Lua4040C und KEF Q5...ob das gut get ?

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Gelscht
Gelöscht
#1 erstellt: 19. Jan 2005, 21:03
Moinsen allerseits,

für meinen kleinen LUA brauche ich dringend neue LS, nur tue ich mich unheimlich schwer mit der Preselektion.
Das Budget sollte 1200€ nicht überschreiten.

Da mir das Design, als auch der Wirkungsgrad dieser LS einigermaßen zusagen und auch der Preis stimmt, würde ich diesen gerne mal probe hören.

Andererseits sind auch gebrauchte LUA LS in der Preisregion interessant aber doch eher selten zu finden.

Wie sieht es eigentlich mit B&W aus, hatte mal kurz die CDM 7 NT (oder so ähnlich) an meinem Verstärker, auch ganz nett, aber B&W an einer Röhre macht glabe ich keinen Sinn.

Was meint ihr so dazu... vielleicht habt ihr ja eine Idee oder ganz andere Speakervorschläge?

Gruß vom momentan noch ratlosen

Dennis
Stere0
Inventar
#2 erstellt: 19. Jan 2005, 21:42
hallo,

ich würde dir vorschlagen mal die phonar p30 an deiner lua probezuhören. sie liegt in deinem preisrahmen, hat einen guten wirkungsgrad und nach meinem geschmack einen hervorragenden klang.
falls es dein budget erlaubt, würde ich eventuell mit dem gedanken spielen mit einer p30 premium zu liebäugeln.

greez
stere0


[Beitrag von Stere0 am 19. Jan 2005, 21:45 bearbeitet]
fRESHdAX
Inventar
#3 erstellt: 20. Jan 2005, 00:14
Könntest du vielleicht etwas mehr über die Kombi B&W CDM 7NT und dem 4040 erzählen?! Mein Vater hat diese LS und ist schon seit langem am überlegen, ob er sich einen neuen Verstärker zulegen soll und einer seiner Kandidaten wäre der 4040.

Leider recht schwer zu bekommen in dieser [ironie] eher ländlichen Gegend - RheinMain Gebiet (Mainz) [/ironie].

In diesem Sinne,
fRESHdAX
Gelscht
Gelöscht
#4 erstellt: 20. Jan 2005, 13:30
Hallo zusammen,

den Vorschlag mit der Phonar P30 werde ich mal aufnehmen, hoffe nur, das der LUA mit der Impedanz von 6 Ohm zurechtkommt.

Die CDM 7NT harmoniert ganz gut mit dem LUA, brillianter Hochtonbereich, ausgewogene und klar gezeichnete Mitten und sehr trockener Bass bei ausgezeichneter Dynamik.
Was mir ein wenig fehlte war die Räumlichkeit, die Kanaltrennung war mir mit dem LS zu hart, so dass die Abbildung der Instrumente links und rechts zwar gut war aber mittig fehlte diese etwas. Kann aber auch an der Räumlichkeit gelegen haben.
Zur Leistung des LUA mit den B&W, maximaler Lautstärkepegel war ziemlich genau die Hälfte. Hätte ich weiter aufgedreht, hätte ich Angst bekkomen, dass die Mitteltöner den Geist aufgegeben.
Aber die B&W sind auch keine Partylautsprecher und erreichen dennoch eine Lautstärke, die die Zimmerlautstärke um ein Vielfaches übertreffen.
Andererseits möchte ich zufügen, da ich momentan noch sehr minderwertige Cantonkrücken an dem LUA betreibe (ich weiß- Schande über mich), fehlt mit momentan noch so ein bisschen die Vergleichsmöglichkeit mit LS der dieser Klasse.

Gruß

Dennis
Mr.Stereo
Inventar
#5 erstellt: 21. Jan 2005, 01:00
Hallo Dennis,
habe die CDM 7 mal ausführlich an einer Cayin-Röhre gehört.
Das klang auch sehr schön. Aber ab einer bestimmten Lautstärke verlangte vor allem der Bass der B&W nach mehr Kontrolle. Ich schätze, dass das bei der Lua ähnlich sein wird.
Was die Räumlichkeit betrifft, habe ich mit der CDM 1 viel ausprobiert. Diese braucht viel Abstand zu den Seitenwänden, dann baut sie eine sehr breite Bühne auf. Zwischen den LS geht das auch, dafür würde ich sie aber etwas einwinkeln.
Die Kef hat da einen anderen Charakter. Sie ist weniger Aufstellungs- und Verstärker-kritisch. Die Bühnenabbildung ist weniger breit, dafür in der Mitte exakter, der Bass ist sauberer, dafür löst sie in den Höhen etwas weniger auf.
Bi-Wiring macht sie ebenso wie die B&W deutlich.
xlupex
Inventar
#6 erstellt: 21. Jan 2005, 01:17
Hatte die Q1 an einer luaähnlichen Endstufe und das ging überraschend gut!!
B6W705 hatte ich auch mal dran und fand es ziemlich schlecht - möglicherweise lag es daran, dass ich zwischenzeitlich 9 Monate lang auf sehr neutralen Geithain ME25 gehört habe. Danach hatte ich nicht mehr unbedingt Sinn für die B&W`s.
Mr.Stereo
Inventar
#7 erstellt: 21. Jan 2005, 01:46
Nein, neutral sind die B&W's nicht unbedingt, eher Spassboxen mit audiophilem Touch.
Ich finde die Q-Serie "neutraler" aber auch ein wenig zurückhaltender. Die räumliche Abbildung ist dabei verblüffend, geht aber eben nicht sehr weit über die Stereobasis hinaus, was bei der Gaithein, glaube ich, ähnlich ist.
RalfTTMan
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 21. Jan 2005, 11:23
Zurück zur Ausgangsfrage:

Lua 4040 und KEF Q5 dürfte aus meiner Sicht mit Sicherheit recht gut zusammen passen. Wobei ich Mr. Stereo absolut recht gebe, dass die Q5 relativ verstärker- und aufstellungsunkritisch sind. Trotzdem geben sie die Qualität eines Verstärker deutlich wieder.

Ich selbst hatte beim Kauf meiner Q5 meinen betagten Rotel RA840 BX2 (1988 800DM) zum Händler mitgenommen. Diese Kombi klang schon recht gut (Zitat: "Der Rotel hat die Lautsprecher gut im Griff."). Beim Einpacken lief sich dann zum Vergleich kurz ein Lua 6060RC an den Q5 warm. Der Klangunterschied war deutlich hörbar, der Verstärker schien erwachsener, ein Flügel bekam mehr und vor allem natürlichere Körperhaftigkeit.

Inzwischen betreibe ich meine Q5 an einem gebraucht erstandenen Musical Fidelity A3. Gegenüber dem Rotel ging eine neue Klangwelt auf: Mehr Dynamik, mehr Livehaftigkeit, das berühmte " so habe ich meine CDs noch nicht gehört".

Ich bin trotz in der Zwischenzeit etwas schlechteren raumakustischen Verhältnissen von den KEFs immer noch begeistert. Sie mögen zwar gegenüber B&W zurückhaltender und neutraler sein, machen aber trotzdem vor allem wegen ihrer auch außerhalb des berühmten Stereodreiecks frappierenden Räumlichkeit (bei guten Aufnahmen scheinen die Sänger manchmal wirklich im Raum zu stehen) und bei längerem Hören unheimlich viel Spass.

Gruß Ralf
Gelscht
Gelöscht
#9 erstellt: 21. Jan 2005, 19:21
Erst mal vielen Dank für euer Feedback, werde mal schauen ob das Klangbild der Q5 meinen Vorstellungen entspricht.


Gruß

Dennis
Gelscht
Gelöscht
#10 erstellt: 29. Jan 2005, 20:26
So hab jetzt endlich die LS schlechthin für mein 4040 gefunden. Et voila Triangle Zerius Sienne - tres bien !

Nach Stundenlangem Hörsessions bei mehreren Händlern wurde ich dann schließlich fündig, es war "Liebe" auf den ersten Blick oder besser Ton.
Der Händler meinte zur Triangle erst er könnte sie eigentlich überhaupt nicht empfehlen, da er diese vorher nur an Transen wie Creek und Atoll gehört hatte.
Doch als wir den Player anwarfen, und die LS mit einem dezenten Saxophon Solo welches sich zu einem dramatischen Crescendo steigerte bei einer unglaublichen Klarheit eine Liveathmospähre wie in einem Konzertsaal schafften, blieb mein Händler obwohl er einiges zu tun hatte und setzte sich neben mir aufs Sofa und hörte sich die komplette Test CD mit an. Nach jedem Track schwelgten wir beide über das eben gehörte a la hast du das und jenes gerade gehört, z.B. das Atemgeräusch des Cellisten, die Fingerbewegung auf dem Griffbrett oder das schmatzende Ansetzen an einem Sax-mundstück. Ein Feeling -unglaublich, Augen zu und man war im Konzertsaal.
Den habe ich mir jetzt nach Hause geholt...

U.a. habe ich folgende LS gehört:

Kef XQ3 - völlig unnatürlich, sehr aufstellungskritisch.
Audio Physik Yara - dynamisch, schöne Vocalwiedergabe, aber unpräziser blubbernder Bass.
Phonar P30 - sehr neutral, fast emotionslos und niemals einen Wirkungsgrad von 91dB
Elac weiß auch nicht mehr welcher, für mein Hörempfinden grauselig.
BW 705 -klanglich ähnlich der Yara aber deutlich weniger Bass.

Gruß

stuka
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