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High-End Bluray-Player: Oppo BDP-103D vs. Denon DBT-3313UD+A -A |
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Autor |
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lost.carrier
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 25. Mrz 2015, 22:12 | |
Hoi zäme, ich war bisher eigentlich immer sehr zufrieden mit meiner PS3 als Bluray-Player, allerdings nerven mich mittlerweile ein paar Nachteile so sehr, dass überlege mir einen neuen Bluray-Player zuzulegen: - sehr laut nach einer Weile Betrieb - nicht region-free - Netflix-Streaming mit 5.1 ja, aber kein 24p - das Bild eigentlich recht gut - dürfte (wie immer ;-) ) aber gerne auch besser sein... In meinem Setup ist ein Denon AVR-A100 als Verstärker und ein Sony HW-50 an der Leinwand. Einsatzzweck ist wohl zu 90% Blu-Ray schauen (gekauft & geliehen (…Kratzer?)). Neu hinzugekommen: Netflix und vielleicht gelegentliches Streaming vom lokalen Storage. Wenn der Player nun SACD kann, könnte man das vielleicht auch mal probieren... Ein besonderes Augenmerk hatte ich auf die folgenden Punkte gelegt: - fan-less Elektronik & leises Laufwerk - möglichst beste Bildqualität Unwichtig: - alles im Bereich Sound, solange ein Bitstream raus kommt - der A100 hatte bisher einen ganz guten Job am Decoding gemacht (…so neumodischer Kram wie Dolby Atmos ist somit völlig unabhängig vom Player, korrekt?) - 4K-Upscaling (…wenn es irgendwann mal dazu kommt, setze ich auf das Up-Scaling des jeweiligen Beamers/Fernsehers.) In der engeren Auswahl hatte ich bisher: Denon DBT-3313UD: + Würde zu meinem aktuellen AVR-A100 ganz gut passen. Wobei sich das vmtl. auf die Optik reduziert, denn der 3313UD hat "Denon Link HD", der AVR-A100 noch "Denon Link 4th“ - nicht kompatibel ... vielen Dank auch, Denon! + Soweit ich gesehen habe, das wohl beste/leiseste Laufwerk(!) + Netflix-Streaming in 24p sollte kein Problem sein (...kann das jemand bestätigen?) o Streaming via DLNA scheint recht sauber zu funktionieren, aber keine ultimative Format-Vielfalt (…fehlt was wichtiges?) - Schon etwas älter (Jahrgang 2012) - wie ich am AVR-A100 sehe: die Firmware funktioniert generell recht gut, aber dramatisch neue Funktionen brauchen man in Firmware-Updates von Denon nicht erwarten. + Multi-region durch Text-Datei auf USB-Stick (quasi for-free). Umschalten könnte etwas umständlich werden - allerdings erwarte ich nicht, das Feature täglich zu benutzen. Oppo BDP-103D: + Gilt als Referenz-Gerät (...ist das evtl. etwas gestützt durch das Underdog-Image der Marke Oppo?) o Laufwerk ist wohl nicht das ultimativ beste, aber durchaus ruhig genug... + Netflix-Streaming in 24p (habe was von einem Software-Problem bei der automatisch Umschaltung gelesen - tut das mittlerweile?) + Streaming nicht nur von DLNA, sondern auch Samba und NFS (für mich eher nice-to-have). Format-Vielfalt scheint eher dem Begriff „ultimativ“ gerecht zu werden. o Zur Firmware-Entwicklung habe ich widersprüchliches gehört. Einige Bugs scheinen hartnäckig nicht gefixt zu werden, aber immerhin scheint man bei Oppo deutlich aktiver zu sein als bei Denon. o Multi-region durch Zusatz-Modul (70-150 EUR), dann durch Tastenkombination auf FB umschaltbar. Bleiben folgende Fragen: Bildqualität: Hier scheint es um „Jammern auf hohem Niveau“ zu gehen - dennoch: - lt. video-magazin.de liegt der 103D minimal vorne. Lt. avforums.com kommt der Denon auf 10 (maximal), der Oppo 103D nur auf 9 Punkte. Fraglich, was von dem avforums.com-Test zu halten ist, denn hier wird auch der Oppo 105D getest, der durchaus 10 Punkte erhält. Das ist deswegen auffällig, weil Oppo auf seiner Webseite explizit schreibt, dass der Oppo 105D im Vergleich zum 103D nur eine verbesserte Sound-Abteilung hat (mit schickem ESS Sabre DAC). - Ich habe einen Sony HW-50, welcher die Sony-Erfindung "Reality Creation" bereits an Bord hat, von der ich eigentlich recht angetan bin - bringt Darbee dann überhaupt noch etwas oder stören sich die beiden Systeme am Ende gar? Streaming (von lokalem NAS): Neben dem ganz generellen Unterschied, dass der 103D eben auch CIFS und NFS versteht, welche Unterschiede gibt es noch? - der 103D kann DVDs direkt aus BIN-Images lesen (Blurays auch?), was u.U. schon mal ganz praktisch sein könnte. …was kann der Denon in diese Richtung? - Zwar ist ein NAS vorhanden, dennoch glaube ich nicht, dass ich hier der ultimative Power-User werde. Dennoch: gibt es hier noch irgendwelche *gröberen* Unterschiede? Nun interessieren mich eure Meinungen/Erfahrung! Hab ich noch was vergessen? Vielen Dank & Grüße, Losty |
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lost.carrier
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 29. Mrz 2015, 09:57 | |
Hmm... keine Meinungen? |
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arizo
Inventar |
#3 erstellt: 29. Mrz 2015, 10:16 | |
Hallo! Ich würde bei einem Bluray-Player auch unbedingt auf die Betriebsgeräusche achten. Bei mir war es so, dass man meinen Cambridge 650 in leisen Filmpassagen hören konnte und das hat mich sehr gestört. Mittlerweile habe ich einen Cambridge 751 und bin mit ihm sehr zufrieden. Die Einlesegeschwindigkeit ist sehr gut und im Betrieb ist er nicht zu hören. Bisher waren alle Denon-Player, die ich besitzen dürfte bzw bei Freunden und Verwandten gesehen habe, nicht sehr schnell. Ob der Cambridge region-free ist, kann ich dir nicht sagen. Ich warne dich aber davor, eine PS4 als Ersatz für die PS3 zu kaufen. Die kann eigentlich nur spielen und ein paar Streaming-Angebote nutzen. Fotos und Musik über das Heimnetzwerk kann man damit nicht nutzen... |
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basti__1990
Inventar |
#4 erstellt: 29. Mrz 2015, 10:21 | |
Der Denon DBT-3313UD ist ziemlich alt und dafür auch recht teuer. Der Oppo ist eigentlich nur teuer und nur sinnvoll wenn man viele alte DVDs hat und auf das Hochwertige Up-Scaling steht. Wobei ich mal einfach behaupte, dass man nur im Direktvergleich einen Unterschied im Up-Scaling vom Oppo im Vergleich zu einem 0815 Player sieht. Ich würde an deiner Stelle einfach mal eines der neuen 2015er Modelle der Massenhersteller holen. Ein leises Laufwerk haben auch schon Player für >100€. Da Netflix ja selbst Samsung empfiehlt, würde ich einfach da zugreifen ==> Samsung BD-J7500. (und ich bin eigentlich gar kein Samsung Freund)
Wenn du nicht gerade nur 1m weit weg von deinem Player sitzt, dann hörst du garantiert keinen aktuellen Player. Die Bildqualität von BluRay ist bei jedem Player gleich und beim Streaming kommts eher auf den Datenstrom (ist deine Leitung dick genug? auch in Stoßzeiten?) als auf den Player selbst an. |
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arizo
Inventar |
#5 erstellt: 29. Mrz 2015, 10:28 | |
Ich würde nach meinen Erfahrungen so einen Player immer auf Betriebsgeräusche testen. Dass man das garantiert nicht hört, halte ich für sehr weit aus dem Fenster gelehnt. |
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lost.carrier
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 29. Mrz 2015, 11:25 | |
Hmm... das befürchte ich leider auch... bei Bekannten habe ich einen Sony BDP-S480 gesehen, der damals wohl ein Stück über 100 EUR lag. Das Ding ist zwar fan-less, aber das hindert ihn nicht daran je nach eingelegter Scheibe ordentlich rum zu klappern - genau sowas wollte ich eigentlich nicht... Netflix empfiehlt leider auch ziemlich viel, solange man nur ihr Abo abschliesst. Zwar ist alles wunderbar einfach, aber dass man weder aus einer PS3 noch aus einem Apple-TV, noch aus einem Chromecast (allesamt von Netflix empfohlen) irgendwie ein 24p-Signal bekommen kann, sagt einem bei Netflix irgendwie niemand. @arizo: gerade mal etwas gegoogelt - der Cambridge 751 soll relativ baugleich mit dem Oppo 95 sein. Der Cambridge 752 wäre dann der Pedant zum Oppo 103. Deine Empfehlung also generell pro Oppo, weil schneller als Denon? (Das der Denon nicht der Schnellste hatte ich auch schon gelesen - ists so schlimm?) Vielen Dank & Grüße, Jochen |
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std67
Inventar |
#7 erstellt: 29. Mrz 2015, 11:30 | |
Hi hatte ich letztens schonmal in einem anderen Thread gefragt................leider hat niemand geantwoortet Netflix streamt in 24p? Und wenn ja woher stamt diese Info, da ja alle Anwender anscheinend eh ¨nur¨ 50Hz erhalten |
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arizo
Inventar |
#8 erstellt: 29. Mrz 2015, 11:34 | |
Natürlich ist das nicht schlimm, wenn der Denon langsam ist und dich das nicht stört. Ich hatte mal den DVD2930. Das hat jedes Mal, wenn man eine Disk eingelegt hat, ungefähr 30 Sekunden gedauert, bis es los ging. Wenn man dann am Abend ein paar Mal eine andere CD anhören wollte, dann war das schon sehr nervig. Wenn du den Player nur dafür benötigst, am Abend einen Film anzuschauen, ist es ja nicht so schlimm. Mich hat das extrem gestört. Wichtig ist, dass du, um das Betriebsgeräusch einschätzen zu können, den Film bzw die Musik auch startest. Es kann gut sein, dass beim Laden des Bluray-Menüs noch Geräusche zu hören sind, diese aber nach Filmstart nicht mehr auftreten. Meiner Meinung nach liegen die Bild- und Tonqualitäten von Bluray-Playern generell auf so einem hohen Niveau, dass du ohne den direkten Vergleich wahrscheinlich keinen Unterschied zwischen verschiedenen Playern bemerken wirst. |
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lost.carrier
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 29. Mrz 2015, 12:58 | |
@std67: Ja, generell streamt Netflix auch in 24p. Das weder Apple TV noch Chromecast noch die PS3 bei Netflix 24p können liegt überwiegend an den Geräten. Apple TV und Chromecast können generell nur 50/60Hz. Die PS3 schaltet für die Bluray-Wiedergabe in einen speziellen 24p Modus, der bei der Netflix-App - warum auch immer - nicht aktiviert wird. Bei der Wiedergabe im Browser ergibt sich ein recht ähnliches Bild: Nur bei ganz bestimmten OS-/Browser-Versions-Kombinationen aktiviert Netflix den HTML5-Player, der auch 24p kann. Wenn nun dein PC/Mac 24p nativ ausgeben kann, kommst du in den 24p Genuss. Siehe auch: https://help.netflix.com/de/node/23742 . (...man beachte, dass Google Chrome gar nur 720p kann. :-O ...und sowas findet man dann nur im Kleingedruckten...) @arizo: Naja, je nach vorgeschalteter Werbung braucht die PS3 aktuell auch gerne mal mehr als 30s - was mich auch nicht sonderlich glücklich stimmt... :-/ => Punkt für Oppo... ...ist dir sonst noch was negatives an den Denons aufgefallen? Generell: erwartet man eigentlich irgendwelche Neuauflagen in absehbarer Zeit? 4k-Bluray dürften ja noch etwas länger (2016?) brauchen, nehme ich an... @basti_1990 hat natürlich recht, sowohl der Oppo 103, besonders aber der Denon 3313 haben nun schon das ein oder andere Jährchen auf dem Buckel. Andererseits: hat sich in der Zeit signifikant etwas getan? |
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arizo
Inventar |
#10 erstellt: 29. Mrz 2015, 13:20 | |
Also mein 2930 war nach etwas mehr als 2 Jahren kaputt. Deshalb habe ich jetzt keine Geräte mehr von Denon. Ob das bei diesem Hersteller die Regel ist, weiß ich nicht. Ich kann mir das auch nicht vorstellen. Aber für mich war danach das Thema Denon vorbei. Mich hat das damals dermaßen geärgert, dass ich mir nichts mehr von denen kaufe. Aber das muss ja bei dir nicht so laufen... Übrigens: die 30s waren bei mir auch bei normalen CDs Wartezeit. [Beitrag von arizo am 29. Mrz 2015, 13:22 bearbeitet] |
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nguyen78
Stammgast |
#11 erstellt: 13. Jan 2016, 19:31 | |
Ich interessiere mich auch für den Oppo Blu-Ray Player, zur zeit besitze ich den PS3 als Blu Ray Player, meine Frage ist, wie groß ist der Soundunterschied zwischen der PS3 und den Oppo Player? hört man überhaupt den unterschied? mir geht's nur um eine Soundsteigerung gegenüber der PS3, bei Area DVD wurden die beiden verglichen und da hieß es das der Oppo besserer Sound liefert als die PS3. [Beitrag von nguyen78 am 13. Jan 2016, 19:32 bearbeitet] |
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basti__1990
Inventar |
#12 erstellt: 13. Jan 2016, 19:59 | |
Nein, das ist ausgeschlossen. Beide Player liefern digital 1 zu 1 genau die Daten die auf der BluRay liegen. Das gilt für alle BluRay-Player, egal ob 50€ oder 5000€. Man kann zwar über den Oppo auch den Klang verbiegen mit EQs aber das macht den Klang nicht besser. |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#13 erstellt: 13. Jan 2016, 20:10 | |
wenn man den Sound analog aus der PS3 heraus holt (ich glaube das geht?!?), dann kann es natürlich Unterschiede geben! bei digitaler Übertragung ist es aber dasselbe! Der Oppo hat meines Wissens nach auch gar keinen EQ für den Ton. Da gibt es auch nur Einstellungen für die analoge Ausgabe. Das lustige daran, da waren eklatante Fehler im Bassmanagement in den ersten FW Versionen und alle die Leute die sich extra einen 105 wegen der hervorragenden analogen Ausgabe gekauft haben, haben das nichtmal gehört Ansonsten hat man mit dem Oppo immer einen deutlichen klanglichen Vorteil: er ist im Vergleich zur PS3 quasi lautlos! der 103 hat keinen Lüfter verbaut und das Laufwerk ist wesentlich leiser als das der PS3. |
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lost.carrier
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 13. Jan 2016, 20:53 | |
Ich kann mich meinem Vorredner nur anschliessen: am besten nimmst du den Sound digital - und das über HDMI, damit die Hi-Res-Soundformate der Bluray auch funktionieren. Welcher Player ist dann wurst - Lärmbelästigung durch Lüfter mal aussen vor. Falls du dennoch den den Bluray-Player zum Digital-Analog-Wandeln nehmen möchtest, solltest du eher den Oppo 105 als den 103 ins Auge fassen. Der hat einen ESS Sabre32 DAC, den ich hier in einem anderen Gerät verbaut habe. Der DAC-Chip an sich ist wirklich Top - wie er jetzt speziell im Oppo verbaut klingt, kann ich mangels Oppo nicht sagen... |
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nguyen78
Stammgast |
#15 erstellt: 15. Jan 2016, 14:50 | |
On vielen dank für die Informationen, noch zu guter Letzt eine frage, wozu soll das gut sein einen digital-analok Wandler zu nehmen.? |
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lost.carrier
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 17. Jan 2016, 14:54 | |
Naja... der Ton auf der Bluray/DVD/CD/etc, is ja in irgend einem digitalen Format gespeichert. Damit Du das hören kannst, muss das digitale Signal irgendwo in ein analoges umgewandelt werden, weil dein Ohr aus Nullen und Einsen nunmal nicht schlau wird. Leider pfuschen diese Digital-Analog-Wandler alle irgendwie. Es ist einfach die Frage, in welcher Signal-Kette am wenigsten gepfuscht wird und am wenigsten verloren geht. Der ESS Sabre32 DAC pfuscht vergleichsweise wenig, aber wenn der Chip im Bluray-Player werkelt muss das Signal dann noch analog vom Bluray-Player über einen Verstärker zu deinen Lautsprechern - da ist noch mal genug Potential für irgendwelche Störungen. Daher ist es gängig, den DAC im Verstärker integriert zu haben und den Bluray-Player digital (verlustfrei) an den Verstärker anzuschliessen. Das ist auch die Variante, zu der dir hier im Forum wohl alle raten würden. Wenn der im Verstärker verbaute DAC allerdings nichts taugen sollte oder er vielleicht gar keinen digitalen Eingang hat, kann es aber immer noch sinnvoll sein einen guten DAC (z.B. den ESS im Oppo 105) zu nehmen und das dann analog an den Verstäker zu übertragen. Bei Blurays kommt erschwerend hinzu, dass die HD-Sound-Formate wie DTS HD Master oder Dolby TrueHD sich nicht über optisch Digital oder SPDIF übertragen lassen, sondern nur (verschlüsselt) über HDMI. Das hat content-rechtliche Gründe - keine technischen. Je nachdem ob dein Verstärker diese Formate kann (bzw. überhaupt einen HDMI-Eingang hat), kann es hier wieder Sinn machen, den Decoder des Bluray-Players zu nehmen oder eben nicht. |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#17 erstellt: 17. Jan 2016, 15:09 | |
naja, prinzipiell nicht falsch, aber man muss die "Größenordnungen" betrachten! selbst ein "billiger" D/A Wandler macht heutzutage quasi keinen "Pfusch" mehr. Natürlich gibt es da vielleicht Rauschen jenseits der 20kHz, das eh raus gefiltert wird und solche Dinge, aber es ist in einem Blindtest kaum möglich D/A Wandler verschiedener Klassen voneinander zu unterschieden. Das können die Leute nur wenn sie die Geräte sehen und deren Preis oder verbauten Chips kennen. Wissen sie nicht welches Gerät gerade spielt, dann ist es auf einmal auch mit dem Erkennen der Unterschiede vorbei Aber selbst wenn wir mal davon ausgehen, dass es hörbare Unterschiede durch diesen "Pfusch" gibt: Im Vergleich dazu sind Lautsprecher reiner Schrott! bei D/A Wandlern wäre ein Klirrfaktor von 0,1% ja schon eine Katastrophe, bei einem Lautsprecher sind mehrere % die Regel. Von Abweichungen bei Frequenzgang ganz zu schweigen und wenn die Raumakustik dazu kommt ist eh alles "krumm". Wenn ein Verstärker keinen D/A-Wandler bzw. passenden digitalen Eingang hat, dann kann man sinnvoll einen externen DAC für ganz einfache Geräte einsetzen. Das Paradebeispiel hier ist der Raspberry Pi aus dem man sich für 50€ einen erstklassigen Musikplayer bauen kann, der so ziemlich alles andere schlägt was man für 1000€ oder mehr kaufen kann. Nur ist dessen analoger Ausgang tatsächlich eine Notlösung, bei einem "Computer" der als Bastelrechner für Schulprojekte konstruiert wurde vielleicht auch nicht verwunderlich. Da macht dann der Anschluss per HDMI Sinn oder wenn das nicht gewünscht ist ein D/A-Wandler. Und die HD-Tonformate können tatsächlich nicht aus technischen Gründen per S/PDIF übertragen werden! Dafür reicht die Bandbreite dieser Schnittstelle schlicht nicht aus. Natürlich könnte man das mit einer Version2 ändern, aber stattdessen gibt es eben HDMI... |
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lost.carrier
Ist häufiger hier |
#18 erstellt: 17. Jan 2016, 15:44 | |
Es gibt durchaus noch auch neuere DACs, die so schlecht sind, dass man das hört. Ich gebe dir allerdings recht, dass alle besseren HiFi-Verstärker heutzutage wohl durchaus vernünftige DACs verbaut haben dürften. Den Unterschied zwischen einem ESS Sabre und einem BurrBrown tatsächlich zu erhören dürfte schwierig bis unmöglich sein. Frei von Pfusch sind wohl beide nicht, aber der weit grössere Pfusch passiert bei den Lautsprecher - absolut richtig. Eben, der RasPi ist genau so ein Kandidat, der einem unglaublich schlechten DAC onBoard hat. Die gängigen DAC-Addons ala. HiFi-Berry oder IQaudIO, etc. setzen dann wiederum auf die genannten ESS und BurrBrown DACs und kosten auch nicht viel. Die Boards, die ich kenne, zielen allerdings beide auf den Stereo-Betrieb - wie es da mit 5.1 aussieht, weiss ich nicht. Bzgl. HD-Tonformate: gerade mal gegoogelt und meine Quelle bzgl. der "content-rechtlichen Gründe" tatsächlich nicht mehr gefunden. Bin mir also nicht mehr so sicher - mag schon sein, dass das an dem aktuellen Protokoll hängt. Rein "technisch" sollte so eine Glasfaser-Verbindung aber locker genug Reserven für 24.5 Mbit/s haben. Anyhow: es wird aktuell nicht gehen. |
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