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Offener Sehring Stammtisch

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Horus
Inventar
#7451 erstellt: 15. Nov 2009, 10:56

Haichen schrieb:


Thema: Rebekka (backe backe Kuchen) Bakken..tun!

Live Auftritte im Quasimodo sind hingegen aus meiner Sicht immer klasse

Und Rebekka ist Profi genug, so einen Abend nicht belanglos werden zu lassen.

Kaufe ich nun die eine Eintrittskarte oder nicht..?
Fragen über Fragen..


Moin,

na, Du scheinst aber von Deiner eigenen Meinung nicht sehr überzeigt zu sein !!!
Entilsaar
Ist häufiger hier
#7452 erstellt: 15. Nov 2009, 11:02

DasMammut schrieb:
Guten Abend liebe Sehringer,

ich weiß, dass hier einige Festplattenjünger umherschlawenzeln, aber ist da auch einer bei, der das ganze mit einem Mac macht? Vielleicht sogar ein Mac mini?

Nachdem man schon häufiger von Foobar und Linux gelesen hat, interessiert es mich brennend, was ihr für einen Player auf dem Mac benutzt?! Wäre da itunes schon empfehlenswert?

Gruß


Benedikt


Moin Benedikt,

seit kurzem habe ich den Mac Mini und bin sehr zufrieden.
Als Abspieler nehme ich Plex Vers. 0.8.3.
Hin und wieder gibt es noch mal Aussetzer beim Abspielen. Habe noch keine Lösung gefunden.
Wenn jemand einen Tipp hat, bitte her damit.
Itunes nehme ich nur, wenn Max (CD-Ripper) nicht will.

Wenn Du Itunes aber trotzdem nehmen willst, stelle in den Einstellungen die automatische Verwaltung deines Medienortes (unter "Erweitert") ab. Sonst ist Deine Ordnerstruktur hin.

Schönen Sonntag noch, auch an alle anderen hier.
BenCologne
Inventar
#7453 erstellt: 15. Nov 2009, 13:23
Hi,

ich würde mal gern das von der Festplatte hören nur kenne ichn iemanden aus NRW, der das hat.

Viele Grüße

Benjamin
DasMammut
Stammgast
#7454 erstellt: 15. Nov 2009, 15:34
Hallo Sehringer im speziellen Entilsaar,

was mich bei itunes eher interessiert als die Datenverwaltung ist das Abspielen. Ist der Player neutral? Wenn man hört wie viel Aufwand mit Linux+Foobar und co getrieben wird, um keinen Standardplayer zu verwenden, frage ich mich ob itunes das besser kann?!

Außerdem, wenn ich soetwas bei mir integriere, dann will ich auf gar keinen Fall einen Monitor in meinem Hörraum haben, ich möchte viel lieber einen ipod touch, mit dem ich alles einsehen und steuern kann (oder eine Squeezebox-FB). Da ich ja eh nicht der PC Typ bin, schaue ich mir auch immer stand alone Lösungen an und bin so auf das Olive Opus No 4 System gestoßen. Scheint mir auch Hand und Fuß zu haben, ist mit einem Ipod Touch fernbedien- und einsehbar und hat einen hervorragenden Wandler integriert (habe das System aber noch nicht gehört)...na mal sehen, vielleicht leihe ich es mir mal aus...

Gruß

Benedikt
zuckerbrot
Ist häufiger hier
#7455 erstellt: 15. Nov 2009, 15:35
Hallo liebe Sehringiten,

ich lese hier schon eine Weile mit, ursprünglich weil ich auf der Suche nach Lautsprechern bin, mittlerweile aber auch wegen der netten Unterhaltung und der Musik- und sonstigen Tipps.

Zur Frage nach Apple und Itunes möchte ich gerne beitragen. Ich benutze iTunes seit einigen Jahren.

Und wie alle Produkte von Apple, hat iTunes als Vor- bzw. Nachteil, dass es ausgefeilte Lösungen bietet, die man allerdings mehr oder weniger so akzeptieren muss.

So ist es zum Beispiel mit der Musikverwaltung. Ich genieße es, iTunes die Organisation zu überlassen. Struktur erhält die Musiksammlung durch konsequentes Eintragen von Tag-Informationen, nach denen iTunes seine Darstellung (und intern auch die Ordnerstruktur) organisiert. Diese zu Pflegen ist geschätzt ungefähr so viel Aufwand, wie die Dateien in einer Ordnerstruktur zu halten

Man sollte sich einfach überlegen, ob Kontrolle über die Ordnerstruktur ein eigenes Ziel oder nur Mittel zum Zweck ist.

iTunes hat dafür ein paar Goodies, z.B. das einfachste Durchsuchen der Musiksammlung nach allem möglichen, intelligenten Playlisten oder Genius zum Zusammenstellen "ähnlicher" Musik.
Besonders cool ist eine kostenlose Anwendung für den iPod touch die ihn in eine komplette Fernbedienung für iTunes verwandelt, inklusive Ansehen von Plattencovern und Durchsuchen der ganzen Sammlung direkt auf dem iPod. Ich habe meinen iPod für ca. 120€ gekauft, das hat sich für mich alleine hier schon gelohnt...

Ich muss allerdings auch sagen, dass ich, was Player angeht, keinen Vergleich habe.

Ich hoffe, ich konnte hier weiterhelfen,
beste Grüße aus Essen,

zuckerbrot
zuckerbrot
Ist häufiger hier
#7456 erstellt: 15. Nov 2009, 15:36
Oh, gerade stelle ich fest, dass Du das meiste schon wusstest, Mammut.
Naja, nichts für ungut.
Klanglich kann ich zu iTunes nicht viel sagen. Wie gesagt, ich habe keinen Vergleich.
Gruß!
Potiputt
Stammgast
#7457 erstellt: 15. Nov 2009, 19:03
Liebe Sehringiten.

Zum Thema "von der Festplatte hören"...........tun, nun die neusten Erkenntnisse meinerseits:

Nachdem ich also immer noch keine fiesen, versteckten Effekte oder hinterhältige Plug-Ins bei Linux entdeckt habe, kann ich ganz klar sagen: es ist die bei weitem beste Wiedergabe digitaler Musik, die ich bis jetzt (!) gehört habe. Wahrscheinlich nur durch die Qualität des DA-Wandlers limitiert. Was da noch an Info auf der Platte schlummerte, und erst durch Linux wachgekitzelt wurde, ist schon erstaunlich.
Und der Wandler "wächst" mit.
Warum das so ist, kann ich auch nicht mit Gewissheit sagen. Carsten (Audientis) vermutet, dass Linux die Daten anders verwaltet und verlustärmer, direkter zum USB-Port transportiert als Windows XP. Dadurch entsteht ein konstanterer Datenstrom.
(hoffentlich gebe ich das einigermassen korrekt wieder - falls nicht, bitte korrigier mich Carsten)
Das Linux einiges anders macht als Windows (XP) ist klar. Ist ja auch modularer aufgebaut.
Vielleicht liegt's auch an der Datenverwaltung, die keine Datenfragmentierung kennt.
Warum auch immer, es klingt unglaublich gut.
Könnte mir gut vorstellen, dass auch richtig teure CD-Player da in's Schwitzen geraten.

Inzwischen habe ich mehrere verschiedene Linux-Distributionen ausprobiert. Klanglich gibt's keine Unterschiede, solange man den gleichen Player verwendet.
Aber die Bedienung und Stabilität unterscheidet sich doch enorm. Das zuerst installierte Ubuntustudio war leider bei mir und Karsten (Gehörsturz) zu instabil.
Andere Distri's (Xubuntu, Ubuntu) neigten beim Abspielen zu Knacksern (sehr ominös), oder der eigentlich gapless arbeitende Player (Audacious) neigte doch zu leichten gaps und Knacksern beim Trackwechsel ineinander übergehender Songs.
Das geht natürlich gar nicht.
Irgendwas war immer nicht ok. Bin jetzt bei Fedora 11 angekommen. Sehr stabil. Als Player nutze ich "Rhythmbox".
Der spielt wirklich gapless. Bis jetzt gibt's meines Wissens nach noch keinen Audio-Player für Linux der von der Bedienung und Konfigurierbarkeit (schönes Wort......gibt's das überhaupt?) an Foobar2000 herankommt. Aber ich kann damit leben, weil für mich vor allem die Funktion zählt.
Alternativen?
Klanglich und vom Handling her vielleicht Windows7?
Soll ja auch wesentlich besser klingen als XP. Hab's auch schon bei Carsten hören dürfen, allerdings mit anderen LS (703SE), anderer Elektronik und Raumakustik. Von daher kein Vergleich möglich. Klang aber sehr sehr gut.
Leider ist es mir nicht möglich Windows7 auf meinem Mini-Dell zu installieren, weil es nur über eine 8GB SSD-Festplatte verfügt. Windows7 braucht aber schon ca. 12-16GB um überhaupt erstmal anzulaufen. Da ist Linux natürlich wesentlich genügsamer (ca. 3GB). Ausserdem ist es kostenlos.
Und sympathisch.
XP kommt jedenfalls auf keinen Fall mehr zum Musihören auf die Platte. Dafür sind die klanglichen Unterschiede zu gravierend. Vielleicht werde ich das nächste mal den kleinen Dell mit zum Carsten nehmen. Dann könnte man direkt vergleichen.
Das wär doch mal interessant.


Thomas

P.S.: @kalla
Was macht eigentlich Dein HTPC-Projekt? Das interessiert mich auch sehr.


[Beitrag von Potiputt am 15. Nov 2009, 19:15 bearbeitet]
Gehörsturz
Stammgast
#7458 erstellt: 16. Nov 2009, 08:36
Hallo Benedikt,

wenn Du Dich für Apple entscheidest, dann funktioniert es auch am Besten mit Itunes. Die anderen Player haben meistens noch viel mehr Nachteile wie Itunes. Es klingt meiner Meinung nach auch relativ neutral. Ich habe im Vergleich zu Windows und Foobar vielleicht ein bisschen mehr Bass vernommen. Andere (Gäste) hörten aber keinen Unterschied. Eine schicke und wohnzimmertaugliche Variante ist es allemal.

Aufgrund des hohen Preises und der Flexibilität würde ich aber immer eine PC- oder Mac-Lösung bevorzugen. Zur Qualität entsrechender Musikserver kann ich nichts sagen, da keine Erfahrungen vorhanden sind.

Gruß
Karsten
NoisyNarrowBandDevice
Stammgast
#7459 erstellt: 16. Nov 2009, 10:06
betriebssystem und player-software machen bei richtiger einstellung keinen (!) klangunterschied. den sound macht der da-wandler und hier gibts grosse unterschiede. wers genau wissen will, worauf beim einstellen zu achten ist, liest hier:

http://www.benchmark...ayback_-_Setup_Guide

und hier:

http://www.hydrogenaudio.org/forums/

selbst nach.

auf dem laptop läuft itunes, scheint mir neben songbird immer noch die mächtigste und bequemste software zu sein um große mengen musik zu verwalten. gute scripte zum batch-renaming etc gibts hier http://dougscripts.com/

im wohnzimmer betreibe ich neuerdings einen linn majik ds und bin sehr zufrieden. klingt super, software ist open source, flexibel und mit iphone/ipod touch fernbedienbar. genial.
Potiputt
Stammgast
#7460 erstellt: 16. Nov 2009, 10:52

betriebssystem und player-software machen bei richtiger einstellung keinen (!) klangunterschied

Och nö, bitte nicht. Keinen Bock auf Voodoodiskussionen jeglicher Art. Dafür gibt's hier genügend andere Bereiche.
Bitte auch erstmal die Mühe machen, und die vorherigen Postings dazu durchlesen. Dann wirst Du sehen, dass ich selbst am allerwenigsten mit dieser Verbesserung gerechnet habe.
Bin sehr, sehr skeptisch, aber auch immer offen genug für neues oder überraschendes.
Im Gegensatz zu vielen anderen Leuten hier im Hifi-Forum, die extrem festgefahren sind, oder nur nachplappern was sie irgendwo aufschnappen.

Nix für ungut aber,.......wer bist Du eigentlich?
Was qualifiziert Dich eigentlich dazu, hier so hineinzupreschen und mich quasi als Spinner abzustempeln?
Find ich schon ein bisschen dreist.
In diesem "kleinen gallischen Dorf" herrscht eigentlich ein etwas anderer Umgangston.
Haichen
Inventar
#7461 erstellt: 16. Nov 2009, 12:22
Das ist der Fluch eines Internetforenthreads

Wie gut Musikdateien über Linux und externem DAC klingen, durfte ich ja bei Potiputt schon erleben.

Der Hinweis von NoisyNarrowBandDevice auf Einstellungsfehler bei PC und Playersoftware greift IMHO z.B. bei Potiputt nicht.

Wie teuer externe Wandler sein können, ist bekannt.
Klanglich liegen die Teile in vielen Fällen nur wenige % auseinander.
NoisyNarrowBandDevice
Stammgast
#7462 erstellt: 16. Nov 2009, 12:35

Potiputt schrieb:

betriebssystem und player-software machen bei richtiger einstellung keinen (!) klangunterschied

Och nö, bitte nicht. Keinen Bock auf Voodoodiskussionen jeglicher Art. Dafür gibt's hier genügend andere Bereiche.
Bitte auch erstmal die Mühe machen, und die vorherigen Postings dazu durchlesen. Dann wirst Du sehen, dass ich selbst am allerwenigsten mit dieser Verbesserung gerechnet habe.
Bin sehr, sehr skeptisch, aber auch immer offen genug für neues oder überraschendes.
Im Gegensatz zu vielen anderen Leuten hier im Hifi-Forum, die extrem festgefahren sind, oder nur nachplappern was sie irgendwo aufschnappen.

Nix für ungut aber,.......wer bist Du eigentlich?
Was qualifiziert Dich eigentlich dazu, hier so hineinzupreschen und mich quasi als Spinner abzustempeln?
Find ich schon ein bisschen dreist.
In diesem "kleinen gallischen Dorf" herrscht eigentlich ein etwas anderer Umgangston.



werter genosse,
da liegen die nerven blank. ich bin hier weder reingeprescht noch habe ich irgend jemanden des voodoo bezichtigt oder einen umgangston an den tag gelegt, der den deinigen rechtfertigen würden.

ich habe nur darauf hingewiesen, dass bei korrekter einstellung player und betriebssystem die daten bittransparent an den da-wandler ausliefern und dieser die klangentscheidende komponente ist.

das kannst du gern mit dem netten (linux) befehl diff anhand der dateien überprüfen. die sind dann bitidentisch, egal ob osx, win oder linux oder meinetwegen opensolaris benutzt wird.

anhand meiner anderen forumseinträge kannst du dir gern ein bild von mir machen. im übrigen bin ich lange im musikgeschäft unterwegs gewesen, habe studioerfahrung und ewig beim hifi-dabei. also immer langsam und bevor man sich mit vermeintlichen troll-anklagen selbst zu einem macht erst mal ein paar argumente bitte!

Dampfmaxe
Stammgast
#7463 erstellt: 16. Nov 2009, 12:53

In diesem "kleinen gallischen Dorf" herrscht eigentlich ein etwas anderer Umgangston.



Danke Poti!

Ein derartger Tonfall ist hier- an diesem Stammtisch- mehr als unerwünscht.
Das sollte auch der unsensibelste "Gast-Genosse" bemerken!
mamü
Inventar
#7464 erstellt: 16. Nov 2009, 13:02
ich habe nichts Schlimmes an dem Kommentar festgestellt.

Immer ruhig Blut

Haichen
Inventar
#7465 erstellt: 16. Nov 2009, 13:20
Unser "Gast" möchte aufzeigen, dass er schon Klangerfahrungen mit unterschiedlichen Betriebssystemen und unterschiedlicher Player - Software hat.

Die PC & Hifi - Fraktion hier im Stammtisch liegt demnach also falsch?!

@ NoisyNarrowBandDevice

Erhelle uns bitte mit Deinem Wissen!

Entweder können wir Fehler korrigieren oder Du kannst Deinen Erfahrungsschatz noch erweitern.
audientis
Stammgast
#7466 erstellt: 16. Nov 2009, 13:37

DasMammut schrieb:


Außerdem, wenn ich soetwas bei mir integriere, dann will ich auf gar keinen Fall einen Monitor in meinem Hörraum haben, ich möchte viel lieber einen ipod touch, mit dem ich alles einsehen und steuern kann (oder eine Squeezebox-FB).



Moin Benedikt,

seit kurzem nutze ich ein iPhone als Fernbedienung für meinen Streaming Client an dessen "Hülle" ich übrigens zur Zeit mit Hochdruck arbeite.
Auch wenn ich sonst kein Apple Jünger bin, so muß ich doch zugeben, dieses Ding ist als FB wirklich perfekt.

Super feine Auflösung, perfekte Sensivität des Touch-Displays, sehr schnell auch beim Scrollen und der Darstellung der Cover.
Ich würde sagen, das ist zur Zeit DIE Fernbedienung für Streaming Clients. Und das schöne dabei ist, dass man damit alles im Windows und Linux Bereich fernbedienen kann, also nicht nur die fertigen Boxen wie den Opus No.4 und andere.
Und es gibt hier natürlich auch diverse Softwarelösungen, um eine Fernbedienung mit dem iPod Touch/iPhone zu realisieren. Ich habe diverse getestet und bin nun bei einer gelandet die für mich perfekt funktioniert.

Falls einer von Euch an einer solchen Lösung interessiert ist und Fragen zur Installation und Konfiguration hat, einfach PM oder Email.

Benedikt, Du kannst natürlich auch gern mal persönlich vorbei schauen.


Potiputt schrieb:

Warum das so ist, kann ich auch nicht mit Gewissheit sagen. Carsten (Audientis) vermutet, dass Linux die Daten anders verwaltet und verlustärmer, direkter zum USB-Port transportiert als Windows XP. Dadurch entsteht ein konstanterer Datenstrom.
(hoffentlich gebe ich das einigermassen korrekt wieder - falls nicht, bitte korrigier mich Carsten)


Moin Poti,

naja, so ungefähr.

Das Entscheidende und somit auch der Grund dafür, warum es Klagunterschiede bei USB Verbindungen gibt, ist die Art und Weise, wie die USB-Daten vom PC zum Wandler transportiert werden.

Ich hatte zwar schon einmal im Ansatz darüber berichtet, möchte es aber gern nochmal tun.

Bei digitalem Audio ist das Clocking, also die Taktung des Signals, einer der wichtigsten Faktoren für optimale Klangqualität. Idealerweise ist der Taktgenerator (Clock) so nah wie möglich am DA-Wandler, so dass dieser volle Kontrolle über das Timing hat.

Nun ist es bei USB so, dass jedes USB Gerät eine eigene Clock besitzt, da es auf dem Bus keine explizite Taktleitung gibt. Damit aber die Geräte trotzdem synchron laufen, sendet der PC als "Master" ca. jede Millisekunde einen Synchronisationsimpuls. Der USB-DAC hat damit keinerlei Kontrolle über das Timing des Audiosignals, sondern muss dem PC folgen und sich jede Millisekunde updaten. Dies verursacht Jitter, der Feind des guten Klangs.

Dieses Szenario nennt man auch adaptiven USB-Modus und ich denke wir alle hier, die schon diese Technik (PC-USB-Wandler) zur Musikwiedergabe verwenden, nutzen diesen USB-Modus.

Demgegenüber steht der, wesentlich bessere, asynchrone USB-Modus, auf den ich jetzt nicht näher eingehen will, da ich eh niemanden kenne, der schon einen asynchronen USB-DAC einsetzt.

Möchte vielmehr auf die Ausgangsfrage zuückkommen, warum es nun klangliche Unterschiede bei verschiedenen Betriebssystemen gibt bzw. geben kann.

Ist der von Potiputt festgestellte "dramatische" Klangunterschied unter Linux möglich???

Wenn man sich genauer anschaut, wie der adaptive USB-Modus funktioniert und ich meine hier wirklich genau, kommt man leicht zu dem Schluss:

Ja, es is möglich!

Denn schliesslich ist das Betriebssystem dafür massgeblich verantwortlich, wie und wann die Daten über den Bus geschaufelt werden.
Und wenn die Windows Bits und Bytes dann eben der Meinung sind, sie müssten einem anderen Task jetzt gerade mehr Aufmerksamkeit schenken, so könnte es doch im Bereich des Möglichen liegen, dass dann halt mal das Timing auf dem USB etwas leidet.
USB Audio ist eben nicht der einzige "Task", mit dem ein PC zum Zeitpunkt X beschäftigt ist.

Ich jedenfalls kann mir nach intensiver Beschäftigung mit den technischen Abläufen auf dem USB-Bus sehr wohl vorstellen, dass Linux, zumindest im adaptiven USB-Modus, das Timing wesentlich besser im Griff hat.

Vielleicht sollte sich NoisyNarrowBandDevice auch mal eingehender mit den technischen Abläufen beim USB Datentransfer befassen.

Witzig ist, wenn man dann auch noch bedenkt, dass es auch verschiedene USB Chips gibt, die sich in der Qualität unterscheiden. Aber da sach ich jetzt besser nix zu.

Und noch witziger ist, wenn es eine Meldung von Apple gegeben haben soll, dass von 3 USB Ports an einem Mac Book Pro nur ein bestimmter für USB Audio geignet sei, da die anderen Drop-Outs und andere Artefakte verursachen.

Dann lach ich mich am Ende doch kaputt, wenn jemand daher kommt und mir sagen will, dass der PC und das Betriebssystem völlig egal sind.

USB ist eben gleich USB...

Das stimmt sogar, solange man nur die drei Buchstaben für sich betrachtet

Mach Dir keine Sorgen Poti... Du bist auf dem richtigen Weg und ich werde wahrscheinlich bald folgen.

@NoisyNarrowBandDevice
Ich füge das hier noch als Edit ein, da ich eben erst Dein zweites Posting gelesen habe.


NoisyNarrowBandDevice schrieb:

...
im übrigen bin ich lange im musikgeschäft unterwegs gewesen, habe studioerfahrung und ewig beim hifi-dabei.
...


Bei diesen Themen nutzen nur weder Studio- noch HiFi-Erfahrung etwas. Wir sind hier im Bereich von Computertechnik.

Genau das ist das Problem, dass ich immer wieder in meinem beruflichen Alltag (als IT Systemelektroniker) feststelle.
Viele, teils sehr erfahrene Tonleute, mutieren plötzlich aus dem Nichts heraus zu Computerexperten, da sie ja schon seit Jahren mit Musik und Studiotechnik zu tun haben.
Das PC und Audio mehr zusammenwachsen begrüße ich ja, nur hat das eine, nüchtern betrachtet, erstmal nichts mit dem anderen zu tun.

Das muss auf Dich nicht zutreffen, da es ja sein kann, dass Du Dich in beiden Welten sehr gut auskennst.
Bloß dann solltest Du wissen, dass USB Hardware und das Betriebssystem sehr wohl einen Einfluß haben können.
Denn es geht hier ja nicht darum, dass die Daten Bit-identisch sind, das setze ich für gutes Audio eh voraus, sondern um die Taktung und das Timing, also die Zeitkomponente.

Dem Drucker mag es vielleicht egal sein, wann er seine Daten bekommt, dem DA-Wandler jedenfalls nicht.

Friede


[Beitrag von audientis am 16. Nov 2009, 14:13 bearbeitet]
audientis
Stammgast
#7467 erstellt: 16. Nov 2009, 13:51
@NoisyNarrowBandDevice

Wo ich Dir aber auf jeden Fall zustimme ist, dass der Wandler sicherlich den größten Einfluß auf die Klagqualität hat.
Zumindest was die Quelle vor der Verstärkung betrifft.
terr1ne
Stammgast
#7468 erstellt: 16. Nov 2009, 13:56

Bei diesen Themen nutzen nur weder Studio- noch HiFi-Erfahrung etwas. Wir sind hier im Bereich von Computertechnik.

Genau das ist das Problem, dass ich immer wieder in meinem beruflichen Alltag (als IT Systemelektroniker) feststelle.
Viele, teils sehr erfahrene Tonleute, mutieren plötzlich auch dem Nichts heraus zu Computerexperten, da sie ja schon seit Jahren mit Musik und Studiotechnik zu tun haben.


Stichwort (ultrateure) Netzwerkkabel und "Klangverbesserung"
NoisyNarrowBandDevice
Stammgast
#7469 erstellt: 16. Nov 2009, 14:24

audientis schrieb:

Das Entscheidende und somit auch der Grund dafür, warum es Klagunterschiede bei USB Verbindungen gibt, ist die Art und Weise, wie die USB-Daten vom PC zum Wandler transportiert werden.

Ich hatte zwar schon einmal im Ansatz darüber berichtet, möchte es aber gern nochmal tun.
Dem Drucker mag es vielleicht egal sein, wann er seine Daten bekommt, dem DA-Wandler jedenfalls nicht.

Friede
:prost



moin,
so stelle ich mir eine vernünftige antwort vor, die mit informationen, fachwissen und argumenten daherkommt. und eben nicht mit einem vorwurf anfängt und einem weiterem endet.

timing, jitter etc am usb-bus wäre eine erklärung. was auch erklären würde, warum die leute an benchmark wandlern keine unterschiede hören.

ich selbst habe bislang nur mit einem mac und einer spdf-verbindung an einem linn 5103 herumgespielt und da gibs keinen unterschied zwischen songbird, itunes oder plex. dosen hab ich schon lange nicht mehr angefasst, solaris und linux wenns sein muss, aber ehrlich gesagt bin ich dazu meist zu faul wenns auf dem mac ne hübsche clicky-bunti lösung gibt...

im studio an lynx aurora 16 wandlern haben wir mal den viel-diskutierten klangunterschieden zwischen pro-tools und logic versucht nachzuspüren. nada, niente.

und ja das touch, bzw das iphone sind perfekte fernbedinungen!
audientis
Stammgast
#7470 erstellt: 16. Nov 2009, 14:34
@Moritz

Genau das meine ich.
Gebe ja zu, dass ich diverse HiFi-Magazine auch recht gern als informative Lektüre konsumiere.

Aber hier finde ich es auch spaßig, wie gestandene HiFi Redakteure plötzlich über Dinge berichten, die eher Thema der PC Magazine sind.

Diese Artikel lese ich dann immer mit einem Schmunzeln und denke, vielleicht sollten die doch mal lieber mit ihren Redakteurskollegen aus der PC Sparte sprechen und sich erklären lassen, wie die Übertragung von IP-Paketen im Netzwerk funktioniert.

Aber dann wäre ihnen ja die Illusion genommen, dass ein 200 Euro Patchkabel besser klingt, als das 10 Mal günstigere.

Jetzt frag ich mich grad, wie schlecht der Klang wohl bei mir sein muß, da ich ja meine Musik über WLAN streame und nicht son teures Patchkabel benutze.

Da hat noch keiner der Redakteure drüber berichtet.
Bringt ja auch irgendwie nichts, denn die Luft zwischen Access Point und WLAN Adapter läßt sich ja schlecht in Euros umsetzen.
terr1ne
Stammgast
#7471 erstellt: 16. Nov 2009, 14:43

Jetzt frag ich mich grad, wie schlecht der Klang wohl bei mir sein muß, da ich ja meine Musik über WLAN streame und nicht son teures Patchkabel benutze.

Da hat noch keiner der Redakteure drüber berichtet.
Bringt ja auch irgendwie nichts, denn die Luft zwischen Access Point und WLAN Adapter läßt sich ja schlecht in Euros umsetzen.


Dafür brauchst du dann dieses kleine (hässliche) Teil:

Ambient Harmonizer

Glaub, ich muss mir doch noch einmal die Brownsche Molekularbewegung anschauen...


[Beitrag von terr1ne am 16. Nov 2009, 14:44 bearbeitet]
Gehörsturz
Stammgast
#7472 erstellt: 16. Nov 2009, 14:49
Danke Poti für die neuen Informationen über Linux. Werde ich gleich mal testen.

Danke Audientis für diesen schönen Bericht.

Gruß
Karsten
(geimpft und jitterfrei)
Nimron
Stammgast
#7473 erstellt: 16. Nov 2009, 14:50
[quote]
Dafür brauchst du dann dieses kleine (hässliche) Teil:

[url=http://www.bybeetech.de/bybee_room_tuning.asp?topic=490]Ambient Harmonizer[/url]

Glaub, ich muss mir doch noch einmal die Brownsche Molekularbewegung anschauen...[/quote]


Und ich Depp turn mir hier einen mit meinen Absorbern ab...images/smilies/insane.gif


[Beitrag von Nimron am 16. Nov 2009, 14:51 bearbeitet]
taubeOhren
Inventar
#7474 erstellt: 16. Nov 2009, 15:02
Moin ...


Ambient Harmonizer


was meint Ihr ... reicht einer von den Dingern bei 7m Deckenhöhe ...

... da ich ja aber irgendwann auch auf den Zug "Musik von Platte" springen will, muss da Teil noch etwas warten, zumal mein Notebook letzte Woche seinen Geist aufgegeben hat ... naja zumindest kann ich in dieser Richtung jetzt vollkommen von vorne anfangen ...

Gruß
Frank
jopetz
Inventar
#7475 erstellt: 17. Nov 2009, 00:07

MEISTER-LAMPE schrieb:
Ich würde eher hier zuschlagen:http://www.audio-markt.de/_markt/item.php?id=5891595679&

Melde gehorsamst: Vollzug.

Danke für den Tipp, Langohr!


Jochen
mamü
Inventar
#7476 erstellt: 17. Nov 2009, 07:33

jopetz schrieb:

Melde gehorsamst: Vollzug.

Danke für den Tipp, Langohr!


Jochen


....und noch mal runtergehandelt?

Ansonsten kannst ja mal über eventuelle Veränderungen im Klangbild berichten.

Gruss, Marc
Haichen
Inventar
#7477 erstellt: 17. Nov 2009, 07:41

Horus schrieb:

Haichen schrieb:


Thema: Rebekka (backe backe Kuchen) Bakken..tun!

Live Auftritte im Quasimodo sind hingegen aus meiner Sicht immer klasse

Und Rebekka ist Profi genug, so einen Abend nicht belanglos werden zu lassen.

Kaufe ich nun die eine Eintrittskarte oder nicht..?
Fragen über Fragen..


Moin,

na, Du scheinst aber von Deiner eigenen Meinung nicht sehr überzeigt zu sein !!! ;)



Wo steht, dass eine Meinung immer richtig sein muß?
terr1ne
Stammgast
#7478 erstellt: 17. Nov 2009, 09:09

Haichen schrieb:

Horus schrieb:

Haichen schrieb:


Thema: Rebekka (backe backe Kuchen) Bakken..tun!

Live Auftritte im Quasimodo sind hingegen aus meiner Sicht immer klasse

Und Rebekka ist Profi genug, so einen Abend nicht belanglos werden zu lassen.

Kaufe ich nun die eine Eintrittskarte oder nicht..?
Fragen über Fragen..


Moin,

na, Du scheinst aber von Deiner eigenen Meinung nicht sehr überzeigt zu sein !!! ;)



Wo steht, dass eine Meinung immer richtig sein muß?


So war das vom ihm glaub ich nicht gemeint ...nich das ihr jetzt aneinander vorbeiredet
jopetz
Inventar
#7479 erstellt: 17. Nov 2009, 10:40

mamü schrieb:
....und noch mal runtergehandelt?

Darüber schweigt der Gentleman, auch der berockte.


mamü schrieb:
Ansonsten kannst ja mal über eventuelle Veränderungen im Klangbild berichten.

Habe ich vor langer Zeit schon mal (glaub ich jedenfalls), denn ich hab ja schon welche.

Der Boden in meinem alten Hörraum war Fertigparkett, das hat zwar nicht extrem gedröhnt, aber manche Frequenzbereiche doch unangenehm verstärkt. Mit den Absorbern wurde der Bass merklich klarer. Hat sich für den Hörraum auf jeden Fall gelohnt.

In der Schottischen Wohnung schwingt der Boden, dass es einen wahre Pracht ist. Ohne Absorber würde man beim Musikhören vermutlich seekrank werden.


Die neuen Absorber sind für Sara gedacht. Sie kommt ja demnächst in die Trotzphase. Und wenn sich so ein Kind kreischend und fäusteundfüßetrommelnd auf den Boden wirft, wirkt eine untergelegte Sehring-Absorberplatte absolute Wunder! Keine anklagenden Blicke von Passanten mehr -- nur noch neidische Blicke nicht mit Sehring-Absorbern ausgestatteter Eltern.






Neeee, im Ernst: Der Zukauf ist eine Investition in die Zukunft. Denn wenn wir, was wohl fürs nächste Frühjahr ansteht, wieder zurück nach good ol' Germany gehen, soll die jetzt eingemottete 700 möglichst bald zu einer 701 oder 702 heranwachsen (wenn's der Geldbeutel nach dem Umzug wieder her gibt). Und für DIE brauche ich dann die neuen Absorber. Und wenn's so weit ist werde ich sicher davon berichten.


Jochen


[Beitrag von jopetz am 17. Nov 2009, 12:10 bearbeitet]
Horus
Inventar
#7480 erstellt: 17. Nov 2009, 12:01

terr1ne schrieb:

Haichen schrieb:

Horus schrieb:

Haichen schrieb:


Thema: Rebekka (backe backe Kuchen) Bakken..tun!

Live Auftritte im Quasimodo sind hingegen aus meiner Sicht immer klasse

Und Rebekka ist Profi genug, so einen Abend nicht belanglos werden zu lassen.

Kaufe ich nun die eine Eintrittskarte oder nicht..?
Fragen über Fragen..


Moin,

na, Du scheinst aber von Deiner eigenen Meinung nicht sehr überzeigt zu sein !!! ;)



Wo steht, dass eine Meinung immer richtig sein muß?


So war das vom ihm glaub ich nicht gemeint ...nich das ihr jetzt aneinander vorbeiredet :prost


@terr1ne,

...Du hast mich verstanden...
Haichen
Inventar
#7481 erstellt: 17. Nov 2009, 15:09
Dank terr1ne mal folgende Info..


http://www.haz.de/Ha...est-Klein-Hummel-auf
aktivposten
Stammgast
#7482 erstellt: 17. Nov 2009, 15:45
Na, das ging ja schnell
taubeOhren
Inventar
#7483 erstellt: 17. Nov 2009, 16:30
... vor allem welch ein Kauderwelsch ....


Zitat:


Von den 16 Beschäftigten des auf Studiolautsprecher und Beschallungstechnik spezialisierten Bissendorfer Unternehmens werden deutlich mehr als die Hälfte weiterbeschäftigt.


macht nach Adam Riese = 10 (mit Augen zu drücken)


Zitat:


Weniger als zehn Mitarbeiter hätten bereits ihre Kündigung zum Jahresende erhalten, ergänzte Bartels


macht = 9

9+10 = 19 .... irgenwas stimmt hier nicht


Und auch den nächsten Abschnitt muss niemand verstehen, oder?

Zitat:


Nur der Name Klein + Hummel verschwindet – das Geschäft werde nicht eingestellt, sondern künftig bei Sennheiser und seiner Berliner Tochterfirma Georg Neumann weitergeführt. „Unter diesen international bekannteren Marken wird sich der Absatz weltweit erheblich steigern lassen“, versprach Bartels. Selbst das Gebäude in Bissendorf mit seinen Testräumen werde weiter genutzt.



wer zum Teufel ist Georg Neumann ... ???

Gruß
Frank
mono-affe
Stammgast
#7484 erstellt: 17. Nov 2009, 18:02

taubeOhren schrieb:


wer zum Teufel ist Georg Neumann ... ???

Gruß
Frank

neumann ist eine seit jahrzehnten angesagte fabrik für hochwertige studiomikrofone. es gibt praktisch kein studio auf dieser welt, das nicht mit diesen mikros arbeitet. legendär ist das U87 kondesnatormikro für stolze 2.000 EUR. klingt verdammt gut.

ansonsten hielt es der autor des genannten artikels hiermit:

http://www.youtube.com/watch?v=D4zivYeH2m8
taubeOhren
Inventar
#7485 erstellt: 17. Nov 2009, 20:57

neumann ist eine seit jahrzehnten angesagte fabrik für hochwertige studiomikrofone. es gibt praktisch kein studio auf dieser welt, das nicht mit diesen mikros arbeitet. legendär ist das U87 kondesnatormikro für stolze 2.000 EUR. klingt verdammt gut.



Danke für die Aufklärung, ist nicht wirklich meine Baustelle und ob eine Neumann O410 nun in der Welt besser
zu verkaufen ist als eine K&H O410???? Naja, Sennheiser wird
es wissen ...



Gruß
Frank
Gehörsturz
Stammgast
#7486 erstellt: 18. Nov 2009, 08:30
Dank Potiput habe ich mal die Linux-Variante Fedora 11 ausprobiert und siehe da, es scheint sehr stabil zu laufen und hängt sich nicht beim Aktualisieren auf. Dies habe ich nämlich sehr oft bei der Version Ubuntu-Studio gehabt und dies hat mir doch sehr den Spaß verdorben. Deshalb hatte Poti unser guter "Friemelfrosch" den Auftrag gehabt, eine stabile Version zu erkunden. Dies scheint nun geglückt.

Die Installation war sehr einfach. Ich habe einfach auf meine zweite interne Festplatte Fedora 11 installiert. Der Music-Player Rhythmbox ist auch gleich dabei und nachdem man den Audio-Output eingegeben hat konnte man schon Musik hören. Mein Lindemann DDC wurde auch sofort erkannt, das Gleiche gilt auch für meine Bluetoothgeräte und die Wireless-LAN-Verbindung ins Internet.

So, wie klingt es denn nun mit Linux?

Diese Frage ist ganz einfach zu beantworten, aber erst möchte ich dazu erklären, dass ich viele Betriebssysteme ausprobiert habe und in meinem Raum verglichen habe. Dazu gehörten Windows XP, Windows Vista, Windows 7, Macintosh Leopard, Macintosh Schneeleopard und Linux.

Dazu kommt dann die große Vielzahl an Softwareplayern: Besonders Foobar (mein Favorit unter Windows), J. River Mediacenter (gleichwertig zu Foobar allerdings nicht kostenlos). Unter Mac hatte ich Itunes, Plex, XBMC, Songbird am testen, um nur die Wichtigsten zu nennen.

Es wurde alles gnadenlos getestet, sämtliche Einstellungen bei den Player, dazu die Einstellungsempfehlungen von Diversen Internet-Seiten oder aus Zeitschriften, eine große Reihe verschiedener Treiber, wie ASIO4all, Aqvox Audiotreiber, Texasinstruments usb Treiber, Amara-Musicserver, WASAPI-Treiber und noch viel mehr.
Also komm mir jetzt bloß niemand mehr mit der Aussage, es ist eine reine Einstellungssache. Ich kenne mich aus, genau wie Potiput und brauche da wohl keine Belehrung mehr.

Also, wie hörte es sich denn nun an unter Linux?

Einfach Supergeil!

Die Musik bekommt eine Lebendigkeit, wie ich sie von keinem anderen Betriebssytem her kenne. Astreine Kanaltrennung, viel mehr an Räumlichkeit, sowohl in der Tiefe als auch in der Breite. Effekte stellen sich viel deutlicher dar. Stimmen bekommen einen anderen Glanz und, und , und. Ich würde sogar soweit gehen und sagen: Mit Linux bekommt die Musik erst Seele.
Damit diese Aussagen einzuordnen sind, weise ich hier vorsorglich darauf hin, dass ich hier von einem sowieso schon sehr hohem Niveau bei der Musikwiedergabe spreche, welches sich aber nochmals spürbar verbessert.

Wer sich in Zukunft mit dem Thema "Musik von der Festplatte" beschäftigt, der sollte auf alle Fälle einmal Linux ausprobieren. Der große Vorteil: Es kostet nichts (außer den CD-Rohling zum Image brennen).

Nach diesen Erfahrungen muss ich sagen: Eigentlich ist es eine Frechheit für ein Betriebssystem Geld zu nehmen, um dann zu merken, dass es schlechter ist, als die kostenlose Möglichkeit.

Ich weise nochmals darauf hin, dass dies meine Meinung ist. Diese Meinung hat sich aus vielen Erfahrungen heraus gebildet. Es ist mir auch egal, wie die Betriebssysteme ihre Daten ausgeben, denn ich bin und ich will kein Techniker sein. Dafür haben wir hier unsere IT-Spezialisten (lieben Gruß an Audientis). Einzig und allein haben mich meine Ohren zu dieser Erkenntnis gebracht.

Meine Empfehlung!

Ausprobieren!


Viele Grüße
Karsten
Nixals'nDraht
Stammgast
#7487 erstellt: 18. Nov 2009, 12:07
@Gehörsturz

Danke für diese Aussage und die Arbeit die Du dir gemacht hast!

Solche Statements haben Kraft.

Mahlzeit!
Nixals'nDraht
Stammgast
#7488 erstellt: 18. Nov 2009, 12:17
Übrigens:
Neumann GmbH - die Mutter aller Plattendreher:
http://www.aaa-switzerland.ch/pdf/0707neumann.pdf

Eine kleine Anmerkung am Rande: Beim zuletzt eingeführten DMM-Schneideverfahren (es wurde in eine Kupferplatte geschnitten) war (und ist) es eine besondere technische Herausforderung, dass der beim Schneiden entstehende Span nicht abreißen durfte. Diese meterlange "Metallwurst" musste gekonnt vom Schneidstichel weggeführt werden.

Haichen
Inventar
#7489 erstellt: 18. Nov 2009, 12:17
Dank des Daniel-Düsentrieb-Modus von

Potiputt & Gehörsturz

haben wir nun die Möglichkteit noch mal einen "Klangsprung" nach oben zu machen.

Da das Thema PC & Hifi neu ist, kommen bestimmt weitere interessante Entwicklungen/Entdeckungen auf uns zu.

Danke


Vergessen wollen wir dabei nicht die
(aus unserer Sicht) Pionierarbeit von

audientis.



[Beitrag von Haichen am 18. Nov 2009, 12:26 bearbeitet]
Kalla
Stammgast
#7490 erstellt: 18. Nov 2009, 15:56
Hallo zusammen.
Man hier war ja mal wieder mächtig etwas los.
Ich fand das erste Posting von NoisyNarrowBandDevice auch angemessen und die Reaktionen etwas überzogen.
Ich hatte ja auch schon einmal vorsichtig kritisch nachgefragt und bin erst einmal skeptisch geblieben.
In der Zwischenzeit habe ich aus ausrangierten PC-Teilen und einem neuen HTPC-Gehäuse einen Wohnzimmerrechner gebastelt und bei mir stellt sich gerade dei Frage nach dem OS.

Vielen Dank an audientis für die ausführliche und einleuchtende Erklärung von möglichen Klangunterschieden bei unterschiedlichen Betriebssystemen!

Ich werde auf jeden Fall mal Linux ausprobieren. Gibt es schon Erfahrungen zu Win7?

Bei mir hat sich noch mehr Neues getan. Ich habe relativ günstig ein dickes Packet mit Basotect-Platten (100x50x5cm) erstanden und fleißig damit herumexperimentiert. Glücklicherweise habe ich ein bisschen Messequipment, das erleichtert die Arbeit ungemein.
Zuerst wollte ich mir selbst Rahmen für die Platten aus Holz bauen. Mein Bruder brachte mich auf die Idee mal beim Tischler nachzufragen. Der hat mir für 30€/Stück 12cm starke Rahmen mit einem Innenmaß von 150x100cm gebaut. Mit 12cm stark meine ich, dass die Rahmen 12cm von der Wand abstehen. Für das Holz hätte ich im Baumarkt wohl nicht viel weniger bezahlt und ich hätte es lange nicht so schön hinbekommen. Am WE wird ein dritter Rahmen fertig, die allesamt hinter die LS an die Wand gehängt werden. Dann werde ich mich auch auf die Suche nach geeignetem Stoff machen. Ich habe das wie gesagt schon mal provisorisch getestet und auch noch Absorber links und rechts von den LS aufgestellt.
Unter solchen Bedingungen konnte ich natürlich nicht blind hören, wie ich das bei Geräten und Kabeln immer tue. Aber es war ziemlich schnell klar, dass meine 703SE auf einem ganz anderen Niveau spielten. Besonders deutlich wurde mir das bei Stimmen und bei Orchestermusik bei Streichern, vor allem bei den Cellos. Ich konnte mich gar nicht losreißen, so begeistert war ich. Ich möchte jetzt nicht ins Klangbeschreibungsgeschwurbel der Hifi-Presse abdriften (mehr Körper!), aber hier gab es deutlich "mehr Info", wie Stefan Sehring zu sagen pflegt.
Das spiegelte sich dann auch in den Messungen wieder. Sowohl im Frequenzgang, als auch im Wasserfalldiagramm und RT60 konnte man die Verbesserung deutlich nachvollziehen. Mein Notebook-Netzteil hat mich leider im Stich gelassen, sonst würde ich jetzt einmal ein paar Bilder vom Wohnzimmer und von den Messungen einstellen. Das hole ich aber spätestens nach, wenn die Rahmen an der Wand hängen und ich (oder meine Frau ) Stoff ausgesucht habe. Ich hätte gerne, dass es ein wenig nach Kunst aussieht und nicht nach Absorber.
Erstes (wenig überraschendes) Fazit: Verbesserung der Wohnraumakustik lohnt sich ungemein!

Viele Grüße
André
Nimron
Stammgast
#7491 erstellt: 18. Nov 2009, 16:23
Hallo André

Der Schaumstoff Discounter bietet Stoffhüllen für Absorber an, falls das nähen zu viel Aufwand bedeutet. Kann es mir nämlich sehr nervig vorstellen...

Übrigens habe auch ich in meinem Hörstudio die nächste Runde eingeleutet und werde den Raummoden demnächst zusätzlich durch den Einsatz von 2-3 Subwoofern zu Leibe rücken.

Damit kann ich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen:

1. Erweitere ich den Frequenzbereich bis auf hoffentlich 30Hz runter

2. Wird der Raum gleichmäßiger angeregt und durch die flexible Aufstellung der Subs die Geschichte mit den Wellen (Raummoden) entschärft

So zumindest der Plan...

Grundsätzlich bin ich aber sehr froh für Kalla und kann nur allen raten, die Hörumgebung im möglichen Rahmen den tollen Abhörequipment gerecht werden zu lassen.

Gruß

Manuel
Kalla
Stammgast
#7492 erstellt: 18. Nov 2009, 16:29
Hallo Manuel!

Wenn ich das richtig verstehe bietet der Schaumstofdiscouter Bezugsstoff, den man selbst verarbeiten muss, oder bin ich zu doof das zu finden?
Ich hatte eigentlich vor den Stoff von innen am Rahmen zu befestigen. Dann muss ich nicht nähen und kann den bei Bedarf recht einfach wechseln. Mal schauen ob ich das hinbekomme.

Die Sache mit den Subwoofern interessiert mich auch sehr. Bin mal gespannt was du berichtest.


André
Nimron
Stammgast
#7493 erstellt: 18. Nov 2009, 16:38
Schau mal hier:

http://www.der-schau...u.%20stoffbezogen%22

Nicht billig, aber fix und fertig!

Freue mich schon auf Bilder und Messungen!!!

Gruß

Manuel
Kalla
Stammgast
#7494 erstellt: 18. Nov 2009, 17:49
Danke für den Link. Das ist aber preislich wie optisch nicht so meins. Werde mich am Wochenende mal zum Schweden und dann zu Dodenhof begeben. Irgendwo wirds was für mich geben.


André
mamü
Inventar
#7495 erstellt: 18. Nov 2009, 17:54
MIt was für Stoffen kann man denn die Basotect Platten überziehen ohne, dass die ihre Wirkung verlieren?

Gehörsturz
Stammgast
#7496 erstellt: 18. Nov 2009, 17:59
Hallo Kalla,

Windows 7 habe ich ebenfalls schon getestet und es macht gegenüber Vista einen erheblich besseren Eindruck (damit meine ich Bedienbarkeit und gefühlte Schnelligkeit).
Auch die Soundausgabe ist gut, ohne Knackser und Aussetzer, wie ich sie noch unter XP abundzu hatte. Man erreicht mit diesem Betriebssystem auch schon ein sehr hohes Klangniveau und viele CD-Player können sich dahinter verstecken, oder man muss ganz, ganz tief in den Geldbeutel greifen um das Gleiche Klangniveau wie mit PC-Wandler-Kombi zu erreichen.

Gruß
Karsten
Kalla
Stammgast
#7497 erstellt: 18. Nov 2009, 18:09
Das ist schon einmal gut zu hören. Windows 7 läuft bei mir im Arbeitszimmer auch schon zu meiner vollsten Zufriedenheit.

@mamü: Der Stoff muss halt schalldurchlässig sein. Als Faustregel habe ich in irgendeinem Raumakustikforum gelesen, dass man alle Stoffe verwenden kann, durch die man (möglichst leicht) atmen kann.
Ich denke wenn ich den Stoff vor den Lautsprecher halte und der Schall noch gut durchdringt, dann sollte das ok sein. Oder hat jemand andere Erfahrungen?

Kann schon sein, dass ich mit einem leichten IKEA-Stoff ein paar Prozent Absorbtionswirkung einbüße, aber ich glaube nicht dass das viel ausmacht. Es steht vor allen Dingen in keiner Relation zum Aufpreis für die fertigen Bezüge.


André
mamü
Inventar
#7498 erstellt: 18. Nov 2009, 18:20
Hört sich an sich nicht schlecht an

Übers Schaumstofflager Basotect Platten 100cm x 50cm x 3cm zu 9 Euro das Stück, Dafür eine Art Bilder rahmen bauen, Ikeastoff o.ä. da reinspannen Platte nach dahinter und als "Bild" aufhängen.

Hinter die Anlage zwei und seitlich der LS zwei, müsste doch dann erst mal ausreichen und noch Frauenkompatibel sein.

Ach so eine Frage noch an die Fachmänner. In welcher Höhe werden die seitlichen in etwa angebracht? ZUr Info, auf der einen Seite habe ich auf einer Höhe mit dem Hochtöner einen Lichtschalter + Steckdose, das kann ich ja nicht überdecken.

Gruss
Heule
Inventar
#7499 erstellt: 18. Nov 2009, 20:05
Was ist denn von Rufio bezüglich seinem Vergleich
seiner neuen Sehring und seiner Harbeth zu hören?
Hat da schon jemand etwas mitbekommen?
Bin hier ein leiser Mitleser.
Gruß Oliver.
Jazz777
Stammgast
#7500 erstellt: 18. Nov 2009, 21:11
NUN SIND SIE WIEDER WEG ...................

.............................. die S 701 SE


Hi zusammen,

hatte eine Woche lang ein Paar Probe-LS 701 SE bei mir. Nach langem Hin-und her, dem ganzen Sehring-Umzug und einem vergangenen 3/4 Jahr hatte es endlich geklappt.

Letzte Woche sind sie angekommen. Ein bissel wie IKEA-Zusammenbauen (wie Stefan Sehring zu sagen pflegt) und dann durften sie loslegen.

Musik quer Beet: viel Jazz, auch neuerer:
Silke Eberhard (nicht nur aus Remineszenz an Berlin ganz zu Beginn erwähnt), Jan Garbarek, Keith Jarrett, EST, Coltrane, etc.
Aber auch Loreena, Cassandra W., Friedemann und auch Rockiges bspw. PT, Yes, ....
Alles von LP oder CD, (noch) keine Hard-Disk-Musi von "MS-Doof"- oder "Linus T."-Rechnern.

Was soll ich sagen - es gilt, fast wie erwartet, Ähnliches, wie ich hier bereits vor langem von meiner Hörsession der 703 SE in Berlin bei Stefan S. geschrieben habe.

Es überraschte wieder die ungemeine Leichtigkeit, Luftigkeit und Selbstverständlchkeit wie Musik wiedergegeben wird, wobei dabei keinerlei Details unterschlagen werden, nichts "verschliffen" wird.

Meine derzeitigen LS (Sonics) legen eben auch solch eine Detailverliebtheit an den Tag, sind nur bei weitem weniger homogen, viel schärfer, "piecksiger" kurzum auf Dauer je nach Musikmaterial nervend.

Nichts davon bei den 701 SE.
Auch Raumabbildung, Bühne sehr schön, wobei hier durch Experimentieren mit der Aufstellung und der Raumakustik sicher noch einiges verbessert werden kann.

Aber was erzähl ich Euch Sehring-Spezis denn, das wisst ihr ja alles schon.

Kurzum: hab ein Pärchen neue 701 SE geordert - sie sollen noch vor Weihnachten eintreffen.

Dank nochmal an der Stelle an Haichen, der per PM oft Mut gemacht hat, wenn sich zwischendurch mal die Kommunikation mit der Berlinischen LS-Schmiede etwas schwieriger gestaltet hat.

In diesem Sinne! ihr Sehring-Fans!


Viele Grüße aus dem (noch) Sehring verwaisten Süden!
MEISTER-LAMPE
Stammgast
#7501 erstellt: 18. Nov 2009, 21:12
Servus!

Kalla schrieb:
... Der hat mir für 30€/Stück 12cm starke Rahmen mit einem Innenmaß von 150x100cm gebaut. Mit 12cm stark meine ich, dass die Rahmen 12cm von der Wand abstehen. ...

Von dieser Konstruktion wären auch ein paar Detailaufnahmen interssant. Habe zwar selbst einige Ideeen zu Befestigung / Verkleidung der Absorber, aber eine Befestigung vom Fachmann ,vor allem zu den Konditionen, macht neugierig.


Nimron schrieb:
...Übrigens habe auch ich in meinem Hörstudio die nächste Runde eingeleutet und werde den Raummoden demnächst zusätzlich durch den Einsatz von 2-3 Subwoofern zu Leibe rücken.

Damit kann ich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen:

1. Erweitere ich den Frequenzbereich bis auf hoffentlich 30Hz runter

2. Wird der Raum gleichmäßiger angeregt und durch die flexible Aufstellung der Subs die Geschichte mit den Wellen (Raummoden) entschärft

So zumindest der Plan...


Mit welchen Sub's experimentierst du? MJ Acoustics?
Ich würde ja auch gerne über die Erweiterung der Sehrings mit zwei Sub's berichten, aber meine stehen noch beim Hersteller , aber es geht ihnen gut



Gruß Thomas


ps:wer den ONCE-Soundtrack mag sollte mal ins zweite Album der beiden reinhören:

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