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Offener Sehring Stammtisch

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jopetz
Inventar
#3001 erstellt: 02. Okt 2007, 08:11

mamü schrieb:
@bernd
gibt es also das Sandpanel als Nachrüstsatz? Ich denke mal, wenn ich das bei mir wollte, müsste ich mir das auch noch besorgen? Sehring Baujahr Ende 2003. Ist aber aufgrund leerer Kasse nicht akut.

Bin zwar nicht Bernd, geb aber trotzdem meinen Sempf dazu:
Ja, das Sand-Set gibt es als Nachrüstsatz. Kosten waren, glaube ich, so um die 330 Ocken (hatte Bernd Müller mal gepostet, ohne Gewähr [piff-paff]).

Wenn ich mich an die Aussagen von Stefan Sehring richtig erinnere, kann man das auch komplett selbst zu Hause machen, die Boxen müssen also nicht reisen.

Audientis hat das hier schon mal ausführlich bebildert beschrieben. Guckst du hier. Falls das nicht klappt: der Beitrag hat die Nummer 1551.


Jochen
mamü
Inventar
#3002 erstellt: 02. Okt 2007, 08:39
Thanx.

Hatte das nicht mehr so im Sinn.



Gruß

P.S. Das weiß ich also, ich habe keine obere und untere Abdeckung, demzufolge müsste ich das Nachrüstset verwenden.
berndmueller
Ist häufiger hier
#3003 erstellt: 02. Okt 2007, 09:02
@besserwessie:

Was ich vergessen hatte ... die normale Rückwandplatte hat nur seitlich längs ein Schaumstoffband, um die Falz abzudecken, aber nicht oben und unten. Ich denke, da wird Dir dann direkt der Sand durchkommen.

Beratungen nach Mitternacht sind manchmal gefährlich. :ø)

Ansonsten gemäß jopetz ... ja, Nachrüstsatz, 330 € (die alten Rückwände müssen zurück nach Berlin), kann man selbst machen.


[Beitrag von berndmueller am 02. Okt 2007, 09:06 bearbeitet]
besserwessie
Ist häufiger hier
#3004 erstellt: 02. Okt 2007, 10:32

berndmueller schrieb:
@besserwessie:
Was ich vergessen hatte ... die normale Rückwandplatte hat nur seitlich längs ein Schaumstoffband, um die Falz abzudecken, aber nicht oben und unten.

Ich muss das ganze mal wieder losschrauben weil ich denke mich zu erinnern dass das Dichtband rundum aufgeklebt ist (ich habe klar Version SE 1.0.3b

Gruß, besserwessie
audientis
Stammgast
#3005 erstellt: 03. Okt 2007, 15:42
Hallo Gemeinde,

wollte auch kurz noch was zur Sandbefüllung los werden. Vorher aber noch kurz was zum Thema Wandler.


Kalla schrieb:

...ein Freund von mir hat sich gerad den RME ADI-2 gekauft und ist hellauf begeistert. Wenn sich sein Höreindruck bei mir
bestätigt, dann ist das mein Favorit. Den Aqvox Wandler hatte ich neulich auch mal daheim. Feines Teil, da gibt es nichts zu meckern. ...


In der letzten "Professional audio" wurde der 8-kanalige RME ADI-8 als Wandler für Toningenieure mit höchsten Ansprüchen gelobt. Der ADI-2 ist im Prinzip das gleiche Gerät, nur eben 2-kanalig mit weniger Features. Sollte also klanglich auch auf gleichem Level liegen und ist zudem mit etwas über 500 Euro bezahlbar.

Den ersten Aqvox hatte ich auch mal und kann die Höreindrücke von Potiputt vollends nachvollziehen.
Ebenso ein Wandler der Extraklasse mit einem kleinen (technischen) Vorsprung zum RME Wandler. Er lässt sich per USB an einen PC anschliessen und ermöglicht so das Abspielen von WAV-Files direkt von der Festplatte.
Bis zum Aqvox sind es reine Computerdaten. Erst im Aqvox findet die Wandlung in digitale bzw. analoge Audiodaten statt. Wenn also die Musik erstmal perfekt auf die Festplatte gebannt wurde, so gibt es bei der Wiedergabe keine störenden Einflüsse mehr - z.B. Mechanik und Laser-Optik des CD-Laufweks. Fehlerkorrekturschaltungen müssen nicht mehr bemüht werden.
Zumindest theoretisch sollte das also die beste Art sein, digital Musik wiederzugeben.

Ein Tip noch für Potiputt und alle anderen, die Musik per PC/Wandler wiedergeben können:

Auf www.linnrecords.com kann man unkomprimierte Musik (Jazz und Klassik) des Labels Linn Records herunterladen.
Das Schmankerl: Es gibt sogar Downloads in 96KHz/24-bit Studio Master Qualität.
Dies macht die eben genannte Variante der digitalen Musikwiedergabe besonders attraktiv. Werde ich demnächst auch mal testen.

Nun noch kurz was zur Sandbefüllung.


berndmueller schrieb:

... Ich habe noch keinen getroffen, der diese Verbesserungen nicht deutlich gehört hat und die "kleine" Investition dafür als nicht gerechtfertigt empfunden hat.
Seitdem es das SP700 gibt, habe ich über 20 Paare von Sehring-Hörern damit bestückt und bei Neukäufen wird es in der Regel mitbestellt und nach der Einspielzeit gefüllt. Die Reaktionen sind immer eindeutig. ...



Auch ich zähle mich zu diesem Kreis.
Der Preis ist gemessen an dem, was man sonst so für Kabel oder anderes Klang-Tuning ausgibt, wirklich gering.

Bei meiner 701SE habe ich übrigens, da noch Sand übrig war, auch das Bassmodul komplett mit Sand befüllt.

Natürlich macht die Sandbefüllung keinen neuen Lautsprecher, sie ist vielmehr die Kirsche auf dem Sahnehäubchen.
Es ist, als wenn man nochmal die Schrauben nachzieht .... den Fokusring am Objektiv noch ein Stück weiterdreht, obwohl das Bild schon scharf erscheint.

Ihre eh schon herausragenden Tugenden legen nochmal ein paar Prozentpunkte zu. Das Musikgeschehen wird noch mehr
durchleuchtet, der Bass legt an Konturenschärfe zu, Impulse kommen staubtrocken, ohne jeglichen Ansatz.

Ich möchte die Kirsche auf meinem Sahnehäubchen jedenfalls nicht mehr missen.

@besserwessie
Von mir auch noch einen Willkommensgruß und Glückwunsch zur 701 SE, eine hervorragende Wahl.

Wie Jochen schrieb, habe ich das Ganze mal dokumentiert. Auf dem ersten Bild siehst Du, aus welchen Teilen der Umrüstsatz besteht.
Achten solltest Du darauf, dass die Inbusschrauben unterschiedlich lang sind, auch wenn sie fast gleich aussehen.

Beste Grüße
Carsten
mamü
Inventar
#3006 erstellt: 03. Okt 2007, 16:01

audientis schrieb:
Hallo Gemeinde,
Bei meiner 701SE habe ich übrigens, da noch Sand übrig war, auch das Bassmodul komplett mit Sand befüllt.
Beste Grüße
Carsten


Ähhhhhh, bin zwar nur Laie, aber mein Verständnis sagt mir, dass der Bass Luftraumvolumen braucht. Wenn du das komplett mit Sand befüllst, dann dürfte da fast kein Bass mehr sein.

Ihr könnt mich gerne korrigieren, aber so verstehe ich das.

Gruß
audientis
Stammgast
#3007 erstellt: 03. Okt 2007, 17:26
Hallo mamü,

sorry, da habe ich mich wirklich etwas missverständlich ausgedrückt.

Natürlich meine ich nur die hintere Kammer, so wie halt beim Hoch-Mittelton-Gehäuse auch.
Bei der 702 SE ist - so glaube ich - die Bassweiche in dieser Kammer untergebracht.

jopetz
Inventar
#3008 erstellt: 03. Okt 2007, 18:44

audientis schrieb:
Natürlich meine ich nur die hintere Kammer, so wie halt beim Hoch-Mittelton-Gehäuse auch.
Bei der 702 SE ist - so glaube ich - die Bassweiche in dieser Kammer untergebracht.

Yep, zumindest ist es bei der 703 so. Und da gehört es auch ganz offiziell zum Aufbauprogramm: Sand in die Mitteltonkammer des oberen (700er) Elements & Sand in die Kammer der Bassfrequenzweiche. Gerade letzteres erfordert einige Geduld, denn das Loch ist klein & das Bassmodul schwer.

Danke, audientis, für den Sandbefüllungsbericht. Was ich ja spannend fände, wäre ein befülltes und eine nicht-befülltes Pärchen im direkten Vergleich zu hören. Denn dass man nach Einbau & Sandkastenspielchen & berappten 330 Euro Verbesserungen hört, ist ja eigentlich klar.

(In der Psychologie nennt man das dann kognitive Dissonanz bzw. Vermeidung kognitiver Dissonanz. In der Kneipenpsychologie heißt es schönsaufen )

Klar bin ich nicht ausgenommen davon -- ich hab die teuren BS-2 Kabel ja auch behalten.


Jochen


[Beitrag von jopetz am 03. Okt 2007, 18:45 bearbeitet]
eltom
Inventar
#3009 erstellt: 03. Okt 2007, 18:54
Tach,

mal ne Frage an die Analogies im Thread:
Zur Zeit betreibe ich meinen Thorens in Kombi mit der Phono-Platine im MI120. Wie sieht's denn so mit Phono-Vorverstärkern aus? Irgendwelche Erfahrungen hier bei Euch? Im Prinzip find ich die Platine im MI120 nicht schlecht, aber vielleicht kann ja eine Creek oder dgl. erheblich mehr?! Die Idee kam mir gerade beim Hören von LPs. Einfach so.

Gruß, der Tom
berndmueller
Ist häufiger hier
#3010 erstellt: 03. Okt 2007, 19:10
Zur Sandfüllung der hinteren Kammer des Bassmoduls der 701/702:

Die Rückwandplatte muss oben links ein 20er Loch zur Befüllung haben. Nicht selbst bohren, verwurschtelte Heimwerkerplatten werden nicht angerechnet im Falle eines Wechsels zu 703/704. Geht zum Sehring-Partner, der macht das und der hat auch die Sehring-Filzpunkte, um die Öffnung nach der Befüllung zu verschliessen.

Wenn man die Rückwandplatte abschraubt, sieht man drei Gewinde, die die Inbusschrauben zur Befestigung der Rückwand halten. Zusätzlich ist unter dem letzten Gewinde noch eine gleich große Öffnung zu sehen. Durch diese werden die Kabel zum Basschassis geführt. Solange kein Bass eingebaut ist, also es sich um eine 701 handelt, muss diese Öffnung geschlossen werden, sonst geht der Sand in die vordere Kammer flöten.
Handelt es sich um eine 702 müssen die bereits durchgeführten Kabel noch mit einer Dichtmasse gesichert werden, eben weil auch hier der Sand durchgeht. Die Dichtmasse muss wieder abnehmbar sein - kein Kleber! Ist das bereits ab Werk oder durch den Sehring-Partner abgedichtet, seht ihr eine meist schwarze oder blaue Knetmasse.

Bei den aktuellen Bassmodulen 701/702 liegt die Rückwandplatte an alle vier Seiten auf der Falz zum Innengehäuse auf. Bei älteren Modulen nur auf der Längsfalz und da darf kein Sand rein, bevor Sehring zur Nachrüstung gegen eine kleinen Betrag nicht zwei weitere Einsätze geliefert hat!

Ausserdem bitte ich zu beachten, dass auch bei aktuellen Modellen im Falle eines Umzuges nicht die Bodenplatte abgeschraubt werden darf, wenn Sand in die Kammer des Bassmoduls gefüllt wurde. (Etwa weil man die Module wieder in die Verpackung legen möchte und deshalb die Bodenplatte abschrauben würde.)

Ich möchte das mal sagen ... meine Texte hier jetzt und zuletzt sollen keineswegs eine Anleitung zum Heimwerken sein. Ich möchte nur verhindern, dass sympathische Musikliebhaber ihre Sehrings kaputtrüsten. Das hatten wir nämlich alles schon.
In allen Fällen ... ruft mich gerne an und fragt mich (oder Euren nächsten Sehring-Partner). Wir geben gerne Auskunft und werken auch für Euch.

Grüße aus Köln,
Bernd


[Beitrag von berndmueller am 03. Okt 2007, 19:21 bearbeitet]
berndmueller
Ist häufiger hier
#3011 erstellt: 03. Okt 2007, 19:37

audientis schrieb:
Natürlich meine ich nur die hintere Kammer, so wie halt beim Hoch-Mittelton-Gehäuse auch.
Bei der 702 SE ist - so glaube ich - die Bassweiche in dieser Kammer untergebracht.


Yep.
Haichen
Inventar
#3012 erstellt: 03. Okt 2007, 19:50

eltom schrieb:
Tach,

mal ne Frage an die Analogies im Thread:
Zur Zeit betreibe ich meinen Thorens in Kombi mit der Phono-Platine im MI120. Wie sieht's denn so mit Phono-Vorverstärkern aus? Irgendwelche Erfahrungen hier bei Euch? Im Prinzip find ich die Platine im MI120 nicht schlecht, aber vielleicht kann ja eine Creek oder dgl. erheblich mehr?! Die Idee kam mir gerade beim Hören von LPs. Einfach so.

Gruß, der Tom




Hallo eltom!

Vielleicht helfen Dir die Phono Profis in Berlin von
http://www.phonophono.de/
Die können Dir sicherlich sagen zu welchen Plattenspieler welche Phonovorstufe passt.
berndmueller
Ist häufiger hier
#3013 erstellt: 03. Okt 2007, 20:03

eltom schrieb:
Tach,

mal ne Frage an die Analogies im Thread


Du kannst mich immer anrufen.

(Paket schon gekommen? Das ging hier am Samstag raus - DHL)


[Beitrag von berndmueller am 03. Okt 2007, 20:06 bearbeitet]
mamü
Inventar
#3014 erstellt: 03. Okt 2007, 20:13
Mich hatte auf jeden Fall das "komplett gefüllt" verwirrt.

jopetz
Inventar
#3015 erstellt: 03. Okt 2007, 20:17

eltom schrieb:
Tach,

mal ne Frage an die Analogies im Thread:
Zur Zeit betreibe ich meinen Thorens in Kombi mit der Phono-Platine im MI120. Wie sieht's denn so mit Phono-Vorverstärkern aus? Irgendwelche Erfahrungen hier bei Euch? Im Prinzip find ich die Platine im MI120 nicht schlecht, aber vielleicht kann ja eine Creek oder dgl. erheblich mehr?! Die Idee kam mir gerade beim Hören von LPs. Einfach so.

Gruß, der Tom

Du hast Mail.

Gruß,
Jochen
audientis
Stammgast
#3016 erstellt: 03. Okt 2007, 21:30
Hallo eltom,

ob es sich lohnt, in eine bessere Phonovorstufe zu investieren, hängt maßgeblich von Deinem TA System ab.

Da Du Creek als mögliche Vorstufe erwähnst, wirst Du wahrscheinlich auf eine OBH 18 spekulieren, die bei knapp 300 Euro liegt.
Selbst wenn diese besser sein sollte, als die in Deinem Myryad, so glaube ich nicht, dass Dich das wirklich weiter bringt.

Mein Rat wäre folgender. Kauf Dir für das Geld ein Goldring 1042, das neue Ortofon 2M blue (hier sparst Du sogar noch 100 Euro), oder irgendein anderes nach Deinem Geschmack.

Zumindest denke ich, dass Dich der Austausch Deines OMB 10 gegen ein neuse System um Längen weiter bringt.

Eine bessere Vorstufe, die dann wiederum das volle Potential eines G1042 umsetzen kann, kannst Du Dir dann später im noch kaufen.

...der übliche Teufelskreis.

Gruß,
Carsten
audientis
Stammgast
#3017 erstellt: 03. Okt 2007, 22:34

jopetz schrieb:

...
Klar bin ich nicht ausgenommen davon -- ich hab die teuren BS-2 Kabel ja auch behalten.


Jochen


Ich glaube auch, dass sich jeder von uns dem Bedürfnis nach kognitiver Konsonanz (wieder was gelernt ) nicht entziehen kann.


jopetz schrieb:

Was ich ja spannend fände, wäre ein befülltes und eine nicht-befülltes Pärchen im direkten Vergleich zu hören.


Ja, würde mich auch brennend interessieren, aber lässt sich wohl leider nicht realisieren. Man lebt halt nur von der Erinnerung an das zuvor Gehörte.
Und die klangliche Veränderung nach Sandbefüllung hatte ich halt, so wie beschrieben, in Erinnerung.

Nicht, dass hier noch einer auf die Idee käme, dass das nur der eingeschobene Sehring Werbeblock war.
jopetz
Inventar
#3018 erstellt: 03. Okt 2007, 22:37

audientis schrieb:
Zumindest denke ich, dass Dich der Austausch Deines OMB 10 gegen ein neuse System um Längen weiter bringt.

Da hat audientis sicher nicht unrecht. Ich kenne das OMB 10 nicht, aber auch der Wechsel vom VinylMaster Red (ca. 120 Euro; dürfte schon deutlich über dem OMB 10 angesiedelt sein) zum Goldring G1042 (über eBay damals für ca. 180 Euro -- ein echtes Schnäppchen) hat bei mir DEUTLICH was ausgemacht. VIEL mehr Auflösung, deutlich weniger Verzerrungen, mehr Dynamik, deutlich weniger Störgeräusche.

Das AT33ANV ist jetzt noch mal ne andere Liga, aber das Goldring ist wirklich ein sehr schönes MM System. (Ob es von den technischen Daten her zum Arm passt, weiß ich allerdings nicht, ich kenne die Thorens-Arme nicht) Solltest du dir tatsächlich überlegen. Und mein Mail-Angebot eines SUPA 3.0 zum Ausprobieren steht ja trotzdem (und mit dem Creek OBH 18 sollte der eigentlich mithalten können).

Gruß,
Jochen
jopetz
Inventar
#3019 erstellt: 03. Okt 2007, 22:39
Hi audientis -- noch eine Nachteule.

Ich wollte dir auch nicht unterstellen, dir die Verbesserung nur einzubilden. Ich würde sie bestimmt auch hören.

Gutes Nächtle!
Jochen
M_A
Stammgast
#3020 erstellt: 04. Okt 2007, 09:38

jopetz schrieb:

...
Was ich ja spannend fände, wäre ein befülltes und eine nicht-befülltes Pärchen im direkten Vergleich zu hören. Denn dass man nach Einbau & Sandkastenspielchen & berappten 330 Euro Verbesserungen hört, ist ja eigentlich klar.

(In der Psychologie nennt man das dann kognitive Dissonanz bzw. Vermeidung kognitiver Dissonanz. In der Kneipenpsychologie heißt es schönsaufen )
...


Hallo jopetz,

ich hatte das Vergnügen, einen solchen Vergleich relativ unvoreingenommen durchführen zu können. Der gute (und in dieser Hinsicht natürlich durchaus geschäftstüchtige) berndmueller brachte ein Paar sandgetunte 700SE mit zu mir nach hause, als er eigentlich wegen eines völlig anderen Themas zu mir kam. Die Situation war also nicht durch einen vorherigen Umbau beeinflusst.
Was soll ich sagen? Vorsichtig ausgedrückt: Ich bin fest davon überzeugt, einen deutlichen Unterschied gehört zu haben. Selbst (oder gerade?) bei der kleinen 700 machte sich der Sand bemerkbar. Das hatte ich direkt nach dem Termin auch hier beschrieben. Jedenfalls steht der Umbau nach wie vor auf meiner Liste.

Gruß
M A
jopetz
Inventar
#3021 erstellt: 04. Okt 2007, 10:52

M_A schrieb:
Was soll ich sagen? Vorsichtig ausgedrückt: Ich bin fest davon überzeugt, einen deutlichen Unterschied gehört zu haben. Selbst (oder gerade?) bei der kleinen 700 machte sich der Sand bemerkbar.

Bin ja schon still.

Und das Sand-Tuning steht ja auch auf der Liste der noch-zu-machenden Dinge -- auch wenn 'objektiv' betrachtet eigentlich erst mal eine Verbesserung des Hörraums anstehen würde. Nur: ohne Umzug oder Anbau ist da nicht viel zu machen. Und so muss ich mir den Hörraum eben ...


Außerdem möchte ich noch kurz aus einem Telefonat mit Stefan Sehring diese Woche berichten, natürlich ohne Geheimnisse zu verraten -- aber in bester Gewissheit, haben-will-Reflexe aufkommen zu lassen.

Angerufen hatte ich wegen was ganz anderem, aber man kam, wie das so ist, ins Schwatzen...

800er Serie
Sieht wohl ganz gut aus, dass sie, oder zumindest etwas davon, im Dezember bei Bernd Müller zu bestaunen sein wird. Glücklicherweise ist sie nach den Rauchzeichen wohl eindeutig außerhalb meines Preisrahmens positioniert -- allerdings gibt es wohl Pläne, das Bassmodul der 800er mit dem Hoch/Mitten-Modul der 700er kompatibel zu machen. Aber: nix genaues weiß man noch nicht, bzw. der Chefentwickler will sich noch nicht festlegen.

Aktivierung
Nachdem die EU sich allerhand Vorgaben und Richtlinien hat einfallen lassen, ist wohl auch hier Land in Sicht. Interessant vor allem: die Vollaktivierung eines 703er Pärchens bewegt sich voraussichtlich preislich ungefähr in den Regionen, die auch für eine Sehring A300 Endstufe zu berappen sind. Das wäre dann eine echte Alternative, wenn die kleine Funk/Sehring-Vorstufe auf LAP-2-Basis das Licht der Welt erblickt.

Allerdings meinte Stefan Sehring auch, er hielte ja die Kombination eines aktiven Bassmoduls mit externer Endstufe für Mitten und Höhen für besser, da dann die Elektronik von den Schwingungen der Box (die Störströme induzieren können die besonders im Hochtonbereich problematisch sind) entkoppelt ist... Das ginge dann natürlich auch mit gebrückten A300ern als Mono-Endstufen... Wenn man das dann noch mit der möglichen Kompatibilität des 800er Bassmoduls verbindet, steigen die Möglichkeiten ins unermessliche (und unbezahlbare).


Wir sollten also alle schon mal anfangen, die Sparstrümpfe in Spargummistiefel umzutauschen -- oder am besten so Anglerhosen mit integrierten Gummistiefeln. Die voller Eurolein, damit müsste sich schon was anfangen lassen...


Jochen
berndmueller
Ist häufiger hier
#3022 erstellt: 04. Okt 2007, 12:01

jopetz schrieb:


Aktivierung
Nachdem die EU sich allerhand Vorgaben und Richtlinien hat einfallen lassen, ist wohl auch hier Land in Sicht. Interessant vor allem: die Vollaktivierung eines 703er Pärchens bewegt sich voraussichtlich preislich ungefähr in den Regionen, die auch für eine Sehring A300 Endstufe zu berappen sind. Das wäre dann eine echte Alternative, wenn die kleine Funk/Sehring-Vorstufe auf LAP-2-Basis das Licht der Welt erblickt.


Da muss ich leider korrigieren:

Die genauen Preise stehen noch nicht genau, aber eine Teilaktivierung für ein Paar 703/703SE wird um die 2000-2200 € liegen, eine Vollaktivierung um die 3000 bis 3200 €.
jopetz
Inventar
#3023 erstellt: 04. Okt 2007, 12:31

berndmueller schrieb:

Da muss ich leider korrigieren:

Die genauen Preise stehen noch nicht genau, aber eine Teilaktivierung für ein Paar 703/703SE wird um die 2000-2200 € liegen, eine Vollaktivierung um die 3000 bis 3200 €.

... da haben wir uns wohl gründlich missverstanden ... oder es wird billiger als zunächst kalkuliert ... ?

Es muss ja auch noch spannend bleiben, im Leben.


Jochen
Haichen
Inventar
#3024 erstellt: 04. Okt 2007, 13:29
Wir Sehringkunden sind doch schon vollaktiv im Geschehen..

Wenn ich schaue, in welchem

info-vom-meister-dann-test/ausprobier-find-völlig genial-werd-süchtig-kauf-ein-ohne-ende-modus..

schon einige von uns sind, so kann uns die Teil- bzw. Vollaktivierung auch nicht mehr schocken, oder?

Naja, was kümmert mich mein Geschwätz von heute?!
eltom
Inventar
#3025 erstellt: 04. Okt 2007, 17:09

audientis schrieb:
Hallo eltom,

ob es sich lohnt, in eine bessere Phonovorstufe zu investieren, hängt maßgeblich von Deinem TA System ab.


Ja, habe auch schon mit der 40er Nadel von Ortofon geliebäugelt. Bin halt extrem unerfahren bzgl. Phono und bisher eigentlich sehr zufrieden. Die 40er soll aber wohl ganz gut sein.

@berndmueller:
Ja, Paket ist da, danke. Konnte Dich telefonisch nur nicht erreichen (Dienstag).
eltom
Inventar
#3026 erstellt: 04. Okt 2007, 17:12

Haichen schrieb:
info-vom-meister-dann-test/ausprobier-find-völlig genial-werd-süchtig-kauf-ein-ohne-ende-modus..



Wenn ich mal umziehen sollte, dann gibts die 703er mit Bi-Amping Terminal, soviel ist sicher...
pauli55
Stammgast
#3027 erstellt: 05. Okt 2007, 07:51

eltom schrieb:
mal ne Frage an die Analogies im Thread:
Zur Zeit betreibe ich meinen Thorens in Kombi mit der Phono-Platine im MI120. Wie sieht's denn so mit Phono-Vorverstärkern aus? Irgendwelche Erfahrungen hier bei Euch?


Hallo Eltom,
ich habe auch eine integrierte Lösung in meiner Vorstufe, da werkeln Hammond-Übertrager (MM/MC), das Teil ist schweinegut, da müßte ich dann schon recht hoch rangehen, um das zu toppen.
Wenn Du mit Deiner Lösung im Grunde zufrieden bist, wirst Du wahrscheinlich, um Dich zu verbessern, einen halben Tausender oder so anfassen müssen.
Wenn die Möglichkeit besteht, leih Dir doch mal zB von Trigon die Vanguard, da gibt´s verschiedene Netzteiloptionen und auch hinreichende Anpassmöglichkeiten (brauche ich ja nicht, bei mir regeln das die Übertrager).
Für mich käme eine externe Lösung nur wieder bei Vorstufenwechsel in Betracht.
Mit Gruß, Pauli
besserwessie
Ist häufiger hier
#3028 erstellt: 05. Okt 2007, 12:45
@jopetz und audientis

Danke für Ihre Ermutigingen: ich werde es bestimmt ausprobieren, nicht unbedingt mal sofort kaufen. Dreihundred Euronen ist doch ziemlich viel Geld. Erst mal ausfinden wer Quartsand liefern kann

Gruß
jopetz
Inventar
#3029 erstellt: 05. Okt 2007, 12:51

besserwessie schrieb:
Erst mal ausfinden wer Quartsand liefern kann

Ich würde ja verminderten Terz-Sand nehmen. Der klingt viel dynamischer.

Sorry, über Tippfehler spottet man nicht. Willesauchnichtwiedertun!

Im Ernst: Quarzsand mit 0,1-0,5 mm Körnung gibt es z.B. bei Obi. Der 5-kg-Sack kostet, wenn ich mich richtig erinnere, so in der Größenordnung 2-3 Euro. Viel mehr jedenfalls nicht. So billig ist am Sehring-Tuning sonst nix.

Irgendwer hatte glaub ich mal geschrieben, etwas gröberer Sand wäre noch besser (?) -- ich habe da keine Experimente angestellt und bei Obi gab es auch nur diese Körnung.


Jochen


[Beitrag von jopetz am 05. Okt 2007, 12:52 bearbeitet]
besserwessie
Ist häufiger hier
#3030 erstellt: 05. Okt 2007, 13:34

jopetz schrieb:

Ich würde ja verminderten Terz-Sand nehmen.

Wie Du selbst schreibst, die Quintessenz ist dass es klingt

Gruß
jopetz
Inventar
#3031 erstellt: 05. Okt 2007, 17:20

audientis schrieb:
Hallo Gemeinde,

wollte auch kurz noch was zur Sandbefüllung los werden. Vorher aber noch kurz was zum Thema Wandler.


Kalla schrieb:

...ein Freund von mir hat sich gerad den RME ADI-2 gekauft und ist hellauf begeistert. Wenn sich sein Höreindruck bei mir
bestätigt, dann ist das mein Favorit. Den Aqvox Wandler hatte ich neulich auch mal daheim. Feines Teil, da gibt es nichts zu meckern. ...


In der letzten "Professional audio" wurde der 8-kanalige RME ADI-8 als Wandler für Toningenieure mit höchsten Ansprüchen gelobt. Der ADI-2 ist im Prinzip das gleiche Gerät, nur eben 2-kanalig mit weniger Features. Sollte also klanglich auch auf gleichem Level liegen und ist zudem mit etwas über 500 Euro bezahlbar.

Den ersten Aqvox hatte ich auch mal und kann die Höreindrücke von Potiputt vollends nachvollziehen.
Ebenso ein Wandler der Extraklasse mit einem kleinen (technischen) Vorsprung zum RME Wandler. Er lässt sich per USB an einen PC anschliessen und ermöglicht so das Abspielen von WAV-Files direkt von der Festplatte.


Es musste ja so kommen: Ihr setzt mir den Externen-DA-Wandler-Floh ins Ohr.

Das Ergebnis: ich kann seit Tagen kaum was anderes denken, schlafe schlecht, verbringe praktisch alle Zeit bei der Recherche zu Wandlern. Zeit, die ich eigentlich für etwas anderes nutzen sollte.

Aber es ist vollbracht -- oder wird demnächst vollbracht sein, wenn die geplanten Lieferanten auch liefern. Ich werde mir den Benchmark, den Apogee Mini DAC sowie den RME ADI-2 zu Gemüte führen. (Glücklicherweise gibt es Kreditkarten, sonst wäre trotz Fernhaldelsgesetz und Rückgabemöglichkeit der Cashflow ein echtes Problem.) Dann werde ich ein, zwei Tage nix anderes machen können, als zu Testen. Und hoffentlich ist der RME dann wirklich so gut, sonst wird es auch noch richtig teuer... Natürlich werde ich berichten.

Am allerbesten wäre natürlich, wenn ich keinen Unterschied hören würde.

Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.


So, nach einem sehr PRODUKTIVEN Arbeitstag werde ich jetzt noch dem Weinhändler meines Vertrauens einen Besuch abstatten.


Jochen
Kalla
Stammgast
#3032 erstellt: 05. Okt 2007, 18:23
Oh, da bin ich aber ganz neidisch und ganz gespanntauf deine Höreindrücke!
Eine weitere Alternative könnte übrigens einer der Hörwege Wandler sein. Hatte ich mal hier. Ich konnte keinen Unterschied zwischen dem teuren und dem günstigen Wandler feststellen. Also vielleicht auch einmal ausprobieren, wenn du schon dabei bist: klickst du hier...
Der Chef, Stefan Horwege, ist übrigens ein ähnlich sympatischer Tüftler, wie Herr Sehring.

Gruß,
André
jopetz
Inventar
#3033 erstellt: 05. Okt 2007, 19:24
Jetzt ist aber Schluss, Kalla!

Nicht nur, dass du indirekt an meinem upsampling-Wahn (mit)schuld bist. Jetzt wirfst du auch noch weitere Geräte in die Runde. Da komm ich ja nie zu einer Entscheidung.

Aber nach Durchsicht der hörwege-HP werde ich das wohl lassen. Vollen Kaufpreis (1200 Euro!) + Versand hin & her + Leihgebühr (!) von (je nach dem wo man liest) 30 oder 40 Euro pro Woche (!!). Das finde ich nicht sonderlich kundenfreundlich. Vom angesprochenen Cashflow-Problem gar nicht erst zu reden.

Außerdem ist der Benchmark meine absolute preisliche Schmerzgrenze für diese Spielerei. Ich hoffe ja, wie gesagt, sehr, dass mir der RME ADI (den Stereoplay besser sieht als den Benchmark) am besten gefällt -- das wäre die günstigste Floh-im-Ohr Lösung. (Das nennt man dann unvoreingenommenes Testdesign.) Oder aber, dass ich die Größe aufbringe zuzugeben, dass sich der zusätzliche Wandler bei meinem ja nicht gerade schlechten Music Hall nicht wirklich lohnt.

(Andererseits könnte dann der MH an die Zweitanlage, und der kleine Onkyo an den externen Wandler... )


Jochen
Haichen
Inventar
#3034 erstellt: 05. Okt 2007, 21:16
Hallo Jochen!

Der im Music Hall cd 25.2 verbaute Wandler ist schon ein guter...PCM 1738.
Nicht zu vergessen ist das verwendete Philips Laufwerk.
Auch die Qualle der Laufwerksmechanik hat IMHO Bedeutung für das Klangbild.

Da Dein Wandler - Vergleichstest nun vor meinem geplanten Potiputt-Besuch-Wandler-Music-Hall-Test stattfinden wird, bin ich auch schon sehr gespannt auf Deinen Hörbericht.

Immer diese Lustwandeleien..


[Beitrag von Haichen am 05. Okt 2007, 21:18 bearbeitet]
Kalla
Stammgast
#3035 erstellt: 05. Okt 2007, 21:27
Bin ja schon still.
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bald
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.
Also: Ich habe bei Herrn Horwege keine Leihgebühr entrichten müssen, aber sei es drum. Er versteht auch eine Menge von Laufwerken. Ich glaube, dass sich Herr Sehring bei der Modifikation der Cambridge CDPs bei Herrn Horwege hat "inspirieren" lassen.
Wenn du z.B. den Onkyo als Laufwerk verwenden willst, gibt es bei Hoer-wege ja auch einige Vorschläge.

Ich habe wie gesagt alle Hoer-wege Platinen schon gehört. Ich fand die Unterschiede seeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeehr gering, wenn überhaupt vorhanden. Blind konnte ich die Geräte nicht unterscheiden.
Den Aqvox hatte ich später mal zu Hause. Der gefiel mir wegen des USB-Anschlusses sehr gut.

Da ich die Unterschiede bei den DACs so minimal fand und nach allem was man so hört und liest der ADI ein klasse Teil sein soll, ist der im Moment auch mein Favorit. Sobald sich meine Kriegskasse mal wieder etwas gefüllt hat, werde ich mir den mal kommen lassen. Preislich finde ich ihn unschlagbar. Wenn er sich daheim so gut macht, wie ich glaube, dann wird er wohl das Rennen machen.

Bin wie gesagt sehr gespannt auf deinen Bericht.

Gruß
André (endlich verstummt)
Haichen
Inventar
#3036 erstellt: 06. Okt 2007, 12:09

Kalla schrieb:


Ich glaube, dass sich Herr Sehring bei der Modifikation der Cambridge CDPs bei Herrn Horwege hat "inspirieren" lassen.




Moins André!

So wie ich Hr. Sehring verstanden habe, sieht er Unterschiede im Vergleich zum "hoerwege" Tuning.

Bleibe im Glauben auch weiterhin fest und unerschütterlich!

Im vorliegenden Fall solltest Du aber besser in den Ungläubigen - Modus wechseln.

Zur Zeit ist das wohl noch gefahrlos möglich..ich habe in diesem virtuellen Stammtisch noch keinen Islamisten erkennen können

Kalla
Stammgast
#3037 erstellt: 06. Okt 2007, 12:43
Ich habe mich mal sehr für einen der Cambridge-Player interessiert. Da hat mir Herr Sehring jeden Fall die Auskunft gegeben, dass ich das auch bei Hoer-Wege machen lassen könnte. Kann sein, dass die noch ein bisschen mehr machen, wenn man sie lässt, aber beim Austausch der Bauteile tun die sich glaube ich nichts. Oder hast du noch andere Infos?

Als ich die DACs geliehen hatte, hat mir Herr Horwege auch einen modifizierten Onkyo-Player mitgegeben. Der hörte sich im Vergleich mit meinem Pioneer PD-S702 schon sau gut an. Aber der Pioneer hat ja auch schon einige Jährchen auf dem Buckel.
Das Laufwerk soll allerdings Top sein, deshalb bleibt er erst einmal hier und soll dann irgendwann einmal den ADI-2 mit Daten versorgen.

LG
André
Haichen
Inventar
#3038 erstellt: 06. Okt 2007, 15:58
Hi André!

Wer von denen wie tunen tut..

So wie ich Hr. Sehring verstanden habe, hat da wohl jeder so seine eigenen Vorstellugen.

D/A Wandler..

Ob ADI-2 oder ALDI-3..bin mal gespannt, wie uns ForenUser dieses Thema in der Future noch belämmert?


[Beitrag von Haichen am 07. Okt 2007, 06:46 bearbeitet]
jopetz
Inventar
#3039 erstellt: 07. Okt 2007, 21:56
Hallo zusammen,

heute war mal wieder so ein Abend an dem man sich fragt, ob man nicht alle Hifi-Komponenten verkaufen und nur noch in Konzerte gehen sollte.

Das Freiburger Barockorchester (FBO), einer der Top-Klangkörper fürs Musizieren auf historischen Instrumenten, hat 20-jähriges Jubiläum. Und dazu gab es ein (mit Pausen) vierstündiges Jubiläumskonzert mit einigen altbekannten Stars früherer und bestehender Kooperationen (Trevor Pinnock am Cembalo, Andreas Staier am Hammerklavier, der Sopranistin Caroly Sampson [ganz tolle Stimme]). Ich bin immer noch ganz hin und weg. Huster hin und umfallende Handtaschen her -- so ein Konzert hat halt doch was, was eine Konserve so nie liefern kann ... egal wie gut die Anlage.

Aber zum Glück kommt man mit Sehrings schon nahe dran.


Jochen
Haichen
Inventar
#3040 erstellt: 08. Okt 2007, 05:50
Moins Jochen!

Also ein Bar-Rock Orchester wäre mir lieber und ein "Hammerklavier" hört sich vermutlich ziemlich schlagkräftig an, oder !?

Naja..tröste Dich.
Nach Deinem geplanten Umzug baut Dir Dein neuer Hörraum sicherlich eine größere Musikbühne auf, als Dein aktueller mit 9 qm.

Ich habe in meinem 20 qm Raum durch das Umstellen nun eine gr. Musikbühne erreicht.
Die möchte ich auch nicht mehr missen.

So wie ich die S 703 SE bisher in Vorführungen gehört habe, ist da IMHO noch viel "Musikbühne" drin.

Wünsche Euch allen einen guten Wochenstart!
Kalla
Stammgast
#3041 erstellt: 08. Okt 2007, 06:13

jopetz schrieb:
Das Freiburger Barockorchester (FBO), einer der Top-Klangkörper fürs Musizieren auf historischen Instrumenten, hat 20-jähriges Jubiläum. Und dazu gab es ein (mit Pausen) vierstündiges Jubiläumskonzert mit einigen altbekannten Stars früherer und bestehender Kooperationen (Trevor Pinnock am Cembalo, Andreas Staier am Hammerklavier, der Sopranistin Caroly Sampson [ganz tolle Stimme]). Ich bin immer noch ganz hin und weg.

Da kann man ja neidisch werden. Das FBO hat sich mitlerweile wirklich einen herausragenden Ruf erarbeitet, was das Spielen auf historischen Instrumenten angeht.
Ich höre mir heute Abend Frank Peter Zimmermann (meinen Lieblingsgeiger) mit den Bremer Philharmonikern an. Es gibt das Violinkonzert von Alban Berg, die Symphonie Fantastique von Berlioz und Don Juan von Strauss (ohne Zimmermann). Es ist das Antrittskonzert des neuen Generalmusikdirektors und ich bin schon ganz in Vorfreude.

LG
André
god
Ist häufiger hier
#3042 erstellt: 08. Okt 2007, 13:35
Hallo Freunde,

ich lese ja die meiste Zeit nur mit....aber bei der Thematik "externe DA-Wandler" mische ich mich mal doch mal ein.

AAAALLLLLLSSSSOOOOOO

Ich hab 'ne 703 SE und die Sehring-Endstufe. Alles was elekronisch davor kommen müsste, wird durch einen Linn-classik-music "sichergestellt".
Das ist sicher nicht der Weisheit letzter Schluß. Schon allein deswegen nicht, da ich den merkwürdign Effekt habe dass ofmals Vinyl basslastiger als CD klingt. Dabei ist die CD gerade in diesem Punkt besser. Das liegt an der klanglichen Abstimmung des Linn.

Jetzt überlege seit Monaten was zu tun sei.

1. Quelle wechseln
High-End-Cd-Player kaufen? Ist das nicht ein Auslaufmodell? Muss ich da überhaupt mehrere k€ ausgeben, wenn Laptop + DA-Wandler genausogut oder besser klingen? Aber wer will schon den Laptop ins Wohnzimmer stellen?
Da tendiere ich eher zu einer Lösung: Festplatten-Mediaserver + DA-Wandler.
Bis jetzt habe ich keinen Festplattenplayer (zu einem vernünftigen Preis) gefunden, der auf Festplatte aufgeziechnete PCM-Daten an den USB-Ausgang sendet. Das schein ja das beste (jitterfreie) Mittel der Wahl zu sein um "highendig" Digital zu analog zu wandeln. Bisher "angeglotzte" Mediaplayer: SONOS, REEL-Multimedia, rapsody (www.rapsody.de). Die Lösung von rapsody scheint mir im Sinne des Preis-Leistungsverhältnisses am vernünftigsten (Festplattenplayer mit Netzwerkanschluss inkl. 500GB zu 390€). Wenn man nur per USB ausgeben könnte........

Hat einer von euch Erfahrung mit Festplatten-receivern (mit Netzwerkanschluss)und DA-Wandlern? Ich persönlich tendiere dazu alles als FLAC (oder WMA) auf die Festplatte zu bannen und dann zu streamen. Der Plattenspieler bleibt stehen, der Rest kann dann ohne billiges CD-Hüllen-Geklapper abgespielt werden, in einer super hohen Qualitätsstufe (soweit PCM das erlaubt). Weiteres Problem: Das Fernbedienen ohne den Fernseher anschalten zu müssen. Auch nicht die leichsteste Hürde. Also: Hat jemand Erfahrungen mit dem Zeug???? Über Rückmeldungen wäre ich dankbar.

mfg
god
toscana
Ist häufiger hier
#3043 erstellt: 08. Okt 2007, 14:15
Hallo god (klingt irgendwie interessant),

ich spiele derzeit auch mit dem Gedanken, mir einen externen D/A Wandler zuzulegen. Als Streaming-Client verwende ich folgendes Gerät: http://www.slimdevices.com/pi_squeezebox.html
Von der Bedienung absolut top aus meiner Sicht. Wenn man sich einmal die Mühe gemacht hat, seine CDs auf Festplatte zu bannen (zB im Flac Format) und ordentlich zu "taggen", bekommt man einen völlig neuen Blick auf seine Musiksammlung.
Klanglich ist die SB nicht ganz auf der Höhe meines CD-Players, daher der Gedanke an einen externen D/A Wandler.

VG
toscana
pauli55
Stammgast
#3044 erstellt: 08. Okt 2007, 18:18

jopetz schrieb:

heute war mal wieder so ein Abend an dem man sich fragt, ob man nicht alle Hifi-Komponenten verkaufen und nur noch in Konzerte gehen sollte.

Das Freiburger Barockorchester (FBO), einer der Top-Klangkörper fürs Musizieren auf historischen Instrumenten, hat 20-jähriges Jubiläum. Und dazu gab es ein (mit Pausen) vierstündiges Jubiläumskonzert mit einigen altbekannten Stars früherer und bestehender Kooperationen (Trevor Pinnock am Cembalo, Andreas Staier am Hammerklavier, der Sopranistin Caroly Sampson [ganz tolle Stimme]). Ich bin immer noch ganz hin und weg. Huster hin und umfallende Handtaschen her -- so ein Konzert hat halt doch was, was eine Konserve so nie liefern kann ... egal wie gut die Anlage.
Aber zum Glück kommt man mit Sehrings schon nahe dran.
Jochen

wenn man erst mal begriffen hat, daß zu Hause eine 1:1 Repro in aller Regel nicht möglich ist, ist man schon ein Stück weiter; es gibt natürlich Ausnahmen: kleine Besetzungen, Arien - da kann man schon nahe an das Original kommen.
Bei meinen Sehring liebe ich wohl am meisten, daß sie keine Soundboxen a la 5.x sind.
MG, Pauli
Haichen
Inventar
#3045 erstellt: 08. Okt 2007, 20:16
Hallo god!

Wenn es über Vinyl basslastiger klingt, so sehe/höre ich die Schuldigen bei der Phonovorstufe und der Stereovorstufe.

Vielleicht macht es Sinn, mal andere PhonoPreAmps als Alternativen zu verwenden?

Als ich mit FallingEar mal bei audientis meinen Audionet SAM V2 im Vorstufenvergleich zu NAD an einer Trigon
(audientis, korrigier mir!)
Phonovorstufe hörte, war der Bass beim Audionet "aufdringlicher", als bei der NAD/Trigon Kombi.





Zum Thema Festplattenserver kann ich nix posten.
Audientis bevorzugt m.W. nach als Quelle den PC.

Ich hoffe, die Preise für diese Festplattenplayer fallen.
Die USB Option sollte doch wohl machbar sein.

Gerne würde ich so ein Teil mal über USB an dem
Aqvox USB 2.0 D/A mkII oder vergl. DAC hören.


[Beitrag von Haichen am 08. Okt 2007, 20:19 bearbeitet]
god
Ist häufiger hier
#3046 erstellt: 09. Okt 2007, 07:37
toscana schrieb:


ich spiele derzeit auch mit dem Gedanken, mir einen externen D/A Wandler zuzulegen. Als Streaming-Client verwende ich folgendes Gerät: http://www.slimdevices.com/pi_squeezebox.html
Von der Bedienung absolut top aus meiner Sicht. Wenn man sich einmal die Mühe gemacht hat, seine CDs auf Festplatte zu bannen (zB im Flac Format) und ordentlich zu "taggen", bekommt man einen völlig neuen Blick auf seine Musiksammlung.


Slimdevices finde ich auch ganz witzig. Allerdings brauche ich dann ja noch einen ext. Server der immer angeschaltet ist. Sowas in der Art habe ich zwar in Form eines uralten LINUX-Laptops (mit entsprechend KLEINEM Netzteil) möchte aber nicht aufrüsten, da aktuelle Geräte mit der Energie etwas "unzweckmäßig" umgehen. Ich hatte mal einen Server hingestellt (Tower mit normalen Netzteil), der hatte unseren "Hauswirtschaftsraum" über Nacht in eine Sauna verwandelt. Das ist Mist. Darum finde ich die Lösung mit integrierter Festplatte besser.
Da gibt es 'ne Webseite der Firma oder des "Produktes" "SOOLOOS" - irgendwie sehr nah an SONOS????, die auch eine witzige Idee hatten, die es aber offensichtlich nie bis zur Marktreife gebracht hat. Die hatten vor einen Storage, einen Mediareceiver mit Bildschirm und CD-Laufwerk zu bauen. Man hätte dann gleich die CD ohne Laptop auf die Festplatten schieben können. Leider kam das Ding nie bis zur Marktreife.
Wer genug Kleingeld übrig hat kann jetzt auch einen Mediaplayer bei Linn kaufen.
Für schlappe 10.000 Brit. Pfund. HAHAHAHA
Bei T+A kommt auch was raus, das CD-Player, DA-Wandler und Netzwerkplayer in einem Gerät vereint. Auch ganz witzig, wenn da nicht wieder das Problem mit dem ext. Server wäre.

Haichen schrieb:


Wenn es über Vinyl basslastiger klingt, so sehe/höre ich die Schuldigen bei der Phonovorstufe und der Stereovorstufe.

Vielleicht macht es Sinn, mal andere PhonoPreAmps als Alternativen zu verwenden?

Als ich mit FallingEar mal bei audientis meinen Audionet SAM V2 im Vorstufenvergleich zu NAD an einer Trigon
(audientis, korrigier mir!)
Phonovorstufe hörte, war der Bass beim Audionet "aufdringlicher", als bei der NAD/Trigon Kombi.


Das Vinyl-Ding klingt eigentlich "richtiger". Laut Aussagen von Sehring hat der Linn einen sehr zeitigen "roll-off". Er geht also gar nicht weit runter. Das betrifft scheinbar CD und Vorstufe (Ist ja ein Gerät). Ich hatte in einer ruhigen Minute als die Wohnung leer war mal die Phonovorstufe direkt an die Endstufe gehängt (Tonabnehmer und Phonovorstufe) sind bei mir eher von der leiseren Sorte. Da war sehr klarer und trockener Klang zu hören...... Prinzipiell müsste ich aber sowieso beides wechseln: Quelle und Vorstufe.

Die Suche geht weiter - was wäre unser Hobby wenn wir alle glücklich wären?

mfg
god
Kalla
Stammgast
#3047 erstellt: 09. Okt 2007, 08:21
Hast du dir den Musikserver von Cambridge Audio mal angeschaut. Der ist jetzt zwar auch nicht gerade ein Schnäppchen, dafür sollte das CD-Teil dem 640C ebenbürtig sein. Dann wäre dein jetziger CDP überflüssig und du hättest nur noch ein Gerät. Vielleicht bräuchtest du dann auch keinen externen DAC mehr.
pauli55
Stammgast
#3048 erstellt: 09. Okt 2007, 15:44
Hi God,

ich wollte auch noch was zu "Phono" texten, habe aber meine erste Antwort geschreddert - also once more:

wenn Du mit einem PrePre in irgendeinen Eingang - ausgenommen natürlich Phono - am Pre gehst, sollte dort nur das Phonosignal durchgereicht werden, wenn da was "schlechter" wird, muß ein Fehler in der Eingangssektion des Pre vorliegen, wenn also der Baß bei CD okay ist, sollte er das auch über das durchgeschleifte Phono sein - Fehler in der Kombi Arm/System /Phonoanpassung müßten dann eigentlich schon vorher aufgetaucht sein, oder, wie gesagt, die Eingänge beim Pre haben "Macken".

Gruß, Pauli
jopetz
Inventar
#3049 erstellt: 09. Okt 2007, 18:55
Hallo zusammen!

So, ein erster 'ultimativer' (?) externer-DAC-Test hat stattgefunden.

Die Gladiatoren waren: der Music Hall CD 25.2 als Zuspieler und Vergleichsmaßstab, der Benchmark DAC-1 sowie der RME ADI-2. Apogee Mini DAC kommt voraussichtlich in den nächsten Tagen, wenn ich die Bestellung nicht vorher schon storniere.

Denn: das Ergebnis war ernüchternd!

Ich habe unter Testberichte einen ziemlich langen Bericht geschrieben, siehe hier, das werde ich hier nicht alles noch mal schreiben. Mein Fazit jedenfalls: für mich lohnt es sich nicht (es sei denn, der Benchmark erwacht morgen nach noch etwas mehr Einspielzeit zu völlig neuem Leben).

Was sagt mir das jetzt?
Bin ich das wahre Holzöhrchen, und Sägemehl verstopft wichtige Windungen?
Harmoniert der Norweger-Verstärker grundsätzlich nur mit Skandinaviern und Kabeln mit Norweger-Muster?
Ist in meinem Hörraum einfach nicht mehr drin? Finito, aus, Ende?
Wäre das Ergebnis mit Funk-Kabeln gaaaaanz anders ausgefallen? Oder mit dem fehlenden Adapter für den Benchmark, der mich zum optischen Anschluss zwang?
Oder sind die Klanggewinne durch einen externen Wandler bei einem halbwegs ordentlichen CDP einfach nicht sooo riesig?

Interessant wäre es sicher, den Test in einem größeren Hörraum und/oder mit Funk/Sehring Vorstufe an Sehring Endstufe zu wiederholen (dann müsste man für den RME allerdings Adapter basteln, denn die kleine Vorstufe wird ja wohl keine symmetrischen Eingänge haben). Aber bis diese Parameter realisierbar sind, fließt noch viel Wasser die Dreisam runter und es gibt vermutlich neue Wandlergenerationen... (Stefan Sehring meinte im Telefonat ohnehin, die CD sei einfach kein gutes Medium -- Platten seien viel besser, daran könne auch kein externer Wandler was wandeln.)

Ein Gutes hat es: eine Menge Geld gespart, das jetzt in CDs, Platten, Konzertkarten, Whisky, etc. sinnvoll angelegt werden kann.

In diesem Sinne ...


Jochen
eltom
Inventar
#3050 erstellt: 10. Okt 2007, 08:47

jopetz schrieb:
...eine Menge Geld gespart, das jetzt in CDs, Platten, Konzertkarten, Whisky...


Total offtopic:

Letzteres halte ich für sehr gut!
Übrigens: Ab dem 23.11. ist Whiskymesse in Frankfurt!
Haichen
Inventar
#3051 erstellt: 10. Okt 2007, 08:55
Whiskymesse in Mainhattan!!

Na, vielleicht bekomme ich dann bei
Freunden in Eschborn Asyl?

Mal lurgen, was FallingEar dazu meint?
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