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Aktiv/Studio-Monitore & Raumkorrektur+A -A |
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Autor |
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uem
Stammgast |
#1 erstellt: 07. Jun 2005, 11:43 | |
Hallo Kollegen, Welche Aktiv-Studio-Monitore erlauben eine elektronische Raumanpassung ? Ich habe vom der K & H 500C gehört; der macht’s meines wissens „digital“; gibt’s andere anpassbare aktive Monitore/Lautsprecher ? Mit anderen (welchen ?) Korrektursystemen ? Wie wichtig bzw. sinnvoll ist eine solche elektronische Raumanpasung ? Zusatzfrage: Unabhängig vom Typ (Studiomonitor vs. „HiFi-Lautsprecher“): Erreicht man ein ähnliches / vergleichbares Resultat der Raumkorrektur, ZB beim Einsatz eines „TACT Digital Room Correction System“ ? So wie ich das TACT-Konzept verstehe, würde eine solche Einheit zwischen Vorverstärker und Endstufe eingeschaltet. Was ist von einer solchen Digitalisierung und Analog-Rückwandlung zu erwarten ? Danke für Euren Feedback Urs |
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plz4711
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 07. Jun 2005, 12:01 | |
Kurzum: elektr. Raumanpassung sollte der letzte Feinoptimierungsschritt sein. Bedämpfungsmaßnahmen (gleichmäßig über den ganzen Frequenzbereich) sind wichtiger. Ein Equalizer kann zwar das Dröhnen "rausnehmen", nimmt dann aber automatisch auch kurze Impulse (Schlagzeug) der gleichen Frequenz raus, die gar nicht zum Dröhnen (eingeschwungener Zustand; bei einem kurzen Impuls schwingt sich nix ein) geführt hätte. |
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oke
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 07. Jun 2005, 14:36 | |
Hallo UEM, ich bin gleichfalls der Meinung von plz4711, dass man es vorher mit Dämpfungsmaßnahmen versuchen sollte. Sofern die Aufstellung der Boxen und auch zusätzliche Maßnahmen wie Teppiche, Vorhänge und ggf. in den Raumecken aufgestellte Regale, Kleinschränke etc. keine Verbesserung des Klangbildes bringt gibt es noch sogenannte "Bassfallen", das sind Holzkisten unterschiedlicher Stärke mit dämpfungsförderndem Inhalt, welche extrem hörbar auf die zu bedämpfenden Frequenzen eingehen. Die Anschaffung eines TACT-Systems wäre m.E. auch nur die letzte Lösung. Diese Maßnahme ist mit sehr viel Arbeit verbunden, so dass einem fast keine Zeit mehr bleibt, um in Ruhe Musik zu hören. Die dabei dann gespeicherten vielen Raumklangmöglichkeiten machen oft schon wieder unsicher, welche Variante man wählen soll. Man ist ständig damit beschäftigt, ein anderes Programm einzustellen. Ich habe es bei einem Freund erlebt, der letztlich von dieser Angelegenheit so genervt war, dass er den TACT wieder verkauft hat . . . und nun viel glücklicher ist. Viele Grüße oke |
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plz4711
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 07. Jun 2005, 14:42 | |
Deswegen mein subversiver Vorschlag: Probehören nur mit Equalizer. Möchte mal sehen, wie groß die Klangunterschiede wären, wenn dieses Trivialmerkmal individuell zurechtgebogen werden könnte. Und nach wieviel Stunden die Leuts entnervt aufhören würden, da es manchmal eben auch einfach das "anders" ist, was reizt, aber nix mit "besser" zu tun hat. Vielleicht besorg ich mir auch mal so einen DEQ2496... bis ich verrückt werde... |
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uem
Stammgast |
#5 erstellt: 08. Jun 2005, 07:12 | |
Danke für die Hinweise & Warnungen! ....keine Zeit mehr zum Musikhören, da man dauernd die Korrekturen anpasst & rumspielt...!! Diese Gefahr kann ich mir allerdings vorstellen ! Gruss aus der Schweiz Urs [Beitrag von uem am 08. Jun 2005, 07:13 bearbeitet] |
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Tantris
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 08. Jun 2005, 10:50 | |
Hallo Urs, eine elektronische Korrektur der Raumakustik ist prinzipbedingt nicht möglich. Man kann einige Probleme, die durch die Raumakustik verursacht werden, lindern, aber nicht lösen. Die wichtigsten Maßnahmen, um Probleme von vornherein zu vermeiden: Bedämpfung des Raumes, Auswahl von geeigneten Lautsprechern für den Raum, Optimierung der Aufstellung. Die bei vielen Aktiv-LS eingebaute "Raumkorrektur" bezieht sich nur auf das Korrigieren eines wandnahen Aufstellungsplatzes, zumeist indem der Baßbereich regel- oder schaltbar um 0...8 dB abgesenkt werden kann. Gegen Raummoden, Dröhnen etc. hilft das natürlich wenig, aber ist bei schwierigen Positionen besser als gar nichts. Gruß, T. |
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Hörzone
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 08. Jun 2005, 11:18 | |
Von den Dingen von denen man keine Ahnung hat, sollte man die Finger lassen.. deshalb hab ich den Tact wieder verkauft Bei der O500 ist der selbst nicht bedienbar, die Einmessung muss durch K+H oder einen der autorisierten Akustikbüros erfolgen. Hier zeigt sich auch schon, das die Raumakustik deshalb noch lange nicht vernachlässigbar ist. Es ist eine Ergänzung... Die Electronic der O500 sitzt ebenfalls im Hugo, das ist der externe Controller Pro C28 von K+H. damit kann man natürlich auch andere Monitore ansteuern.. Gruß Reinhard [Beitrag von Hörzone am 08. Jun 2005, 11:18 bearbeitet] |
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