Standlautsprecher für klassische Musik

Autor

Beitrag

Michel82
Stammgast

#1 erstellt: 21. Dez 2009, 10:21

Hallo zusammen,

da ich jetzt schon länger mit dem Gedanken spiele mir im nächsten Jahr eventuell ein paar neue Standlautsprecher zu gönnen, würde ich gerne jetzt schon mal den Markt sondieren.

Momentan werkeln bei mir als Front.- bzw. Stereolautsprecher noch ein paar JBL LX800 MKII mit welchen ich auch noch sehr zufrieden bin, jedoch höre ich in letzter Zeit etwas vermehrt klassische u. instrumentale Musik und da stoßen die JBL´s schon an ihre Grenzen.
Gibt es denn Lautsprecherhersteller oder gar spezielle Modelle welche sich für diesen Musikbereich besonders eignen? Preisvorstellung für das Paar wären so 2500-3000,-€.
Was natürlich auch noch von Vorteil wäre, wenn ich eines meiner beiden Standlautsprecherpaare (JBL LX800 MKII & Canton Ergo 80 DC) weiterhin als Rear´s verwenden könnte.

Hoffe ihr könnt mir da schon mal ein paar Ratschläge geben, um somit die Auswahl an "Probehörlautsprechern" etwas einzugrenzen!?

MfG,

Michel

[Beitrag von Michel82 am 21. Dez 2009, 10:25 bearbeitet]

Hüb'
Moderator

#2 erstellt: 21. Dez 2009, 10:36

Hallo Michel,

ich würde mich durchaus wieder bei Canton umschauen.
Dynaudio kämen ebenfalls in Frage.

Ich persönlich würde bei 3 T€ zu Aktiv-Monitoren plus Subwoofer greifen, bei Präferenz für klassische Musik und dem Fokus auf Klangqualität.

Grüße
Frank

es83
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 21. Dez 2009, 10:50

schau Dir mal die ELAC 602 X-Jet an. Ein wirklich bis ins letzte Detail konstruierter Lautsprecher höchster Güte!
Der UVP liegt zwar irgendwo bei 5 Ts.€ aber ich kann mir bei ELAC vorstellen für 3-3,5 Ts.€ ein Geschäft zu machen.
Würde ich mir an Deiner Stelle auf jeden Fall ansehen!

es83
Ist häufiger hier

#4 erstellt: 21. Dez 2009, 10:59

http://www.elac.de/de/index.html

Hüb'
Moderator

#5 erstellt: 21. Dez 2009, 11:02

es83 schrieb:

Letztlich ein "normaler", passiver 2-Wege-LS. Es gibt IMHO Besseres für weniger Geld.

es83
Ist häufiger hier

#6 erstellt: 21. Dez 2009, 11:10

Letztlich ein "normaler", passiver 2-Wege-LS. Es gibt IMHO Besseres für weniger Geld.

aha, dass ist Deine Meinung. Schon mal Probegehört???

Hüb'
Moderator

#7 erstellt: 21. Dez 2009, 11:16

Nein. Muss ich aber auch nicht, um den gebotenen Gegenwert kritisch sehen zu dürfen.

Die UVP liegt bei 5 T€/Paar.

Für's gleiche Geld bekommt man bereits diesen günstigeren und in jeder Hinsicht deutlich überlegenen Lautsprecher:

http://www.thomann.de/de/adam_s3x_v.htm
Hochwertige Endstufen gibt es gratis dazu.

Michel82
Stammgast

#8 erstellt: 21. Dez 2009, 11:17

Schon mal vielen Dank für eure Vorschläge!

Würde ich mich für Canton entscheiden, könnte ich doch sicherlich ohne große Bedenken meine derzeitigen Ergo 80 DC weiterhin als Rear´s verwenden, oder!?
Wäre es eventuell auch ratsam sich nach ein paar guten gebrauchten der damaligen Ergo-Serie umzusehen, oder würde das keinen Sinn bzw. Verbesserung machen/bringen?

MfG,

Michel

Hüb'
Moderator

#9 erstellt: 21. Dez 2009, 11:20

Wäre es eventuell auch ratsam sich nach ein paar guten gebrauchten der damaligen Ergo-Serie umzusehen, oder würde das keinen Sinn bzw. Verbesserung machen/bringen?

Das wäre sicher kein Fehler.

Eine Ergo 90 oder 100 wäre wegen der größeren Pegelfestigkeit und des echten Mitteltöners mit Sicherheit ein Schritt nach vorne - verglichen mit der Ergo 80.

Grüße
Frank

Michel82
Stammgast

#10 erstellt: 21. Dez 2009, 11:27

Wie würde es denn mit der Canton Ergo RC-L bzw. SC-L aussehen, wo liegen bei diesen beiden Modellen die gravierendsten Unterschiede?

MfG,

Michel

[Beitrag von Michel82 am 21. Dez 2009, 11:28 bearbeitet]

Hüb'
Moderator

#11 erstellt: 21. Dez 2009, 11:38

Frag doch mal im

Canton-Stammtisch.

Beide sind jedenfalls geeignet und aktiv entzerrt.
Die RCL habe ich bereits mit klassischer Musik gehört. Hat mir gut gefallen. Sie benötigt allerdings Platz und ist für viele Räume zu tiefbassgewaltig.

Grüße
Frank

es83
Ist häufiger hier

#12 erstellt: 21. Dez 2009, 11:48

Für's gleiche Geld bekommt man bereits diesen günstigeren und in jeder Hinsicht deutlich überlegenen Lautsprecher:

http://www.thomann.de/de/adam_s3x_v.htm
Hochwertige Endstufen gibt es gratis dazu.

Also ich gehe mal davon aus, dass Michel82 kein Tonstudio aufbauen bzw. betreiben möchte???!!!Klar, kann mann auch 4 Ts. € ausgeben um möglichst linear abgestimmte LS aufzustellen.
Aber die meisten Musikhörer bevorzugen verschieden abgestimmte LS, die einen mögen es sehr höhenreich, die anderen legen auf den Tiefgang großen Wert, die einen hören sehr trocken, die anderen sehr warm....Deshalb haben wir soviele verschiedenen Hersteller, die irgendwo alle Ihr eigenes Süppchen kochen und das ist auch gut so..
Bei Enstufen ist es genau so und da wäre man schon eingeschränkt!
Außerdem spielt für viele Menschen auch die ästhetik / verarbeitung eine große Rolle ( dazu möchte ich zur ADAM nichts sagen!! )

Nochmal, hast Du die ELAC 602 X-Jet mal probegehört??

Eminenz
Inventar

#13 erstellt: 21. Dez 2009, 11:51

Da bietet sich an:

Dynaudio
Vienna Acustic
Sonus Faber
Cabasse

Oder Insider-Tipp: Vroemen

@ Hüb:

Gugg ma da

Hüb'
Moderator

#14 erstellt: 21. Dez 2009, 11:53

Bei Enstufen ist es genau so und da wäre man schon eingeschränkt!

Was alles andere als unumstritten ist.

Nein, den Elac-Blender habe ich nicht gehört.
Ich meide solche Fragwürdigkeiten. Schon mal überlegt, wie ein solche Verhandlungsmasse bei dem von Dir genannten Preis zustande kommt?

Die ADAM kann man btw. in Grenzen auf den Hörgeschmack einstellen. So viel zum Thema Flexibilität.

[Beitrag von Hüb' am 21. Dez 2009, 12:33 bearbeitet]

Hüb'
Moderator

#15 erstellt: 21. Dez 2009, 11:54

Eminenz schrieb:

@ Hüb:

Gugg ma da

Und?

es83
Ist häufiger hier

#16 erstellt: 21. Dez 2009, 12:12

Die ADAM kann man btw. in Grenzen auf den Hörgeschmack einstellen. So viel zum Thema Flexibilität.

Das kannst Du mit einem Vorverstärker auch und trotzdem hast Du einen sehr, ich wiederhole, einen SEEHHRRR!!!!!!!!! Linear abgestimmten Lautsprecher!!!!
Es ist ein toller Lautsprecher aber in den allermeisten Fällen für einen bestimmten Zweck gebaut.

Erstmal genau informiren und nicht so arrogante Behauptungen aufstellen uber etwas, was Du noch nicht mal probegehört hast bzw. wahrscheinlich noch nicht mal gesehen hast.

Entschuldige Micha82, dass das hier in eine solche Diskussion ausartet aber das musste jetzt mal sein

Eminenz
Inventar

#17 erstellt: 21. Dez 2009, 12:17

Hüb' schrieb:

Eminenz schrieb:

@ Hüb:

Gugg ma da

Und? :?

Hmm, warst du eben nicht noch MOD ...

Die Diskussion ist bissel mühselig. Der TE hat mit dem 1910 einen AVR, der offensichtlich auch als Antreiber dienen wird. Insofern halte ich es für sinnvoll, die Diskussion einzustellen, bis der TE antwortet.

Hüb'
Moderator

#18 erstellt: 21. Dez 2009, 12:23

Erstmal genau informiren

Guter Hinweis!

Eminenz schrieb:

Hmm, warst du eben nicht noch MOD ... ;)

Tja...

Michel82
Stammgast

#19 erstellt: 21. Dez 2009, 12:30

Zwischen dem Denon 1910 und den Lautsprechern würde ich gerne eine Parasound HCA 1000 welche ich noch zur Verfügung hätte zwischenschalten.

MfG,

Michel

Eminenz
Inventar

#20 erstellt: 21. Dez 2009, 12:37

Michel82 schrieb:

Zwischen dem Denon 1910 und den Lautsprechern würde ich gerne eine Parasound HCA 1000 welche ich noch zur Verfügung hätte zwischenschalten.

MfG,

Michel

Kannst du natürlich machen, da du eh keinen Center benutzt geht da bei der Homogenität nichts drauf.

Michel82
Stammgast

#21 erstellt: 21. Dez 2009, 16:26

Na dann werd ich mir im neuen Jahr mal ein paar Lautsprecher zu Ohren führen.

Da wären dann mal - Canton - Dynaudio - ELAC -

Wie schaut es denn vom Klangbild her mit B&W aus, da liest man doch auch recht viel positives!?

MfG,

Michel

Eminenz
Inventar

#22 erstellt: 21. Dez 2009, 16:30

Michel82 schrieb:

Wie schaut es denn vom Klangbild her mit B&W aus, da liest man doch auch recht viel positives!?

Musst selber herausfinden, die einen schwören drauf, die andern kennen nichts Schlechteres

Michel82
Stammgast

#23 erstellt: 23. Dez 2009, 11:46

So, gestern konnte ich mal einen bzw. zwei Lautsprecher hören, welche gar nicht auf meiner Probehörliste gestanden haben... mich aber durchaus positiv überrascht haben.

Da wären zum einen mal die FOCAL Chorus 826V gewesen und zum anderen noch die 816V.
Diese beiden Lautsprecher haben mir klanglich wirklich sehr gut gefallen, sei es im Bereich Klassik, Pop oder Rock, in allen Musikrichtungen haben beide eine sehr gute Figur gemacht.
Höhen und Mitten lösen sehr fein, sauber, aber nicht zu aufdringlich auf und der Bassgehalt konnte mich auch überzeugen.
Das Design hat es mir ebenfalls sehr angetan, dieses dunkle Holz würde sehr gut zu meinem Laminat passen.

Mal schaun, die 826er könnte ich mir sehr gut als Front´s und die 816er als Rear´s vorstellen.

MfG,

Michel

Memory1931
Inventar

#24 erstellt: 23. Dez 2009, 14:24

AVE,

als "alter" Cantonianer kann ich Dir die RCL wärmstens empfehlen. Habe sie selbst und bin zufrieden....

Allerdings solltest Du einen "auftrennbaren" Verstärker haben um die RCL-Control-Einheit nutzen zu können.
Ausserdem kann so der Bass noch "gepegelt" werden...

..und ohne Control-Einheit ist der Bass eh nicht so stark....
(pro Box 2 Stck. 22cm Basschassis)

Die RCL-Control-Einheit bastelt man zwischen Vor- und Endstufe. (deswegen auftrennbarer Verstärker).

Der große Platz den die braucht halte ich für ein Gerücht.
(Mein/Unser derzeitiges Wohnzimmer hat nur 24qm)
Die Boxen stehen ca. 15-20cm von der Wand weg.....

Klar, in einem 15qm Zimmer sind die mit Sicherheit überdimensioniert.

Gruß

[Beitrag von Memory1931 am 23. Dez 2009, 14:25 bearbeitet]

blabupp123
Hat sich gelöscht

#25 erstellt: 23. Dez 2009, 19:48

Hallo Michel,

bevor Du Dich entscheidest, solltest Du noch eine Hör-Tour machen und Dir die KEF XQ40 und Monitor Audio GS60 anhören.
Zumindest die KEF ist ein Ohr wert!

Wenn möglich versuche Dich auch an

PMC.
Im