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Neue B&W Nautilus im Handel

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jororupp
Inventar
#1 erstellt: 15. Jan 2005, 17:25
Hallo,

seit heute stehen die ersten neuen B&W Nautilus Boxen bei den Händlern. Vorschusslorbeeren gab es im Vorfeld ja schon einige, der erste Test der D 803 in der aktuellen Stereoplay endete mit 60 Punkten.

Ich habe es leider heute nicht zum Händler geschafft. Hat jemand von Euch sie schon gehört?

Gruß

Jörg
RonaldRheinMain
Stammgast
#2 erstellt: 15. Jan 2005, 17:42
so viel ich weiß, wird es mit den Nautilus noch ein paar Wochen dauern.... abgesehen davon müßen die sich ja auch erst mal einspielen.
front
Inventar
#3 erstellt: 15. Jan 2005, 18:08

jororupp schrieb:
der erste Test der D 803 in der aktuellen Stereoplay endete mit 60 Punkten.



Also ich habe sie noch nicht gehört, halte das aber für masslos übertrieben.
Die sind mit Sicherheit gut, aber wenn ich mir anschaue das da noch ganz andere Kaliber mit "um die 60 P" getestet sind kommt das nie im Leben hin, es sei denn B&W hat ein Zauberkonzept gefunden !

Wie schon gesagt, gehört habe ich sie noch nicht, aber ich finde das klingt sooo stark überzogen das der Verdachte nach "Faketest" naheliegt.

Vielleicht muss ich mich aber eines besseren belehren lassen und der Nachfolger der rel. popelligen 803 (im Vergleich zur D, nicht ansich) steckt z.B. ein Lab Alto Utopia fast in die Tasche...

Aber mal ehrlich, wo bleibt der Raum für die 802 und 801, etc... erfinden die bei Stereoplay ab jetzt ein neues Punktesystem ????

Ausserdem meine ich in der Audio nen Test über die neue 802 gelesen zu haben und der lief darauf hinaus das zwar Veränderungen vorgenommen wurden, aber vom Testergebnis hat sie nicht gleich 10 Klassen zum Vorgänger übersprungen... da klafft mir dann schon ne ziemliche Lücke...

Gruss,
front


[Beitrag von front am 15. Jan 2005, 18:09 bearbeitet]
Herbert
Inventar
#4 erstellt: 15. Jan 2005, 18:49
jororupp
Inventar
#5 erstellt: 15. Jan 2005, 19:07
Hallo RonaldRheinMain,


so viel ich weiß, wird es mit den Nautilus noch ein paar Wochen dauern.... abgesehen davon müßen die sich ja auch erst mal einspielen.


Mein Händler erwartete je ein Paar D 802 und D 803 am letzten Donnerstag, spätestens Freitag. Hinsichtlich der Einspielzeit hast Du natürlich recht, das braucht einige Tage bzw. Wochen.

Wie ich gehört habe, geht es B&W mit der neuen Serie um einen Quanten- bzw. besser Qualitätssprung. Ein bisschen "Kosmetik" an der bisherigen Serie würde sicher keine Käufer hinter dem Ofen hervorlocken, ein höherer Preis würde eher noch abschrecken.

Wenn dagegen jetzt eine D 802 für 12.000 Euro auf dem Niveau der bisherigen N 800 (ab 18.000 Euro) spielt, ist das m.E. für B&W Fans zumindest schon mal eine Hörprobe wert. Zusätzlich hat B&W einen Service (www.guteanlage.de) aufgebaut, um Alt-Nautilus-Besitzern einen Upgrade schmackhaft zu machen. Dort wird z.B. auch die Inzahlungnahme und der Verkauf der bisherigen Boxen unterstützt.

Gruß

Jörg
Tulpe278
Stammgast
#6 erstellt: 15. Jan 2005, 19:14
Vielleicht klingt der Diamanthochtöner (klingt toll,oder?) echt brilliant . Vielleicht funkelt der Lautsprecher ja aus dem Massenmarkt heraus. Vielleicht sind manche Magazine aber auch einfach geblendet von dem Diamanthochtöner...... Na ja wir werden hören, oder?


[Beitrag von Tulpe278 am 15. Jan 2005, 19:15 bearbeitet]
plz4711
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 16. Jan 2005, 00:58
Ich lach mich tot.

Nee, ehrlich!!!

Guckt mal den Visaton-Link an. Nee, ehrlich, ein Frequenzgang wie ein Alpenpanorama, Impedanzminimum 2,7 Ohm - Hallo, B&W, ihr fertigt doch die Chassis selbst, und bringt es nicht fertig, sinnvolle 3,2 Ohm einzuhalten???

Aber klardoch, wer 8000 Euro ausgibt, braucht keine "lächerlichen" Grenzwerte einzuhalten.
Ein Ferrari muß ja auch nicht aus 100km/h in 2km zum Stehen kommen, er hat andere Vorteile ?!

Aber es ist ja auch sooo ernünchternd, einzusehen, dass auch das teuerste Chassis sich der Physik beugen muß (Abstrahlverhalten).
cycomiko
Stammgast
#8 erstellt: 16. Jan 2005, 03:13
Hallo,

das Hifi-Forum in Baiersdorf hat die 802d, 803d, 804s heute(Samstag) schon dagehabt.
Natürlich habe ich mir die 802d und die 803d schon etwas angehört.
Im Direktvergleich 802(die alte) gegen die neue 803d hat mir die alte 802 eindeutig besser gefallen. Vielleicht lags daran, daß die 803d noch nagelneu war und nicht eingespielt war - keine Ahnung.

Die 802d konnte ich nur an einer anderen Anlag in einem anderen Raum hören, die Auflösung war schon mal nicht schlecht.
Aber da geht sicher noch mehr(ebenfalls neu aus der Verpackung und angeschlossen).
Ich bin am Überlegen, welche LS ich als neues Frontsystem nehmen soll, die 802d, 802 oder was ganz anderes(audiodata Avancé...).
Meine jetzigen 804 sollen als Sorroundlautsprecher eingesetzt werden.
Aber von dem was ich heute gehört habe, denke ich nicht, daß es die 802d werden wird. Die alte 802 könnte ich sehr günstig herbekommen, da ist mir der Preisunterschied zur 802d zu gewaltig und nicht mehr gerechtfertigt.
dj-bhang
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 16. Jan 2005, 10:09
Guten Morgen,


ich habe mir sozusagen blind und ungehört ein Paar N 803 S bestellt. Und das nachdem ich mich monatelang in der Preisklasse um 5000 Euro durchgehört habe, bestimmt an die 20 Modelle aller gängigen Hersteller (siehe auch http://www.hifi-foru...099&back=&sort=&z=1)
Die alte B&W Nautilus 803 war in meinen Augen (bzw. Ohren) der einzige Lautsprecher, der mit einer enormen Weichzeichnung, einer beeindruckenden Detailauflösung, fulminanter Tiefenstaffelung und einem stimmigen Gesamtklangbild aufwarten konnte. Nachdem die B&W-Boxen nun überall schlecht geredet werden, ob nun aufgrund technischer Daten oder sei es doch der Neid, habe ich beschlossen mir die Mutter aller Nautilus´, die Schnecke anzuhören. Dazu bin ich extra 400 km nach Bonn/Siegburg-Heide zum Hifi-Studio Linzbach gefahren. Noch bevor die dort stehende Schnecke auch nur einen Ton von sich gegeben hatte, fragte mich der Händler warum ich hier sei. Ich sagte "Ich war Monate lang auf der Suche nach guten Lautsprechern und B&W waren die einzigen, die mir wirklich gefallen haben. Aber alle reden sie schlecht..." Der Händler, der bereits vorher wusste dass ich bei ihm kein Geld ausgeben würde, meinte daraufhin: "Vergiss das Geschwätz der Leute und kauf sie Dir einfach - sollte Dich die Schnecke überzeugen weisst Du dass B&W in der Lage sind, gute Boxen zu bauen..."
Und ja, die Schnecke hat mich überzeugt - in jeder Hinsicht. Sie ist simpel gesagt der beste Lautsprecher der Welt, da sie jeden klanglichen und ästhetischen Anspruch auf höchstem Niveau erfüllt. Dieses Hörerlebnis bedeutete für mich das Ende der Diskussion - ich habe die N 803 S blind bestellt und kann es kaum erwarten, bis ich sie nächste Woche abholen kann.


Gruß, dj-bhang
Schärfer_mit_Senf
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 16. Jan 2005, 10:32

ich habe mir sozusagen blind und ungehört ein Paar N 803 S bestellt.


Schön, sicher wirst du hochwertige LS gekauft haben, trotzdem spielt ein LS nur so gut wie die angeschlossene Elektronik, wobei hauptsächlich die "Ehe" zwischen AMP und LS funktionieren muss. Ich kann nicht einfach dahin gehen und die Schnecke an Referenzelektronik hören und sagen:"Boah, B&W sind geil, da kauf ich welche von."

Ich will nicht B&W abwerten, habe selbst demnächst welche in Betracht gezogen (neben T+A TCI1), je nachdem, wie der Raum nach meinem Umzug es zulässt.

- B&W Nautilus 801 (etwas breit im Format)
- B&W Nautilus 802 (schönes Stück Möbel)

Da die Neuen jetzt raus sind, könnte die N800 etwas günstiger werden, die N802D muss ich aber noch hören (an meiner Elektronik in meinem Raum, wenn möglich!!)

Bisher ist bei mir die T+A noch Favorit, evtl. schafft die N802D ja, sie zu toppen.

Was ich sagen will:
Vielleicht hast du einen Glücksgriff gemacht, vielleicht bist du daheim enttäuscht, das wird sich noch zeigen, hoffe das Beste für Dich.


Gruß
BERND

PS: meine Wahl treffe ich an meiner Elektronik, denn mit der müssen sie auskommen.

PPS: VW Phaeton Probe gefahren, Lupo gekauft.


[Beitrag von Schärfer_mit_Senf am 16. Jan 2005, 10:35 bearbeitet]
Duncan_Idaho
Inventar
#11 erstellt: 16. Jan 2005, 11:09
Kleiner Tipp.....Messschriebe sagen alles moegliche aus....selberhoeren ist aber das einzig wahre...deshalb werde ich sie mir auch mal demnaechst beim guten Haendler in Muenchen anhoeren und erst dann mein Urteil faellen....
dj-bhang
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 16. Jan 2005, 11:38
Hallo Schärfer_mit_Senf,


meine Elektronik ist auf Bi-Amping ausgerichtet, 2 Endstufen von Atoll, von denen jede 2x100 Watt saubere Leistung bringt. Habe die Endstufen bereits an die alte 803 testweise angeschlossen - das hat einen sauberen Klang und überhaupt keine Probleme gegeben! Die Schnecke wird in dem genannten Hifi-Studio im übrigen mit Röhren-Monoblöcken von Brocksieper betrieben, die zumindest was die Wattzahl angeht weniger Leistung bringen als die Atoll, und zudem mit einem Preis von 2000 Euro/Stück für jeden Schneckenkäufer erschwinglich sein dürften. Das ewige Geschwätz von Hifi-Händlern ohne Ahnung, dass nur die fettesten Endstufen ab 5000 Euro gewisse Lautsprecher antreiben können, ist damit eindeutig widerlegt. Und dass die Schnecke in ihrem Anspruch an Elektronik weit über den meisten LS liegt zweifelt wohl niemand ernsthaft an...
Von daher mache ich mir keine Sorgen bezüglich meiner "Verstärkung"...
Mir ist natürlich auch klar, dass ich nicht von der Schnecke jeden Rückschluss auf alle anderen Produkte der Firma ziehen kann, aber das Vertrauen in B&W hat sich durch das Hörerlebnis einfach enorm erhöht!
Bin selber gespannt wie das Endergebnis bei mir zu Hause ausfallen wird, aber immer so zögerlich sein und am Ende noch klamm mit dem Geld - das machen schon genug Leute um uns herum, finde ich eine äußerst schlechte Moral. Ein bisschen was riskieren und sich überraschen lassen - das ist doch der wahre Punk!


Gruß, dj-bhang
jororupp
Inventar
#13 erstellt: 16. Jan 2005, 14:46
Hallo dj-bhang,


Dazu bin ich extra 400 km nach Bonn/Siegburg-Heide zum Hifi-Studio Linzbach gefahren.


da habe ich es etwas besser, ich fahre täglich zweimal über die B 56 dort vorbei. Trotzdem habe ich es noch nicht geschafft, die "Schnecke" zu hören, gesehen habe ich sie dort zwar schon. Aber Linzbach ist in meinen Augen schon ein sehr empfehlenswerter Händler.

Mit der 803, ordentlich aufgestellt und eingespielt (dauert sicher einige Zeit) und passender Elektronik wirst Du m.E. viel Freude haben. Ein optisch und klanglich schöner Lautsprecher.

Gruß

Jörg
front
Inventar
#14 erstellt: 16. Jan 2005, 15:00

Duncan_Idaho schrieb:
Kleiner Tipp.....Messschriebe sagen alles moegliche aus....selberhoeren ist aber das einzig wahre...deshalb werde ich sie mir auch mal demnaechst beim guten Haendler in Muenchen anhoeren und erst dann mein Urteil faellen....


Endlichh mal eine anständuge Aussage. Was bringt mir der tollste Ferquenzgang wenn die Dinger scheisse klingen (wie z.B. IMO Monitore, da macht Musik keinen Spass mehr).

Da kotz ich lieber auf den Messmüll und höre einfach mal hin ob mir das ganze gefällt oder nicht, schon ist die Sache rund.

Dafür das B&W derart schlechte LS bauen finden sie im übrigen viele Abnehmer (alles Idioten die keine Ahnung haben aber dafür zuviel Geld, ich weiss), also würde ich mir über das Gesabbel der absoluten Verfechter Sorte "was B&W macht kann ich im Selbstbau oder mit ner Carton Box für 500 Euro auch haben" einfach schencken und mir eine B&W kaufen wenn sie mir gefällt, fertig.

Lediglich die 60 P der SP halte ich für übertrieben wenn ich mir den Rest der LS die da stehen anschaue... aber auch das kann KEINEM sagen ob etwas einem Selber gefällt oder nicht...

Gruss,
front
dj-bhang
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 16. Jan 2005, 15:13
@ jororupp:

Die Schnecke zu hören lohnt sich auf jeden Fall. Entgegen der Aussage eines B&W-Händlers, der die Schnecke nicht im Laden hatte und meinte "dat Ding" wäre wohl veraltet und technisch überholt, wurden im Laufe der Jahre immer wieder Verbesserungen von B&W an ihr getätigt, so dass sie auch heute noch auf dem Stand der Zeit ist (Aktivweiche wurde früher von Krell eingekauft, heute selbst hergestellt, die verwendeteten Membrane sind andere...)
Was würdest Du denn schätzen wieviel Stunden Einspielzeit man den 803 geben sollte?

@ front

Gute Lautsprecher gibt es nur von K+H und von Geithein (wobei man da auf das Modell schauen muss), oder natürlich selbst gebaut und dabei minimum 4.000 Euro gespart. Lineare Frequenzgänge, Freifeldmessungen, Diffusschall und On-Axis-Bezugspunkte sind wichtiger als Emotionen beim Musikhören, und jeder der was anderes als Klingeldraht zur Verkabelung benutzt ist völlig blöd und ein Kapitalist. Außerdem kann man für 100 Euro bei Selbstbaufreaks Top-Verstärker kaufen, die für jeden Lautsprecher ausreichen, sollte man zu jener Gruppe Ungläubiger gehören, die immer noch auf passiven LS hören. B&W ist nur dank Werbung bekannt, machen Hallsossenwerfer und sind sowieso Bose für Besserverdienende. Alle Hifi-Zeitungen schreiben nur Mist, werden dauernd bestochen und die Journalisten haben keine Ohren im Kopf.


Gruß, dj-bhang
plz4711
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 16. Jan 2005, 16:43

Gute Lautsprecher gibt es nur von K+H und von Geithein (wobei man da auf das Modell schauen muss), oder natürlich selbst gebaut und dabei minimum 4.000 Euro gespart. Lineare Frequenzgänge, Freifeldmessungen, Diffusschall und On-Axis-Bezugspunkte sind wichtiger als Emotionen beim Musikhören, und jeder der was anderes als Klingeldraht zur Verkabelung benutzt ist völlig blöd und ein Kapitalist. Außerdem kann man für 100 Euro bei Selbstbaufreaks Top-Verstärker kaufen, die für jeden Lautsprecher ausreichen, sollte man zu jener Gruppe Ungläubiger gehören, die immer noch auf passiven LS hören. B&W ist nur dank Werbung bekannt, machen Hallsossenwerfer und sind sowieso Bose für Besserverdienende. Alle Hifi-Zeitungen schreiben nur Mist, werden dauernd bestochen und die Journalisten haben keine Ohren im Kopf.


Fast richtig. 's gibt natürlich auch noch andere, ganz nette Lautsprecherhersteller, aber im wesentlichen ist der Absatz völlig richtig.


(wohlwissend, dass es ironisch gemeint war)

Konnte doch ein Kumpel einen TDA2030 (5 Euro + Netzteil (ok, das war 150 Euro teuer)) nicht von meinem HK3470 unterscheiden - jedenfalls nicht bis "mittlere Lautstärke".

Aber: jeder möge selbst hören und uns Steuereinnahmen bescheren
dj-bhang
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 16. Jan 2005, 17:08
Hallo plz 4711,


Du entgegnest zwar, dass es noch andere Lautsprecher-Hersteller gibt, aber die (natürlich ironisch gemeinten) Worte "Lineare Frequenzgänge, Freifeldmessungen, Diffusschall und On-Axis-Bezugspunkte sind wichtiger als Emotionen beim Musikhören..." unterschreibst Du also!
Ein guter Freund von mir ist Tonmeister und ich habe ihn gefragt, womit er denn seine (Klassik-)Aufnahmen abmischt. Die überraschende Antwort war "B&W Matrix 801". Daraufhin meinte ich "Dir ist aber schon klar, dass B&W keine Lautsprecher mit linearen Frequenzgängen produzieren!", woraufhin er sagte: "Ob Linear oder nicht ist nicht so wichtig. Viel wichtiger ist, dass man die Boxen gut kennt, auf denen man hört. B&W Matrix sind im Gegensatz zu einigen linearen und übertrieben spitz klingenden Monitoren die einzigen Lautsprecher mit denen ich auch schon mal 8 Stunden am Stück arbeiten kann. Alles andere macht mich auf Dauer müde..."
Also wenn selbst studierte Tonmeister (ich möchte in diesem Zusammenhang nicht schon wieder Skywalker Sound ins Spiel bringen) auf passiven Lautsprechern von B&W hören, können diese so schlecht wirklich nicht sein...
Jetzt kannst Du natürlich die tonmeisterlichen Qualitäten meines Freundes in Frage stellen, aber ich kann Dich beruhigen: seine Aufnahmen werden auf CD gepresst, nicht gebrannt. Und sogar bei einem Label (nein, wie können die nur...)


Gruß, dj-bhang
jororupp
Inventar
#18 erstellt: 16. Jan 2005, 17:14
Hallo dj-bhang,

ich würde die Boxen die ersten Tage möglichst rund um die Uhr laufen lassen. Das kann nachts durchaus auch leise sein.

Ich meine, meine 802 (von Linzbach gekauft und aufgestellt) haben damals etwa eine Woche gebraucht, bis sie einigermaßen "frei" waren. Der Feinschliff kommt dann von alleine in der Folgezeit.

Gruß

Jörg
dj-bhang
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 16. Jan 2005, 17:25
Hallo jororupp,


danke für den netten Tip, habe bereits eine CD erstellt mit UKW-Rauschen, dem ich noch ein paar zusätzliche Bass-Frequenzen beigemischt habe. Die werde ich dann erstmal auf Dauer-Repeat laufen lassen und den Karton der LS über selbige stülpen, um das Geräusch erträglich werden zu lassen. Nach einer Woche wird dann aber Schluss mit lustig sein und die LS werden in ihren Normalbetrieb übergeführt.


Gruß, dj-bhang
Mangusta
Stammgast
#20 erstellt: 16. Jan 2005, 17:49
dj-bhang schrieb:


Gute Lautsprecher gibt es nur von K+H und von Geithein (wobei man da auf das Modell schauen muss), oder natürlich selbst gebaut und dabei minimum 4.000 Euro gespart. Lineare Frequenzgänge, Freifeldmessungen, Diffusschall und On-Axis-Bezugspunkte sind wichtiger als Emotionen beim Musikhören, und jeder der was anderes als Klingeldraht zur Verkabelung benutzt ist völlig blöd und ein Kapitalist. Außerdem kann man für 100 Euro bei Selbstbaufreaks Top-Verstärker kaufen, die für jeden Lautsprecher ausreichen, sollte man zu jener Gruppe Ungläubiger gehören, die immer noch auf passiven LS hören. B&W ist nur dank Werbung bekannt, machen Hallsossenwerfer und sind sowieso Bose für Besserverdienende. Alle Hifi-Zeitungen schreiben nur Mist, werden dauernd bestochen und die Journalisten haben keine Ohren im Kopf.


Hi dj-bhang,

Hut ab, Du hast die Essenz dieses Forums perfekt zusammengefasst. Aber was solls, es gibt auch Foren in denen man Tonmeistern und Lautsprecherentwicklern die auch was produzieren mehr Beachtung schenkt als Möchtegernstudiobesitzern und Hobbylautsprecherentwicklern und die Worte K+H und MEG in den letzten 20 Jahren nie erwähnt wurden. Was für eine Wohltat ...


Hier noch was zum Thema: http://www.avguide.c...8F6-FF6E0AB03C9DED6C

Gruss, Mangusta


[Beitrag von Mangusta am 16. Jan 2005, 18:13 bearbeitet]
MLuding
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 16. Jan 2005, 17:50
Ich hatte gestern in Stuttgart beim Studio 26 die Gelegenheit die neue 801D an einer Burmester Reference-Kette zu hoeren...... und fands ehrlich gesagt nicht doll. Insbesondere die Räumlichkeit war nicht der Klasse der LS angemessen und richtig dynamisch wurden sie erst bei höheren Lautstärken. Ehrlicherweise muss man dazu aber sagen, dass nach meiner Einschätzung die LS seitlich zu wandnah mit nur ca. 2,5m Hörabstand und dazu noch vor einem grossen Fenster an der Frontseite aufgebaut waren (der Hör"raum" war nach hinten offen). Ob die LS schon eingespielt waren kann ich leider nicht sagen...

Der andere Raum in dem die 802D an der neuen Classé-Elektronik von einem B&W-Mitarbeiter vorgeführt wurde, war ebenso recht klein, die LS standen gerade mal so 50cm von der Seiten- und Rückwand entfernt. Da der Raum sowieso mit Menschen überfüllt war bin ich nach 5 Minuten auch schon wieder gegangen. So sollte man LS eigentlich nicht vorführen.... insbesondere bei einer Premiere! Mir tut das insbesondere für den Ruf der Boxen leid, die sicher besseres verdient haben (ich habe hier im Forum auch schon mehrmals sehr positiv über die 802 berichtet, die ich auch schon ausführlich an meiner Elektronik hören konnte).

Viel besser hatte es da Herr Gauder von Isophon der seine kleinen Standboxen Enigma an feinster AudioNet-Elektronik (PRE+EPS, AMP II Max und VIP) in einem angemessen grossen Raum vorführen durfte... und was da an Musik rüber kam hatte mich doch mehr als erstaunt: es war unglaublich welche kontrollierte Bassgewalt die AudioNet aus den doch relativ kleinen Enigmas herausholte. Genauso beeindruckend war auch die präzise Räumlichkeit und die feinen niemals nervenden Höhen... Erstaunt über die Qualitäten der Isophon-AudioNet-Kombi war übrigens auch der in einem anderen Raum ebenfalls vorführende AudioNet Marketing Leiter ("unglaublich was da raus kommt [aus den LS] für 3500 Euro").

Ich werde mir wohl die neuen B%W in ein paar Wochen wenn es beim Händler etwas ruhiger zugeht nochmals anhören...

Grüsse
Martin
Duncan_Idaho
Inventar
#22 erstellt: 16. Jan 2005, 18:13
Bei Premieren sollte man sowieso nie Boxen hoeren, einfach zuviel Trubel....

Zum ersten Einspielen gebe ich ner B&W meist ne Woche....dann klingt sie schon agenehm...so richtig saftig klingt sie dann aber erst nach 3-4 Monaten.....
TGA
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 16. Jan 2005, 18:18
Hi,

da muß ich zustimmen, meine CDM 9 NT brauchten auch 3 monate bis der Klang optimal war.

Wie heist es " Gutes braucht seine Zeit"


Gruß Ralf
bajasport
Stammgast
#24 erstellt: 16. Jan 2005, 19:39
hi,
habe soeben die neue 802 d gehört. naja, war noch nicht eingespielt. raum/instrumente waren :( ok, aber stimmwiedergabe war etwas sonderbar, ehrlich gesagt nicht wirklich überzeugend. villeicht klingt es an röhren besser??? aber tests sollte man ohnehin nie vertrauen!!!!
dj-bhang
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 16. Jan 2005, 19:53
Hi,


was ich mich frage ist vor allem, ob der Diamanthochtöner DEN Klanggewinn schlechthin darstellt... Merkwürdigerweise wird nämlich vor allem über die neuen Modelle 803 D aufwärts geredet, während man über die 803 S und 804 S weniger erfährt. Zumindest für mich war bei um die 5.000 Euro einfach die Schmerzgrenze erreicht und so kam die 803 D auch nie ernsthaft für mich in Betracht...


Gruß, dj-bhang
jororupp
Inventar
#26 erstellt: 17. Jan 2005, 15:33
Hallo,


was ich mich frage ist vor allem, ob der Diamanthochtöner DEN Klanggewinn schlechthin darstellt...


Nach allem was ich bisher gehört habe, sind die "D-Modelle" praktisch zu 90 % neu gegenüber den bisherigen Nautilus-Modellen, nur die Gehäuse sind weitgehend geblieben.
Der Diamant-HT ist dabei nur eines der neuen Elemente, neu entwickelte Frequenzweichen, Modifikationen an den anderen Chassis und neue TT sind andere Modifikationen.
Damit soll jeweils ein deutlicher Klangewinn gegen entsprechenden Mehrpreis erzielt werden.
Dagegen sind die S-Modelle weitgehend gleich wie die Vorgänger und liegen in der bisherigen Preisregion.

Gruß

Jörg


[Beitrag von jororupp am 17. Jan 2005, 15:33 bearbeitet]
DaWi
Schaut ab und zu mal vorbei
#27 erstellt: 17. Jan 2005, 18:04
Hallo@all


auch ich habe mir gestern die Präsentation der neuen Modelle von B&W im Studio 26 in Stuttgart nicht entgehen lassen.

Mein Eindruck von der 802D an Classe-Elektronik:

Bissl dunkel aber dafür auch nicht zischelig, Mitten recht sauber aber minimal nasal, Tiefbass war ganz gut...insgeamt hat mich die Dynamik bei der, allerdings recht niedrigen, Vorführlautstärke nicht gerade umgehauen.

801D an Burmester-Elektronik:

Abstimmung wie 802D, allerdings kommt bei hohen Lautstärken ein netter Bumms rüber

Leider war die 911 Burmester Endstufe bei größerer Lautstärke dann aber auch schon im Clipping

Isophon an Audionet hat mir auch besser gefallen, allerdings war mir da der Hochtöner zu vorlaut...also das genaue Gegenteil zur B&W.

Ganz schlimm fand ich T&A-Speaker mit Elekrostaten-HT an T&A-Röhrenvollverstärker.Da könnte man beim allerbesten Willen nicht mehr von Dynamik sprechen.

Anyway...nach dem Einspielen der B&W sollen die ja vieeeeeeeel besser klingen (Aussage eines dortigen Verkäufers)



Grüße aus dem kalten Süden
Michael_Leonhardt
Stammgast
#28 erstellt: 17. Jan 2005, 18:07
Auch ich (bzw. wir, mit meiner rau zusammen) war am Sonntag bei Studio26 in Stuttgart.

Es hatte mich zwar nicht so direkt wegen der B+W hingezogen, aber wenn man schon mal da ist...

Mein allgemeines Statement:

B+W baut schon sehr gute Lautsprecher, oberhalb der 804 geht nach meinem Dafürhalten ein wenig das Preis-Leistungsverhältnis verloren.

Wenn schon richtig Geld ausgeben, dann würde ich persönlich eher die Piegas vorziehen.
Im direkten Vergleich ist mir (persönlicher Geschmack bzw. Meinung!) bei den B+W der Hochtonbereich etwas zu sehr in den Vordergrund gedrängt.

Die neue 801 mit der Burmester-Elektronik (gleiche Hörecke wie bei MLuding) nervte mich schon nach kurzer Zeit. Vielleicht liegts ja an der Einspielzeit?

Ähnlicher Effekt bei der (alten) 804 im Heimkinobereich an Audionet-Equipement. Schon beeindruckend im ersten Moment, aber auf Dauer...

Da sind mir die schweizer Bändchen der Piegas trotz extremer Auflösung angenehmer im Ohr!

Bei den B+W drängte sich mir der Eindruck auf, als wollte man den Eindruck feinster Auflösung durch etwas zu starker Höhenbetonung erzeugen. Irgendwie lösten sich dadurch für mich die Höhen nicht so richtig vom Lautsprecher. Der Hochtöner blieb richtig schön ortbar.

Hängt aber vielleicht auch mit meinen persönlichen Hörgewohnheiten zusammen.

Gruss Michael Leonhardt
jororupp
Inventar
#29 erstellt: 17. Jan 2005, 21:31
Hallo,


Insbesondere die Räumlichkeit war nicht der Klasse der LS angemessen


Schade, wenn ein neues (und vielleicht auch gutes) Produkt durch offensichtlich mäßige Randbedingungen nicht zur Geltung kommt.

Gruß

Jörg
trommelfellriss
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 17. Jan 2005, 23:35
Hei, ihr freunde der "schnecke"!
Ich steh auch voll auf die schnecke.
Schneckenmässig ist mein Beutel aber nicht dick genug

Ich habe die 705 und den HTM7

Klingt wunderbar, und jeder der reinkommt meint:
"schöne Teile"

Schön sehen die Boxen von B&W schon aus finde ich.
Ich stehe voll auf die kleine gelbe Membran.
da sieht man den sound auch schön, wenn sie tanzt.

Ich habe mir die Teile zu 70% aus optischen Gründen gekauft. klingen aber auch gut.

die 600er serie hingegen sieht fies aus.
die 800er ist bildschön, und das neuere design ist etwas chicker! Ich würde die neue serie schon wegen der optik nehmen....
Duncan_Idaho
Inventar
#31 erstellt: 18. Jan 2005, 00:23
Die sind oberhalb der 804 so teuer weil es da mit dem Schneckengehaeuse anfaengt und die Anfertigung der Dinger nun wirklich schweineteuer ist.....
MLuding
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 18. Jan 2005, 11:16
Nochmal ich...


Bei Premieren sollte man sowieso nie Boxen hoeren, einfach zuviel Trubel....
...vollkommen einig, aber a) bin ich sowieso wegen den AudioNet ningefahren und b) trotzdem sehr neugierig auf die B&W gewesen. Zur ernsthaften Bewertung der LS muss man sich noch gedulden...



Isophon an Audionet hat mir auch besser gefallen, allerdings war mir da der Hochtöner zu vorlaut...
...den Eindruck hatte ich nun ueberhaupt nicht, ich fand die Hoehen eher fein und unauffaellig , nun ja...


Irgendwie lösten sich dadurch für mich die Höhen nicht so richtig vom Lautsprecher. Der Hochtöner blieb richtig schön ortbar
....kann ich voll und ganz bestaetigen!

Gruesse...
dj-bhang
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 18. Jan 2005, 14:26
Hi zusammen,



ich bin ja auch der Meinung, dass das Preis/Leistungs-verhältnis bei B&W im oberen Segment stimmt. Abgesehen von der Technik, die laut Prospekt sowieso jeder Hersteller besser fertigt als die Konkurrenz, klingen sie einfach ausdrucksstark. Ich finde die Nautilus-Serie hat einfach Charakter im Klang, und wer so etwas sucht trifft damit sicherlich eine gute Wahl. Klar entsprechen die Messwerte nicht zu 100% dem, was manche in diesem Forum als Referenz bezeichnen würden. Meine Meinung ist aber: Wer sich wirklich mit eigenen Tonträgern hinsetzt, sich Zeit und Muße für diese Lautsprecher nimmt und sich probiert von rationalen Aspekten wie Frequenzgängen und Impedanzen frei zu machen, der kann emotional voll auf seine Kosten kommen. B&W Boxen haben einfach das gewisse etwas, was man bei soviel auszugebendem Geld wohl auch verlangen darf. Oder wie mal ein Amerikaner über Röhrenverstärker so schön sagte: "They´re getting the Gestalt of music..."


Gruß, dj-bhang
Michael_Leonhardt
Stammgast
#34 erstellt: 18. Jan 2005, 14:32

Duncan_Idaho schrieb:
Die sind oberhalb der 804 so teuer weil es da mit dem Schneckengehaeuse anfaengt und die Anfertigung der Dinger nun wirklich schweineteuer ist.....


Mein Bericht war nicht soo überschwänglich, aber so habe ich es eben erlebt.

Als alter DIY-Boxenbastler, dem leider für die Seite des Hobbys die Zeit fehlt, ist mir aber bewusst, dass man für das eine oder andere Extra einer Lautsprecherkonstruktion eben gleich auch deutlich mehr Geld liegen lassen muss (und damit meine ich nicht 10% sondern leicht mal das Doppelte des Ursprungspreises).

Und wer sich so ein B+W-Teil hinstellen kann, solls tun und sich dran erfreuen (insbesondere wenns die Schnecke ist).
Sind wir doch mal ehrlich, einen Fehler macht er damit auch nicht (mal wertefrei ohne Markenscheuklappen betrachtet).

Ich würde nicht behaupten wollen, dass ich mich dagegen wehren würde, mit der Schnecke oder auch den anderen Typen Musik zu hören. Nur beim Hochton bin ich mir nach derzeitigem Kenntnisstand fast sicher Gleichwertiges oder Besseres schon gehört zu haben. Aber die Gesamtabstimmung und die darüber zu hörende Musik geben die Richtung vor.

Aber, andere Quellen, Verstärker, Raum!, Bedämpfung und schon ist eine andere Ausgangssituation.

Wenn dann die passende Platte/CD eingelegt ist, ist mir ehrlich gesagt egal, über welchen LS meine Ohren verwöhnt werden...

Gruss Michael
jororupp
Inventar
#35 erstellt: 18. Jan 2005, 16:00
Hallo dj-behang,


B&W Boxen haben einfach das gewisse etwas, was man bei soviel auszugebendem Geld wohl auch verlangen darf.


Dem kann ich mich voll und ganz anschließen.


Gruß

Jörg
DerDude_11
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 18. Jan 2005, 16:06
nichts gegen die marke b&w habe selbst klein angefangen mit der 804 dann 803 lange lange geld auf die seite legen dann die 801.

aber kann man es sich als firma wirklich leisten seine preise um knapp 20% anzuheben ? ich denke doch nicht da die angefallenen entwicklungskosten in keinem verhältnis zu den erhöhten uvp preisen stehen.

somit wird mein nächster lsp nicht mehr die marke b&w tragen.vielleicht etwas off topic der beitrag
aber auch ein noch so guter klang sollte immer in kombination zu einer vernünftigen uvp stehen.
jororupp
Inventar
#37 erstellt: 18. Jan 2005, 16:18
Hallo DerDude_11,

ich will hier nicht die B&W Preispolitik verteidigen. Ich gebe aber zu bedenken, dass die bisherigen Modelle vor sieben Jahren auf den Markt gekommen sind und seit dieser Zeit im Preis konstant waren. Bei einer durchschnittlichen Preissteigerung in unserem Land von ca. 2% pro Jahr hätte alleine eine jährliche Anpassung zu einem heute rund 14% höheren Preis geführt.

Zusammen mit den erheblichen Modifikationen und Weiterentwicklungen erscheinen mir die neuen Preise rund 20% über den bisherigen als durchaus akzeptabel. Das gilt natürlich besonders, wenn es mit den neuen Modellen hinsichtlich des Klanges einen erheblichen Fortschritt gibt.

Gruß

Jörg
DerDude_11
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 18. Jan 2005, 16:26
auf der einen seite hast du ja recht jörg in bezug auf neuentwicklung.auf der anderen seite driftet high end immer mehr in eine richtung die nichts mehr mit bezahlbar zu tun hat.

der klang von b&w und das image steht ausser frage doch wer hat in diesen zeiten und ich will sie wirklich nicht schlecht machen einfach mal 8000 euro um sich ein neues paar der upper class zu kaufen ? es werden sicherlich weniger.dies soll natürlich nicht in eine diskussion über preispolitik ausarten.

betreibe meine 801 mit einer feinen mc 352 sehr nette kombination und bin wirklich sehr zufrieden.McIntosh und
B&W kann ich jemdem empfehlen der es etwas wärmer im klang mag.

Gruss

Gerd
jororupp
Inventar
#39 erstellt: 18. Jan 2005, 16:35
Hallo Gerd,

als vor wenigen Wochen der neue kleine BMW auf den Markt kam, bei dem der Grundpreis bei rund 23.000 Euro liegt, habe ich mich auch gefragt, wer ein Auto der Golf-Klasse (in DM-Preisen) ab 45.000 DM kauft. Wenn ich dann sehe, wie oft dieser kleine BMW schon zu sehen ist meine ich, das es schon eine breite, finanzkräftige Käuferschicht gibt. Die ist bei Bedarf auch in der Lage, 8000, 12.000 oder nochmehr Euronen für LS auszugeben.

Gruß

Jörg
Duncan_Idaho
Inventar
#40 erstellt: 18. Jan 2005, 19:21
Wenn ich richtig gehoert habe..sind allein beim neuen D-Hochtoener die Produktionskosten um den Faktor 1000 gestiegen....kann ich mir bei Plasma und Laser die da zum Einsatz kommen recht gut vorstellen.....

Nebenbei muss man auch beachten, dass die 700er Serie inzwischen in dem Bereich wildert, wo vor 8 Jahren die 800er ihren Raum hatte.... man bekommt also immer noch fuer das gleiche Geld die gleiche Leistung...nur hat die nicht die 8 davor......
dj-bhang
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 18. Jan 2005, 21:50
Ich weiss ja nicht wie es euch geht, aber ich habe einfach beim Kauf einer B&W das gute Gefühl, dass diese im Gegensatz zu anderen LS (hatte früher Canton ) wertstabil sind, sie niemals "verramscht" werden, und man sie zur Not auch mit vergleichsweise wenig Verlust wieder verkaufen kann. Klar kosten sie viel, und wie DerDude_11 richtig bemerkt hat ist das für die meisten nicht gerade mal eben verdient. Einen interessanten Artikel gab es neulich im SPIEGEL (Achtung offtopic): die Wirtschaft auf Consumer-Ebene teilt sich immer mehr in zwei Bereiche: die einen kaufen bei Aldi und Lidl, also sparen den letzten Cent und kriegen dafür entsprechende Billigprodukte - die anderen sorgen dafür dass Marken wie BOSS oder Porsche, also Produkte, die für das Edle und den Glamour stehen, den größten Umsatz machen. Die Mitte hingegen wird immer weniger. Nicht selten sind es allerdings die selben Leute, die zum Aldi gehen und Porsche fahren.
B&W steht für mich eindeutig für ein solches Luxusprodukt. Das Argument, man zahle hier ausschließlich für die Marke und deren schönes Logo, muss dennoch entschieden zurückgewiesen werden. Der Technikaufwand ist nachweisbar enorm. Ob das ganze dann auch noch gefällt, muss jeder, der vor einer Kaufentscheidung in dieser Dimension steht, für sich selbst entscheiden.
Finanzkräftig genug sind ohnehin eine Menge Menschen in unserem Land. Leider gibt es unter denen eben auch viele Geizkrägen. Diese sollten mal einen Hifi-Händler konsultieren, der schafft garantiert sofort Abhilfe. In welchem anderen Feld kommen schon so viele Menschen mit unterschiedlichen Persönlichkeiten gleichzeitig auf ihre Kosten? Musikliebhaber, Prestigesüchtige und Zwangsneurotiker (Kabel, ich hör euch klingen...) reichen sich freundschaftlich die Hand...


Gruß, dj-bhang
plz4711
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 18. Jan 2005, 22:18

Hätte Stradivari seine Streichinstrumente nach Messwerten gefertigt wäre er heute in Vergessenheit geraten! Klang lässt sich nicht in Zahlen fassen...


Da kam neulich eine Sendung, bei der eine Geige vorgestellt wurde, die besser als die Stradivari klang.
Und zwar aufgrund aufwändiger Klanganalysen (Obertöne, Abstrahlverhalten) in Verbindung mit deren "subjektiv" wahrgenommenen Eigenschaften.
Man hat also eine Korrelation zwischen (Frequenzspektrum, Abstrahlverhalten) und "Klangeindruck" hergestellt und darauf basierend zielstrebig weiterentwickelt.

Wenn bei einer derartigen Lautsprecheruntersuchung herauskommen sollte, dass z. B. eine bestimmte Art von Klirr für diese oder jene Musikrichtung vorteilhaft erscheint, könnte man das nicht auch sinnvollerweise in eine "Black Box" zwischen Vor/Endstufe integrieren?

Klar, ein fehlerhaftes Abstrahlverhalten kriegt man damit nicht hin, aber ich denke, dass man da so einiges an "Verbiegungen" reinkriegen könnte, was den "guten Klangeindruck" ausmacht.
Sozusagen eine K+H O500C mal schnell auf BOSE (oder jeden beliebigen anderen Lautsprecher) eingestellt.
Duncan_Idaho
Inventar
#43 erstellt: 18. Jan 2005, 23:02
Die Messwerte und Co geben nur wieder, wie sich der Wissenschaftler das Ideal vorstellt.....und das muss nicht die Realitaet sein....

Ausserdem kann man an einer Stradivari noch so viel analysieren....dan eigentlichen Klang gibt es nur im Zusammenspiel mit dem Musiker...und einige koennen eine bestimmte Stradivari spielen, andere eine andere, aber nicht diese... Selbst wenn man nach der perfekten Analyse eine Stradivari nachbauen wuerde, sie wuerde nicht wie das Ursprungsmodell klingen.....
dj-bhang
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 18. Jan 2005, 23:18

plz4711 schrieb:


Da kam neulich eine Sendung, bei der eine Geige vorgestellt wurde, die besser als die Stradivari klang.
Und zwar aufgrund aufwändiger Klanganalysen (Obertöne, Abstrahlverhalten) in Verbindung mit deren "subjektiv" wahrgenommenen Eigenschaften.


Alles klar. Diese Verbesserungen konnte man vor allem über den heimischen Fernseher bestens nachvollziehen. Weil Stradivaris und andere Geigen sich allgemein über Reproduktionen vergleichen lassen. Die Wahrheit die ich kenne ist eine andere: Hunderte von Geigenbauern haben mit allen nur erdenklichen Mitteln versucht, eine Stradivari nachzubauen - vergeblich! Der Klang ist unerreicht... Und dass, obwohl es im 17. Jahrhundert keine Messgeräte gab!


plz4711 schrieb:

Wenn bei einer derartigen Lautsprecheruntersuchung herauskommen sollte, dass z. B. eine bestimmte Art von Klirr für diese oder jene Musikrichtung vorteilhaft erscheint, könnte man das nicht auch sinnvollerweise in eine "Black Box" zwischen Vor/Endstufe integrieren?


Diese Black Box müsste ich mir ja dann gar nicht mehr holen! Hatte ich erstens lange Zeit vor einer Canton Ergo RC-L , brauche ich zweitens bei derart "gesoundeten" LS wie den B&W ohnehin nicht mehr... Einziger Nachteil: ich bin natürlich niemals so flexibel wie Du mit Deiner K+H O500C und dem zugehörigen BOSE-Sound...
Das schönste daran: Mit genau diesem Bewusstsein habe ich mir die B&W bestellt - es war mir alles schon vorher völlig klar! Deine Argumente und die einiger anderer haben mich nicht im geringsten von meiner Zufriedenheit abgebracht...


Gruß, dj-bhang
Duncan_Idaho
Inventar
#45 erstellt: 18. Jan 2005, 23:28
Es spricht immer von etwas magelndem Koennen, wen man erst im Nachhinein noch den Klang hinbiegen muss, dann hat man anderswo nicht seine Hausaufgaben gemacht.....
dj-bhang
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 18. Jan 2005, 23:30

Duncan_Idaho schrieb:
Es spricht immer von etwas magelndem Koennen, wen man erst im Nachhinein noch den Klang hinbiegen muss, dann hat man anderswo nicht seine Hausaufgaben gemacht.....


Duncan_Idaho
Inventar
#47 erstellt: 18. Jan 2005, 23:31
Amen!
dj-bhang
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 18. Jan 2005, 23:38

Duncan_Idaho schrieb:
:prost Amen!


Erst jetzt kann ich beruhigt einschlafen und von einer überdimensionalen Schnecke träumen, welche viele in diesem Forum kennen, noch mehr darüber sprechen, wenige außerhalb von Prospekten gesehen haben, noch weniger jemals gehört haben, und welche absolut keiner sich leisten kann...
Duncan_Idaho
Inventar
#49 erstellt: 18. Jan 2005, 23:44
Also ich leiste mir jede Woche eine Schnecke....eine Nussschnecke....werd mir aber auf der naechsten High-End in Muenchen die Schnecke geben....
Hifi-man
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 19. Jan 2005, 00:14
vielleicht kaufe ich mir die N Schnecke ja auch mal irgendwann
jororupp
Inventar
#51 erstellt: 19. Jan 2005, 16:54
Hallo,

inzwischen habe ich die D 802 und D 803 erstmalig beim Händler gesehen und die 803 auch kurz gehört.

Der erste optische Eindruck war für mich, dass beide LS etwas eleganter aussehen, wie ihre Vorgänger. Die D 803 ist rund 10 cm höher wie die bisherige Box und wirkt dadurch schlanker, die Bespannung ist etwas anders gestaltet, die Marlan-Aufsätze bei der D 802 und die Montage des HT wurden modifiziert. Der Fuß mit der Frequenzweiche bei der D 802 und das Anschlußterminal wurden ebenfalls modifiziert.

Die D 803 stand frei und wurde mit Classé- Elektronik betrieben. Sie war erst den dritten Tag in Betrieb und somit noch in der Einspielphase. Ich konnte sie kurz mit einer Jazz-Aufnahme hören. Der Klang wirkte für mich transparent und ausgewogen, Instrumente waren gut zu orten, der Bass aus den drei TT war ausgeprägt und kam trocken und knackig.

Die D 802 wurde noch mit einer entsprechenden CD mit Rauschen eingespielt und war noch nicht zur Vorführung aufgestellt. Auf die D 802 bin ich besonders gespannt und hoffe, sie bald in eingespieltem Zustand hören zu können.

Gruß

Jörg
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