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Soundkarte für meinen PC+A -A |
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Autor |
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Soren#
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 11. Aug 2013, 23:30 | |
Letzte Woche habe ich bei einem Freund den Philips X1 Fidelio testen können und mir daraufhin sofort bestellt. Betrieben werden soll er an meinem PC der momentan nur eine onboard Soundkarte besitzt. Meine Frage: Braucht ein moderner leistungsfähiger PC eigentlich noch eine Soundkarte? Und wenn ja--welche würdet ihr mir empfehlen? Ich würde eine externe Soundkarte bevorzugen damit ich diese auch an meinem Notebook nutzen kann. Ich habe immer wieder gelesen dass extra Soundkarten für das Hören von Musik eigentlich nicht mehr nötig sein soll, daher meine Frage. [Beitrag von Soren# am 11. Aug 2013, 23:37 bearbeitet] |
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Angrosch
Stammgast |
#2 erstellt: 12. Aug 2013, 11:48 | |
Das kommt sehr auf Deine Ohren an. Ich persönlich finde, dass der Klang von (den allermeisten) onboard-Soundkarten gar gäuslich ist.
Frage: wofür? Zum zocken? Zum Musik-hören? Es gibt Soundkarten, die - ähnlich wie Grafikkarten - die CPU beim erzeugen von 5.1 in Spielen entlasten, audiophile Soundkarten, Soundkarten für Recording etc pp usw Gruss, Angrosch [Beitrag von Angrosch am 12. Aug 2013, 11:49 bearbeitet] |
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Soren#
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 12. Aug 2013, 12:11 | |
Wie bereits beschrieben geht es ums Musik hören. Dafür habe ich mir die Philips X1 Fidelio gekauft. Vielleicht war das nicht eindeutig formuliert. Meine CPU muss nicht entlastet werden die hat mehr als genug Leistung. Es geht also um audiophile Soundkarten, um es mit deinen Worten zu sagen. |
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Zalerion
Inventar |
#4 erstellt: 12. Aug 2013, 12:36 | |
Also, rein von der Theorie, sind die aktuellen Soundkarten tatsächlich sehr gut geworden. Ich habe meine mal an meinem Rechner (nicht Laptop, da weiß ich nicht, wie es aktuell ist) vermessen (allerdings halt nur am Rechner, deshalb weiß ich nicht wie gut der Line In war, aber ich denke das hätte man schon gemerkt. Wäre wohl zufall, wenn die sich genau aufheben würden) und sie war in allen relevanten Bereichen glatt wir eine mathematisch korrekte Linie. (Etwas besseres Motherboard, aber mit Onboardsound) Es gibt (meiner Meinung nach) eigentlich nur zwei Punkte, die noch relevant sind: Die Karten sind auf relativ wenig Ohm eingestellt, weshalb bei besseren Kopfhörern ein Vorverstärker Sinn machen kann. Und interne Karten sind potenziell anfälliger für Störungen, da sie nah an anderer Elektronik ist, die einstreuen kann. Aber das merkt man eigentlich und wenn es einen stört, kann man ja dann dagegen vorgehen. Alles andere, was einem als tolle Verbesserung verkauft wird, vor allem Soundprozessing und 5.x Simulation auf Kopfhörern, ist vielleicht ein witziger Spaß oder für Spiele unter Umständen relevant, aber für "richtiges" Musikhören eher schädlich. (Gute Kopfhörer vorausgesetzt). Ob jetzt der Wandler besser ist. Das ist eine andere Sache. Wir hatten diese Diskussion mal mit einer Optischen Verbingung. Da würde ich sagen, ist es auf jeden Fall egal. Denn da wird ja nur der digital weitergegeben. Analog ist natürlich eine andere Sache. Aber da ein Rechner nun wirklich etwas mehr Rechenpower hat als eine USB Soundkarte, ist es, zumindest einigermaßen vernünftige Hardware vorausgesetzt, auch wieder egal. (Außer, die Wandler sind so viel besser. Da es aber inzwischen eigentlich kein Problem mehr darstellt, die Signale zu wandeln (nahezu Verlustfrei möglich, nur die Kompressionen sind zum Teil eben nicht so toll, kann man aber z.B. mit FLAC umgehen), werden sich die Unterschiede wohl auf kaum messbar kleine Größen beschränken). (dazu noch als Anmerkung: Es gibt Leute, die haben auch die "wirklich HiEnd" CD Player mal aufgeschraubt, und in den allermeisten werkeln dieselben Chips, wie in angeblichen billigheimern. Dementsprechend wird die Hardware, abgesehen von Sounding vielleicht, keinen allzugroßen Unterschied mehr machen. Nur die Software. Was man ja ab und an bei fehlerhaften oder falsch eingestellten Treibern bemerkt (bsp. Asio4All. richtig eingestellt wirklich gut. Falsch eingestellt kommt was undefinierbares raus. Also nicht ein bisschen anders, sondern nur Störgeräusche, oder als ob man eine Platte auf 1u/min laufen lässt). Wie gesagt, KHV kann Sinn machen. @angrosch: Mit welchem Kopfhörer hörst du, und "Onboard" war bezogen auf Laptop und/oder Rechner? Hast du die Sachen ausgemessen, die du bemängelst? (Soll kein Angriff sein. Ich habe da auch nur sehr begrenzte Möglichkeiten und mich interessiert es einfach). Und in wiefern "gräuslich"? (Und im Vergleich zu welcher Hardware) [Beitrag von Zalerion am 12. Aug 2013, 13:20 bearbeitet] |
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Soren#
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 12. Aug 2013, 12:55 | |
Das ist in etwas das was ich mir gedacht habe. Ein KHV würde ja auch für unterwegs Sinn machen. Kann mir da vielleicht noch jemand eine Empfehlung geben? Edit: Unterwegs soll nicht heißen im Zug sondern eher für den Urlaub wenn ich meinen Rechner nicht dabei habe. [Beitrag von Soren# am 12. Aug 2013, 13:40 bearbeitet] |
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Angrosch
Stammgast |
#6 erstellt: 12. Aug 2013, 17:16 | |
@Zalerion:
Ich höre gar nicht mit Kopfhörer. Und nein, ich habe nichts gemessen. Darum hab ich meinen Eindruck ja auch eindeutig als "persönlich" ausgeführt Ich weiss schon, dass man sich darüber gar trefflich streiten kann und dass es inzwischen auch recht gute Onboard-Lösungen gibt. Bezogen auf Notebooks hat bisher eigentlich jeder Bekannte, dem ich meine 70€ ESI DrDAC Nano zum probehören gegeben habe, meinen Eindruck bestätigt. Und die hatten NBs von Samsung, Acer, Asus, Toshiba und HP - quer durch alle Preisklassen. Einzige Ausnahme: die Apfel-Dinger (und ich bin wirklich GAR kein Fan der Marke ;o) ). Konkret klangen die Notebooks onboard im Bass ziemlich schwach und unpräzise und waren auch nicht so besonders räumlich und transparent in den Mitten und Höhen. An meinem Rechner habe ich einen Azur DAC Magic Plus hängen - aber den nutze ich ungern als Vergleich. Dass das Ding bei dem Aufwand besser klingt als ein Onboard Chip ist eigentlich klar. Darum die DrDAC nano. Unterm Strich ist aber natürlich alles relativ - und hängt auch vom individuellen Geschmack ab. Manche Menschen wollen einfach nur bei ein bisschen zeitgenössischer Musik entspannen, andere in audiophilen Klängen abtauchen. Ich finde, beides hat seine Berechtigung Womit hast Du denn gemessen? Ich überlege, mir zum Freizeit-Spass vielleicht mal ein günstiges Mikro anzuschaffen. Bin halt von Natur aus neugiereig Gruss, Angrosch [Beitrag von Angrosch am 12. Aug 2013, 17:17 bearbeitet] |
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Zalerion
Inventar |
#7 erstellt: 12. Aug 2013, 17:35 | |
"Gemessen" Dafür braucht man kein Micro Um eine Soundkarte zu messen, musst du eine Schleife bilden, in einen Line in, oder direkt in ein externes Messgerät (sonst verfälschen die Lautsprecher ja das Signal). Dann noch den Pegel runterdrehen, Rechner-Line in (bzw. an Rechnern ist es ja eingentlich Mic In) wollen nicht so hohe Pegel. Und dann eben mit einer Software einen Sweep durchlaufen lassen und aufnehmen. Arta geht dafür z.B. Oder Audionet Carma. Wie gesagt, das ist nur eine grobe Messung und sagt natürlich nicht wirklich was über die Wandler aus. Nur bei schlechten (oder eben vielen alten) Karten hat man da keine schöne Linie, sondern eben mit starken Abfällen (ich glaube es war im Bass. Habe lange keine solche Kurve mehr gesehen. Aber ich könnte ja mal aus Spaß mein Laptop "vermessen"). Hier ist es ganz gut erklärt. Auf der Seite gibt es auch Anleitungen, wie man allgemein richtig misst und Empfehlungen zum Equipment. Ich werde mir wohl bei Gelegenheit zum vermessen meines aktuellen Projekts das kleine Elektret Mikro holen. Kostet nur 40€ und ist einigermaßen gut kalibriert. +-2dB im ganzen relevanten Bereich. Im wichtigen sogar wohl nur +-1dB. Sollte für Anfänger reichen. Es gibt auch noch andere und bessere Sachen, nur da braucht man dann insgesamt einfach auch mehr Kram. Vorverstärker usw. Da landet man schnell über 100€! Was mir gerade noch einfällt: Eine Soundkarte kann eine ganz gravierende Schwäche haben: Wenn sie nicht mit "vielen Bits" auflöst. Da kann man einiges an Dynamikumfang verlieren. (Jedes Bit ist kritisch. denn jedes Bit ist eigentlich eine Verdopplung der möglichen Zustände). -ganz vereinfacht ausgedrückt natürlich. [Beitrag von Zalerion am 12. Aug 2013, 17:53 bearbeitet] |
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Angrosch
Stammgast |
#8 erstellt: 12. Aug 2013, 18:59 | |
Vielen Dank, Zalerion! Das war jetzt für mich ein ziemlich interessantes Nebenprodukt dieses Threads (Dein Messergebnis mit dem Notebook würde mich schon auch interessieren). Ich vermute aber - unabhängig davon - dass der reine Frequenzschrieb relativ wenig über den tatsächlichen Klang aussagen kann. Selbst wenn die jeweiligen Wandler-Auflösungen identisch sind. Ich bin messtechnisch ein absoluter Laie (mal abgesehen von meinen Akustiksensoren rechts und links am Kopf ), aber müsste man nicht auch so Sachen wie zB die Wiedergabetreue eines beliebigen Impulses berücksichtigen? Wenn der - auch bei absolut ebenem Frequenzgang - mächt vor- und nachschwingt, dürfte das Ergebnis doch auch insgesamt eine recht schwammige Wiedergabe liefern? [Beitrag von Angrosch am 12. Aug 2013, 18:59 bearbeitet] |
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Zalerion
Inventar |
#9 erstellt: 12. Aug 2013, 19:13 | |
Ich hab ja auch nicht gesagt, dass das das absolute Ergebnis ist. Ich denke z.B. das bei Hochohmigen KHs auch einiges anders aussehen wird, einfach weil die Ausgänge das nicht schaffen. Aber die Freq. gänge zu messen ist so der erste Punkt, wo man auffällige Fehler messen (und damit eindeutig) nachweisen kann. Und es eben auf etwas bestimmtes zurückführen kann. Aber ab davon bin ich in diesen Dingen auch noch ziemlicher Laie, und wollte nur mal auf ein paar Details hinweisen, die vielleicht interessant sein können. (Und physikalisch relevanter, als ich finde die klingt besser, weil ich den Namen X schöner finde als Y So wie manch einer gerne mal argumentiert ) Mit dem Ausschwingen dürfte aber nicht an dem Wandler sondern am Verstärker liegen. |
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Cha0s2k
Stammgast |
#10 erstellt: 13. Aug 2013, 03:38 | |
Grundsätzlich kommt da die günstige Asus Xonar in Frage (sofern in die Anspruche gelesen habe) Hat nen Freund auch drin und wird in meinen PC auch noch einziehen. Externe gibt es auch einige, allerdings kenne ich mich da nicht so sehr aus. Das ständige rumgestecke würde mir persönlich aber schon auf den Keks gehen [Beitrag von Cha0s2k am 13. Aug 2013, 03:40 bearbeitet] |
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Rentner323
Stammgast |
#11 erstellt: 13. Aug 2013, 10:01 | |
Gibt ja verschiedene Software zu vermessen der Soundkarten, ich nutze RightMark, neben Frequenzgang sind da alle üblichen Größen enthalten (THD, SNR, usw.). Die Qualität von OnBoard Soundkarten ist mit unter sehr unterschiedlich, in den meisten Fällen aber weniger "schlecht" als allgemein publiziert (vor allem hier im Forum). Bei Notebooks kann das etwas problematischer sein. Der Hersteller Gigabyte z.B. stellt in allen neueren Produktfamilien (Mainboards) mindestens 108 dB SNR bereit. Wie schon von anderen gesagt würde ein KHV in deinem Fall Sinn machen. Ich würde eine Art USB-Soundkarte mit integriertem KHV empfehlen (insbesondere fürs Notebook). Ein günstiges Gerät währe z.B. der "FiiO Olympus E10" (70 eu). Ein "HighEnd"-Gerät währe die "Asus Xonar Essence One" (450 eu). Und natürlich diverse dazwischen. Zum FiiO gibt's meine ich hier im Forum mal einen Testbericht gelesen zu haben. |
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Soren#
Schaut ab und zu mal vorbei |
#12 erstellt: 13. Aug 2013, 12:29 | |
Danke schon mal für die Antworten. Der X1 hat ja nur 30 Ohm. Heißt das dann dass ich keinen Verstärker brauche? Der Kopfhörer kam heute an und ich muss sagen ich bin sehr zufrieden. Der erste Kopfhörer den ich Stundenlang tragen kann. Da ich im Bereich der hochwertigen Kopfhörer noch neu bin kann ich einige Qualitäten des KHs noch nicht richtig wertschätzen, aber das kann ja noch kommen. Ich denke das ist wie bei gutem Wein Es wird auf jeden Fall spannend werden zu sehen, wie sich meine Wahrnehmung der Musik verändert, da ich sonst eher im Bereich der 20 euro In-ears unterwegs war. |
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Zalerion
Inventar |
#13 erstellt: 16. Aug 2013, 18:11 | |
Das ist vom Rechner (nicht Laptop, bin ich noch nicht zu gekommen), Ausgang in Eingang. Wenn man die Rauschunterdrückung angelassen hat, dann sieht es wesentlich schlechter aus. Der Abfall im Bass rührt (vermutlich) von einer "Trittschall" Abminderung her, die bei PC Kommunikation ploppen vermeiden soll. (Oder wenn jemand sein Headset einfach ablegt, dass es bei den anderen keinen Bassknall gibt.) 100Hz ist genau bei -3dB. |
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