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Brauchbare Dipole+A -A |
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Autor |
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Lichtboxer
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 02. Sep 2013, 09:35 | |||||
Hallo in die Runde! Für einen ausgebauten Kellerraum, in dem zukünftig auch Filme und Musik genossen werden sollen, suche ich günstige Dipollautsprecher für die Surroundkanäle. Stereotaugliche Frontlautsprecher werde ich ausgiebig testen und probehören. Im Surroundbereich sind meine Ansprüche geringer und daher würde ich die Rearspeaker nach Möglichkeit einfach bestellen und ggf. testen, zurücksenden kann man notfalls ja immer noch. So, und eine erste Recherche ergab, dass im unteren Preissegment nur Teufel etwas Brauchbares anbietet. Wharfedale und Pure Acoustics schließe ich mal aus, oder? Die einen sind billig, die anderen etwas teurer, sehen aber dennoch billig aus. Bei Teufel gibt es z.B. die M 110 D. Taugen die etwas und gibt es noch Alternativen? Aus der Beschreibung werde ich nicht schlau. Als Untergrenze wird 100 Hz (ohne dB-Angabe) angegeben, die empfohlene Trennfrequenz liegt aber bei 80 bis 120 Hz. Bei 130-mm-Tiefmitteltönern sollte das ja eigentlich auch möglich sein. Wäre das nicht, hätte ich die schon längst mal bestellt. Aber vielleicht gibt es ja noch Alternativen in der Preisregion bis 300 € für das Paar. Vielen Dank im Voraus. |
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TheMediumOne
Stammgast |
#2 erstellt: 02. Sep 2013, 09:42 | |||||
Also für Stereo LS kann ich die R-Serie von Kef empfehlen. Habe selber die kleinsten R500 und die sind der hammer. Aus der R-Serie gibts auch dipole, R800ds allerdings aus der serie doch auch teuer! Aus der Q Serie liegen die dipole bei 450euro/stück Lg hoffe das hilft dir weiter |
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Lichtboxer
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 02. Sep 2013, 20:33 | |||||
Danke, aber das sind 600 Euro über Budget für die Dipole. Würde das lieber an der Front ausgeben. |
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TheMediumOne
Stammgast |
#4 erstellt: 02. Sep 2013, 20:42 | |||||
Also ich habe für mein paar R500 1400 gezahlt. Dabei kann ich mit gutem gewissen sagen dass sie für mich jeden cent werden waren! |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#5 erstellt: 02. Sep 2013, 21:06 | |||||
also gerade wenn man einen Kellerraum zur Verfügung hat, sollte man es doch "richtig machen"! Hast du vor mehrere Sitzreihen hintereinander aufzubauen? Falls nicht, dann bist du mit Direkt-Strahlern mit großer Wahrscheinlichkeit besser bedient als mit Dipolen. Wenn es aus Platzmangel geschieht, dann sind meist Bipole besser geeignet als Dipole. Und vernünftige Vorschläge ohne die Front zu kennen sind sinnlos bzw. reine Raterei. |
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yam
Stammgast |
#6 erstellt: 03. Sep 2013, 06:29 | |||||
Falls es doch beim Teufel bleibt: Die 110D sind quasi 1,5-Pole. Auf der Rückseite haben sie nur einen Hochtöner. Die 100Hz Trennfrequenz sind ok (80 eher weniger). Wenn Teufel, dann zumindest die 220D - die haben die gleichen Chassis vorne wie hinten. |
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happy001
Inventar |
#7 erstellt: 03. Sep 2013, 09:07 | |||||
Wobei Bipole eher schwierig zu finden sind. Ich habe mich bewusst für Bipole entschieden und gegen Direktstrahler was einerseits der Aufstellung geschuldet ist und auch dem Hörgeschmack. Dieser Artikel ist als Grundlage sehr einfach und verständlich geschrieben. |
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Lichtboxer
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 03. Sep 2013, 11:50 | |||||
Besten Dank für die Antworten:
Das glaube ich Dir aufs Wort. Allerdings befürchte ich, dass ich (bezogen auf Rearspeaker) den Unterschied nicht höre. Wenn ich bewusst höre, dann ist das Musik, und die dann sogar in Stereo, wenn sie in Surround vorliegt. Bei Filmen achte ich aufs Bild und wenn dann die Effekte von der Seite oder von hinten kommen, ist das ganz nett. Einen High-End-Anspruch in Bezug auf die Tonqualität habe ich da gar nicht mal so. Daher sollen die Effektlautsprecher nur brauchbar sein, das würde reichen, zumal ich weitaus häufiger und ambitionierter Musik höre. Mein Fokus liegt also auf der Front.
Ja und nein. Der Raum ist drei Meter breit und fünf Meter lang. Es wird ein Sofa geben, welches ich weitgehend frei aufstellen kann, z.B. einen Meter von der Rückwand abgerückt. Dementsprechend dachte ich an ein einfaches 5.1-System, wobei ich Dipole nehmen wollte, um den Klang hinten etwas zu diffundieren.
Okay, danke für den Hinweis.
Gut, hätte ich jetzt nicht so gedacht, wenn man unterschiedliche Ansprüche an Front- und Rearbereich hat. Ist wohl auch eher ungewöhnlich. Wenn man jetzt im Filmbetrieb den Bassanteil der Fronts auf den Sub umleitet und das Einmesssystem nutzt, hätte ich das als ausreichend empfunden. Ist es für meine Zwecke wahrscheinlich auch, siehe meine Hörgewohnheiten.
Da habe ich mich vertan. Ich meinte die T 110D (nicht M 110D) und die sollen laut Beschreibung 2 x 2 gleiche Chassis haben, also Vollbereichsdipole sein. Diese Halbdipole habe ich auch gesehen, aber sofort wieder aussortiert. Man bekommt sie ja einzeln meist eh nur bei eBay, bei Teufel selber jedoch nur im Set. Ach, und es muss kein Teufel sein, sonst hätte ich sie einfach schon bestellt.
So ähnlich sind auch meine Beweggründe. Bei den Systemen, die ich bisher so gehört habe, kamen die Effekte immer aus genau einer Richtung und der Übergang zur Front war zu auffällig. Ich denke auch, dass einem da die nicht optimalen Aufstellbedingungen einen Strich durch die Rechnung machen. Ich will das einfach nur ohne großes Rumexperimentieren etwas glätten, damit die Übergänge geschmeidiger sind. Danke übrigens für den Link. Ich denke noch mal über alles nach. |
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Juky
Stammgast |
#9 erstellt: 03. Sep 2013, 19:05 | |||||
um mal eine Alternative in den raum zu werfen. diese habe ich: http://www.shop-hifi...aram=monitor%20audio hab in der front die silver serie und für die surrounds dann die BX-FX und bin sehr zufrieden mit denen. ob es klanglich zu deinen fronts passen wird, müsste man ja erstmal ausprobieren, aber ich find sie klasse |
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TheMediumOne
Stammgast |
#10 erstellt: 03. Sep 2013, 19:24 | |||||
Also ich meine natülich die R500 als Front. Ich betreibe sie zusammen mit einem R200c mit einem SR6007 von Marantz Als 3.0 und bin sowohl mit Setreo als auch mit den Surroundmodi sowohl bei Musik als auch bei Film sehr zufrieden! Ich habe mal schnell gegooglet und Bipol Ls von Quadral für 200 gesehn. Ich würde noch sagen wenn du ein 5.1 System baust mit mittelmäßigen Surroundls dann würde ich aber auf einen guten Subwoofer achten, ansonsten vermißt dir das Dröhnen des Bass den ganzen Spaß! Wenn dir die klangliche Qualität nicht so wichtig ist werden dich allerdings Bipole oder Dipole Auch nicht viel weiter bringen in sachen der Effekt Qualität beim filmschaun. Für Surround kann ich T301 von kef empfehlen. Lg |
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Lichtboxer
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 03. Sep 2013, 20:42 | |||||
Wow, das sind doch schon mal brauchbare Vorschläge. Monitor Audio und Quadral haben jeweils einen Umschalter zwischen Dipol und Bipol - sehr praktisch.
Ah OK. Die entsprechenden Dipole aus der R-Serie kosten aber genauso viel: http://www.hifi-regl...68d5fa242a427f2a49ba An der Front passt der Preis.
Aus so flachen Dingern kommt was raus? |
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TheMediumOne
Stammgast |
#12 erstellt: 05. Sep 2013, 12:28 | |||||
Ja aber der Subwoofer ist dann wichtig! Ich habe das komplette T305 set daheim an einem Sr7005 und das hat ordenlich bumms! |
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Lichtboxer
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 13. Sep 2013, 08:46 | |||||
So, kleines Feedback an alle Diskussionsteilnehmer: Nach langem Überlegen, zähem Ringen, einigen Kompromissen (WAF) und ausgiebigem Renovieren ziehe ich in einen Raum, welcher 4,0 x 5,5 Meter misst. Das Sofa steht ca. 1,5 Meter von der Rückwand entfernt. Demnach kann ich Direktstrahler einsetzen und werde diese dann einfach aus der gleichen Serie wie die Front-LS nehmen. Danke für die Anregungen. Bleibt noch mein Centerproblem. Der Hifi-Freak sagt, dass alle drei Frontlautsprecher gleich hoch und etwa auf Ohrhöhe positioniert werden sollen, der TV-Freak meint, dass der Fernseher etwa auf Augenhöhe stehen soll, wobei der Biologe der Ansicht ist, dass Augen und Ohren etwa auf gleicher Höhe sind und somit ein Konflikt besteht. Aber das ist eine andere und ungleich hitzigere Debatte ;-) |
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happy001
Inventar |
#14 erstellt: 13. Sep 2013, 09:22 | |||||
Das Center und TV sich nicht einvermehmlich aufstellen lassen ist normal. Daher würde den den Center unterhalb oder oberhalb vom TV anbringen und etwas ankinkeln zur Hörposition. Dann passt das gut. |
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Lichtboxer
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 15. Sep 2013, 00:11 | |||||
Das Problem ist, dass ich ziemlich empfindlich in Sachen Ortung bin. Vielleicht war es aber auch ein Fehler, das mal ohne Fernseher auszuprobieren (habe mal einen Center erst direkt auf das Lowboard und dann auf einen Karton gestellt). Die Stimmen klingen von oben etwas besser, meist ist das da ja auch näher am Geschehen. Nur sind ja auf dem Center auch noch ziemlich viele andere Geräusche. Lass mal eine Echse durchs Gras krabbeln, das hört sich dann komisch an, wenn es auf einmal von oben kommt. Andersrum sprechen die Leute aus den Füßen. Mit Bild relativiert sich das, ich weiß. Aber es kommt ja noch hinzu, dass es auffällt, wenn der Center-LS ein anderer Typ ist wie die die Front-LS, selbst wenn alle drei aus der gleichen Serie sind. Bei der hier eingangs diskutierten Frage der zu den Front-LS passenden Rearspeakern ist mir das nie so aufgefallen, beim Center stört es mich dagegen. Eine dritte Standbox kann ich aber nicht stellen, Satelliten kommen vorne aber auch nicht in Frage. Na ja, die eierlegende Wollmichsau wird es nicht geben. Musik höre ich daher entweder in Stereo oder inzwischen auch mit Phantomcenter. Da muss man sich an der Front keine Sorgen um unterschiedlich klingende LS machen und es liegt alles auf einer Linie auf Höhe des Fernsehers. Hinten wird ja hauptsächlich eh nur Klatschen eingespeist, von daher ist das (für mich) nicht so tragisch, wenn da ganz andere LS zum Einsatz kommen. Einmessautomatik wird's richten. Bei Filmen habe ich dagegen noch nichts Zufriedenstellendes gefunden, obwohl ich schon viele Sachen und viele Lautsprecher ausprobiert habe. Dabei wird mein Raum langsam fertig und ich könnte etwas reinstellen. Phantomcenter scheidet aus, da ich bei leisem Hören (mit Kleinkindern) die Dialoge anheben möchte. |
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happy001
Inventar |
#16 erstellt: 15. Sep 2013, 00:16 | |||||
Da scheinst ein empfindlicheres Hörempfinden zu haben wie ich oder etwas läuft bei dir falsch. Derartige Emfindungen hatte ich eigentlich bisher an meinen Sets nicht und die Center waren unter- oder oberhalb vom TV angebracht, jedoch immer aus der gleichen Serie wie die Front-LS. |
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Lichtboxer
Hat sich gelöscht |
#17 erstellt: 15. Sep 2013, 11:12 | |||||
Ja, das ist sicher eine Frage der Hörgewohnheiten. Es gibt aber wie gesagt auch Sachen, die mich weniger stören als die meisten. Um das mal zu präzisieren: Wenn man bislang Musik in Stereo gehört hat, dann klingt es etwas ungewohnt, wenn Gesang und einige Instrumente auf einmal aus dem mittleren Lautsprecher ertönen, welcher zwangsläufig eine andere Klangcharakteristik hat. Mir scheint, als ob die gängigen Center für die Sprachwiedergabe optimiert sind, nicht aber für Gesang und Instrumente bzw. sonstige Geräusche. Besonders auffällig ist das, wenn die Musik mit der Kameraführung quasi durch den Raum "wandert", z.B. ein Solist, welcher von der Seite nach vorne kommt und dann in die Mitte (also auf den Center) gerückt wird, ebenso bei Schlagzeug, welches ja meist möglichst breit auf der Klangbühne platziert wird. Bei Woodstock ist das ganz extrem, da ist das Bild oft in drei Teile aufgeteilt, meist zwei Detailaufnahmen von der Bühne und ein Bild aus dem Publikum. Dementsprechend verteilt sich der Ton auf die Lautsprecher, wobei das mit jedem Schnitt wechselt. Dann wandert das Schlagzeug vom linken Front-LS über Center mit Sub auf den rechten Front-LS, nur mal so als Beispiel. Den Klangunterschied hört man deutlich. Hinzu kommt, dass ich mir bei Musik nicht immer das Bild ansehe. Die "Ortungskorrektur" per Auge fällt dann weg, der Klang macht dann einen Bogen nach oben, dabei sollte es auf einer geraden Linie sein. Gut, wie gesagt, Phantomcenter und dann passt das. Es diente nur zur Erklärung der Hörgewohnheiten, die vielleicht etwas ungewöhnlich sind. Bei Filmbetrieb bin ich noch kein Stück weiter. Ich fummele das aktuell mit den LS, die ich dann mal für die Zweitanlage (Stereo für den Alltagsgebrauch nebenbei) vorgesehen habe. Es handelt sich um Magnat Vector 207 und ich habe mir mal spaßeshalber den großen Center dazubestellt, bevor die Stand-LS nach oben kommen. Für die Sprachverständlichkeit an sich ist das von Vorteil, zumal man den Centerkanal dann anheben kann, so um 3 dB höher als eingemessen passt meist ganz gut, kommt aber auf den Film und die Lautstärke an. Mal sind es auch 0 dB oder aber gleich 6 dB. Aber mit homogenem Klang hat das dann nichts mehr zu tun. Der Center ist mit militärischer Präzision auf den Hörplatz ausgerichtet, aber von schräg oben bleibt von oben (Unterkante liegt bei 1,20 m, direkt über dem TV). Deswegen tue ich mich momentan noch sehr schwer, was die Auswahl der Frontlautsprecher betrifft (die Frage tauchte ja hier wegen der Surround-LS auf). So, das war ein langer Text. Wenn einer noch Anregungen hat, dann bitte her damit. Das eigentlich dafür erstellte Thema ist ein bisschen eskaliert. |
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hiroyuki
Hat sich gelöscht |
#18 erstellt: 24. Sep 2013, 02:55 | |||||
Ich habe das eskalierte Thema verfolgt. Dein Hauptproblem liegt darin, dass du zwar den Phantomcenter bevorzugst, weil du nur so eine Ortung innerhalb des Bildes hinbekommst, jedoch eine Lautstärkeregelung des Centerkanals benötigst, die nur mit einem Physischen Center möglich ist. Soweit ist das nachvollziehbar. Mir ist aber nicht ganz klar, wie man ein so gutes Ortungsvermögen haben kann, dass kleinste Veränderungen in der Stellung des Centers wahrgenommen werden, gleichzeitig aber Probleme beim Verständnis von Dialogen vorhanden sind, wenn diese nicht angehoben werden. Da du beide Fliegen (die Ortbarkeit aus dem Bildschirm und die Anhebung des Center-Kanals) nicht mit einer Klappe schlagen kannst, solltest du vielleicht den Ort der Problemsuche verändern. Wie bereits ein anderer User im besagten Thread schrieb, ist es durchaus so gewollt, das Effekte wie Explosionen deutlich lauter als Dialoge wiedergegeben werden. Der große Dynamikumfang ist eher eine Errungenschaft als ein Manko. Es wirkt auf mich inkonsequent, wenn man einerseits so größten Wert auf genauste Ortbarkeit legt, eine halbwegs korrekte Dynamik aber vollkommen vernachlässigt. Wenn du das einsiehst, sollten sich deine Probleme bei der Anschaffung neuen Equipments drastisch verringern, denn nicht dieses ist Schuld an deinem Dilemma. Ich selbst bevorzuge übrigens auch die Phantomcenterlösung mit in meinem Fall zwei in Bildschirmhöhe angeordneten Frontlautsprechern mit D´Appolito-Anordnung und habe nie Probleme mit der Lautstärke von Dialogen über den Phantomcenter im Verhältnis zum restlichen tonalen Geschehen gehabt, obwohl ich keine Einschneidungen wie z.B. den Midnight Mode verwende und in einer Mietwohnung lebe, die hohe Lautstärken verbietet. |
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Lichtboxer
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 26. Sep 2013, 14:11 | |||||
Ja, Du bringst den Widerspruch (Ortung vs. Dialogverständnis) schön auf den Punkt.
Man muss das ein wenig trennen, beides kommt ja nicht gleichzeitig vor. Das Problem des Dialogverständnisses taucht bei geringen Pegeln auf. Das Ortungsvermögen dürfte dagegen bei jedem Menschen verschieden sein, da es auf Erfahrungen beruht. Mach mal den Selbstversuch und schalte testweise das Bild ab. Oder achte bei Musikvideos auf die Kameraführung. Ich wette, Du hörst die Instrumente lauter / intensiver, wenn sie im Bild gezeigt werden, selbst wenn sie in der Situation nicht lauter abgemischt werden. Das Gehirn korrigiert hier anhand der visuellen Reize leicht nach, jedoch bei Dir vielleicht stärker als bei mir, da unterschiedliche Seh- und Hörgewohnheiten oder was weiß ich.
Bei geringen Pegeln stimmt das ja mit der Dynamik so oder so nicht mehr, weil sich das Verhältnis verschiebt, Stichwort: gehörrichtige Lautstärke. Das heißt, im Prinzip ist eine Anpassung sogar konsequent. Denn sonst wäre, mal vereinfacht gesprochen, bei Referenzpegel eine Explosion doppelt so laut wie die Stimmen, während sie bei Zimmerlautstärke dann dreimal so laut ist bzw. so wahrgenommen wird. Ich hatte da in dem anderen Thread was rausgesucht, was das ganz gut beschreibt. Und für Stimmen ist ja eine bestimmte absolute Mindestlautstärke notwendig, um sie zu verstehen. Bei einer Explosion ist das relativ. Es kracht, und jeder weiß, was gemeint ist, sie wird als gewaltig wahrgenommen, selbst wenn sie leiser als im Original ist. DRC, Loudness und Midnight Mode basieren letztendlich auch auf dieser Erkenntnis, auch wenn die Umsetzung dann meist eher misslungen ist bzw. die Dynamik vernachlässigt wird. Wenn ich alleine oder mit einem Kumpel schauen will, ist die Lautstärke inzwischen nicht einmal das Problem (Kellerraum in einem EFH). Deswegen bin ich ja schon "umgezogen" und ich mag es, wenn es rumst und scheppert und dann muss ich auch die Dialoge nicht zusätzlich anheben, so weit so gut. Mit der Familie muss ich das jedoch anders sehen. Da sind dann so Komödien wie "Kokowääh 2" so kinotonmäßig abgemischt wie manche Hollywoodblockbuster. Da nuschelt dann nicht nur Til Schweiger. Aber ich habe hier auch "Cars" rumfliegen, den mein Sohn immer wieder gerne schaut, der ist für die Zwecke super abgemischt. Klare Dialoge und beeindruckende Effekte auch bei geringen Pegeln.
Ja, habe ich gesehen, fand ich klasse. Hatte vor, das mal um 90° verdreht auszuprobieren, also über und unter dem TV. Musik nach wie vor nur mit Phantomcenter über die äußeren Stand-LS. Die Diffusität der Surroundkanäle erreiche ich jetzt über den AVR, welcher in der Lage ist, das Signal der seitlichen Surroundkanäle aufzusplitten, so dass es auch gleichzeitig über die hinteren Surroundkanäle wiedergegeben wird. Somit kann ich Direktstrahler einsetzen. Also so langsam wird's nach meinem Geschmack. |
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