Heimkino NEU 10.000 EUR

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goldmember089
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 05. Feb 2015, 13:35
Hallo zusammen,
wir ziehen um und ein Kindheitstraum geht in Erfuellung, es gibt einen Raum im Keller den man prima in ein Heimkino Tempel umbauen kann.

Der Raum ist im Keller, hat einen guten Schnitt und ist ca. 30-35m2 gross.
Ich habe noch einen 65 Zoll TV, den ich behalten will, bis 4k Beamer erschwinglich sind. Der Grund diese Posts ist aber bezogen auf die Sound Komponenten.
Ich habe bis dato eine 5.1 Bose Anlage, daher meine erste Frage, lohnt sich eine 7.1 oder sogar 9.1? Von Spielerein wie Atmos und so halte ich nicht so viel (oder seit IHr anderer Meinung), da bisher nur wenig medien das unterstuetzen.

Boxen:
Ich will endlich weg von meinen Bruellwuerfeln und suche "wirkliche" Lautsprecher, die Hauptbenutzung wird fuers Heimkino sein, aber vielleicht auch ein wenig Musik. Bisher habe ich sehr mit den Platinum M40 von Quadral geliebaeugelt und deren Brueder fuer Rear, Front und Sub, wuerde aber gerne wissen ob es gute Alternativen gibt. Ich Weiss es ist immer wichtig diese selbst mal zu hoehren, aber ich wuerde gerne meine Suche und Hoerprobe schon ein wenig einschraenken mit Euren Ideen.

Budget: 7.000 EUR

AV:
Hier habe ich eigentlich keine Praferenzen, wie gesagt Atmos und Co sind mir nicht so wichtig, vielleicht Spotify waere nett aber sonst suche ich nur einen AV Receiver der meinen Boxen richtig Feuer machen kann, 4k Zukunfstsicher ist und einfach zu bedienen. Soweit habe ich mit mal den Denon X5200 (7200) und YAMAHA RX-A3040 angeschaut. Gibt es noch andere die Ihr in der Preisklasse bis 2.500 EUR empfehlen koennt?

Vielen Dank
Eminenz
Inventar
#2 erstellt: 05. Feb 2015, 13:47
Bei dem Budget gibt es dermaßen viel was in Frage kommt, das wird dir deine "Hörliste" sicherlich nicht verkürzen, wenn du selbst keine Kriterien nennst, die einschränkend wirken. Wenn du vielleicht mal einige Bilder von dem Raum hier reinstellst, kann man ggf. schon aufgrund von Aufstellungsmöglichkeiten und "akustischer Fernanalyse" die ein oder anderen Kandidaten ausschließen.

Anmerkungen zu deinen Überlegungen:
Die Quadral Platinum M Serie finde ich persönlich gut gelungen und machen durch den Hochtöner für Surround einiges her. Wenn Surround bei dir absolute Priorität ist und Musik nicht ganz so wichtig ist, dann reichen prinzipiell kompakte Lautsprecher aus. Also die M25 um bei den Quadral zu bleiben mit passendem Base 10 Center und Sub(s). Für die Erweiterung auf 7.X oder 9.X reichen dann die M20 mehr als aus.
Wenn man 7.X oder 9.X sinnvoll stellen kann, dann ist das durchaus erstrebenswert. Meistens scheitert es aber schon daran, dass zumeist nichtmal 5.X sinnvoll gestellt werden kann.

Beim AVR musst du nicht in die Vollen langen. Da reicht ein Denon AVR-X4100 schon vollkommen aus.
danyo77
Inventar
#3 erstellt: 05. Feb 2015, 13:55
Was heisst "guter Schnitt"?

Bei einem Heimkino in der Größe und fernab des Wohnzimmers kann man durchaus an 7.x und 9.x denken. Ich wäre allerdings nicht bei .1, sondern auf .2 oder sogar .4...

Bei dem Budget wäre mein erster Weg nach Malsch, um die XTZ Divine anzuhören Dann würde ich in dem Preisbereich alles weitere anhören, um zu vergleichen...

Letztlich würde ich bei so einem Projekt, bei dem es sicherlich auch viel auf die Raumauskleidung/-optimierung ankommt, einen Teil des Budgets schon mal für Dämmung etc zur Seite legen.

4K-"zukunftssichere"-AVRs gibts noch nicht, dazu ist der Standard noch nicht ausgereift genug. Musst Du mindestens noch ein halbes Jahr, eher ein Jahr warten. Wenn da kein 4K-BD-Player angeschlossen werden soll, dann reicht der X4100.
tss
Inventar
#4 erstellt: 05. Feb 2015, 14:22
was hast du an akustischen massnahmen geplant?
dawn
Inventar
#5 erstellt: 05. Feb 2015, 16:06

Musst Du mindestens noch ein halbes Jahr, eher ein Jahr warten


Die ersten stehen schon in den Startlöchern, wenn auch nur mit späterem kostenpflichtigen Hardware-Upgrade. Wenn man in der Oberklasse plant, lohnt es durchaus, den X7200 mal anzuschauen. Mal sehen, was dann der Strassenpreis ist: http://www.ultra-hdt...opierschutz-upgrade/ Aber ich denke auch, dass die Kompabilität bei den 2015er-Modellen ab Sommer dann vermutlich bis runter in die Einstiegsklasse gegeben sein wird. Mit ein bißchen Geduld läßt sich da sicherlich viel Geld sparen.


[Beitrag von dawn am 05. Feb 2015, 16:07 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#6 erstellt: 07. Feb 2015, 11:10

Eminenz (Beitrag #2) schrieb:
Bei dem Budget gibt es dermaßen viel was in Frage kommt, das wird dir deine "Hörliste" sicherlich nicht verkürzen, wenn du selbst keine Kriterien nennst, die einschränkend wirken.

Dem kann ich mich nur anschließen. Die Technik muss zum Raum passen, sonst verpufft das schöne Budget weitgehend wirkungslos.

Wie bereits erwähnt, solltest du einen Teil des Budgets für raumakustische Maßnahmen reservieren. 2000 € hier bringen mehr als ein teurer AVR oder 7000 statt 5000 € für Lautsprecher.

EsEs ist völlig richtig, dass viele Einsteiger überzogene Erwartungen an Dolby Atmos, Auro 3D usw. haben und besser beraten sind, wenn sie das geringe Budget auf wenige Lautsprecher konzentrieren. Aber bei deinem Vorhaben würde ich durchaus auch in diese Richtung denken.
Auch nicht nativ in diesen Formaten gemasterte Filme können von Deckenlautsprechern profitieren.

Dinge, über die du dir auch mal Gedanken machen kannst, sind ein Dirac DDRC-88A und Aktivlautsprecher.
dejavu1712
Inventar
#7 erstellt: 07. Feb 2015, 12:00
Es gibt keinen Zukunftssicheren AVR, daher würde ich mir gut überlegen so viel Geld in
eine Komponente zu investieren, die nach spätestens 2-3 Jahren zum alten Eisen gehört.

In wie weit man sich den Raum mit LS zupflastert, muss jeder für sich selbst entscheiden,
wichtig ist, das man die Vorgaben der LS Positionen möglichst einhält, ansonsten macht
es wenig Sinn, beim Subwoofer empfehle ich mal über ein SBA oder DBA nachzudenken.

Bevor man über den Kauf der Komponenten nachdenkt, sollte man sich im klaren sein was
der Raum überhaupt zulässt, wie und wie viele LS man überhaupt sinnvoll aufstellen kann
bzw. welche akustische Maßnahmen erforderlich sind, ohne eine gesunde Basis macht es
nämlich relativ wenig Sinn viel Geld für neue Hardware auszugeben.
tss
Inventar
#8 erstellt: 07. Feb 2015, 12:03
@te
was hat eigentlich dein probehören ergeben?
--Torben--
Inventar
#9 erstellt: 07. Feb 2015, 12:20

goldmember089 (Beitrag #1) schrieb:
Von Spielerein wie Atmos und so halte ich nicht so viel (oder seit IHr anderer Meinung), da bisher nur wenig medien das unterstuetzen.

Schon mal Atmos oder Auro gehört?
Oder wie kommst du auf die Idee, daß es eine "Spielerei" ist?

Damals als es von Stereo auf 5.1 ging, nannten das auch einige Leute eine Spielerei!
sealpin
Inventar
#10 erstellt: 07. Feb 2015, 12:32
Wie einige Vorposter schon sagten:

Prio 1: akustik
.
.
Prio 2: nochmal Akustik
.
.
Prio 3: Lautsprecher, diese als technisches Werkzeug betrachten (keine Emotionen damit verbinden..) und die Auswahl anhand der benötigten Zielfunktion eingrenzen.
Wenn Du das konsequent machst, landest Du eigentlich unweigerlich bei Aktiv Lautsprechern - und dann wahrscheinlich bei amtlichen Studio LS.
.
.
Prio 4: in Abhängigkeit der genutzen LS geeignete DSP zur Raumanpassung nutzen, um den Rest, der mit akustischen Maßnahmen nicht zu erreichen ist, elektronisch anzugehen. Kandidaten sind ( ohne wertende Reihenfolge): DIRAC, Accurate, Audyssey XT32(ggf. in der Pro Version um Zielkurven anzupassen), Antimode etc.
.
.
Prio 5 und folgende:
Quellen (BD Player, NAS oder andere Streamingkomponenten), und die Schaltzentrale (vulgo: AV Receiver/Vorverstärker).
Und wenn Du unter Prio 3 auf Aktiv gesetzt und in Prio 4 Dir DSPs zugelegt hast, dann benötigt die Schaltzentrale keine besonderen Einmessysteme mehr und die Fragen " Hab ich genügend Leistung?", "Sind externe Endstufen besser?", "Biwiring?", "Biamping?".... erübrigen sich vollständig und geben Budget und Zeitfreiräume für das Wesentliche:

Film- und Musik genießen.

Ciao
sealpin
blaufichte
Inventar
#11 erstellt: 07. Feb 2015, 12:38
Hi,

man sollte wirklich erstmal Atmos oder Auro im richtigen Setup gehört haben,
dann, wirklich erst dann kan man seinen Senf dazu abgeben.
Die volle Ausbaustufe mit allen LS ist einfach zum !

Ich will nicht mehr ohne, egal obs Atmos oder auro ist !!!

Zum Systhem selber würd ich dir auch zum SBA mit 4 SW raten.
Mmn. welche Marke egal, die spielen ab der 500,- Klasse wirklich alle einen guten Rums.

Ich bin inzwischen Fan von richtigen LS HK Systhemen a´la Jamo oder B&W, die
hören sich auch bei Musik gut an.
Für Decken/Höhen LS Würde ich eine Serie nehmen, reicht.
Ich selber hab für die Decken LS Monitore von Behringer, als Höhen Cantons.
Da aber Atmos die Decken LS nutzt und Auro die Höhen, kommen die sich nicht in die Quere.

Da mom. alle noch aufs DTS X warten, würde ich mit teuren AV Reciever Investitionen warten.
Lieber jetzte eine etwas günstigere Lösung wie z.B. Marantz 7009 oder Denon 5200
plus zusätzlicher Endstufe und die neuen Formate jetzt schon geniessen als sich hinterher zu ärgern.

Und nix einreden lassen von wegen das braucht man nicht !

So mein Senf und nun viel Spass beim Realisieren !

Grüße Fichte
JULOR
Inventar
#12 erstellt: 07. Feb 2015, 13:29
Bei 5-7k€ für LS würde ich niemandem mehr vertrauen und schon gar nicht blind kaufen. Gehe mal in einen Hifiläden und höre dir an, was sie da haben. Das schränkt die Auswahl schon mal ein. Und du findest deinen Geschmack. Das ist viel viel wichtiger als Internet und Forum.
sealpin
Inventar
#13 erstellt: 07. Feb 2015, 13:33
Bei dem Buget würde ich erstmal das Ziel technisch definieren, und wenn keine Expertise vorhanden ist (ist keine Schande, ich kann meine Heizung auch nicht reparieren...) einen Raumakustiker mit Erfahrung im privaten HiFi Umfeld konsultieren.

HiFi Läden zu diesem frühen Zeitpunkt aufzusuchen ist IMHO nicht sinnvoll.

Just my 2 cents
Ciao
sealpin
sumpfhuhn
Inventar
#14 erstellt: 07. Feb 2015, 13:35

blaufichte (Beitrag #11) schrieb:


man sollte wirklich erstmal Atmos oder Auro im richtigen Setup gehört haben,
dann, wirklich erst dann kan man seinen Senf dazu abgeben.


, ich gebe mein Senf dazu, obwohl ich es noch nicht im Heimkino gehört habe.
Im großem Kino schon, ich meine bei dem neuen Transformers, aber da war es nicht wirklich Aufregend.
Klar als Nerd, würde ich es natürlich zu Hause auch ausprobieren, wenn: der Platz gegeben ist.
Das ist in meinem Fall aber nicht so. Daher werde ich in der jetzigen Wohnsituation, nicht von Atmos oder Auro gebrauch machen.
Und das hat schlicht Optische Gründe. Mein Heimkino(Wohnzimmer) hat nur 20qm, als ich damals 7.1 testete(Perfekt aufstellbar), hatten mich die Lautsprecher erschlagen. Ich habe es ca. ne Woche versucht, aber es ging nicht, die beiden zusätzlichen Lautsprecher waren mir zuviel im Raum.
Die paar Filmchen(nur Syncro) in 7.1 hörten sich aber schon nicht schlecht an. Nun gut, die beiden Lautsprecher mussten wieder raus.
Angefixt durch 7.1, hatte ich solange mit den zwei Rear´s probiert, bis ich nahezu das gleiche Klangbild, wie mit vier Rear´s erreichen konnte.
Getestet wurde mit Lichtmond 1&2,die Rear´s stehen jetzt 2.37m und bei ca. 130° hinter Hörplatz.

Sollte ich doch noch mal Umziehen, werde ich die Wohnzimmergröße(oder eigener Kinoraum) im Auge behalten.
Aber jetzt noch zusätzliche Lautsprecher an den Wänden oder gar Decke, ne ne.
Einzige umsetzbare Möglichkeit, sehe ich in meinem Hörraum(immer auf Hinblick der Optik)mit Einbaulautsprecher in der Decke.
Aber der Aufwand ist mir dann doch zu Groß, ob das dann Klanglich auch noch Funktioniert, steht auch in den Sternen.



[Beitrag von sumpfhuhn am 07. Feb 2015, 13:49 bearbeitet]
--Torben--
Inventar
#15 erstellt: 07. Feb 2015, 13:47
Transformers-Atmos als Refernz? Na dann...
Daß dessen Atmos nicht gerade der Bringer ist, sollte inzwischen eigentlich bekannt sein, wenn man hier im Forum unterwegs ist.

Das ist lediglich ein schwaches Contra Argument gegen Atmos/Auro wegen deiner persönlich optischen Gründe in deinem Wohnraum.
sumpfhuhn
Inventar
#16 erstellt: 07. Feb 2015, 13:57
Nein nein, Kinoklang ist für mich nicht Referenz, dafür ist der Klang in den Plexen meist zu schlecht.
Ich Bezweifle auch den Klanggewinn von Atmos und Auro nicht, bei richtiger Aufstellung.
Mickey_Mouse
Inventar
#17 erstellt: 07. Feb 2015, 14:09
mein Senf in ungeordneter Reihenfolge:

ich halte das Vorgehen, seine Vorauswahl an Hörproben anhand von Foren Vorschlägen (ohne überhaupt eine Skizze des Raums geliefert zu haben) fest zu machen, für schlichtweg falsch!
Meiner Meinung nach sollte man sich auch ruhig mal LS aus einer oder zwei Klassen unter rund über dem "Ziel-Budget" anhören, um einen besseren Eindruck für die Unterschiede zu bekommen und ob man die überhaupt "zu würdigen weiß".

Das bringt mich zum Punkt Budget Aufteilung. Solange der Plan noch nichtmal steht (5/6/7.x, mit Höhen Kanälen (2,4 oder mehr), Anzahl der Subwoofer) kann man da doch noch keine konkreten LS empfehlen. Ich meine 10k€ klingt im ersten Moment nach viel Geld. Es gibt aber genug Leute, die dafür nur die Front-LS kaufen oder mehr als die Hälfte in gute Subwoofer investieren.

Für einen Kino-Raum würde ICH nicht auf die Höhen-LS (mindestens 4) verzichten wollen!
Allerdings halte ich persönlich Atmos und Auro3D im Moment noch für Spielkram und das ganze mit Yamaha DSP anspielen, weil es FÜR MICH im Moment das am weitaus besten klingende System ist (ich habe hier alles 3).

Eine andere für mich sehr wichtige Frage ist auch: wie hoch ist der Raum (Keller ist ja meist nicht so hoch)? Wird später doch eine Leinwand eingesetzt? Bleibt dann der TV oder kommt auch eine schalldurchlässige LW in Frage?
Die Möglichkeit die Dialoge aus dem unter der LW (bzw. auch einem TV, der ja aber bei 65" dazu relativ "flach" ist) positionierten Center per Dialoglift in die Mitte des Bildes "zu ziehen", ist eine der K.O. Funktionen (von Yamaha) für mich.

Zur Zukunftssicherheit der AVR wurde ja schon etwas geschrieben. Der einzige z.Z. erhältliche "vermutlich für das nächste Jahr sichere" AVR ist der Denon 7200 und das auch nur wenn man ihn später umbauen lässt (wobei soviel ich weiß die Kosten dafür hier in D-Land noch unklar sind).
JULOR
Inventar
#18 erstellt: 07. Feb 2015, 14:12
Mit Probehören und Geschmack finden kann man gar nicht früh genug anfangen. Auch um herauszufinden, was einem wichtig ist und was nicht.
sealpin
Inventar
#19 erstellt: 07. Feb 2015, 14:15
Was nützt es wenn er in fremden Räumen hört?
Übertragbar ist das nicht au seine Situation.
Merke: der Raum macht den Sound.

Und seine Raumsituation gilt es zunächst zu klären.

Zumindest ich würde so vorgehen, wenn ich so viel Geld ausgeben will...aber jeder wie er mag.



ciao
sealpin
Mickey_Mouse
Inventar
#20 erstellt: 07. Feb 2015, 14:20
Raum ist eine Sache, Anlage eine andere, beides muss später natürlich zusammen spielen. Aber man kann sich (und muss meiner Meinung) auch in "fremden" Räumen einen Eindruck verschaffen.
Ansonsten hat man doch gar keine Referenzen, an denen man sich orientieren kann.

Ich behaupte einfach mal, dass das einer der Gründe für die große Verbreitung von Teufel und Nubert ist. Die meisten Leute bestellen sich ein Set (das 10-mal besser ist als ihre bisherigen PC-Tisch-Hupen) und erklären das dann automatisch zu dem Besten was es überhaupt gibt. Eben weil ihnen jeglicher Vergleich fehlt.
sealpin
Inventar
#21 erstellt: 07. Feb 2015, 14:26
Stimme Dir ja prinzipiell zu, daher auch mein Postulat: was ist das eigentliche Ziel?

Will man etwas technisch optimales, geht es nach der Zieldefinition technisch weiter.
Will man schöne Geräte, nettes Aussehen, Leiue beeindrucken, etc, dann holt man sich halt was grad hip ist.

Mit technischen Werkzeugen ein emotionales Ziel zu befriedigen ist IMHO nicht wirklich machbar, es gibt (vermeintlich) immer etwas besseres und man kommt nicht aus dem Verändern raus...höher...schneller...weiter.

Also:
Ziel definieren --> geeignetes "Werkzeug" einsetzen.

Btw. Besuche in Tonstudios erdet ...



ciao
sealpin
Mickey_Mouse
Inventar
#22 erstellt: 07. Feb 2015, 14:50
ich glaube da "tickt" jeder anders!

das ist ja z.B. auch der Grund weshalb ich gesagt habe, dass man sich ruhig mal "ganz andere" LS anhören sollte. Ich war schon oft mit Verwandten, Freunden, Kollegen zum LS Probehören. Es war fast immer so, dass die Leute sich auf ein System "eingeschossen" haben, nachdem sie auch welche für den doppelten Preis gehört haben, die ihnen auch besser gefallen haben, aber der Unterschied zwar hörbar war aber ihrer Meinung nach nicht den doppelten Preis gerechtfertigt hat.

Und das war bei LS wie der Visaton Alto so, die für einen Paarpreis <500€ (inkl. Gehäuse) 1000€ LS aus dem Rennen gekickt hat genauso wie sich ein Kollege für 5000€ Elac entschieden hat, weil die ihm besser gefallen haben als die 10k€ "Konkurrenz".
Beide sind auf ihre Art mit ihrer Wahl super zufrieden, eben WEIL sie verglichen haben, so kann es auch gehen.
sealpin
Inventar
#23 erstellt: 07. Feb 2015, 15:06

Mickey_Mouse (Beitrag #22) schrieb:
ich glaube da "tickt" jeder anders!


So isses...
JULOR
Inventar
#24 erstellt: 07. Feb 2015, 15:12
Ich möchte bei einer guten Anlage auch ein emotionales Erlebnis. Damit ist nicht zwingend was anspringendes aufdringliches gemeint, sondern etwas, das mich anspricht und berührt. Das geht nur mit Hören und Erleben. Die Technik und Akustik ist für mich da Mittel zum Zweck. Ohne sich mit den Grundlagen auseinander zu setzen geht es eben auch nicht.
sealpin
Inventar
#25 erstellt: 07. Feb 2015, 15:19
Emotionales Erlebnis durch die Musk, den Sound, den Film, oder durch die Präsenz von aufwendig gestalteten technischen Komponenten?

(beides ist völlig ok...man sollte sich nur VORHER klar sein, was man willl...)
dejavu1712
Inventar
#26 erstellt: 07. Feb 2015, 15:40
Nun, ich persönlich bevorzuge zum Beispiel in einem separaten Heimkino Raum, das nichts
vom eigentlichen Genuss (Bild und Ton) ablenkt, was für mich im Umkehrschluss heißt, von
den Komponenten im Frontbereich will ich nichts sehen, das gilt genauso für die im gleichen
Raum integrierte Stereo Anlage, die vom Surround System völlig getrennt aufgebaut ist.

Das hat den Vorteil, das ich mir über eine opulente Optik der Komponenten keine Gedanken
machen muss, so kann ich mich voll und ganz auf das wesentliche konzentrieren, den Klang
und die Technik, das setzt natürlich auch die akustische Optimierung des Raumes voraus.

Außerdem habe ich mein Heimkino versucht so zu gestaltet, das ich ohne großen Aufwand
und zu jeder Zeit die erforderlichen Komponenten nachrüsten kann, das gilt natürlich auch
für die Decken LS die man bei Dolby Atmos und Co. benötigt, ich kann mir also Zeit lassen
bis die Zeit reif ist und muss mir keine Komponenten zulegen die noch in der Entwicklung sind.

Daher stimme ich dem Kollegen zu, zuerst sollte man sich im klaren sein wo der Weg hingehen
soll und dann kann man über die entsprechenden Komponenten nachdenken und gezielt nach
dem Bedarf auswählen, das spart viel Geld und minimiert zu dem unangenehme Überraschungen.
JULOR
Inventar
#27 erstellt: 07. Feb 2015, 16:05

sealpin (Beitrag #25) schrieb:
Emotionales Erlebnis durch die Musk, den Sound, den Film, oder durch die Präsenz von aufwendig gestalteten technischen Komponenten?


Musik/Film und Sound. Auf Designkomponenten lege ich keinen Wert. Teure Edelamps sind nicht mein Ding. LS dürfen gerne gut aussehen, ist aber zweitrangig. Gilt natürlich nur für mich, ist subjektiv und soll keine Vorgabe sein. Stimme dir und dejavu voll zu, dass man sich darüber vorher klar werden muss.

Daher würde ich hier auch nicht mehr als 1000€ für den AVR ausgeben. Wenn man in zwei Jahren mehr will, kann man dann wieder einen aktuellen AVR holen für 1000€. Hat dann kein veraltetes Gerät und vielleicht sogar noch gespart.


[Beitrag von JULOR am 07. Feb 2015, 16:11 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#28 erstellt: 07. Feb 2015, 17:29
wie gesagt, jeder tickt anders und ich stimme sealpin da zu, dass man sich erstmal ein "Konzept" überlegen sollte.

für einige Leute sind im Heimkino die fetten Endstufen das Wichtigste, die auch so aufgestellt werden müssen damit sie omnipräsent sind und man sie gut sehen kann. Andere Leute schütteln den Kopf und sehen in der Popcorn Maschine mit großem Abstand das allerwichtigste Gerät, das für "Kino-Emotionen" auf keinen Fall fehlen darf.
Apalone
Inventar
#29 erstellt: 08. Feb 2015, 09:45
TE wollte wohl nur Mal "eine Rauchbombe werfen".
tss
Inventar
#30 erstellt: 08. Feb 2015, 15:44
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