle ich die Firma, die auch Forschung betreibt, als einen japanischen Nachbau ;-) Außerdem gefällt mir sehr die Nüchternheit und Bodenfestigkeit von Herr Kiesler und das schlichte Design seiner Monitore. Ich mag einfach kein Schnickschnack. @all: Ich war gestern bei dem oben erwähnten Herr Bücher. Zweck der Reise war natürlich der RL 906-Test. Wie soll ich es sagen... Die, die etwas Spektakuläres erwartet hätten, würden wahrscheinlich enttäuscht sein. Der Monitor klingt wirklich unauffällig und neutral. Absolut keine Schönfarberei. Es ist erstaunlich, was eine so kleine Box ausrichten kann. Einfach phänomenal! Die Phantomquellenabbildung ist meisterhaft. Hier bezahlt sich wahrscheinlich der koaxiale Aufbau. Für die größe ist der Bass ernstaunlich tief. Ich möchte jetzt nur noch einen A/B-Test mit meinem bisherigen Favorit, dem ADAM P11-A, durchfühen und dann werde ich, hoffentlich, den "richtigen" Monitor wählen können. Grüße und Danke marek |
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Tantris
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 03. Mai 2003, 10:33 | |
Hallo Marek, ich redete hier nicht von Konkurrenten, die "nachbauen", sondern welchen, die sagen wir mal bereits vorhandene Grundkonzepte nutzen - die Geithainschen Lösungen sind da deutlich eigenständiger, was zu hoher Fertigungstiefe - eigene Chassis, vollkommen im Haus gebaut - und damit zu sehr hohen Kosten zwingt. Ich würde mir an Deiner Stelle durchaus nochmal einige Konkurrenzprodukte im direkten Vergleich anhören: Klein+Hummel O100 (bzw. O110), JBL LSR25P. Wenn Du in sehr geringen Hörabständen hörst (unter 1m), auch nochmal die Syrincs M3-220, die mit einer D´Appolito-Anordnung der Satelliten in diesen Anwendungsfällen ähnliche Vorteile bieten wie die koaxialen MEG - dabei aber deutlich preiswerter sind. Von den ADAMs, ich kenne die nächstgrößeren, war ich eher enttäuscht. Gruß, M. |
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westmende
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 03. Mai 2003, 13:39 | |
>>Ich würde mir an Deiner Stelle durchaus nochmal einige Konkurrenzprodukte im direkten Vergleich anhören<< - wieso anhören ? Ob der Frequenzgang linear ist, kann man viel besser messen (+/- 0.1dB!) als hören, dasselbe gilt für Verzerrungsfreiheit und Pegelfestigkeit; die Resonanzen erkennt man im Wasserfalldiagramm erheblich präziser als mit dem Gehör und um das Rundstrahlverhalten zu beurteilen ist eine 360-Grad-Messung des Frequenzgangs erheblich genauer als ein wie auch immer gearteter "Hörtest". Daß Du für Hörtests da plädierst, wo es am unnötigsten ist, nämlich für Monitor-Zwecke, da es hierbei ausschließlich um neutrale Wiedergabe geht, ist schon komisch - wo willst Du da weiter machen, als nächstes dann Hörtests für Kabel und dann für Cinch-Stecker ? Bei der Studio-Monitor-Auswahl sollten doch im Dienste neutraler Klangwiedergabe technische Daten und Messungen im Vordergrund stehen, da können Hörvergleiche, wie sie Tantris und die Klangsubjektivisten fordern, immer nur ein zweitrangiges Entscheidungskriterium sein. |
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US
Inventar |
#9 erstellt: 03. Mai 2003, 13:45 | |
Hi Marek, mit der RL906 hatte ich mich schonmal recht intensiv beschäftigt. Fürs Nahfeld halte ich die, wie meine Vorredner, für optimal. Ducrh das Koax-Prinzip ist der Sweetspot in vertikaler Richtung sehr groß, was man im Vergleich mit In-Line-Konstruktionen schön verifizieren kann. Bzgl Tiefbaß kommt man ohne Sub aus; der Preis dafür ist halt ein recht niedriger Schallpegel was im Nahfeld aber akzeptabel ist. Bei größeren Hörabständen um die 1,8m ist der Pegel bei baßlastiger Musik allerdings arg begrenzt. Hier neigt sie schnell zu Strömungsgeräuschen aus den Reflexrohren. Insofern würde ich sagen, daß es schon auch davon abhängt welche Art von Musik abgehört wird. Das Preis/Leistungsverhältnis finde ich übrigens im Vergleich zu Genelec oder K+H schon etwas problematisch. Gruß, Uwe |
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marek
Gesperrt |
#10 erstellt: 03. Mai 2003, 14:36 | |
@Tantris > ich redete hier nicht von Konkurrenten, die "nachbauen", Das habe ich auch nicht so verstanden! Ich bin mir nicht sicher, aber momentan werden die Geithain, glaube ich, nicht kopiert. Ich vermute, dass sie sich gut mit Patenten geschützt haben. >Ich würde mir an Deiner Stelle durchaus nochmal einige >Konkurrenzprodukte im direkten Vergleich anhören: Das habe ich auch vor. Mit der Ausführung dieses Vorhaben wird es aber nicht einfach sein. Man muss zu gleicher Zeit alle Kandidaten auf einmal haben. Es gibt mit Sicherheit keinen Händler, der MEG, K+H, ADAM und z.B. JBL führt. > Klein+Hummel O100 (bzw. O110), Den habe ich auch im Visier. Allerdings denke ich nicht, dass er mit RL 906 mithalten kann. Das ZDF soll vorwiegend Klein+Hummel benutzen. Angefangen bei dem kleinen O100 bis O500. SWR setzt auch auf K+H. Hmm.... Es kann aber geschichtlich bedingt sein. Der flächendeckende Wechsel auf MEG wäre finanziell wohl nicht zu verantworten. > JBL LSR25P Kann ich dazu nichts sagen. In KEYBOARDS (10/2001) gab es einen Test 25 aktiver Monitore. Folgende wurden getestet: A.D.A.M. S1-A A.D.A.M. P11-A A.D.A.M. P22-A Behringer Truth B 2031 DynAudio BM6A Event PS-5 Event PS-6 Event PS-8 Event 20/20bas Genelec 1030APM Genelec 1031APM Hafler TRM6 Hafler TRM8 JBL LSR 25P Klein+Hummel O100 Klein+Hummel O200 KRK V8 Mackie HR 824 Roland DS-50A Roland DS-90A SAE TM 160 A Tannoy Reveal active Tannoy System 600A Yamaha MSP5 Yamaha MSP10 Es gab zwei Sieger: ADAM P11-A und GENELEC 1030. Empfelung wurde für DynAudio BM6A, Even 20/20bas, Klein+Hummel O100 und Mackie HR824 ausgesprochen. Preistip für Event PS-6. Interessant war, dass sowohl nächstgrößerer ADAM (P22-A) als auch GENELEC (1031) schlechter getestet wurden. Ich habe mir in einem Fachgeschäft P11-A, P22-A, 1031 und HR824 angehört und bin auf jeden Fall der klarer Meinung, dass von dieser vier P11-A fürs Homerecodring der interesantesster Monitor ist. 1031 kling für micht einfach nach "hifi" (sorry Forum). HR ist zwar extrem hochauflösend, aber klingt auch zu schön und was beide betrifft - zu weich im Bass. P22-A klingt ganz anders als P11-A und ist auf jeden Fall nicht als "P11-A mit mehr Bass" zu bezeichnen. Die Mitten sind ganz anders und P11-A ist ungeschlagen wenn es um die Details geht. Leider ist er alles andere als neutral. Ziemlich schlecht abgeschnitten hat der kleine ADAM aus der S (Studio)-Reihe, S1-A. Der JBL LSR 25P ist auch zimlich schwach ausgefallen. In der Gesamtbewertung so ca. wie die berühmten aber nicht wirklich guten Yamaha MSP5. MSP5 ist deshalb so bekannt, weil er in dieser Preisklasse (250 Euro/Stück) wirklich ungeschlagen ist. JBL LSR 25P kostet aber das doppelte, wenn ich micht nicht täusche. Was mich wirklich noch neugierig macht, sind die kleinen K+H. Es wäre interessant sie neben der RL 906 zu stellen und vergleichen. Und natürlich noch P11-A ;-) Herr Bücher in Taunusstein hat mir versprochen, den P11-A für einen A/B-Test zu besorgen. Dann bleibt noch den O100 zu organisieren und der Test ist perfekt! >Wenn Du in sehr geringen Hörabständen hörst (unter 1m), auch nochmal >die Syrincs M3-220 Hmmm... Mit Syrincs assoziiere ich nichts gutes ... Kommt der Tipp aus Praxis oder nur irgendwo gehört, dass es nicht schlecht ist? > die mit einer D'Appolito-Anordnung der Satelliten Was ist D'Appolito-Anordnung??? Zwei "Dicke" draußen und der "dünne" dazwischen? ;-) > Von den ADAMs, ich kenne die nächstgrößeren, war ich eher > enttäuscht. 'Eher' ist gut gesagt. Ich auch. @westmende > wieso anhören? > Bei der Studio-Monitor-Auswahl sollten doch im Dienste neutraler > Klangwiedergabe technische Daten und Messungen im Vordergrund stehen, > da können Hörvergleiche, wie sie Tantris und die Klangsubjektivisten > fordern, immer nur ein zweitrangiges Entscheidungskriterium sein. Ich kann Dir nicht 100%-ig zustimmen. Technische Daten sind bei Studio-Monitoren ohne Zweifen wichtig, aber NIEMALS würde ich ein Hörtest als "zweitrangiges Entscheidungskriterium" bezeichnen. Und niemals würde ich mir blind anhand von Zahlen und Messkurven einen Kopfhörer oder Lautsprecher kaufen. Man muss mit dem Klang zurecht kommen. Und da hilft nur Probehören. @US > Fürs Nahfeld halte ich die, wie meine Vorredner, für optimal. Durch > das Koax-Prinzip ist der Sweetspot in vertikaler Richtung sehr groß, > was man im Vergleich mit In-Line-Konstruktionen schön verifizieren > kann. Und genau ausschließlich für Nahfeldmonitoring will ich einen Monitor kaufen. > der Preis dafür ist halt ein recht niedriger Schallpegel was im > Nahfeld aber akzeptabel ist. Genau. > Bei größeren Hörabständen um die 1,8m Es wird nicht vorkommen. > Insofern würde ich sagen, daß es schon auch davon abhängt welche Art > von Musik abgehört wird. Kann ich nicht unbedingt zustimmen. Man kann sowieso nicht allzu laut abmischen, weil das Gehör sonst sehr schnell ermüdet und außerdem neigt man bei hohen Lautstärken zu falschen Mischen. > Das Preis/Leistungsverhältnis finde ich übrigens im Vergleich zu > Genelec oder K+H schon etwas problematisch. Ja, es ist problematisch. Ich habe aber erfahren, dass der Preis bald fallen soll. Vielleicht auf 1000..1100 Euro/Stück. Das wäre natürlich Klasse! marek |
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Tantris
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 03. Mai 2003, 15:08 | |
Hallo West, sehr schlecht gefrozzelt. Zum einen liegen - leider - nicht von allen Monitoren wirklich vollständige geschweige denn vergleichbare Daten vor, und soweit sie das doch tun, kann man diesen Monitoren alle ein ähnliches Qualitätsniveau attestieren; zum anderen ist gerade der Punkt Ortungsschärfe/-stabilität im Nahfeld ein Kriterium, was leichter gehörmäßig zu erfassen ist als durch die üblichen Messungen. Im übrigen war es Mareks Idee, sich die LS anzuhören, nicht meine. zu Marek: Den Keyboards-Test kannst Du leider völlig in die Tonne kloppen, da wurde so ein Blödsinn geschrieben, daß es schon fast weh tut. Syrincs: Selber schon länger im Einsatz, außerdem mal durchgemessen, angesichts des Preises eine klare Empfehlung. Gruß, M. [Beitrag von Tantris am 03. Mai 2003, 15:40 bearbeitet] |
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Sonus
Stammgast |
#12 erstellt: 03. Mai 2003, 18:22 | |
ich bins nochmal Marek;-) nein, ohne den Charakter zu kennen kommt bei mir nichts in Haus. Da würde ich mich doch lieber irgendwo hinbeißen. Es soll ja auch sogenannte Wildschweine geben, obwohl ein Hausschwein auf der Alm in der Sonne liegend Ruhe ausstrahlt. Der Charakter von K+H, Spendor ist mir bekannt.Dem möchte ich weiterhin folgen. Aber sonst da mache ich mich doch vorher kundig. nun gehe ich auf www.ab-ins-Bett.de Sonus |
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westmende
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 03. Mai 2003, 20:27 | |
>>Im übrigen war es Mareks Idee, sich die LS anzuhören, nicht meine.<< Na gut, diesmal will ich nicht so sein |
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marek
Gesperrt |
#14 erstellt: 04. Mai 2003, 09:34 | |
@Tantris: >Den Keyboards-Test kannst Du leider völlig in die Tonne kloppen, da >wurde so ein Blödsinn geschrieben, daß es schon fast weh tut. Kennst Du tatsächlich diesen Test? Hast Du es gelesen? Ich habe nicht erwartet, in einem HiFi-Forum KB-Leser zu finden Was für Kritikpunkte würdest Du nennen? Ich habe seit Jahren den Verdacht, dass die Objektivität in KB sehr nachgelasen hat. Das kann ich anhand von Tests zu den Produkten von denen ich Ahnung habe, einigermassen beurteilen, aber Monitore sind bisher nicht mein Spezialgebiet gewesen. Deshalb fällt es mir schwer zu sagen, wie gut oder wie schlecht dieser Test war. Ich bin auf jeden Fall kein Leser mit Scheuklappen. Die einzige deutschsprachige Fachzeitschrift zu der ich (fast?) volles Vertrauen habe, ist c't, aber sie testen leider keine Abhörmonitore. Syrincs: Selber schon länger im Einsatz, außerdem mal durchgemessen, angesichts des Preises eine klare Empfehlung. @westmende: Weißt Du wie die großen öffentlichen, oder IRT ihre Empfehlung für Monitore abgeben? Nicht durch Lektüre Zahlenkolonnen sondern durch doppel Blindtests. Das muss schon etwas bedeuten, oder? Grüße marek |
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Tantris
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 04. Mai 2003, 15:11 | |
Hallo Marek, habe den KB-Test eher zufällig gelesen. Kritikpunkte - wo soll ich anfangen? Spaß beiseite, der größte Bock dürfte wohl darin bestehen, daß man keinerlei objektive Fakten (z.B. Messungen) liefert, das ganze hat den Charakter einer unverbindlichen Marktübersicht ohne detaillierte Qualitätsvergleiche, zum Schluß gibt man dennoch genaue Ranglisten und Qualitätsbeurteilungen ab. Dann gibt es eine unendliche Vielzahl von Kleinigkeiten, die die Seriösität in Frage stellen, etwa die Tatsache, daß man den einzigen Lautsprecher im Feld, der nicht vom Hersteller kostenlos zur Verfügung gestellt wurde, ohne richtige Begründung zerreißt, in den Bewertungen sind abenteuerliche Vergleiche (das kleinste K+H-Modell wird im Baß z.B. hervorragend bewertet, dabei hat es eigentlich keine Chance gegen die vergleichsweise großen Mackies oder Events) und Bewertungskriterien frei von jeder Sinnhaftigkeit (es gab bei einem LS z.B. Kritik und "Punktabzug" wg. einer "zu trockenen Baßwiedergabe", da lachen ja die Hühner...). Zur KB kann ich ansonsten nichts sagen, aber das war ein Schuß in den Ofen. Seriöse Tests, gerade i.B.a. Studioequipment, liefert IMHO die Fachpublikation "Production Partner", leider testen die nur selten Abhörmonitore und die Hefte sind teuer. Gruß, M. |
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marek
Gesperrt |
#16 erstellt: 04. Mai 2003, 19:33 | |
Hallo Tantris, > der größte Bock dürfte wohl darin bestehen, daß man keinerlei > objektive Fakten (z.B. Messungen) liefert, das ganze hat den > Charakter einer unverbindlichen Marktübersicht ohne detaillierte > Qualitätsvergleiche Ja, Du hast leider recht. Ich würde sagen, dass das typisch für Keyboards ist. In dieser Hinsicht liegen zwischen KB und c't Lichjahre. Aber eigentlich steht in dem Text (Keyboards 10/2001, Seite 104): "Bewusst haben wir auf Messungen und Frequenzkurven verzichtet, da diese oft nicht genug aussagekräftig sind, und uns einfach auf unsere Ohren verlassen." ;-) > die Tatsache, daß man den einzigen Lautsprecher im Feld, der nicht vom > Hersteller kostenlos zur Verfügung gestellt wurde, ohne richtige > Begründung zerreißt, Welchen meinstu Du??? Wohl nicht den Behringer? Und woher hast Du die Information? (nicht kostenlos vom Hersteller) > in den Bewertungen sind abenteuerliche Vergleiche > (das kleinste K+H-Modell wird im Baß z.B. hervorragend bewertet, dabei > hat es eigentlich keine Chance gegen die vergleichsweise großen > Mackies oder Events) Das ist richtig, aber wenn die große Box viel Bass von sich gibt, heißt ja noch nicht automatisch, dass der Bass zu irgendetwas zu gebrauchen ist. Man muss im Bass noch Details hören und nicht nur das Dröhnen. Im KB stand dazu: "Die Punktvergabe in der Tabelle erfolgte nicht nach dem Quantitäts-, sondern nach dem Qualitätsprinzip - Überbetonungen bestimmter Frequenzbereiche führten genauso zum Abzug wie zu schwache Ausprägungen. Ein zu starker Bass liest sich in der Tabelle also genauso wie ein zu schwacher." Nicht, dass ich KB verteidigen will! Es soll aber schon vollständig sein. > Seriöse Tests, gerade i.B.a. Studioequipment, liefert IMHO die > Fachpublikation "Production Partner", leider testen die nur selten > Abhörmonitore und die Hefte sind teuer. Auf jeden Fall danke für den Tipp! marek |
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Tantris
Hat sich gelöscht |
#17 erstellt: 04. Mai 2003, 21:50 | |
Hallo Marek, das mit den fehlenden Messungen könnte man auch dahingehend interpretieren, daß das Budget für ein vernünftiges Labor fehlte. Der "Hörtest" erfolgte offensichtlich auch ohne genaue Definition der Kriterien und ohne ausreichendes Vergleichshören, zumindest lese ich das aus dem Text heraus. Die einzigen Boxen, die nicht vom Hersteller kamen, waren in der Tat die Behringer, wurde auch gesondert erwähnt. Zu den Baßbewertungen: Soweit ich die LS kenne, gibt es keinen davon mit einer nennenswerten Überbetonung des Baßbereiches, das kann also bei den baßstärkeren Modellen nicht zur Abwertung geführt haben. Und es wird durch die Bewertung suggeriert, eine Kleinstbox könne baßmäßig einem ordentlich bestückten Mid-Field-Monitor überlegen sein, das ist einfach falsch - da braucht man gar nicht die Lächerlichkeit mit dem "zu trockenen Baß" zitieren. Gruß, M. |
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Hörzone
Hat sich gelöscht |
#18 erstellt: 05. Mai 2003, 10:15 | |
Hallo Marek dein Einwand bezüglich des Verleih, bzw Testverfahrens. Natürlich sind da ein paar Hürden drin, aber würdest du jemanden den du nicht kennst für ein paar Tausend Euro einfach Ware zusenden? Bei Nubert bezahlst du die Ware im Voraus. Wenn der gute Claus bei dir um die Ecke ist, geh hin. Falls du dazu noch die Adam P11 hören willst, setz ich mich mit Claus in Verbindung und schick ihm ein Päärchen. Also alles viel unkomplizierter als du denkst. Übrigens: vor einiger Zeit gabs mal heftige Diskussionen um die MEG Preise, wegen unterschiedlicher Preishandhabung zwischen professionellen Anwendern und Heimusern. Nach meinen ewigen Nörgeleien diesbezüglich: die sind weg, die Preise auf meiner Homepage sind momentan nicht akutell, das dauert noch ein bisschen weil ich neue Seiten mache. Gruß Reinhard |
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Hörzone
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 05. Mai 2003, 10:26 | |
Marek der Preis für die 906 in schwarz: 999 Euro Solltest du aber auch noch an eine Hörkombination mit 5 Adam P11-A interessiert sein,im Vergleich mit 5 x 906, ich fürchte, dann wirst du mich doch besuchen müssen ;-) Geh ruhig zum Claus, ich schick ihm dann ggf. die P11 als Stereopäärchen Gruß Reinhard |
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HDMANN
Ist häufiger hier |
#20 erstellt: 02. Mrz 2008, 13:36 | |
Mal den alten Thread wieder befeuern. Frage: ich habe schon etwas hier im Forum gegoogled, aber nichts gefunden ! Es sieht so aus, Bilder über Google implizieren dies, daß ME das Chassis der RL906 geändert hat. Der Hochtöner wurde etwas versetzt. Es scheint jetzt das Chassis der ME25 bzw. ME110 Einzug gefunden zu haben. Kann das jemand bestätigen ? Wann fand der Wechsel statt ? Ist damit jetzt der Punkt der "8Khz Geschichte" abgetan, der hier mal diskutiert wurde ? Klingt die Neue damit besser oder ausgewogener ? Alt Neu [Beitrag von HDMANN am 02. Mrz 2008, 17:39 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#21 erstellt: 02. Mrz 2008, 19:35 | |
Hallo! Zu den technischen Änderungen solltest Du MEG direkt befragen. Ich denke, dort wirst Du schnelle und kompetente Antwort erhalten. Grüße Frank |
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HDMANN
Ist häufiger hier |
#22 erstellt: 02. Mrz 2008, 19:37 | |
Wollte die Jungs von ME so wenig wie nötig mit Fragereien stressen und vielleicht konnte schon irgendwer die Teile vergleichen ? |
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HDMANN
Ist häufiger hier |
#23 erstellt: 02. Mrz 2008, 22:54 | |
Also eines habe ich jetzt erst gesehen, der Test in der PAM war schon 05/2007. Mit anderen Worten muß die Umstellung schon einiges davor geschehen sein.... http://www.professional-audio.de/index.php?id=365 Witzig, war mir vorher nie aufgefallen... |
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Fourhead
Ist häufiger hier |
#24 erstellt: 04. Okt 2011, 14:55 | |
Ich höre die RL906 täglich in dem Radiostudio, in dem ich arbeite. Unaufdringlich, weitgehend linear, aber aufdrehen geht auch und dann machts Wumms. Grosser Sound für die kleinen Dinger (sind aber auch optimal positioniert). Hab schon oft überlegt, ob ich die eintausche gegen meine Genelec 1031, die für mein Privatstudio zu gross sind, aber: Der Preisunterschied ist gar nicht so gross... Wer sichs leisten kann, kann die bedenkenlos kaufen als Abhöre. |
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Salinas
Hat sich gelöscht |
#25 erstellt: 04. Okt 2011, 21:19 | |
du hast aber gesehen, daß der letzte Beitrag von 2008 ist.. |
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Hüb'
Moderator |
#26 erstellt: 05. Okt 2011, 06:07 | |
Macht doch grundsätzlich nix. |
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Salinas
Hat sich gelöscht |
#27 erstellt: 05. Okt 2011, 11:23 | |
nein, ist natürlich nichts schlimmes... |
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