Kabellängen bei Bi-Amping

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Marlowe_
Inventar
#1 erstellt: 08. Mrz 2005, 09:14
Ich hätte da gerne mal ein Problem

Kann/darf die Länger der Lautsprecherkabel unterschiedlich sein? Wenn ja, wie groß kann der Unterschied sein?

Und zwar erstens beim Bi-Amping, so das die Kabel die von den beiden Verstärkern zu einem LS gehen unterschiedlich lang sind?

Und dürfen zweitens Unterschiede in der Länge der Kabel für rechten und linken LS sein?
Master_J
Inventar
#2 erstellt: 08. Mrz 2005, 12:19
Glaubst Du an Kabel?

Ansonsten ist meine Antwort, dass es egal ist, solange es nicht in den Kilometerbereich geht und der Querschnitt ordentlich ist.

Gruss
Jochen
Marlowe_
Inventar
#3 erstellt: 08. Mrz 2005, 12:36
Ich glaube, dass eine gewisse (Material-) Qualität und Stärke hilfreich sind und das gut sitzenden Verbindungen eine Rolle spielen.

Ich weiss aus eigenem Hören, dass der Austausch meines Beipack-Subwoofer-Kabels eine Verbesserung gebracht hat.

Ich glaube nicht, dass es (für mich) sinnvoll ist, 5000€ für LS-Kabel auszugeben.

Aber was ich eben nicht weiss, ist ob differierende Längen eine Rolle spielen.
Aber da hast Du mir ja jetzt einen Hinweis gegeben Jochen, Danke dafür. Mir schienen Deine Hinweise in anderen Threads immer sehr brauchbar.

Die Differenzen von denen ich hier rede liegen übrigens bei 2m zwischen dem linken und dem rechten Kanal bzw. bei 0,8m die die Verstärker auseinander stehen.

Die größte Länge liegt bei 3,5m.


[Beitrag von Marlowe_ am 08. Mrz 2005, 12:54 bearbeitet]
Master_J
Inventar
#4 erstellt: 08. Mrz 2005, 13:01
OK, dann sind wir auf einer Wellenlänge.


Marlowe_ schrieb:
Die Differenzen von denen ich hier rede liegen übrigens bei 2m zwischen dem linken und dem rechten Kanal bzw. bei 0,8m die die Verstärker auseinander stehen.

Vollkommen unkritisch.

Etwas ausführlicher wurde das Thema hier behandelt:
http://www.nubert-forum.de/nuforum/ftopic9499.html

Gruss
Jochen
Marlowe_
Inventar
#5 erstellt: 08. Mrz 2005, 13:16
Prima.

Aber ich bin Dialektiker (nein, ich spreche Hochdeutsch ). These, Antithese, Synthese.

Hat noch jemand Argumente für gleiche Kabellängen?

Nur um das mal klar zu stellen, es geht mir nicht um die 5€ für ein paar Meter Kabel mehr oder weniger. Es sieht nur schlicht gruselig aus, wenn da 2m Kabel rumliegen die ich nicht verstecken kann... und zusammenrollen ist ja wohl auch nicht der Weisheit letzter Schluss.....
Joe_Brösel
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 08. Mrz 2005, 14:16
Hi,
ein Argument für gleiche Kabellängen:
man ist flexibler wenn man mal umstellt. Wenn man die Kabel immer nur genauso lang macht, wie man sie braucht, wird das schwierig. Ich habe so gut wie alle "langen Kabel" gleichlang, dann kann ich beliebig tauschen, wenn ich die Anlage mal nach einem "weißeln der Wände" neu aufbauen muß.
Marlowe_
Inventar
#7 erstellt: 08. Mrz 2005, 14:22
Gutes Argument. Habe ich schon in Betracht gezogen. Aber bis ich mal neu aufstelle müßte ich mir ständig den Kabelwust angucken..... Von meiner Frau, der das noch viel weniger gefällt als mir, ganz zu schweigen

Hat keiner Bedenken wegen unterschiedlichen Längen für den Hoch-/Mittelton- und den Bassbereich?
sakly
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 08. Mrz 2005, 14:56

Marlowe schrieb:
Hat keiner Bedenken wegen unterschiedlichen Längen für den Hoch-/Mittelton- und den Bassbereich?


Meine Bedenken fallen in den Bereich "Positionierung der LS". Dort kann man etwa Faktor 100000³ schlimmere Fehler machen.
Die Kabellängenunterschiede kann kein Mensch hören, nicht in der Laufzeit und auch nicht in der kapazitiven oder induktiven unterschiedlichen Last.
Marlowe_
Inventar
#9 erstellt: 08. Mrz 2005, 15:36

sakly schrieb:
Meine Bedenken fallen in den Bereich "Positionierung der LS".


Wie kommst Du denn jetzt darauf?

Meinst Du Positionierung der LS im Allgemeinen, als potentielle 'Fehlerquelle', oder meine Aufstellung im Speziellen?
sakly
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 08. Mrz 2005, 15:53

Marlowe_ schrieb:

sakly schrieb:
Meine Bedenken fallen in den Bereich "Positionierung der LS".


Wie kommst Du denn jetzt darauf?

Meinst Du Positionierung der LS im Allgemeinen, als potentielle 'Fehlerquelle', oder meine Aufstellung im Speziellen?


Potentiell. Deine Aufstellung an sich kenne ich ja nicht

Der Raum macht wenigstens 50-60% des Klanges aus, gerade im Bassbereich deutlich mehr. Da kann eine fehlerhafte Aufstellung tödlich sein. Aber auch der Mitten- und Hochtonbereich wird mit durch den Raum bestimmt. Ist gut, mäßig, schlecht bedämpft, welche Bereiche werden am meisten geschluckt etc.
Nicht nur die Aufstellung beeinflusst hier.
Alle genannten Faktoren beeinflussen die Wiedergabe aber insgesamt schon deutlich mehr, als überhaupt ein gewechseltes Kabel.
Marlowe_
Inventar
#11 erstellt: 08. Mrz 2005, 16:14
Meine Aufstellung habe hier in einem Thread durch die Veröffentlichung von Bildern mal bekannt gemacht

Die Problematik Raum/Aufstellung und Materialbeschaffenheit der Umgebung ist mir durchaus bewußt. Nicht umsonst (auch nicht vergebens ) steht mein Sub mittlerweile auf einer Granitplatte. Und das der wirklich schon seine entgültige Position gefunden hat, würde ich nicht beschwören

Es geht mir bei den neuen LS-Kabeln auch nicht um eine Verbesserung des Klangs, sondern darum, endlich Ordnung zu schaffen. Im Moment liegen da auf jeder Seite zwei Paar, vorallem links, viel zu langer, dicker Strippen... in Schleifen gewickelt und aufeinander getürmt, um es etwas übertrieben zu formulieren. Aber eben gleich lang.

Die Kabel die ich im Auge habe, führen 4 Adern in einem 'Schlauch' und würden alleine schon deshalb das Durcheinander etwas mildern.

Es soll aber eben wegen der unterschiedlichen Längen (nicht nur rechts und links, sondern auch für Bass- und Hoch-/Mitteltonbereich) auch nicht schlechter klingen, als jetzt....

Ach... man hat's nicht leicht
sakly
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 08. Mrz 2005, 16:26
An deinem Posting erkennt man ja auch ganz gut, dass du dich damit schon etwas befasst hast, da mache ich mir dann mal keine Sorgen

Wie gesagt, denke ich auch, dass die unterschiedlichen Längen da überhaupt keine Probleme machen. Ich habe bei mir zwar frontseitig gleiche Längen verlegt, aber eben einzig und allein nur aus dem genannten Grund von Joe_Brösel, des Umstellens wegen. Bei einer Kabellänge von insgesamt 2 Metern auch unkritisch. Meine Rears im Surroundsystem sind da schon anders verkabelt...der eine hat bestimmt 2-3 Meter längeres Kabel als der andere...hören tut man da nichts.
Marlowe_
Inventar
#13 erstellt: 08. Mrz 2005, 16:31
Nun gut.

Ich werde es einfach versuchen. Wenn es wider erwarten verheerend klingen sollte, werde ich die 50 oder 60€ eben abschreiben müssen und dann hier berichten, dass ich unter die Goldohren gegangen bin

Aber ihr habt mich ja erstmal beruhigt.

Danke allen, die geantwortet haben

Bis zum nächsten Thread.
Marlowe_
Inventar
#14 erstellt: 13. Mrz 2005, 16:35
Nun sind die Kabel angekommen und ich habe schon einiges an 'Umstöpselei' hinter mir

Mein erster Eindruck war: Hm, sollte das doch anders klingen als vorher?
Ich hatte das Gefühl, dass die Höhen ausgeprägter und die Mitten etwas schwächer sind.

Also.... umstöpseln... hören... umstöpseln... grübeln, wie klang das doch eben noch????... wieder umstöpseln.... ja, klingt anders.... wieder umstöpseln.... nee..... doch.... weiss nicht.... umstöpseln.... .... keine Ahnung... umstöpseln.... phasen vertauschen..... hören.... wie war noch eben der Klang?.... umstöpseln..... Aufgegeben

Ich beschliesse hiermit: Es klingt nicht anders.

Wenn man nach zwei-, drei, zehnmal umstöpseln nicht genau sagen kann, was wie anders ist, ist es wohl kaum relevant.

Meines Erachtens spielt die Länger da noch viel weniger eine Rolle, als vielleicht die Kabel an sich.

Übrigens habe ich gleichlange Monitor Bingo 2,5qmm gegen ungleichlange Sommer Cable Elephant 2,5qmm getestet.
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