martin logan sequel probleme

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kilian
Neuling
#1 erstellt: 19. Mai 2003, 21:01
hab meine Aerius gegen die sequel getauscht, und bin UNGLÜCKLICH! der tolle knackige mitten hochtonbereich ist flutsch, nur bässe ende nie, und zurückgenommene mitten/höhen. die folie ist klar durchsichtig und klingt nicht dumpf nur einfach wesentlich leiser als der bass. nochdazu ist eine lauter als die andere. hab kabel gewechselt(von billig kupfer bis van den hul magnum silber), bringt nix. leider kein bi wiring möglich. kann der verstärker, der die aerius zu traumhaften klang getrieben hat bei der sequel so versagen? (philips FA 960, 2X250 watt sin an 2ohm) eigentlich müßte die folie mehr "saugen" als der basstreiber. bin schon 2 meter weg von der wand. (raum 6,5X10meter aber angeschrägte dachwände) *seufz*
Langhaarigerbombenleger
Stammgast
#2 erstellt: 19. Mai 2003, 21:23
habe gerade mal aus interesse nach beiden im web gesucht - ein typ von stereophile hält offensichtlich die aerius (2) für das beste system von ml überhaupt - abgesehen von größe und materialeinsparungen im Vergleich zu den großen Bösen...
Von daher kann die Verschlechterung 'normal' sein...
Aber ich persönlcih habe noch nicht von einem Philips Amp gehört, der eines HighEndSpeakers würdig war?!

Hast Du schon mal eine Röhre probiert?
Cayin oder TRI? Müsste eigentlich hervorragend passen - wenn die alten aber besser waren hilfts auch nix

Tut mir WIRKLICH leid... Kann ich auch nachempfinden: Ich versuche immer noch meine B&W 801 optimal aufzustellen - und mittlerweile machen sie mich wahnsinnig!
kilian
Neuling
#3 erstellt: 19. Mai 2003, 21:47
Hallo Langhaarigerbombenleger!

Danke für Deine Antwort!
also, die sequel:
www.springair.orgindex.html?d_17138_Martin_Logan_Sequel_II2592.htm
da ist ein foto der sequel, die Aerius ist ein kleiner Ableger von der sequel, nur 142 statt 184 cm hoch, hat nur 2/3 der folienfläche.
der philips ist eines der wenigen guten dingen der holländer, war parallel zum CD 960 (1988 referenz) von marantz gebaut, hat damals in hififorum, stereoplay alle tests gewonnen, war bekannt für die wattpotentz, geht auch wie´dsau, stabil bis unter 2 ohm und ein kraftlackel. als ich die Aerius kaufte hatte der vorbesitzer eine mission vorstufe und 2 englische monos, die ich mit dem 960er im vergleich probehörte, unglaublicherweise auf die schnelle kaum unterschied. gut burmester ists keiner.
aber wenn er die aerius so genial treibt, kann er bei der größeren sequel so aussetzen? hm. beim OST zu "Tiger and Dragon" hatte ich bei der Aerius wirklich den eindruck zu hören, wie sie den mund vorm mikrophon richtet (beim sich abquälen, kopf rauf, runter, rechts...) gänsehäute en masse, und jetzt mit den riesen dingern wackelt die bude vor lauter bass, und sie singt irgendwo da hinten, in nachbars wohnung... (der arme)
ich glaub röhre ist zu schwach für folie?
bei audio (sonst nicht mein fall) haben sie die Martin Logan Aeion mit einem Octave Röhrenverstärker als die musikalischte Anlage schlecthin bezeichnet (mit Linn LP player)
immer noch sorgenfalten...
Langhaarigerbombenleger
Stammgast
#4 erstellt: 20. Mai 2003, 20:12
Herrje

Stimmt, die Allianz zwischen Philips und Marantz hatte ich vergessen
Klingt als hörst Du Filme auch in Dolby 2.0
Röhre ist aber nicht unbedingt zu schwach: Habe eine TRI 88 Signature mit, je nach Angaben, bis zu 100 Watt an 8 Ohm im Pentodenmodus.
Von den 40 Kg sind ca. 30 Kg Trafos, also gut 15 Kg Übertrager die laut meinem Händler zu den besten zählen sollen.
Das schöne ist: Gegen die Tri ist jeder Transistor den ich kenne "eine lahme Gurke". Wenn die Staten schon schnell sein können - wegen der schön leichten Folie - dann würde eine fette Röhre wie meine vermutlich optimal passen, allerdings ist der Preis auch nicht ganz witzig
Ich habe Sie eine Weile (mehrere Wochen gegen 2 T+A 1520 und 1530 gehört und war hinterher überzeugt: Transistor "kann das nich").

Klasse ist, wenn Du nicht hörst "Booh, muss ja ein gropsser Raum sein, ist echt viel (lauter) Hall" Sondern eher "Schau mal, hier steht das Sax, jetzt hörter auf zu Spielen und der Hall rollt nach _hinten links_ aus" :)))

Wird aber wohl nisch Dein Problem lösen, wenn's einfach die Sequel ist...

Die Frage ist, was Du jetzt willst: Die Sequel klanglich verbessern (vorausgesetzt Sie kann besser als Deine alte Fläche klingen), oder wieder zufrieden sein, ohne an der Sequel zu kleben...

Ansonsten sind meine nächsten Speaker ziemlich sicher Sombetzki Vollbereichs Elektrostaten (bis 50 Hz), aber natürlich nicht höllenlaut plus ACT Sub der die Untere(n)Oktave(n) macht

Habe ich einige wenige male gehört und kenne keine normale Box, die so gut klingt, höchstens lauter oder toller im Bass, aber nich schöner. Habe aber noch keine Logans gehört.

P.S. Sag mal kann der Philips der Marantz PM94 sein?


[Beitrag von Langhaarigerbombenleger am 20. Mai 2003, 20:13 bearbeitet]
EWU
Inventar
#5 erstellt: 20. Mai 2003, 22:23
ich glaube einfach, dass der Verstärker zu schwach ist.Die Folie braucht unheimliche Strommengen, die Dein Verstärker einfach nicht liefert.Leih Dir doch einfach mal einen strompotenten Verstärker aus, am besten Monoblöcke und versuch´s damit einmal.Es kommt dabei nicht unbedingt auf die Wattzahl an, sondern darauf, dass der Verstärker einen hohen Dämpfungsfaktor hat, und sehr stromstabil ist.
kilian
Neuling
#6 erstellt: 21. Mai 2003, 00:19
Hallo Langhaarigerbombenleger!
Du hast mich jetzt richtig g... gemacht, hechel, ich liebe Röhre, aber hatte nie das Vergnügen a´la TRI88 wie Du erzählst, mein Röhrenhorizont erstreckt sich nicht weiter als kanadische CD player, und kleine schön warm anzusehende Amps die Kammermusik zaubern, fein und natürlich a´la SonusFaber, aber Dein Bericht hat mich jetzt sehr neugierig gemacht. Ich darf nicht verraten, daß ich einmal Fichtenholz (im übermaß) und Daune für sehr geignete Materialien hielt, einen Lautsprechen natürlicher klingen zu lassen, sonst entfernt man mich hier als Verrückter. Röhre ist aber wirklich genial.
Ehrlich gesagt mag ichs schon sehr laut, aber nicht hart.
Hatte leider keine zeit rauszufinden, mit welchem Marantz der FA 960 ident ist, er soll etwas knackiger ausgelegt worden sein, als sein Marantz Pedant, und es würd mich natürlich interessieren welcher es ist.
Hoffe es geht Dir inzwischen besser mit 801ers sweet spot finden...

Hallo EWU!
Danke für Deine Antwort!
hab heute mit einem Hifi Shop Besitzer telefoniert der beides kennt (ML und den Philips Amp), er hat den Amp als Fehlerquelle ausgeschlossen, wenn der klangliche Unterschied zwischen Aerius und Sequel groß ist, was ja der fall ist. Der Amp hat bei 2 Ohm 2X260Watt sin (1kHz), der Dämpfungsfaktor beträgt bei 50Hz 96, bei 100 Hz 97, bei 1kHz 94 und bei 10kHz 74, ist also ein hoher Dämpfungsfaktor.
was wirklich bedenklich ist, daß eine der Logans leiser als die andere ist.
ich möchte trotzdem Deinen Rat zu Herzen nehmen, und Mono Blöcke ausleihen, aber wie gesagt, bei der Aerius war beim schnellen hinhören kein Unterschied da. daß der Amp so gut ist hat ihm keiner zugetraut, war auch wirklich BILLIG...
kilian
Neuling
#7 erstellt: 21. Mai 2003, 00:31
Ja! hab nachgesucht, und den PM94 gefunden, gleiche Werte, gleiche Zeit, nur die Dreher und Schalter sind anders angeordnet, aber gleicher Funktionsumfang! Danke für den Tip!
Markkus
Neuling
#8 erstellt: 04. Jun 2003, 15:18
Hallo Kilian
Meine Sequel habe ich seit 15 Jahren. Ich hatte die gleichen Bassprobleme. Geholfen hat ein Tipp eines genialen Audio-Freaks: dünne LS-Strippen statt der dicken Leitungen. Und: Boxen auf Spikes mindestens 2.5 cm vom Boden weg. Wie sieht das bei Dir aus ?
Meine Erfahrung ist ausserdem, dass die Sequel nicht so leistungskritisch ist, wie immer gesagt wird. Zur Zeit laufen sie an einem PM-17 mit lediglich 2x60 W an 8 Ohm, allerdings leistungsstabil ! Die Bässe sind sauber, die Folie spielt traumhaft. Allerdings ist diese Kombination nicht geeignet, um laut Musik zu hören. Ich überlege mir jetzt ein Bridging mit einer SM-17, um die Elektronik zu verstärken.
Wenn Deine Boxen verschieden laut tönen, dann muss wohl ein Defekt vorliegen.
Ich bin dabei, meinen Boxen neue Statoren zu spendieren, um Euro 800.- das Paar. Auswechseln kann man die Dinger in Minutenschnelle zu Hause.
kilian
Neuling
#9 erstellt: 12. Jul 2003, 16:51
Hallo Markus!

Deine Worte sind wahr, wie wahr! Habe schon vor einiger Zeit die Magnums gegen dünne Kabel getauscht, (heul!!! die teuren teile!!!) hat nicht soviel gebracht.
Was für Kabel verwendest Du???
Ich verwende diese eingebauten Spikes, die man ins Gehäuse Schraubt, sie ist damit etwa 1,5- 2 cm vom Boden weg, wobei ich am Schluß eine leichte Vornüberneigung versuchte.
Vielleicht ist die Sequel einfach so im Klang. Ich hab sie jetzt beim Händler (Verkäufer) gehabt, und dachte auch laut über Folientausch nach, und er meinte, das würde nix bringen. Er kennt 30 Sequels, und die klingen alle so. Den Unterschied in der Lautstärke zwischen beiden wollte er nicht hören. Mein Eindruck war daß zwar die Stimme zwar in der Mitte ist, aber der meißte Prozentanteil der Musik immer von einem Lautsprecher mehr kommen würde.
Da im geschäft an der Mark Levinson Endstufe. Bei mir zuhause ist es wesentlich signifikanter, und ich hab die Strippen und die Sprecher schon verwechselt, also es ist nicht der Raum oder der Verstärker.

Ich beschreib die momentane Situation im nächsten Text. Vielen Dank für Deine Antwort, ich schöpfe Hoffnung!
Oder hoffe Schöpfung?

Ora et labora


[Beitrag von kilian am 12. Jul 2003, 17:08 bearbeitet]
kilian
Neuling
#10 erstellt: 12. Jul 2003, 17:00
Antwort auf ein Mail von Guido:

Hallo Guido!

Das ist ein wirklich wunderbares Angebot mir zu helfen, danke Dir! ich war schon ein paar mal richtig frustriert, und traurig, und denke über einen Verkauf der Logans nach. Aber Dein Angebot ist ein wirklich sehr großartiges welches, das Dich ehrt und lobt!
Ja, die Aerius war wirklich super, und der Händler, der mir die Sequel verkaufte, fragte mich, ja warum ich denn die Aerius hergegeben habe, wenn sie so toll lief. Tja, ich war halt blöd, und hab geglaubt, mehr Fläche ergibt automatisch mehr Kick in den Mitten und Höhen.
Dagegen hat die Sequel nun wirklich ein wesentlich anderes Klangbild, und weniger Wirkungsgrad (vom Bass einmal abgesehen). Ich hab die Logans wieder zum Händler gebracht, auf den Vorwurf hin, sie seien klanglich Scheiße, und die Bässe zwitschern ab einem gewissen Pegel, und er hat sie an eine MarkLevinson Endstufe gehängt, mit allem was Rang und Namen hat, das Klangbild war eigentlich fast das gleiche, wie bei mir daheim, mit dem Pimperlverstärker, nur daß die nach wie vor zu dominanten Bässe nicht zwitscherten, sonder wesentlich homogener und straffer waren (aber nicht so satt), und die Höhen und Mitten eher auch fad bis zu wenig.
Das Klangbild ist hinter den Lautsprechern, (Aerius eher leicht davor) und den wirklichen Kick in den Höhen / Mitten bekam
ich nur im absoluten sweet spot, also bitte Polster unter den Hintern, zu tief, oder stehend, aus und vorbei.
Wobei der Händler die Logans mit dem Gesicht zum Hörer schauend aufstellte, während ich daheim ein schöneres Raumgefühl erzielte, wenn sie in gerader Linie mit der Front nach vorne, und Hinterkanten auf gleicher Linie standen.
Jetzt checkt er sie grade durch, ob wirklich alles OK ist. (Warum eigentlich, wenn er sagt, daß sie ok ist?)
Ja, daß das Van den Hul Magnum den Bass nicht minimieren wird, ist mir auch schon aufgefallen...
Und daß der Philips wirklich nicht das Richtige ist, daß weiß ich auch. Aber die Mark Levinson hat die Höhen und mitten auch nicht wirklich signifikant interessanter gemacht, braucht die Logan wirklich einen ganzen Tag, bis sie sich richtig auflädt, und
zum klingen anfängt?
hat der Händler zumindestens gesagt.
Zwischen CD und Amp hatte ich ein mädchenfingerdickes Oelbach NF 214, da meinte er, das wäre auch nicht so optimal.
Mal sehen, hab da noch ein MC van den Hul the Source, vielleicht ist das besser.
Der gute Mann war der Meinung die Sequel klingt nur mit high end Endstufen, und wäre für krell konzipiert.


Kilian


[Beitrag von kilian am 12. Jul 2003, 17:13 bearbeitet]
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