HIFI-FORUM » Surround & Heimkino » Kaufberatung Surround & Heimkino » Pioneer VSX 923 | |
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Pioneer VSX 923+A -A |
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Autor |
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Wulgamot
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 19. Mrz 2014, 00:42 | |
Hallo, habe mir eben den Pioneer VSX 923 angesehen und gelesen, dass man dort nur 6 Ohm LS anschließen darf / kann. Wenn ich 4 Ohm LS habe, werden die dann mit 6 Ohm betrieben oder wie kann ich mir das vorstellen? Bin derzeit auf der Suche nach einem guten AVR bis 500€ (auch gebraucht bis 500€), könnt ihr mir was empfehlen für Musik und Heimkino? |
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XN04113
Inventar |
#2 erstellt: 19. Mrz 2014, 06:36 | |
a) gibt es hier einen extra Bereich nur für Pioneer b) auch für die Kaufberatung bist Du hier falsch |
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Wulgamot
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 19. Mrz 2014, 11:40 | |
Danke für die Verschiebung in den korrekten Bereich. Nun kann die Beratung beginnen |
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SeinEwigDunklerSchatten
Inventar |
#4 erstellt: 19. Mrz 2014, 22:28 | |
Nein, ein 4 Ohm LS hat immer 4 Ohm, egal an welcher Endstufe er hängt. Das ist eine physikalische Eigenschaft des jeweiligen Lautsprechers und kann nicht geändert werden. Blöder Vergleich: Wenn an der Fassung einer Leuchte steht "maximal 40W", und du schraubst eine 60W-Birne rein, dann hat die auch weiterhin 60W und nicht 40W, nur weil das auf dem Aufkleber steht... Im Normalfall werden auch 4 Ohm LS funktionieren. Hintergrund der ganzen Ohm-Problematik: Grob gesagt braucht ein Lautsprecher mit höherer Impedanz weniger Strom als einer mit niedrigerer Impedanz (aber dafür mehr Spannung). Und mehr Strom bedeutet mehr Wärme im Verstärker, d.h. bei höheren Lautstärken wird die Übertemperatur-Abschaltung der Endstufe bei 4 Ohm LS früher ansprechen als bei 6 Ohm LS. Zusätzlich sind die Netzteile in AV-Receivern im Allgemeinen eher knapp ausgelegt was die Stromlieferfähigkeit anbelangt, so dass es früher zu Verzerrungen/Clipping kommen könnte. |
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Wulgamot
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 19. Mrz 2014, 22:37 | |
EDIT: Unnötiges Direkt-Komplettzitat durch die Moderation entfernt! Das heißt, dass zB ein teurer Onkyo TX NR 828 mit 180W / Kanal bei 6 Ohm würde bei 4 Ohm noch mehr Leistung an meine Lautsprecher schicken können? Im Prinzip gut, solange er bis 180W bei 4 Ohm nicht verzerrt, ist das denn so? [Beitrag von OSwiss am 22. Mrz 2014, 20:54 bearbeitet] |
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SeinEwigDunklerSchatten
Inventar |
#6 erstellt: 19. Mrz 2014, 23:42 | |
Theoretisch ja, praktisch wohl eher weniger... Hier mal ein paar stark vereinfachte (Impedanzanstieg etc. mal außen vorgelassen) Gleichungen zur besseren Veranschaulichung der Theorie: Es gelten: P = U * I I = U / R => P = U² / R (P=Leistung, U=Spannung, I=Strom, R=Widerstand) Somit kommen für 180W bei 6 Ohm folgende Werte raus: Spannung: 32,9V Strom: 5,48A Und das ganze für 180W bei 4 Ohm: Spannung: 26,8V Strom: 6,7A Sind also schon mal 1,22A mehr benötigter Strom, dafür 6,1V weniger benötigte Spannung an 4 Ohm als an 6 Ohm. Jetzt nehmen wir mal an, die Spannung bei 6 Ohm wäre der begrenzende Faktor, und berechnen die Leistung an 4 Ohm: Leistung: 270W Strom: 8,2A Sind 2,72A mehr benötigter Strom. Jetzt nehmen wir mal an, der Strom bei 6 Ohm wäre der begrenzende Faktor, und berechnen die Leistung an 4 Ohm: Leistung: 120W Spannung: 21,9V Sind 11V weniger benötigte Spannung. Die berechneten Spannungen und Ströme sind dabei nur das, was durch den Lautsprecher fließt. Da analoge Endstufen einen Wirkungsgrad von ca. 60~65 Prozent haben, ist die benötigte Eingangsleistung jedoch noch größer. In der Praxis sieht das leider ein wenig anders aus: Die Angabe 180W/Kanal an 6 Ohm gilt meistens nur bei 1-Kanal-Betrieb oder bestenfalls 2-Kanal-Betrieb. In keinem Fall können die 180W gleichzeitig an allen Kanälen und ständig zur Verfügung gestellt werden. Das ist ein Unterschied zu (guten) Stereo-Verstärkern, bei denen die angegebene Leistung auch wirklich an beiden Kanälen gleichzeitig zur Verfügung steht. Hintergrund ist folgender: Bassfrequenzen brauchen die meiste Energie. Der Bass wird beim Heimkino aber üblicherweise von einem Aktiven Subwoofer produziert. Weiterhin ist Filmton im Allgemeinen recht dynamisch, also die meiste Zeit eher recht leise und nur in kurzen Actionsequenzen wird mehr Leistung verlangt. Das nutzen die Receiver-Hersteller natürlich aus, und legen die Endstufen entsprechend leistungsärmer aus. Denn das spart Kosten, die sonst benötigten Trafos wären größer, schwerer und teurer. Und die Kühlkörper müssten sonst auch um einiges größer werden. So einen bleischweren Riesenklotz würden sich die wenigsten ins Wohnzimmer stellen wollen, ganz zu schweigen vom Preis. Aber mal ganz davon abgesehen, vergiss das Watt-Denken am besten gleich wieder. Denn wenn deine Heimkino-Lautsprecher wirklich 180W abgeben würden, wärst du wahrscheinlich mit Trommelfellriß im Krankenhaus... |
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Wulgamot
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 25. Mrz 2014, 20:47 | |
Erstmal danke für eure Infos. Dann würde mich interessieren ob bei den avrs von früher auch so getrickst wurde, oder ob dort die angaben gestimmt haben. Habe halt bei meinem jetzigen AVR Yamaha rx v559 das problem, dass er total schwach und unschön klingt, wenn ich nur wüsste an was das liegt... |
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Cougar_R1
Inventar |
#8 erstellt: 26. Mrz 2014, 06:22 | |
Der VSX 923 ist ein super AVR mit wohl dem besten Preis- Leistungsverhältnis. Du kannst auch problemlos Lautsprecher anschließen, die mit vier Ohm angegeben sind! Zudem hat ein Lautsprecher nie einen konstanten Widerstand. Das ändert sich je ne nach Frequenz. Außerdem baut Pioneer mit die laststabilsten AVR. |
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Wulgamot
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 26. Mrz 2014, 14:56 | |
Ich weis zufälligerweise, dass in meinem Media Markt ein VSX 923 rumsteht und man ihn Probehören kann :-) Werde das heute gleich mal tun. |
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