Tuning??

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hgisbit
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 12. Nov 2004, 15:13
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=23323&item=3852214364&rd=1

Ist das ernstzunehmen oder is das einfach laienhafter Quatsch?
Was mich vor allem verunsichert sind aussagen wie "... Hochtöner wurde gegen hochwertigeren ausgetauscht.." oder ".. Kondensatoren wurden alle gegen hochwertigere ersetzt..." oder zu guter letzt der - in meinen Augen - wirre Schachzug einfach so Pi-mal-Daumen das Bass-System in ein Push-Pull-Dingens zu verwandeln.

Is das nicht Tuning im Sinne von "Bässe waren bei der Box kaputt... habe sie durch gleich grosse ersetzt...."???
(Gleich noch ein praktisches Beispiel: Ebay Auktion: zwei Dynaudio MSP 400 mit maroder Sicke... Verkäufer empfiehlt doch einfach Austauschtieftöner zu kaufen.. gibt es seiner Aussage nach günstig bei CONRAD )

Kommt mit recht wirr vor, das ganze.

Meinungen?


P.S. Sorry für den Ebay-Link... soll keine Verkaufsförderung oder sowas sein...


[Beitrag von hgisbit am 12. Nov 2004, 15:25 bearbeitet]
choegie
Stammgast
#2 erstellt: 12. Nov 2004, 15:27
möglich, daß das stimmt, was er schreibt, man soll einem ja nicht gleich schlechtigkeiten unterstellen.
die frage ist: warum verkauft er die dinger, wenn er so viel kohle reingesteckt hat?`
(einfach mal ne frage an den verkäufer schicken und mal sehen wasser sagt...)


[Beitrag von choegie am 12. Nov 2004, 15:27 bearbeitet]
Andi78549*
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 12. Nov 2004, 15:31
Bei sowas wäre ich immer vorsichtig...

Er verkauft seine alten Boxen, weil sie total verbastelt sind... Er sagt er hört kaum noch Musik... ...kein Mensch kann ohne Musik leben...
Holgi70
Stammgast
#4 erstellt: 12. Nov 2004, 16:04
Huhu...hab die Teile auch schon gesehen, manches scheint ganz einleuchtend, aber ob es dadurch wirklich BESSER wurde ist eher fraglich...Anstatt den komischen Bleimatten (was soll das bringen ausser die Resonanzfrequenz vom Gehäuse ändern?) hätte er das Gehäuse richtig versteifen können mit simplen Holzlatten oder sowas...dann könnte man sie auch noch transportieren, wenn er sie für den Startpreis überhaupt loskriegt...
Wenn Du noch Tipps für Isophontuning brauchst...nur fragen...
Holgi70
Stammgast
#5 erstellt: 12. Nov 2004, 16:12
Nochwas fiel mir bei dem ebay Angebot auf (ich will ihm ja nicht seine Auktion verderben, aber was sein muss, muss sein):

Die obere Basskammer scheint das von Dr. Gauder mühsam berechnete Volumen nicht mehr zu haben. da ist einfach was zugeklebt. Ursprünglich war beim Volumen der Bereich in der vorderen Schräge auch noch offen...

Warum ist das Chassis eigentlich gedreht, ursprünglich lag es und stand nicht? Gibt es da einen tieferen Sinn? Dass die Kabel umgepolt worden sind, setzte ich mal voraus...

...und wo ist die Schwingungsdämpfung der Weiche? Anstatt sie an der steiferen Vorderwand zu lassen, ist sie auf die instabilere Seitenwand gewandert...und direkt verschraubt? oder?
Aber das sind vermutlich wirklich alles Fragen für den Verkäufer....

frohes Bieten...
hgisbit
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 12. Nov 2004, 16:46
@Holgi: ich werde da sicher nicht bieten... ich hab ja jetzt erstmal die verbastelten Charlys am Hals
Das mit dem umgedrehten Bass-Chassis finde ich auch völlig irre, da sich der Onkel Gauder sicherlich was dabei gedacht hat. Also entweder hat der Mann hier ein völlig wirres Compound-System gebaut oder das Bass-Chassis umgepolt, dann würde das allerdings an der ursprünglichen Funktionsweise genau nix ändern.


Ich frage mich nur wieviel Sinn es macht einfach wild Bauteile zu tauschen gegen vermeintlich bessere.
Das wäre doch wenn es Sinn machen würde ganz oben auf der Tuning-Liste zu finden, oder nicht?!
Aber die meißten sog. "Experten" raten davon ab....


[Beitrag von hgisbit am 12. Nov 2004, 16:49 bearbeitet]
Wolfmanjack
Stammgast
#7 erstellt: 14. Nov 2004, 02:17
Hat er seine Türklinke auch getuned, oder will er nur das Eindringen der Katze vermeiden .

....und warum hat der Weihnachtsmann seinen Bart in der Box verloren ?

Gruß,
Wolfgang
Schärfer_mit_Senf
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 14. Nov 2004, 16:09

wie der lautsprecher jetz nach den tuningstufen sich anhört brauch ich ja wohl nicht mer beschreiben ;-)


Will er wohl auch nicht, weil sowas kann nach hinten losgehen.
Ich glaube nicht, daß Roland Gauder seinerseits Brüllwürfel produziert hat. Das hier angewandte Beispiel viel hilft viel würde ich erst mal einer ausgiebigen Hörsession unterziehen.

Jedenfalls habe ich damals die Indigo als absolut basstauglichen und ausgewogen klingenden LS in Erinnerung, der so manch grösserem das Leben schwer machte.

Meine Meinung:
die eigentliche Grundabstimmung, die sicherlich aufwändig angepasst wurde -(Chassis, Bedämpfung, Gehäuse)- ist wahrscheinlich total verbastelt.


Gruß
BERND
Schärfer_mit_Senf
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 14. Nov 2004, 18:33
Nachdem ich nun die Extrabildchen betrachtet habe, sage ich:

Fehlkonstruktion!!!

Begründung:
- In dem Gehäuse arbeiten normalerweise zwei Bandpässe, deren Rückschall in der Kammer, wo die FW sitzt, vernichtet wird.
- Er beschreibt eine Push/Pull-Anordnung, die nicht gegeben ist, da beide Tieftönertrichter in die gleiche Richtung arbeiten.
- Wenn ich das richtig sehe, hat er die obere Bandpassöffnung verschlossen, also gibt es nur noch die Hälfte an Luftbewegung, sprich: weniger Tiefbass.
- Wäre der obere TT wenigstens kleiner, so könnte er damit dem unteren TT ein grösseres Gehäuse vorgaukeln, weil der obere bei gleicher Ansteuerung weniger Luft verschieben würde. Hätte aber nur Sinn, wenn der vorgeschaltete TT ab ca. 100Hz abgekoppelt würde.

So, wie es jetzt ist, würde sich die Energie des oberen TT im Inneren des Gehäuses totlaufen.

Das Ding ist verbastelt, da braucht es keinen Hörtest mehr.
Für mich ist die jahrelange Entwicklungszeit Gauders in kürzester Zeit den Bach runter.


Gruß
BERND


PS: es reicht nicht, hochpreisige Folienkondensatoren mit heissem Silberlot in eine Kiste zu schmeissen, schütteln und fertig ist die Wunderbox.

PPS: ganz zu schweigen von Santa`s Bart.


[Beitrag von Schärfer_mit_Senf am 14. Nov 2004, 18:36 bearbeitet]
Holgi70
Stammgast
#10 erstellt: 15. Nov 2004, 15:01
Wenn man nur bedenkt, dass Dr. Gauder für Vertigo, Indigo und wie sie alle heissen, die Großrechner tagelang laufen ließ, um Gehäuse, Weichen, Chassis zu berechnen, da es Formeln mit 8 Unbekannten waren, erstaunt es mich, dass da so einfach Volumen weggenommen werden kann, ohne dass es schlechter werden soll.

Wie schon angedeutet habe ich meine Indigogehäuse auch versteift, mir war aber schon mulmig wegen des Volumens, das dadurch fehlt, dass ich Besenstielverstrebungen zwischen die Seitenwände geklebt habe. (Ging aber gut...)

Bei Weichen-Bauteilen gibt es sicherlich Verbesserungsmöglichkeiten (unabhängig vom Hersteller), aber selbst da kann eine "minderwertige" Spule in der Gesamtabstimmung vorgesehen gewesen sein. Einfach teure Spule rein und gut is, ist bestimmt nicht der richtige Weg - für die Folienkondensatoren könnte ähnliches gelten...Ohne viel Hören (und wie soll das ein selbsternannter Boxen-Tuner für meine Ohren erledigen können??) geht da gar nix!!!!

Wo bei der Indigo Bedarf war (aus budgetgründen), ist die Innenverkabelung, aber hier seh ich hinter dem Weihnachtsmannbart nur die Originalstrippe...da wäre der erste Ansatzpunkt gewesen (und statt Steckverbindern hätte man die Kabel anlöten können...) Sieht man auf dem ebay-Bild nicht, aber im Mittel-Hochton trifft das zu.

Ansonsten hat Dr. Gauder wohl viele Weihnachtsmänner rasiert, denn das ist die Originalwolle aus der Indigo (soweit man das bei den Resten erkennen kann...allerdings ist normalerweise die ganze Kiste voll damit...)

Aber wies aussieht, geht das gute Stück auch nicht weg....
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 24. Nov 2004, 11:06
Hallo...

falls der tatsaechlich 1.500 Euro allein fuer die hoechst fragwuerdigen Modifikationen ausgegeben hat, ist er dumm.

Fuer die 1.500 Euro haette er mit einer Behringer DCX 2496 und zwei weiteren Endstufen (2-3 ganz normale, gebrauchte, solide Endstufen) die Box WIRKLICH dramatisch verbessern koennen, indem er sie digital-aktiv ansteuert.

es waere bei halbwegs vernuenftigem Einkauf sogar noch Geld uebrig geblieben... zum beispiel fuer raumakustische Massnahmen, die vermutlich ca. 10 mal mehr bringen als solches Tuning und den Bildern zufolge dringendst angeraten sind...

Zudem koennte er mit der DCX ueber die Vorwahl von Dutzenden einstellbarer unterschiedlicher Frequenzgaenge und Uebernahmefrequenzen auf die jeweils gehoerte Musik bzw. unterschiedliche Hoerer per Knopfdruck abstimmen.

Oder die guten Chassis in ein vernuenftiges Gehause einbauen, um ein neutrales Abstrahlverhalten zu erreichen...

Aber Immerhin hat sich ja einer gefunden, der noch 1.600 Euro bezahlt...

Wenn der Kauefer viel Zeit investiert, kann er moeglicherweise daraus wieder eine halbwegs gute Box machen...

Gruss
geniesser_1


[Beitrag von geniesser_1 am 24. Nov 2004, 11:13 bearbeitet]
Holgi70
Stammgast
#12 erstellt: 25. Nov 2004, 08:44
Hallo Geniesser!

Also soweit ich das beobachtet habe, stehen sie jetzt für 1500.- drin, OHNE dass einer geboten hat...und wohl auch nicht bieten wird...

Aber da hat Du mein Lieblingsthema aufgegriffen: BEHRINGER!
Daran bin ich auch interessiert, aber obwohl ich alle Bedienungsanleitungen gedownloaded habe, hab ich noch nicht so ganz kapiert, wie das läuft...von der Verwendung als aktiver Frequenzweiche ganz zu schweigen...

Vorab: Meine Indigos sind auch getunt, allerdings von mir selbst, aber SINNVOLL!

4 solide Endstufen habe ich auch dranhängen - sogenanntes Bi-Amping (meiner Meinung nach auch sinnvoll (AVM M4 im Mittelhochton, Competition Monos im Bass)

Die Raumakustischen Massnahmen sind auch ausgereizt (Aufstellung optimal, Hörplatz optimal, Absorber (teilweise bis unter die Decke))

Wie kann das mit nem Behringer noch besser werden? Ich gehe davon aus, Du hast einen! Und vor allem WIE würde der angeschlossen bei 4 Monos??? VIELEN DANK VORAB!

Holger
hgisbit
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 25. Nov 2004, 11:44
Wie is das denn bei Verwendung eines Behringer als Aktivweiche mit frequenzweichenseitigen Maßnahmen die z.B. den Frequenzgang linearisieren?!
Das fällt ja dann weg, oder nicht?

Ansonsten bin ich wie Holgi auch sehr an der Lösung mit einem Behringer interessiert, wenn man da - wie Du sagst - klanglich noch so viel rausholen kann...

Gruß
Holgi70
Stammgast
#14 erstellt: 25. Nov 2004, 12:20
@hgisbit: Gute Boxen hast Du da stehen

Ich hab mir bei Behringer grad nochmal die Rearview angesehen...mit 4 Monos und so nem Teil als Aktivweiche wirds da ausgangseitig wohl eng, wenn ich das richtig sehe...

Ich dachte immer, der wird in die Tapeschleife eingeschleift (scheidet bei mir jetzt auch aus, weil da schon ein DD Prozessor drinhängt)

Zwischen Vor- und Endstufe wuerde Sinn machen, aber da geht ja wohl nur jeweils ein Kanal bei den Endstufen...

.... ....

Und jetzt seh ich, dass Geniesser_1 von einem völlig anderen Gerät spricht!!! Habe mich von der Zahl 2496 blenden lassen, weil es da einen DEQ2496 gibt....

DCX ist ja eine aktive Weiche und nicht die überall kommentierten DSPs8000/8024 oder DEQ, die eher raumakustische Problemchen gradebügeln sollen....

Hört sich jedenfalls gut an diese Weiche...werd mich da mal bisschen einlesen und die anderen Behringer erstmal beiseite lassen...

Sorry for the confusion...
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 25. Nov 2004, 12:44
Hallo, Ihr Beiden!

also, es gibt einen ausfuehrlichen bericht ueber ein Tuning einer Vulkan.


Ich zitiere aus dem folgenden Link:

http://www.diyaudio....did=30351&highlight=


______________________________________________________
"My evaluation results DCX2496 Post #10 from oehlrich


Hello,
I like to give you the results of my evaluation for the DCX2496 as digital crossover.

Until now my system was a “classical” system with Sony DVP-NS 930 SACD-Drive, preamp and stereo poweramp both from ALPS. The speakers I use are Quadral Vulkan (with the legendary Technics ribbon tweeters) with built in passive crossover (standard) and a terminal with direct access to each of the three chassis. All that did not sound bad at all but I wanted to do something more sophisticated to improve the sound of my chain.

In Stereoplay I read an article about a speaker system for studios with active amplification for each chassis and a digital crossover. The test sounds very very good but the speakers were priced in the 20.000 Euro region which was too much for me. So I decided to activate my Quadral Vulkans by using one power amp for each chassis and a digital crossover.

At first step I tested the DCX2496 (great price) in my current chain to decide if I could use it or not. My ALPS preamp has the possibility to insert devices in the chain. I took the DCX2494 and inserted it (all filters off) to find out how it influences the sound. With the ALPS preamp I have the possibility to enable and disable the inserted device so I really could do an A-B-test. I tested with a lot of different CDs and SACDs. What I did was a real blind test. I let my wife switch the inserted DCX2496 in and out and I tried to identify the state only by listening. Believe me or not, there was no audible difference between DCX2496 in or out. I just had no chance to identify the difference. Even with SACDs, where the difference to CDs is clearly audible, I could not hear any difference regarding the DCX2496. This result is really encouraging because with the DCX2496 there is a A/D and D/A converter in the chain.

So I decided to use this device as my new digital crossover. Next I looked for a power amplifier. Soon I buried my thoughts of using a digital amp because the cost was too high for me and diy seems too complicated and unsafe. I decided to buy the USHER Reference 6 (list price 2900 Euro). This amp has six separate (analog) amplifiers with 125 watts each. I use one amp for each chassis in the Vulkans. Right before the USHER I set up a 8-channel passive volume control from THEL (CP-2500, 350 Euro) which I put I a 19’ 1HE enclosure (http://www.thel-audioworld.de/bauteile/regler/Potis.htm). Currently I use only six channels of the volume control. I connected the passive volume control with low capacity wires from Profigold (PGA 4201) to the power amp. Right before the volume control I inserted the DCX2496. The input of the DCX2496 I connected via digital link to my CD-player. The quality of the CD-player does not matter because the DCX2496 does reclocking (44.1Khz in, 96Khz out) and so jitter is no problem any more!

Before testing the whole thing I repeated the above described insertion test with the USHER power amp. This sounds better (Oh I love the smooth heights of the USHER, it sounds like a tube amp) but even here I could not hear any difference between DCX2496 in or out.

Now I need a method to do A-B comparison between my old system and the new active concept. Therefore I installed a pack of 12A relays in the back of my Vulkans , allowing me to switch between the internal passive crossover which was fed by the ALPS amp chain and the USHER with the DCX2496.

Ok, but how to set up the DCX2496? First guess: use 180Hz and 5Khz as cut-off frequencies and 48db/oct Linkwitz-Riley Crossovers. Oh, it sounded so horrible!!!! All I love in my chain was gone. I adjusted the DCX2496 played around but with no success. The more I played the worst it got.

Next I turned my living room in an audio lab (take care of your wife, she might not love it at all!). Using my PC with it’s M-Audio 24/96 audio card I measured the frequency response of the built in passive crossover directly at the speaker chassis (by wire, not by microphone). So I got an impression how the digital crossover has to be tailored. I found out Quadral used 12db/oct filters and a lot of other components to equalize the frequency response. Well, the DCX2496 has built in equalizers for each speaker channel which I tailored the way I got exactly the same frequency response as the passive crossover. This was a lot of work!!

The A-B-test after this procedure was much better. The activated speakers sound as I expected, nearly the same as with the passive crossover. But there was a difference! The bass was more tight, the heights more brilliant. I could clearly hear the improvement of the sound. I could not tell if this comes from the USHER or the active concept. Well what else could be done?

Well, the DCX2496 gives me the ability of time correction. Its setup is quite simple. I used a measurement microphone from Behringer, connected it to the DCX2496 and let it run. Half a minute later the delays were corrected and I was ready for my next A-B-test.

WOW!!! I could not believe it. Imagine the difference you get if you switch from mono to stereo. This is comparable with the difference you get if you switch from my old system to the activated system with corrected delay. The stage opens widely. You hear each instrument exactly at the position it belongs to. All sounds so open and so transparent, just fantastic. The system really cries for more volume. Increasing the volume you never get the impression that it is too much. The sound stays open and clear and gives a lot of fun! I never got tired listening at high volumes (Hope you have prepared a cinema ticket for your wife. Give it to her now!)

With that now much tighter bass I had the expression there were some room resonance’s in the bass region. Again I took the microphone and made a mls-measurement of the frequency response at my listening position. I did two measurements one for the right channel, one for the left, imported the data to MS-Excel an visualized it on a diagram. I was not astonished to see that there were differences between the right and the left channel in the bass region. This depends of the placement of the speakers in my living room. I also found two peaks (more than 15db) one at 151Hz and one at 58Hz. I programmed the parametric equalizers of the DCX2496 to suppress these two peaks. On the frequency curve now the response was quite flat but the A-B-test was frustrating. The whole warmth f the bass was gone. The sound was synthetically. I decided to find out the right suppression value by carefully listening and experimenting with different levels of suppression. This is the point where the whole thing starts becoming subjective. I decided to stop at a suppression value of –6db. This fits my taste of a nice bass.

So what did I learn?

I learned that the impression of “room” is a function of correct phase (delay) adjustment. I believe this is also the reason why SACDs give a better room impression than CDs. Because of their higher time resolution they can better reproduce the phase correlation and the better the phase correlation the better and precise is the room impression.

I also learned that the absence of a passive crossover with all its damping elements like coils, capacitors and resistors gives a more tight compact and precise sound reproduction. Now I will smile about speakers with so called bi-wiring/amping terminals. In those speakers there are still the passive elements between the chassis and the amplifier and the advantage of direct coupling is gone.

In respect of the DCX2496 I learned that a digital crossover is always worth the effort. For me there is no audible difference with DCX2494 in an out. This means to me the device is absolutely ok. I did not need more expansive hardware if I could no more hear the difference.

So if anybody is interested in hearing the difference between passive and active crossover he is hearty invited to visit me a my home in Erlangen Germany. Just mail.

Charly"



Es gibt von Behringer einmal die "Ultracurve" DEQ 2496 (volldigitaler Equalizer, hat aber natuerlich nur EINEN Ausgang) und einmal die "Ultradrive" DCX 2496 (hat insgesamt 6 MonoAusgaenge in XLR, also ist ein stereo-Ausbau bis zum 3-Wege-System moeglich, bei 2 Geraeten natuerlich auch mehr) , das letztere ist eine kombination einer volldigitalen Frequenzweiche mit einem Equalizer (der allerdings nicht ganz so maechtig ist wie der des DEQ).

Man kann beide ( DEQ+DCX )hintereinander benutzen oder auch einfach nur den DCX 2496.

das einzige "Problem" ist die Steuerung der lautstaerke der Endstufen, das geht behelfsweise ueber einen regelbaren CDP-Ausgang (reduziert aber die bitbreite) oder besser als DIY-Loesung mit gekoppelten Potentiometern zwischen DCX und Endstufen (dann mit voller bitbreite).

Signalweg ist dann:

CDP --> DCX ---> (evtl. LS-regler) --- > Endstufen ---> LS

die Geraete haben eine automatische Einmessfunktion, die den Frequenzgang regelt, aber man muss Fehler beim Einmessen vermeiden. Am genauesten geht das Einmesen mit einer Investition von ca. 120 Euro fuer Messmikro und Mikro-Speisung, ist in den Threads beschrieben.



Wie man das benutzt, haben einige hier im Forum bereits gepostet, am einfachsten, Ihr schaut mal ueber die Suchfunktion nach oder zumindest in diesem Thread:

http://www.hifi-foru..._id=104&thread=1&z=1

es gibt einige interessante Threads, in denen A.H., Tantris und US, aber auch andere viel ueber neutrale Wiedergabe geschrieben haben - wenn man mal die laestigen und unnoetigen Diskussionen von anderen Usern , die alles bestreiten einfach weglaesst, ein Quell wichtiger Erkenntnisse, Expertenwissen pur:

http://www.hifi-foru...id=30&thread=6535&=1

Desweiteren kann man auch in meinem "Aktivthread" mal nachschauen:

http://www.hifi-foru...d=104&thread=820&z=1


Die Aktivierung schlaegt alle "Tuning" -Massnahmen, die existieren, ausser vielleicht perfekte Raumakustische Massnahmen, die aber natuerlich grundsaetzlich ergaenzend angeraten sind, unabhaengig von aktvierung oder passiver benutzung der LS.

Ich denke, nach der Lektuere kommt Ihr auf den Geschmack...


Gruss
geniesser_1


[Beitrag von geniesser_1 am 25. Nov 2004, 12:48 bearbeitet]
Panther
Inventar
#16 erstellt: 25. Nov 2004, 13:51

geniesser_1 schrieb:
Ich denke, nach der Lektuere kommt Ihr auf den Geschmack...


Ahoi,

neulich war ich bei Charly zu Besuch und habe mir seine aktivierten Quadral Vulkan angehört. Oioioioioi - da kommt man tatsächlich auf den Geschmack, das kann ich bestätigen.

Allerdings ist das kein "Kleinkram", denn da steckt einiges an Arbeit dahinter. Ich werde mir als nächstes einen leisen und preisgünstigen Mess-PC zusammenstellen oder meinen "Athlon-Fön" per Wasserkühlung beruhigen müssen. Sonst wird es nix mit der Messerei. Ausserdem habe ich keinen Bedarf, meinen 17"-CRT-Monitor zu Messzwecken dauernd in der Gegend herumzuwuchten. Auch das bedeutet also wieder Zusatzkosten für einen LCD-Schirm...

Geschweige denn die sechs Endstufen (bei mir ein Korsun v8i und ein Korsun D9) und die Behringer-Geräte. Da kommen ganz schöne Sümmchen zusammen! Aber so ist das wohl mit den Hobbies.

Grüße

Panther
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 25. Nov 2004, 14:36
Hallo panther,

Du benoetigst keinen Superrechner, es langt laut kawa und US ein normaler rechner mit allerdings einer Duplexfaehigen Soundkarte.
Die ist aber seit jahren Standard, ausser bei Notebooks wie meinem aus 1999...

Es reicht das sehr gute und guenstige Behringer-Messmikro ECM-8000 sowie ein billiges Mischpult als Phantomspeisespannung-Spender (aber natuerlich die regler auf "Neutral" ) sowie ein billiger Mikro-Staender, kostet zusammen ca. 150 teuro.

Das automatische Einmessen mit der DEQ dauert genau 2 minuten. Dsafuer brauchst Du nur das Messmkro direkt ohen Mischpult an die DEQ anzuschliessen. Dann hat man nach der automatischen kalibrierung bei richtiger Vor-Einstellung der DEQ schon einen guten Ausgangswert, den rest muss man per Plausibilitaetskontrolle und Nachmessen regeln .. und dann auch viel hoeren, aber zunaechst messen.


Zum Kostendruck durch teure Verstaerker:

Auch, wenn das der eine oder andere nicht gerne hoert....

lieber ein paar alte, gebrauchte, aber solide Endstufen, aber dafuer die behringers, das bringt mehr.

ich kenne Einen, der musste beim DBT zugeben dass er einen superverstaerker nicht von einem soliden mainstream-Produkt unterscheiden konnte.. obwohl er so gerne tolle verstaerker sein Eigen nannte.

ich habe mir fuer mein Projekt viel Gedanken zur Dispersion der obersten Oktave durch den Hochtoener gemacht... bis ich vor einer Woche eine Test-CD in die Haende bekam, die mir zeigte, dass ich zwar noch sehr gut 12,5 kHz hoere, aber absolut nicht mehr 16kHz - irgendwo dazwischen, vermutlich so 14-15 kHz ist bei mir "Schicht" (trotzdem fuer mein Alter noch recht gut) ... meine Tochter hoert das noch sehr deutlich...

Nun gut, jetzt weiss ich sogar, dass von mir aus bei 16 kHz GARNIX mehr abgestrahlt werden muss, wenn es nur um mich geht...

bitte versteht mich nicht falsch: ich will AUF KEINEN FALL eine Diskussion um verstaerkerklang, ich wollte lediglich sagen:

investiert lieber an der richtigen Stelle ---> da, wo es am Meisten bringt!

Und das sind LS bzw. LS-Frequenzgang und Weiche.

Und, auch das ist nicht meine Weisheit, das habe ich von anderen gelernt:

Die Musik spielt zwischen 50 und 5000 Hz, da muss es absolut sauber und im Buendelungsmass gleichmaessig sein, um nicht zu verfaerben.

Das habe ich seit 1 Woche kapiert, da traf naemlich ein alter Rundfunkmonitor bei mir ein, der genau diese bedingungen erfuellt...

seitdem hoffe ich instaendig, mein Projekt wird einmal genauso gut wie dieser alte Monitor... der macht maechtig Freude.

Gruss
geniesser_1


[Beitrag von geniesser_1 am 25. Nov 2004, 14:54 bearbeitet]
Holgi70
Stammgast
#18 erstellt: 25. Nov 2004, 16:06
Hallo, Geniesser_1 nochmal!

erstmal Danke für die ganzen Infos. Es macht wirklich Appetit auf mehr!...Gegen bisschen Experimentieren hab ich absolut nichts, nur was da in diesem ausländischen Beitrag stand, hört sich nach viel, sehr viel Arbeit an...aber das Ergebnis scheint es mehr als zu rechtfertigen...

Wäre was für lange Winterabende!!!

Aber ich glaube mit den Obertönen könntest Du ein kleines bisschen falsch liegen. Ich lasse mich aber immer eines Besseren belehren!!

Ich hab irgendeine Testplatte rumliegen, wo bei ein und demselben Musikstück auch "unhörbare" Frequenzen gekappt wurden. Das ist doch deutlich, wenn was fehlt...Ich müsste nachschauen, in welchen Bereichen die Musik beschnitten wurde...ich glaube, da kommt man mit Testtönen nicht weiter, um sowas abschließend zu beurteilen....

...meine Erfahrung!

Bei Testtönen ist bei mir irgendwann auch Feierabend (ich weiss aber nicht genau wann, ich hab nur so ein Sweepsignal von 20-20000...da stehn noch paar Sekunden Restdauer auf dem Display, wenn die Ohren schon zumachen, aber wenn das bei der Musik fehlen würde, würde es auffallen.....

15 Hz kann man ja auch nicht hören, aber wenn sie irgendwo vorkommen, dann MERKT man es auch!

Ansonsten bin ich auch der Meinung, dass mein Glück nicht davon abhängen würde, dass ich die Triangel rechts hinten noch raushören kann. Es ist zwar nicht schlecht, aber zwangsläufig haben muss man das nicht...(ich glaube aber eher hier reden wir über 4000/5000 Hz....

Ansonsten unterschreibe ich voll und ganz , dass man am ehesten da investiert, wo es am meisten bringt und das ist fast überall bei raumakustischen Maßnahmen!! Wenn man da 100 Euros investiert, kommt man meilenweit weiter, als wenn man für 10000 Euros einen neuen Player/Verstäker oder was weiss ich für Gerät kaufen würde!! Ganz zu schweigen von Kabeln mit Abschirmung aus Elefantenhodenleder...
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 25. Nov 2004, 16:58

Ansonsten unterschreibe ich voll und ganz , dass man am ehesten da investiert, wo es am meisten bringt und das ist fast überall bei raumakustischen Maßnahmen!! Wenn man da 100 Euros investiert, kommt man meilenweit weiter, als wenn man für 10000 Euros einen neuen Player/Verstäker oder was weiss ich für Gerät kaufen würde!! Ganz zu schweigen von Kabeln mit Abschirmung aus Elefantenhodenleder...


Du sagst es...

ich habe meine Anlage bspw. jetzt mit einem 4 cm dicken Berberteppich 300x400 cm "getunt" (also eben den Raum ) ... hat 10x mehr Effekt als ....

und in einem Monat werde ich noch vieles an meinem Wohnzimmer verbessern muessen.

Manchmal reicht es ja auch schon, den LS aus der Ecke rauszuholen, um kostenlos einen besseren Klang zu haben...

Wieviele superteure Anlagen habe ich im Bilderthread gesehen, die ganz offensichtlich nur nach optik in Raeumen ohne jede Absorption stehen, und deren besitzer schweineteure Kabel stolz abbilden...

Also, ich kann nur sagen:

Mach es, dann wirst Du ueberrascht sein.

P.S.:

Es gibt User, die haben den DCX auf "Klang" getestet:
Er kann auf Knopfdruck ein- oder durchgeschleift werden.

der Unterschied ist nicht identifiizerbar.

Daher wird die DCX am Digi-Ein in Zukunft bei mir direkt mit dem Digi-out- des CDP verbunden.
In dem Ding ist naemlich ein sauguter 24bit- 96 kHz-DA-Wandler, der gehoert zum besten.

Mit anderen Worten: es reicht ein einfaches CD-Laufwerk eines alten CDP, der ueber eine digi-out-Buchse verfuegt.

(wieder viel Geld gespart)

Gruss
geniesser_1
zucker
Inventar
#20 erstellt: 30. Nov 2004, 18:34
Hallo,

nach der Rückgabe mehrerer Beiträge, die wiedereinmal nur diffamierendes an sich hatten und mit dem Thema nichts gemein, ein neuer Versuch zur Diskussion.
Bitte bleibt beim Thema und geht Eucjh nicht persönlich an.

mit freundlichen Grüßen - Ihre Moderation
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 30. Nov 2004, 19:10
Holgi70 schrieb:


Ich hab irgendeine Testplatte rumliegen, wo bei ein und demselben Musikstück auch "unhörbare" Frequenzen gekappt wurden. Das ist doch deutlich, wenn was fehlt...Ich müsste nachschauen, in welchen Bereichen die Musik beschnitten wurde...ich glaube, da kommt man mit Testtönen nicht weiter, um sowas abschließend zu beurteilen....


Hmmmm... ich habe auch mal vor langer Zeit so etwas troestliches gelesen...

Ware dann so etwas wie "additives Hoeren" ?

aber ich weiss nicht, ob das wissenschaftlich haltbar ist...

Waere aber mal ein Interessantes Thema fuer einen neuen Thread...

Gruss
geniesser_1
Gerry31
Stammgast
#22 erstellt: 01. Dez 2004, 13:08
Hallo,

noch mal zu der oben angebotenen Box: Liest sich ja alles ganz toll was da alles verändert wurde. Andererseits kommt bei mir der Eindruck auf als hätte die Box vor den Änderungen garnicht geklungen nach dem was da alles gemacht wurde. Die Frage ist ob sie nach den ganzen Änderungen überhaupt noch klingt Gutes und durchdachtes Tuning macht mit Sicherheit Sinn, aber einfach fast alle Bauteile durch angeblich bessere zu ersetzen finde ich schon seltsam. Denke das Gesammte muß harmonieren. Stelle mir die frage ob es was bringt für viel Geld Bauteile auszutauschen, wäre das Geld nicht besser in einer guten Selbstbaubox besser investiert?
Mit Sicherheit kann man immer noch etwas besser machen wobei sich irgendwann die Frage nach Kosten und Nutzen aufkommt. Letztendlich entscheidet doch gerade beim Thema Tuning immer der persönliche Geschmack, oder?

Wobei ich anmerken muß das ich jetzt nicht das Tuning von Lautsprechen oder anderen Komponenten als quatsch oder voodoo hinstellen möchte. Es ist ja intressant durch gezielte Eingriffe für einen selber noch das letzte bischen rauszuholen, zu optimieren. Für mich stellt sich halt nur die frage wenn ich bei einem Lautsprecher soviel ändern muß damit er "gut" klingt, war wohl der Lautsprecher nicht der richtige. Oder wie seht ihr das?

Grüße Gerry
Mas_Teringo
Inventar
#23 erstellt: 01. Dez 2004, 14:44
@Gerry, hast schon irgendwie recht.

Sicher kann man Geräte/LS modifizieren, um sie besser zu machen.
Etliches lohnt sich einfach für den Hersteller nicht, während es bei einzelnem Tuning Sinn macht.

Sicherlich kann man auch unterschiedl. Komponenten unterschiedl. gut/weit tunen, jedoch ist irgendwann (gerade bei LS) eine Grenze erreicht, bei der man gleich wieder einen von vornherein anders klingenden LS hätte nehmen können.
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