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Neukauf oder Erweiterung 2.0 -> 5.1 + Receiver (achtung lang)+A -A |
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Autor |
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Sanosuke
Neuling |
#1 erstellt: 21. Mai 2009, 18:11 | ||||||||
Hallo, ich habe neulich dieses vielversprechende Forum entdeckt, und da ich auf der Suche nach einer moderaten 5.1-Loesung fuer daheim bin (ab 3000 EUR Gesamtpreis komme ich extrem ins Schwitzen, ertrage aber die Schmerzen fuer kleinere Abweichungen noch beherrscht), erlaube ich mir einfach dieses Post. Das System sollte fuer Musik tauglich sein, aber auch fuer Heimkino (DVD+BD aus PS3 an Sony 40" Full HD) und PC (Spiele). Der Raum hat ca. 25m2, ist rechteckig, wobei die kurze Seite (bei den Frontboxen) in einer Ecke von einem Kachelofen besetzt ist (Symmetrie adieu). Normalerweise wird die Musik an der kurzen Seite gegenueber auf dem Sofa/Sessel konsumiert. Direkt vor dem Rechner sitze ich aber auch sehr oft (sozusagen "im" Center). Die langen Waende sind Fenster (nahezu durchgaengig) und Buecherregale + Tuer. Der Raum klingt sehr hell und hallt im aktuellen Zustand etwas :/ Das Post ist leider extrem lang geraten, aber ich wollte gerne meine Situation genau beschreiben, in der Hoffnung, Ratschlaege zielgerichteter zu erlauben... Alles ist natuerlich hoechst subjektiv, ich moechte keinen beleidigen, ich gebe nur mein persoenliches Empfinden bei den Tests wieder. Getestet hab ich inzwischen mehrere Stunden mit Galactica DVDs (Dialog, Creditsmusik, Random), der Ironman-BD (Jericho-Test, Schiesserei am Anfang), und einer zusammengeschnittenen Musik-CD (von Klassik ueber Electropop bis zu Death Metal, alles Lieder die ich recht gut kenne). Zunaechst meine Ausgangslage: Ich besitze seit >12 Jahren ein Paerchen Heco Ascada 5 an einem HK 640, die ich damals nach laengerem Hoeren nach Geschmack gekauft habe. Ich hatte damals keine wirkliche Ahnung/Grundlagenwissen, und jetzt eigentlich auch nicht, nur meinen persoenlichen Geschmack. Ob gut oder nicht, ich bin den Sound jetzt vermutlich gewoehnt, mag ihn immer noch auch im Vergleich zu anderen, die ich in letzter Zeit gehoert habe. Ich habe praktisch keine Erfahrung mit 5.1-Sets, wusste also noch nicht so recht, was auf mich wartet. Ich wuerde natuerlich gerne das System einfach nur erweitern, auch wenn es tief drin natuerlich an mir nagt, dass Boxen vom Klang zusammenpassen sollten. Ganz sparsam wollte ich aber nicht rangehen und da machen Front-Standboxen halt ziemlich viel aus beim Preis. Und auf die mag ich nicht verzichten, weil das fuer Musik dann doch etwas ganz anderes zu sein scheint (lies: noch keine Wunder-Kompaktboxen gefunden die vor allem im tiefen Bereich mit den Hecos mithalten koennen) - das hatte ich aber auch nicht anders erwartet Ich habe zuerst ein B&W 600er Set ausprobiert, einmal an einem Pioneer 1018 und einmal am Marantz 6003. Der Marantz war mir an der 684 aber viel zu aggressiv (bis giftig) drum hab ich den erst mal hinten angestellt, auch wenn er fuer die 683 ok war. Ich durfte an einem zweiten Termin die Hecos reinmischen und muss sagen, dass sie fuer mich einen angenehmen Mittelweg zwischen den arg aufdringlichen mittenbetonten 684ern und den (fuer Musik) eigentlich viel zu basslastigen, angenehm luftigen, aber in der Mitte sehr schwachen (Gesang z.B.) 683ern darstellen. Gefallen hat mir hier der HTM61 Center. Der passt aus unerfindlichen Gruenden scheints richtig gut zu den Hecos (am Pioneer). Ueberhaupt war ich von der Praesenz des Dialogs und Filmgeschehens total begeistert. Der 610er Woofer war sehr unspektakulaer, die 686 hinten auch. Ich hab dann zur Orientierung bei einem Kollegen so ein Mini-Teufel-Set gehoert (weiss nimmer was, soll angeblich ein paar hundert Euro komplett gekostet haben) - und war aber sowas von schnell fertig. Den Sound moechte ich bei Musik auf gar keinen Fall haben, zu duenn, dumpf, platt... Schwamm drueber. Dann habe ich die KEF iQs an einem Marantz 6003 probiert. Die iQ90er waren mir viel zu... "objektiv"? Fast schon kalt. Vermutlich sind das sehr sehr gute Boxen (lies: zu gut fuer mich?), aber ich hab irgendwie eine innere Regung und Spass bei der Musik vermisst. Und den Center fand ich auch nicht ueberzeugend. Woofer habe ich da keinen getestet. Im selben Laden durfte ich zum Spass mal meine Test-CD auf einem Audiophysic-Paar mit einem Pathos-Roehrenverstaerker hoeren. Zumindest stand das auf den Geraeten drauf, ich kannte keine der beiden Marken Preispunkt angeblich so um die 5-6TEUR. Und da muss ich sagen, das klang schon gut, aber die Offenbarung im Vergleich zu den bisherigen Tests war es nicht (fuer mich Laien). Ohne direkten Vergleich finde ich eine akkurate Wertung ohnehin sehr sehr schwer (anderes Zimmer, kein Umschalten...). Vermutlich ist auch die Qualitaet der selbstzusammengeschnittenen CD nicht so ideal, einige der Lieder musste ich in der Eile aus MP3s rekonstruieren %| will aber zum Vergleich die CD auch nicht mehr veraendern... Dann hab ich Nubert besucht und hab nach den nuBox 681ern und Konsorten gefragt. Die durfte ich dann an einem Yamaha 1900 hoeren. Also die 681 fand ich angenehm, sehr ausgewogen. Die wuerde ich (bisher) als einzige in Betracht ziehen, um meine treuen Hecos zu ersetzen. Und der Preis ist ja sowas von fair! Und an einem Cambridge Pre+Amp klangen sie noch besser. Der Wermutstropfen war hier der Center entweder war es die glorifizierte Erinnerung an den HTM61 oder geistige Verwirrung, aber den mochte ich auch nicht. Ebenso zu wenig Praesenz. Was uebrigens auch fuer die "groesseren" Nuline Center galt, die wir probehalber dazugeschaltet haben. Langsam frage ich mich, ob es ueberhaupt sein kann, dass der HTM61 so viel besser war? Vielleicht nur im Zusammenhang mit meinen Boxen? Aber zurueck zum Thema. Die Dipole waren in dem vermutlich praezise eingepegelten Setup toll (besonders fuer den Preis und vor allem die Groesse), und der 991 Woofer... sagen wir einfach, dass mir hier endlich ein Licht zu der Bezeichnung LFE aufgegangen ist Bloed nur, dass 10-20% des Pegels dieses Monstrums eigentlich vollkommen reichen, ich hab aber den kleineren noch nicht testen koennen. Bei dem Subwoofer koennte mir aber ebenso wie beim HTM61 ein Impulskauf ausrutschen... Soweit meine Erfahrungen. Ich habe beim Testen mit Musik uebrigens immer die Pure Direct-Einstellung o.Ae. genutzt, "optimierkrummfrickeln" kann ich den Sound zur Not selber auch. Nach meinem momentanen Bauchgefuehl wuerde ich nun leider zur Blasphemie neigen und versuchen, den B&W HTM61 auszuleihen und mit den nubert AW-991 + 2x DS-301 und den Hecos daheim probehoeren. Nur bin ich bei der Verstaerkerwahl irgendwie immer noch total planlos. Aus dem FAQ hab ich z.B. mitgenommen, dass man lieber deutlich mehr Geld in die Boxen stecken sollte, das waere in meinem Fall ja nicht so. Gilt das grundsaetzlich oder gibt es eine bestimmte Grenze, ab der die Ware dann schon ganz gut ist und man es dann gar nicht mehr so genau nehmen muss? Ich habe natuerlich auch schon von Leuten gehoert, dass z.B. der Pioneer 1018 fuer die B&W-Boxen zu schwach sei und dass ich beim Verstaerker lieber nicht sparen sollte (nagut, das aus einem anderen Universum, d.h. von jemand der B&W 801er an einer Denon A1/NAD M25-Kombo betreibt - allein der Denon ist fast doppelt so teuer wie mein anvisiertes Maximalbudget). Was soll ich tun? Habt ihr Tips zur Umgestaltung/Optimierung der Boxenwahl? Welchen Verstaerker sollte ich testen? Den Pioneer 1018? Einen groesseren? Der LX71 ist so teuer... Oder doch einfach den Yamaha 1900 oder gar den Onkyo 876 (oder 906?), wobei ich letztere ja noch nie gehoert habe? Oder sind die alle viel zu gut/zu stark fuer die Boxen? Inzwischen habe ich auch herausbekommen, dass Pioneer wohl als einzige an Problemkinder wie mich gedacht haben, die zwei komplett unterschiedliche Hörpositionen im Raum einnehmen. Und sind die eingemessenen Einstellungen bei Onkyo wirklich nicht sinnvoll einseh- und editierbar? Oder gehe ich die Sache total falsch an? Grundsätzliche habe ich den Eindruck, dass die Auswahl der Frontboxen deutlich einfacher ist als die des Centers, aber Homogenität wäre schon was feines. Danke für eure Unterstützung! |
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blabupp123
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 21. Mai 2009, 19:59 | ||||||||
Hallo, wie Du siehst, rolle ich Deinen "Roman" ( ) von hnten auf. Die Lösung, die mir vorschwebt, ist viel einfacher, als es anfangs schien. Ich möchte nur schildern, wie ich es machen würde, andere haben vielleicht andere Vorstellungen. Die Hecos würde ich auf jeden Fall behalten. Bei älteren, nicht mehr erhältlichen Modellen besteht meistens das Center-Problem. Das scheint bereits gelöst worden zu sein. Glück gehabt! Teste aber den B&W - Center zu Hause, wenn die Möglichkeit besteht, um auf Nummer sicher zu gehen. Hinten ist es nicht mehr so problematisch, passende LS zu finden, hier kannst Du Dich auch in Richtung Optik orientieren. Auch wenn ich nicht glaube, daß aktuelle Heco - Modelle allzu viel mit Deinen Ascada gemeinsam haben, kannst Du Dich gerne auch dort umschauen (Celan, Aleva). Es hat mich schon verwundert, daß Du den Marantz aggressiv fandest, gilt er doch als eher warm abgestimmt. Auch hier könnte es nicht schaden, ihn mit den Ascada zu testen. Ob Dipole in Deinen vier Wänden auch so gut klingen werden, wie bei Nubert, hängt von der Platzierung ab. Wenn Du schreibst, die lange Wand ist nur Glas, wird es schwierig, sie seitlich vom Hörplatz unterzubringen. Im Zweifel solltest Du auch Direktstrahler in Betracht ziehen, zumal das diffuse Klangbild der Dipole nicht jedermanns Sache ist. Schliesslich soll es auf Dauer gefallen! Gut, daß Du auch den Sub zu Hause testen willst. Solltest Du mit Raummoden - Probs zu kämpfen haben, bietet sich die 2-Sub-Lösung an, die ich nicht außer Acht lassen würde. Die Bassverteilung im Raum ist so besser und die Dröhngefahr sinkt. Eine Alternative (von vielen) wären die SVS - Subs. Kenne sie zwar nicht, scheinen aber sehr interessant zu sein (mehr dazu).
Ist das wirklich so? (bis jetzt habe ich dem keine Beachtung geschenkt) Wenn Dir das wichtig ist und kein anderer Hersteller das anbietet, würde ich sagen, Pio hat 'nen neuen Kunden! Schau Dich gerne nach dem LX-70 um, er wurde schon für knapp unter 1000€ angeboten, momentan knapp drüber. P.S.: ich habe noch nie einen Eingangspost gelesen, in dem sich ein User so gut im Vorfeld informiert hat und so klar seine Wünsche und Ziele definieren konnte. Chapeau! |
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Sanosuke
Neuling |
#3 erstellt: 21. Mai 2009, 20:58 | ||||||||
SVS hatte mir auch schon jemand empfohlen, aber die Versandkosten sind wirklich kein Spass.
Ich habe bisher nur in der Pio-Anleitung eine explizite Erwähnung von MCACC/Audyssey/andres Buzzword-Presetsgesehen. Beim LX71 stand da auch ein Spruch zur flexiblen Nutzung usw.
Danke für den guten Tip! Ich hatte mir den Lx-60 angeschaut, aber der hatte im Vergleich zur aktuellen Generation irgendein Manko, drum hatte ich nicht weitergesucht. Der LX-70 scheint aber durchaus kein sinnvolles HD-Feature zu entbehren, oder übersehe ich etwas?
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ingo74
Inventar |
#4 erstellt: 21. Mai 2009, 21:07 | ||||||||
Varadero17 hat genau meine meinung geschrieben, deswegen spar ich mir weiteres, ausser die bestätigung.. zum lx71 - frag mal bei hifi-schluderbacher ob der bei denen noch für 1000€ zu haben ist, die anderen haben wohl alle wieder angezogen.. |
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