28m² Raum, Denon 2106, welche Boxen?

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Rinser_of_Winds
Stammgast
#1 erstellt: 24. Nov 2008, 00:24
Hallo Jungs,



nachdem ich mich hier lange umgeschaut und informiert habe, entschied ich mich für einen Denon 2106 als Basis für mein erstes Heimkinosystem.

Der Receiver ist heute angekommen (für 180€ gebraucht aber in Top Zustand, hoffe das war ein angemeßener Preis).

Der zu beschallende Bereich in meinem Wohnzimmer ist 20m² groß.

Ich schaue hauptsächlich Filme, da ich das System aber auch dazu benutzen werde, bei Feten 2 weitere Räume zu beschallen, will ich gerne Standlautsprecher anstatt Satelliten verwenden (gute Idee oder Mumpitz? bin halt Neuling und habe noch keinen Plan).

Da ich Student bin und notorisch knapp bei Kasse will ich mir das System nach und nach zusammenkaufen, 5.1 reicht mir, da ich die Bi Amp Funktion vom Denon nutzen will.

Momentan sind alle Slots schon provisorisch belegt, aber mit einer Kombi, die jedem von euch mit Sicherheit die Fussnägel hochrollen lässt.

Front: 100W RMS Uralt riesen Standboxen Noname
Center: Teufel Concept G Satellit
Rear: Teufel Concept G Satellit
Sub: Noname winz Sub von irgendeiner Medion Komplett Anlage

Ich wollte halt erstmal in den Receiver investieren und freue mich getz schon jedes Mal ein richtig schönes Wow Erlebnis zu haben, wenn ich eine Komponente austausche...^^

Nun Frage ich mich, welche Reihenfolge am besten wäre.
Und welche Boxen in Frage kämen.

Option 1: Center austauschen, da der Teufel Concept G Satellit echt im Heimkino bei der Raumgröße ohne vernünftigen Sub mehr als nur schwächelt.

Option 2: Standboxen mit Bi Amp Option (Heco Metas 500 zum Beispiel). Wohl der größte Qualitätssprung. Ich besser dann den schwächlichen Bassbereich aus und kann sogar die NoName Stand LS erstmal als Rears nutzen.


Lohnt es sich eigentlich bei dem AVR und der Raumgröße die größte Variante von Box zu nehmen?
Also z.b. die Metas 700 oder als Center die NuLine CS 42 oder gar CS72 (natürlich dann mit passenden NuLine Front und Rears)
Spielen die kleinen Variationen zu schwachbrüstig auf für den Raum?

Vom Klang her ist mir ein warmer, etwas basslastiger lieber, als ein zu höhenbetonter analytischer, aber da hab ich mit dem Denon ja schon nen guten Grundstein gelegt.

Ich kaufe gerne gebrauchte Sachen, da hier im HiFi Bereich die Leute echt gut auf ihr Equipment acht geben und ich so mein beschränktes Budget besser ausnutzen kann.

Verfügbarkeit ist auch noch so eine Sache, mir macht es nichts aus, wenn es 2-3 Jahre dauert das System zusammenzukaufen, wenn ich jedoch schon 2 Fronts geholt habe und dann keinen Center mehr dafür finde, wäre das mehr als ärgerlich.

Zu guter Letzt der Sub.
Muss/Sollte dieser auch aus der selben Baureihe wie die Boxen stammen oder ist das egal?



Machts gut, Tim
pepo83
Stammgast
#2 erstellt: 24. Nov 2008, 07:50
Naja würde zumindest so lange sparen bis du dir Frontboxen und Center leisten kannst. Da soll man eher nicht verschiedene Serien mischen. Subwoofer ist nicht so tragisch, da kannst eig. nehmen was dir am besten zusagt.
Rinser_of_Winds
Stammgast
#3 erstellt: 24. Nov 2008, 14:23
danke, Pepo.

Hmm, klar, ich wollte schon Front und Center aus der selben Reihe nehmen, nur halt nach und nach kaufen, wegen meinen begrenzten Mitteln.

Homogenität ist bei der jetzigen Aufstellung eh schon total Kacke. Da muss ich beim Kauf eh nicht drauf achten.

Noch was zu den Boxen, snd die großen Varianten für meinen AVR oder meinen Wohntaum überdimensiniert?
Also z.b. reichen die Metas 500 oder lohnen sich die Metas 700?
Wo ist sozusagen die Obergrenze was sich für mich an Lautsprechern lohnt?
Ne 15 000 € Box wäre ja zum Beispiel deutlich übertrieben.



machs gut, Tim
pepo83
Stammgast
#4 erstellt: 24. Nov 2008, 14:39
Also ich werd mir die Metas 700 nehmen, weil der Preisunterschied dann auch nicht mehr so hoch ist (wenn du dir nen ordentlichen Setpreis machen lässt) und ich auch genügend Platz zum aufstellen habe. Wenn du nen vernünftigen Sub hast, reichen vermutlich auch die 500er. Aber muss halt jeder selber entscheiden. Ne Obergrenze gibt es da nicht, es geht ja schließlich nicht nur um die maximale Lautstärke sondern auch um die Qualität des Sounds. Dein AVR würde sicher auch für die 700er reichen.
Am besten du hörst beide mal Probe und entscheidest dann obs dir den Aufpreis wert ist.


[Beitrag von pepo83 am 24. Nov 2008, 14:41 bearbeitet]
Bennato
Inventar
#5 erstellt: 24. Nov 2008, 15:42
Servus!

Ich hab den 2106 an meinen Elac laufen, die ich als Set hier auch verkaufe... Die haben zwar kein Bi-Wiring/Amping, aber das ist IMHO nicht so der klangliche Unterschied in der Einsteigerklasse...

Der 2106 ist schon wirklich ein feiner Receiver...
Rinser_of_Winds
Stammgast
#6 erstellt: 24. Nov 2008, 20:31
Hey ihr beiden,


Danke für eure Tipps.

Setpreis gibt es eben für mich nicht, da ich halt alles nach und nach kaufen werde.
Obere Budgetgrenze dafür eben auch nicht wirklich, da es mir nichts ausmacht, wenn es ein paar Jährchen dauert, bis alles meine Wunschkonfiguration hat.

Nur Frage ich mich, was mir mein Raum bzw mein Verstärker als Obergrenze vorgibt, damit ich was hab, an dem Ich mich orientieren kann.

Dafür hab ich mir ja auch den Denon geholt (bin auch super zufrieden bisher) um nochn bisschen mehr Spielraum als mit den typischen Einsteigerdingern a la Yamaha 361 zu haben.

Bewege ich mich mit Metas und co in der richtigen Liga?
Fand auch die Infinity Beta Reihe echt interessant, da die ja im Moment auch recht günstig übern Tisch gehen und zumindest preislich ne Klasse über den Metas spielten.

Probehören werde ich natürlich, aber erst ernsthaft, wenn ich mir ne "Liga" ausgesucht hab, aus der die Boxen stammen sollen.

Zum Sub:
Ich habe heute mal zum Testen den Sub von nem Teufel Concept G (ich glaub 175W/225W an nem AVR Receiver) angeschlossen und der ist echt richtig untergegangen bei Transporter^^, in meinem 12m² Arbeitzzimmer hat der ordentlich Spass gemacht, aber fürs Wohnzimmer brauch ich dringend was besseres.
Ist das nur eine Eigenart von diesen billig PC Systemen, die ich mag, oder bringt ein ordentlicher Sub auch im Wohnzimmer schön das Sofa zum Beben?
Ich mein in welcher Preisklasse muss ich mich umschaun, wenn ich Explosionen oder fette Hip Hop Bässe als vernünftigen Schlag in den Magen spüren will ?
Bei den 28m² (20m²) Hörraum versteht sich.



machts gut, Tim


[Beitrag von Rinser_of_Winds am 24. Nov 2008, 20:47 bearbeitet]
pepo83
Stammgast
#7 erstellt: 24. Nov 2008, 20:39
Denke Metas und CO passt schon von der Liga!
Sub hab ich einen Canton AS40, den hab ich um 250€ bekommen weils ein Auslaufmodell ist. Aber dafür Preis/Leistung top!
Rinser_of_Winds
Stammgast
#8 erstellt: 25. Nov 2008, 11:39
Hmm, der Canton scheint mir ein bisschen schwach auf der Brust zu sein mit 140W/200W, da dreht ja schon der Concept G Sub mehr auf.

Gibt es eigentlich größere Subs, die Frontfire verwenden?

Irgendwie sind alle größeren, die ich bisher angeschaut hab, Downfire und meine Nachbarn sind zwar schwerhörig, aber gleichzeitig auch meine Vermieter, so dass ich es nicht zu sehr strapazieren will

Dachte da an irgendwas mit mehr Punch als der Canton AS40.


Und wie schneiden die Infinity Beta im Vergleich zu den Metas ab?
Besser? Schlechter?


machs gut, Tim
ingo74
Inventar
#9 erstellt: 25. Nov 2008, 11:52
lass dich nicht von wattzahlen täuschen - der concept g ist noch nicht einmal im ansatz vergleichbar mit dem as40

bis 250€ wirste schwer etwas besseres finden..
Bennato
Inventar
#10 erstellt: 25. Nov 2008, 12:19
Der AS 40 ist ein Monster, soviel ist sicher...sollte gerade so für deine 28m² reichen
tss
Inventar
#11 erstellt: 25. Nov 2008, 12:39
der concept g-sub weist 175w(sinusangabe) auf. ist aber lediglich ein 25er. die restliche leistung der angegebenen 400w steht für die sats zur verfügung (den rest dann durch sieben teilen und nochmal 50% verlustleistung abziehen, dann hat man die ungefähre leistung die die sats abbekommen).

auch wenn der as40 gut ist und physisch gross...... als monster würde ich den dennoch nicht bezeichnen und bei der genannten raumgrösse zwei einsetzen. dennoch weist er den teufel deutlich in seine schranken!

250€ sind einfach sehr eng bemessen für einen guten sub. da stellt der as 40 schon ziemlich das maximum dar.
Bennato
Inventar
#12 erstellt: 25. Nov 2008, 12:43
Ich bekomme den AS 40 in meiner bescheidenen Hütte noch nichtmal ansatzweise unter...deswegen bezeichne ich ihn so

Im Bereich von 250 Euro ist er aber sicherlich, wenn man den Platz hat, ein heißer Tipp!

Rinser_of_Winds
Stammgast
#13 erstellt: 25. Nov 2008, 14:59
dann bin ich ja beruhigt.

wobei ich echt ein bisschen enttäuscht von dem Concept G Sub bin.

Angeblich soll dieser ja an einem Receiver nochmal freier auftreten. In meinem Arbeitszimmer am Rechner macht er wie gesagt viieeeel mehr Spass und hört sich an, als habe er noch Leistung jenseits der Schmerzgrenze.
Im Wohnzimmer verraucht er und trötet nur so ein bisschen dahin. Normalerweise spürt man richtig den Schall, der herrauskommt, aber das Ding rumpelt noch nichtmals.

Verkabelung scheint mir ok (Sub pre out vom Amp an Sub in vom Sub mit Monochinch Kabel), Überleitungsfrequenz ist bei 80 anstatt 120 hz wie im Arbeitszimmer.

Hatte den schon am Rechner angeschlossen im Wohnzimmer stehn und da hat er auch deutlich kräftiger aufgespielt.

Wo könnte noch der Fehler liegen?



250€ sind ja auch der derzeitige Neupreis für einen AS40, oder?

Ich dachte eher an sowas wie den Infinity Beta SW12 oder einen Phalanx 12A.
Da ich gebraucht kaufe, spare ich ja einiges gegenüber einem Neugerät.
Komm ich bei einem dieser beiden mit einem Sub für das Zimmer aus?




machts gut, Tim
ingo74
Inventar
#14 erstellt: 25. Nov 2008, 15:08
Bennato
Inventar
#15 erstellt: 25. Nov 2008, 15:10
Der Phalanx ist meiner Meinung nach etwas aufstellungskritischer als der AS 40...aber ansonsten auch ein sehr gutes Teil. Jedoch sind bei den m² evtl schon 2 nötig...Wie auch beim AS 40 schon angemerkt...allerdings ist das Bassgeschmackssache

Könnte evtl an der Trennfrequenz liegen...vllt mag der Concept G 120 Hz lieber



[Beitrag von Bennato am 25. Nov 2008, 15:12 bearbeitet]
Rinser_of_Winds
Stammgast
#16 erstellt: 25. Nov 2008, 15:21
Danke für den Link, Ingo.



@Bennato
Warum meinste, dass der Phalanx kritischer in der Aufstellung ist?
Gibt es da von Sub zu Sub unterschiede?

Ab welcher Liga brauche ich denn in etwa nurnoch einen Sub für die Größe (wenn ich viel Bass will)?
Einen dicken Sub kann ich besser aufstellen, als 2 kleinere (ausser ich stapel sie, was glaub ich nciht viel Sinn macht )

Hmm, ich werde das die Tage mal ausprobieren, leider komme ich erst Freitag wieder dazu eine weitere Testreihe durchzuführen

Wobei ich bei 120hz wieder die ganze Zeit die Hälfte vom Sub höre, der leider neben dem Fernseher steht... man kann wohl noch nicht direkt alles haben

machts gut, Tim


[Beitrag von Rinser_of_Winds am 25. Nov 2008, 15:22 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#17 erstellt: 25. Nov 2008, 15:23
fang erst einaml mit einem an, der canton as40 und der infinity sind schon groß und stark, aber je nach raumverhalten könnte es eventuell auch mit 2en gut klappen, falls einer nicht reicht - aber generell zu sagen einer reicht nicht, halte ich für falsch...
Bennato
Inventar
#18 erstellt: 25. Nov 2008, 15:25

Rinser_of_Winds schrieb:


@Bennato
Warum meinste, dass der Phalanx kritischer in der Aufstellung ist?
Gibt es da von Sub zu Sub unterschiede?

Ab welcher Liga brauche ich denn in etwa nurnoch einen Sub für die Größe (wenn ich viel Bass will)?
Einen dicken Sub kann ich besser aufstellen, als 2 kleinere (ausser ich stapel sie, was glaub ich nciht viel Sinn macht )



Der Phalanx ist, wenn ich richtig liege, ein Sidefire Subwoofer, der an den Seiten gerne Platz möchte um zu "atmen". Der Infinity und der Canton sind Frontfire die IMHO am aufstellungsunkritischsten sind. Downfire ist ebenso nur bei ausreichend Platz zu gebrauchen...

Ich hatte schon diverse Arten von Subs und Frontfire war bisher immer die angenehmste Variante von allen...

Wenn ich falsch liege, lasse ich mich gerne korrigieren...

Bennato
Inventar
#19 erstellt: 25. Nov 2008, 15:27

ingo74 schrieb:
fang erst einaml mit einem an, der canton as40 und der infinity sind schon groß und stark, aber je nach raumverhalten könnte es eventuell auch mit 2en gut klappen, falls einer nicht reicht - aber generell zu sagen einer reicht nicht, halte ich für falsch...


Absolut...kann mich dem nur anschließen...zwei sollen aber durchaus ein stimmigeres Bassbild erzeugen, müssen aber nicht --> Raumgröße etc.
Rinser_of_Winds
Stammgast
#20 erstellt: 25. Nov 2008, 15:42
Hey Jungs,

ich habe leider nicht die Möglichkeit 2 Subs aufzustellen (Wohnraum usw )

Damit ihr nen kleinen Eindruck meiner Fernsehfront habt, beschreibe ich die kurz.

Der Fernseher steht an einer Wand zwischen den beiden Türen des Raums.
Die Wand zwischen den Türen ist 3,20 lang.
An dieser in der Mitte steht der Fernseher auf 1m Breite.
Rechst daneben steht AVR/DVD und daneben die rechte Box,
Links daneben steht Sub und daneben die linke Box.


Also ist nur Platz für einen Sub und ich will halt auch erstmal zufrieden mit dem sein, den ich mir hole.
Somit lieber ne Ecke größer als den Canton oder Infinity?
Dann spar ich nochn bisschen, wie gesagt, geht mir nicht um den Zeitraum, den es dauert, alles zusammen zu haben.



machts gut, Tim
Bennato
Inventar
#21 erstellt: 25. Nov 2008, 15:46
Mach doch mal ein Foto (um dem Fotowahn nachzugeben)
Rinser_of_Winds
Stammgast
#22 erstellt: 25. Nov 2008, 15:57
uargh, wird gemacht , nur muss ich schauen, wann meine Freundin mit dem Laptop aus der Uni kommt, da ich gleich in die Nachtschicht muss...


machs gut, Tim
Rinser_of_Winds
Stammgast
#23 erstellt: 26. Nov 2008, 09:19
so, hier ist, wie gewünscht, das Foto


http://img20.imageshack.us/img20/5365/wandkk7.jpg



Die linke Box steht normalerweise so weit vor wie die Rechte nur wurde vor ein paar Minuten gesaugt

Die Einrichtung ist noch provisorisch und wird hinterher um meine audiophilen Ansprüche herum aufgebaut



machts gut, Tim
Bennato
Inventar
#24 erstellt: 26. Nov 2008, 12:11
Ich würde jetzt tatsächlich auch erstmal in Richtung Frontlautsprecher + Center gehen!

dazu die Teufel Concept G Satelliten als Rears und nachher n Sub...

Wäre mein Tipp...
Rinser_of_Winds
Stammgast
#25 erstellt: 27. Nov 2008, 17:41
Hmm, joa, denke auch, dass ichs so machen werde.


dann schau ich mal, dass ich in nächster Zeit die NuLines, Metas und Infinity Betas irgendwo probehören kann.

Habt ihr noch weitere Reihen als Tipp, die zu Raumgröße und AVR passen?
Preis und Alter sind erstmal nebensächlich.


Danke und machts gut, Tim
Bennato
Inventar
#26 erstellt: 27. Nov 2008, 18:41
Canton LE, GLE, Elac Linie 50/60, Tannoy Mercury (Ausläufer und sehr günstig)...Mission M3 Serie etc. pp.

Von den Mercury habe ich den Center, der mir sehr gefällt (gute Verarbeitung, super Preis/Leistung). Da gibt es sogar Stand-LS, die recht basspotent sind (F3)...ich glaub knapp 200 das Paar momentan!

Rinser_of_Winds
Stammgast
#27 erstellt: 28. Nov 2008, 11:01
dank dir für die Tipps.

Optisch finde ich die Metas in Dark Rosewood und auch die NuLines immernoch ungeschlagen.


Leider habe ich gestern beim ausgiebigen Testen der Konfiguration des AVR erstmal die linke Box zerhauen und hab nun immer so ein ekliges Kratzen im Klang.

Ich höre halt gern auch laut.
Worauf muss ich achten, wenn ich Boxen haben will, die ich mit meinem Verstärker mit normaler Musik (keine Testtöne oder ähnlichem) rein vom Pegel nicht schrotten kann?

Reicht es schon bei der Nennbelastung einfach eine Box zu nehmen, die dort einen höheren Wert stehen hat als die 125W die der Denon 2106 pro Kanal zu verfügung stellen kann (respektiv 250W für die Front LS wegen Bi Amping?)?

Weil auf Feiern kann es schon schnell mal passieren, dass ein Gast zu "übermütig" mit dem Lautstärkeregler umgeht.

Da wäre mir eine "Kinder- und Betrunkenensichere" Kombi wichtig.



machts gut, Tim
ingo74
Inventar
#28 erstellt: 28. Nov 2008, 11:05
lies mal bei nubert unter stichwort "sicherung"
Bennato
Inventar
#29 erstellt: 28. Nov 2008, 11:13
hmm...dann musst du halt drauf achten, dass keiner drangeht

Da ich ja auch den Denon habe, kann ich dir sagen, dass man auch mit Lautsprechern die 80 Watt RMS an 4 Ohm haben eine amtliche Party schmeissen kann. Ich hatte mal einen VU-Meter Verstärker der mir 60W angezeigt hat, dabei war es dann schon so laut, dass dauerhafte Ohrschäden nicht auszuschließen waren Allerdings würde ich für Bum-Bum Mucke auf Partylautstärke eher eine billige Omnitronic oder reloop PA Anlage nehmen...

Allerdings wären mir die Lautsprecher und der Denon für Dauerbeschallung im Hochpegelbereich zu schade! Die Tannoy Mercury F3 haben sogar durchaus 140 Watt im Spitzenbereich aufzuweisen. Das rührt daher, dass diese ominösen Wattzahlen nicht dauerhaft anliegen, sondern bei Musik "auf und ab" gehen...

klick
Rinser_of_Winds
Stammgast
#30 erstellt: 28. Nov 2008, 18:26
Hey Ingo,

danke, genau sowas hab ich gesucht^^
damit haben die NuLine Boxen schon wieder nen Bonuspunkt ergattert, wenn mir der Klang getz auchnoch gefällt, werde sie es wohl...

Haben alle Boxen diese Sicherungen und bewirken sie genau das, was ich will (siehe unten)?


@Bennato

Naja, wenn 50 Leute in meinen 82m² gedrängt tanzen und feiern bleibe ich seltend den ganzen Abend vor der Anlage stehen und bewache die Regler

Sowas kann halt immer passieren, jedenfalls bei mir und da ich die Anlage schon noch irgendwo als Gebrauchsgegenstand ansehe, werde ich mir nicht nur fürs feiern ein paar weitere Boxen anschaffen (zumal es dann ja auch wieder 4 für die gesamte Wohnung wären...)

Es wird einfach mal passieren und da will ich natürlich nicht, dass mir meine mühsam abgesparten Boxen direkt durchknallen

Ist meine Idee von der überdimensionierten Nennbelastbarkeit (es gibt ja noch diesen Short Term Wert der glaub ich für Spitzen dient und auch deutlich höher liegt) wirklich so falsch?
Ich mein die nuLine 82 zum Beispiel haben ja 300W Long Term und 420W Short Term, da kann ich doch den AVR bis zum Anschlag aufdrehen (selbst bei Bi Amp) und die Boxen haben immernoch Spielraum, welcher dafür sorgt, dass sie keine Schäden davon tragen.
Oder habe ich hier irgendwo einen grundsätzlichen Fehler im Verständnis?


Bei Feiern kann und will ich halt auch auf Disco/Konzert würdige Pegel aufdrehen.
Meine Nachbarn sind schwerhörig und zusätzlich noch sehr verständnisvoll, was Lautstärke beim Feiern angeht



machts gut, Tim
Bennato
Inventar
#31 erstellt: 28. Nov 2008, 20:16

Rinser_of_Winds schrieb:

Es wird einfach mal passieren und da will ich natürlich nicht, dass mir meine mühsam abgesparten Boxen direkt durchknallen

Ist meine Idee von der überdimensionierten Nennbelastbarkeit (es gibt ja noch diesen Short Term Wert der glaub ich für Spitzen dient und auch deutlich höher liegt) wirklich so falsch?
Ich mein die nuLine 82 zum Beispiel haben ja 300W Long Term und 420W Short Term, da kann ich doch den AVR bis zum Anschlag aufdrehen (selbst bei Bi Amp) und die Boxen haben immernoch Spielraum, welcher dafür sorgt, dass sie keine Schäden davon tragen.
Oder habe ich hier irgendwo einen grundsätzlichen Fehler im Verständnis?



Ansich nicht falsch. Allerdings gehe ich nicht davon aus, dass bisher du oder einer deiner Partygäste schonmal 300W geschweige 420W dauerhaft im Gehör hatten. Wenn das der Fall sein sollte, knallen nämlich nicht die Lautsprecher, sondern die Gehörgänge durch

Konzertlautstärke ist IMHO nur mit professionellen PA Anlagen mit armdicken Kabeln zu realisieren

Partyspaß hast du ansonsten auch mit der großen JBL Northridge Serie. Ein Kraftpaket bei dem du getrost Gas geben kannst. Die kosten sogar gar nicht so die Welt. Da sind die Nuberts deutlich teurer, jedoch bei Musik auch besser. Ich bezweifle aber, dass bei Partylautstärke noch Audiophile im Stereodreieck stehen und über das Klangbild philosophieren

Gutgehn
tss
Inventar
#32 erstellt: 29. Nov 2008, 09:19
google mal "clipping"... in der regel zerhagelts einen lautsprecher auf grund zu geringer endstufenleistung....
Rinser_of_Winds
Stammgast
#33 erstellt: 01. Dez 2008, 10:32
so, habe mir nun ne Ecke übers Clipping durchgelesen.

Was ich daraus verstanden habe ist, dass egal wasfür Boxen oder wasfür einen Verstärker ich habe, wenn ich den AVR bis zum Anschlag aufdrehe kommt er an den Rand seiner Leistungsreserven und es gibt Clipping, was mir wiederum meine Hochtöner zerschießt.

Kann ich zumindest das umgehen, indem ich z.b. den Sub Pegel am AVR auf ka 10-15 db+ erhöhe und dann Sub selber die Lautstärke runterregele.
Dann kann ich die Gesamtlautstärke das AVRs ja nichtmehr so weit aufdrehen und verhindere so Clipping, welches ja im Hochtonbereich auftritt.
Klappt das?



@Bennato

Klar habe ich oder meine Gäste auf der kleinen Fläche noch nicht solche Wattzahlen im Ohr gehabt (obwohl es ja nur die 125W des AVRs sind, die Boxen haben ja keine eigene Leistung), es geht mir ja nur um die "Sicherheit" meiner Anlage.

Und mit konzertwürdiger Lautstärke meine ich natürlich auch keine absoluten Dezibel Werte, sondern "gefühlte" Lautstärke, die bei der kleinen Fläche schon eher im Bereich des möglichen rückt

Ich will ja auchnur eine partystandhafte Anlage, bei hohen Lautsstärken ist die Qualität nebensächlich, da wie du schon sagtest, eh niehmand drauf achten wird.

Aber in erster Linie ist es natürlich ne Heimkino/Musik Anlage, wo ich klanglich das Beste für mein Geld haben will.

Also erste Priorität ist Klang, zweite Durchhaltevermögen/Robustheit.

Und da lasen sich die NuLines bisher am besten, Probehören steht aber noch aus, da der örtliche MM/Saturn keine da hat.



machts gut, Tim
Bennato
Inventar
#34 erstellt: 01. Dez 2008, 10:52
Am Ende muss sowieso dein Gehör und Geldbeutel entscheiden. Nubert kann man nur bei Nubert selbst probehören, oder auf Verdacht bestellen..

Grüße
tss
Inventar
#35 erstellt: 01. Dez 2008, 11:07
was hat der subpegel mit dem clipping des avrs zu tun? richtig, nichts!
Rinser_of_Winds
Stammgast
#36 erstellt: 01. Dez 2008, 13:05
@tss

Mein Gedankengang war wie folgt:

Subpegel am AVR auf +15 dB erhöhen.
Am Sub selber die Lautstärke runterregeln, so dass ich insgesamt auf die selbe Lautstärke herrauskomme, als wenn der Sub am AVR auf +-0 dB eingestellt ist.

Nun kann ich am AVR die Lautstärke nurnoch auf +3 dB (+18 dB max minus die +15 dB, welche der Sub Out schon hochgedreht ist) und nichtmehr auf +18 dB aufdrehen.

Somit hab ich 15 dB weniger maximal Lautstärke, also laufe ich nichtmehr (oder weniger) in Gefahr mir mit clipping die LS zu zerschießen.

Oder totaler Mumpitz?
(Dachte halt, da Clipping auftritt, wenn die Leistungsfähigkeiten des AVRS an die Grenze getrieben werden, schiebe ich die maximal einstellbare Lautstärke so künstlich etwas herunter und verhindere so ein unabsichtliches "bis ans Limit gehen")


@Bennato
Hmm, das erklärt natürlich, warum ich bisher nirgendwo Nubert Boxen ausgestellt gesehen habe...^^
Dann höre ich mich mal im Bekanntenkreis um, ob jemand so was bei sich stehen hat.
Ansonsten wird gereist


machts gut, Tim
tss
Inventar
#37 erstellt: 01. Dez 2008, 13:31
da ist ein kleiner denkfehler drin. dein subwoofer ist aktiv. d.h. er hat mit den endstufen des avrs null zu tun. ergo ist der pegel des subs für die endstufen des avrs belanglos. am ende zählt nur wie weit du den volume regler am avr aufdrehst. das lautstärkeendergebnis differiert dann auch noch bei gleicher volumeeinstellung durch die aufnahme(lautstärke).

=> der avr kann auch schon bei 3/4 der maximalen lautstärke in den roten bereich kommen....
Rinser_of_Winds
Stammgast
#38 erstellt: 01. Dez 2008, 20:09
Jipp, schon klar, dass der Sub durch keine Endstufe gespeißt wird und die Lautstärke je nach Quelle differiert.

Nur warum behandelt es der Denon als ob ich sagen wir den Center (was ja eine Endstufe beinhalten würde) um 15 dB anhebe; ich kann dann die Gesamtlautstärke nicht mehr auf +18 dB als Maximalwert anheben, sondern nurnoch auf +3 dB.

(der Volumeregler hat dann einfach ab +3 dB keine weitere Auswirkungen mehr, die Lautstärke ist auch deutlich geringer als bei normalen Sub Einstellungen und einer Gesamtlautstärke von z.B. +18 dB)


Ich frage mich also, ob ich diese "Eigenart" dazu benutzen kann mir sozusagen eine "Kindersicherung" gegen zu lautes Aufdrehen am verführerischen Lautstärkeregler softwaremäßig einzustellen.


machs gut, Tim
tss
Inventar
#39 erstellt: 02. Dez 2008, 09:41
probiers aus. wenn eine aufnahmen laut genug ist....
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