AVR für NuBox System gesucht

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ThanatosVI
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 29. Feb 2016, 20:01
Hey HiFi-Forum community,

Ich habe vor mir ein neues Soundsystem samt AV-Receiver zu kaufen.
Beim Soundsystem viel meine Wahl auf diverse Lautsprecher aus der NuBox Serie(2xNuBox 513, AW 993, CS413,2x 303) beim AV Receiver habe Ich jedoch keine Ahnung wo Ich bei der ganzen Auswahl anfangen soll mich zu informieren. Daher habe Ich gehofft, hier ein paar Eckdaten über den Verwendungzweck zu nennen um Richtlinien zu kriegen welche AV Receiver dafür in Frage kommen.

Genutzt wird das System 60% Musik 40% Videospiele.
5.1 Ist alles was Ich brauche, Ich habe nicht vor mehr Lautsprecher aufzustellen.
4k 60Hz sollte auf jeden Fall dabei sein. Hab mir vor wenigen Wochen einen neuen 4k fähigen Fernseher gekauft, und wenn Ich den AV Receiver jetzt nachziehe sollte der das auch können. (auch wenn 4k noch weit von der Verbreitung entfernt ist).
Eine gute Einmessautomatik.
Es wird nur eine Zone benötigt. Auch Anschlüsse genügen schon recht wenige.
Spotify ist wünschenswert.

Die Lautsprecher kosten ca 2000€ also denke Ich sollte bist 1000€ ein passender AV Receiver zu finden sein. Falls die Frage nach dem Budget kommt.

Welche AVRs kommen hierfür in Frage ?
Gibt es Charakteristische Eigenschaften bei gewissen Herstellern(Klang, Features) ?

Vielen Dank im Vorraus,
ThanatosVI
Fuchs#14
Inventar
#2 erstellt: 29. Feb 2016, 20:13
Denon_1957
Inventar
#3 erstellt: 29. Feb 2016, 20:45

ThanatosVI (Beitrag #1) schrieb:
Hey HiFi-Forum community

Eine gute Einmessautomatik.
Die Lautsprecher kosten ca 2000€ also denke Ich sollte bist 1000€ ein passender AV Receiver zu finden sein. Falls die Frage nach dem Budget kommt.
Vielen Dank im Vorraus,
ThanatosVI

Warum willst du 1000€ ausgeben der hier reicht doch vollkommen X 1200 http://www.amazon.de...keywords=denon+avr-x
Einfach durchlesen was Fuchs empfohlen hat.
WiC
Inventar
#4 erstellt: 29. Feb 2016, 22:16
ThanatosVI
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 29. Feb 2016, 22:47

Fuchs#14 (Beitrag #2) schrieb:
Schon gelesen http://av-wiki.de/av-receiver ?


Nein hatte Ich noch nicht gelesen, das war genau was Ich wissen wollte.
Ein Überblick und Erklärungen zum wesentlichen.
Besten Dank

Das ganze AV-Wiki ist ja genial. Hut ab vor denen die das erstellt haben.


Janine01_ (Beitrag #3) schrieb:

Warum willst du 1000€ ausgeben der hier reicht doch vollkommen X 1200 http://www.amazon.de...keywords=denon+avr-x
Einfach durchlesen was Fuchs empfohlen hat.


Die 1000€ waren wenigre gemeint als "Ich will die dafür ausgeben" sondern mehr "So viel hab Ich dafür noch und wenn ein AVR teurer wäre, kommt er nicht in Frage auch wenn er dem heiligen Gral gleich kommt".
Danke für deinen Vorschlag


Fanta4ever (Beitrag #4) schrieb:
Hallo,

Marantz SR6010

LG


Auch dir vielen Dank


[Beitrag von ThanatosVI am 29. Feb 2016, 22:49 bearbeitet]
Fuchs#14
Inventar
#6 erstellt: 29. Feb 2016, 23:13

ThanatosVI (Beitrag #5) schrieb:
Das ganze AV-Wiki ist ja genial. Hut ab vor denen die das erstellt haben.


Kannst dich hier bedanken
Dadof3
Moderator
#7 erstellt: 01. Mrz 2016, 00:05
Ich weiß nicht, auf welcher Grundlage du die Lautsprecher ausgesucht hast, aber wenn das im Wesentlichen Empfehlungen von Kumpels und "Testberichte" waren, solltest du vor dem Bestellen vielleicht einmal die folgenden Seiten lesen:
http://av-wiki.de/testberichte
http://av-wiki.de/ls-auswahl
Boxenluderich
Inventar
#8 erstellt: 01. Mrz 2016, 09:09

Fanta4ever (Beitrag #4) schrieb:
Hallo,

Marantz SR6010

LG


wie wird eigentlich diese Empfehlung begründet?
JULOR
Inventar
#9 erstellt: 01. Mrz 2016, 09:31
Derzeit günstigster AVR mit Audyssey XT32.

Wenn darauf kein besonderer Wert gelegt wird, erfüllt tatsächlich jeder Einsteiger-AVR der 400€-Klasse die oben genannten Kriterien.


[Beitrag von JULOR am 01. Mrz 2016, 09:33 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#10 erstellt: 01. Mrz 2016, 10:22
Die Nuberts sind recht leistungshungrig, wenn damit größere Pegel gefahren werden sollen, könnte der X1200 an seine Grenzen kommen.

Bei Notebooksbilliger würde ich Geräte von Denon und Marantz nur bei erheblichen Preisvorteilen kaufen, da die Herstellergarantie nur bei autorisierten Händlern greift (dazu zählen auch einige Onlinehändler).


[Beitrag von Dadof3 am 01. Mrz 2016, 10:22 bearbeitet]
happy001
Inventar
#11 erstellt: 01. Mrz 2016, 10:39

Dadof3 (Beitrag #10) schrieb:
Die Nuberts sind recht leistungshungrig, wenn damit größere Pegel gefahren werden sollen, könnte der X1200 an seine Grenzen kommen.


Danke, wenigstens einer der die Zusammenhänge zu kennen scheint.
Ist eigentlich jemand überhaupt mal auf die Idee gekommen zu fragen wie groß der Raum ist?
steelydan1
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 01. Mrz 2016, 11:49
Nö, warum auch. Wir wissen doch wie es dann weitergeht.
Wohnwände, Sofas an 2 Wänden und krumme LS-Aufstellungen gibt es schon zur Genüge zu sehen.
Ob man sich das unbedingt antun muss? Also lasst ihn in Frieden einen AVR kaufen und Schwamm drüber.

Ich würde einen etwas anderen Weg gehen -> Antimode 8033 um von Audyssey XT32 - Modellen unabhängig zu sein.
Dann kommt z.B. ein Pioneer VSX 930 oder Yamaha RX-V 679 auch in die Verlosung.
burkm
Inventar
#13 erstellt: 01. Mrz 2016, 12:04
Dann darf aber nicht vergessen, die rund EUR 300 für das AntiMode 8033c in den Kaufpreis des AVR mit einzurechnen. Ob sich das dann noch so rechnet ?
WiC
Inventar
#14 erstellt: 01. Mrz 2016, 19:30

Boxenluderich (Beitrag #8) schrieb:
wie wird eigentlich diese Empfehlung begründet? :?


JULOR (Beitrag #9) schrieb:
Derzeit günstigster AVR mit Audyssey XT32

So isses

Im Übrigen kann mich der den es betrifft auch gerne fragen wenn er das möchte

LG
ThanatosVI
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 01. Mrz 2016, 21:19
Vielen Dank an alle die mir Empfehlungen ausgesprochen haben.

Die Wahl auf diese Nubert Lautsprecher fiel nach einem Besuch bei Nubert in Schwäbisch Gmünd. Dort gefielen mir diese sehr beim Testören.
Jedoch ist mir auch bewusst dass die bei mir Zuhause wieder anders klingen können aufgrund anderer Raumverältnisse.

Für den AVR viel meine erste Wahl auf den Pioneer VSX 930 (günstigster Receiver mit MCACC Pro).
Da hier aber alle auf Audyssey XT32 schwören sollt Ich vielleicht gleich einen davon (bsp. Marantz SR6010) hinterherschicken lassen und vergleichen.

Ist Audyssey XT32 wirklich so viel besser als MCACC Pro um quasi doppelten Preis zu rechtfertigen ?
Actionandi23
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 01. Mrz 2016, 21:36
Ich kenn nur KEIN XT32 und XT32 *lach. Was der aus meinem "Desaster Raum" rausholt, Wahnsinn. Habe den x4200-er.
burkm
Inventar
#17 erstellt: 01. Mrz 2016, 23:01
Also was die Raummoden-Korrektur anbelangtt, schlägt Audyssey XT32 sowohl Yamahas YPAO als auch Pioneers MCACC und Onkyos AccuEQ (deutlich). Das AccuEQ ist in dieser Runde sowieso irgendwie das absolute "Sparmodell"
Was die Korrektur des Bassbereichs betrifft ist das XT32 ungefähr einem DSPeaker AntiMode 8033c gleichzusetzen.
Fuchs#14
Inventar
#18 erstellt: 01. Mrz 2016, 23:19
Einge gute natürliche Akustik und richtige Aufstellung schlägt jedes Einmessystem. Daher sollte das erste Prio haben und nicht versucht werden ein mieses Setup mit was auch immer bekämpfen zu müssen.
burkm
Inventar
#19 erstellt: 01. Mrz 2016, 23:23
Dein Wort in "Gottes Ohren".
Leider hat kaum Jemand in seinen heimischen Wänden eine "gute natürliche" Akustik. Was soll das denn überhaupt sein und wo bekommt man so etwas

Da lob ich mir dann doch eher Einmesssysteme, die aus einer üblicherweise eher "schlechten" Akustik (Raummoden usw.) eine einigermaßen erträgliche machen.
Etwas ist immer noch besser als nichts...


[Beitrag von burkm am 01. Mrz 2016, 23:24 bearbeitet]
Fuchs#14
Inventar
#20 erstellt: 01. Mrz 2016, 23:27
mit natürliche Akustik meine ich Teppich, Gardinen u.s.w.

Also keine Turnhalle mit vielen harten Flächen.
burkm
Inventar
#21 erstellt: 01. Mrz 2016, 23:32
Mit einem Teppich und Gardinen kann man aber akustisch keinen Blumentopf gewinnen, da dies nur unwesentlichen Einfluss auf die Nachhallzeiten (und den FG) hat. Zudem sind die damit erzielten Effekte meist unkontrollierter Natur. Da muss schon schwereres Kaliber speziell auch bei den Raummoden im Bass aufgefahren werden, wenn man denn das so wollte...
Dadof3
Moderator
#22 erstellt: 01. Mrz 2016, 23:46
Gardinen bringen fast gar nichts, Teppiche auch nur eingeschränkt und an der falschen Stelle.

Eine wirklich gute Raumakustik bekommt man nicht durch solche Kosmetik hin; entweder macht man es richtig oder man ist auf ein Einmesssystem angewiesen, trotz aller Schwächen ist das besser als nix.
happy001
Inventar
#23 erstellt: 01. Mrz 2016, 23:48
So ganz kann ich dir da nicht folgen burkm.
Mir persönlich stellen sich die Nackenhaare wenn ich im Bilder-Thread so manche Aufstellung sehe. Die Erklärungen sind immer wieder beschämend. Mal ist es die Frau, die Kinder, der Raum und was weiß ich alles. Wechselt man die Rubrik und schaut bei der Stereo-Fraktion vorbei sieht es deutlich besser aus.

Ist im Grunde auch jetzt egal. Wenn ich mir Boxen kaufen dann möchte ich den Klang auch so hören wie sich der Erbauer das so gedacht hat und sonst kann ich mir gleich was billiges kaufen weil das teure keine Chance hat sich richtig zu entfalten.
Wer glaubt mit einem Messsystem das alles ausgleichen zu können wird noch sehr viel Lehrgeld bezahlen.
Richtige Raummoden lassen sich von einem Messystem mit Sicherheit nicht bändigen. Da braucht es etwas mehr.

Ein Wohnzimmer ist kein Tonstudio, dass ist schon klar und sollte man auch immer sich vor Augen führen. Aber, und das möchte mal ganz deutlich sagen, wer einmal in einem optimierten Raum war, Boxen mit den richtigen Wand- und Seitenabständen und dazu Subwoofer nach der 1/4 Methode aufgestellt gehört hat, der weiß von was ich spreche. Da spielt so manche Einsteigerbox eine deutliche teure Box an die Wand.

Mehr und teuer ist nicht automatisch besser und keine Einmesssystem ändert daran was.
burkm
Inventar
#24 erstellt: 02. Mrz 2016, 08:00
Man sehe sich die vorhandenen Möglichkeiten dort vor Ort bei den betroffenen Usern mal an.
Warum einer akustisch bzw aufstellungmäßig nichts macht (oder nichts machen) kann / soll nicht mein Problem sein. Das muss er selbst wissen.
Aber mit den wenigen vorhandenen Möglichkeiten akustidch dann etwas zu erreichen (erreichen zu wollen / erreichen zu müssen), geht fast nie. Da ist mir ein Einmesssystem jeglicher Coleur allemal lieber als ansonsten (fast) nichts zu tun und diesen Zustand so bestehen zu lassen.
Ich sehe es nicht als meine Aufgabe "Lebenshilfe" (nach meinem Gusto) gegen alle Widerstände leisten zu müssen.

Einmessysteme a la DIRAC Live, ARC, Audyssey XT32, AntiMode 8033 und wie sie alle heissen, können dahingehend (Raummoden) inzwischen schon recht viel leisten, wie man den gezeigten Messsweeps und Höreindrücken entnehmen kann. Meist sogar (deutlich) mehr, als einfachere "natürliche" Aktionen bewirken können. Dass sie nicht die "eierlegende Wollmilchsau" sind und sein können, steht dabei auf einem anderen Blatt.

Ob die "Puristen" das dann akzeptieren (wollen), ist sicherlich deren Sache, aber warum darauf verzichten wollen, wenn es fast immer etwas bringt ?
Es geht dabei immer um "Linearisieren" und "Korrigieren" und nicht um "Wie bekomme ich die Akustik genau so hin, wie es meinem individuellen Hörgeschmäckle entspricht". Weniger ist dann schon immer mehr als gar nichts... Problematisch sind meist nur ungünstige Nachhallzeiten, aber da hilft eine Aufstellungsänderung auch nicht, sondern nur ummöbelieren und umdekorieren. Wunder vollbringen tun wir ja nicht...

Da muss ich auch nicht belehrend den Finger heben...


[Beitrag von burkm am 02. Mrz 2016, 08:01 bearbeitet]
Fuchs#14
Inventar
#25 erstellt: 02. Mrz 2016, 08:13
Vielicht habe ich mich da auch ein wenig unglücklich ausgedrückt. Jedenfalls bin ich der Meinung das je besser die Vorraussetzungen sind und je weniger das Einmessystem korrigieren muss, je besser wird auch das Ergebnis sein.

Eine katastophale Aufstellung/Raumsituation mit Audyssey XT32 (oder was auch immer) korrigiert, wird wohl nie so gut klingen wie eine korrekte Aufstellung/Raumsituation ohne Einmessung. Natürlich ist ein Wohnzimmerkino immer ein Kompromiss, auch bei mir ist das lange nicht perfekt, aber man sollte Audyssey/Antimode & Co nicht immer als Allheilmittel gegen alles verkaufen.
JULOR
Inventar
#26 erstellt: 02. Mrz 2016, 08:41

Jedenfalls bin ich der Meinung das je besser die Vorraussetzungen sind und je weniger das Einmessystem korrigieren muss, je besser wird auch das Ergebnis sein.

Ich sehe es genauso. Eine gute Aufstellung und brauchbare Raumakustik sind das A und O. Ein Einmesssystem sorgt dann für den Feinschliff. Ein großes Problem ist ja, dass die elektronische Korrektur nicht zwischen Direktschall und Reflexionen unterscheiden kann. Der potenziell schwammige Klang einer falschen Aufstellung, Halligen Raumakustik oder eines Hörplatzes an der Rückwand bleibt also unverändert.

Trotzdem ist z.B. Audyssey MultEQ XT32 ein mächtige Korrektursystem, mit dem man einiges erreichen kann, nur zaubern kann es nicht.
happy001
Inventar
#27 erstellt: 02. Mrz 2016, 09:59

burkm (Beitrag #24) schrieb:

Ich sehe es nicht als meine Aufgabe "Lebenshilfe" (nach meinem Gusto) gegen alle Widerstände leisten zu müssen.


Kann man nur unterschreiben. Hat auch bei mir etwas länger gedauert, hin und wieder verfalle ich in alte Zeiten aber man arbeitet an sich.
Man sagt was Sache ist und wenn ich der Meinung bin mein gegenüber hört nicht zu oder hat taube Ohren war es das für mich.
burkm
Inventar
#28 erstellt: 02. Mrz 2016, 10:17
Sicher ist ein akustisch "optimierter" / neutralisierter Raum immer einer elektronischen Korrektur vorzuziehen.
Aber wer kann (und will) das schon, da dies ja teilweise erhebliche Eingriffe in die Gestaltung(-sfreiheit) des Wohnraums mit sich bringt. Da muss man mit wenigen kleinen Eingriffsmöglichkeiten den Istzustand meist akzeptieren.
In einem extra dafür reservierten "Kellerkino" ist das sicherlich etwas anderes, da hat man normalerweise (fast) alle Freiheiten.

Meine Erfahrungen (und die anderer auch) sagen mir zumindest, dass man froh um jegliche erzielte Verbesserung sein sollte, als hier durch "Prinzipienreiterei" auch noch den letzten Ausweg zu verbauen. Man darf ja auch nicht vergessen, dass es eben "Wohnräume" mit dem Schwerpunkt auf "Wohnen" sind, die man hier vor sich hat und wo oft auch noch ein Lebenspartner mit ganz anderen Zielen und Schwerpunkten beteiligt ist und sich aufhält. Dann gibt es zudem auch noch die berühmt / berüchtigten "Sachzwänge", die man nicht einfach beiseite wischen kann.
Den Lebenspartner mit seinen Vorstellungen (gegen Widerstände) in Bedrängnis zu bringen, weil es vielleicht ein "Quäntchen" mehr bringt... na, ja, will gut überlegt und abgewogen sein.
Das Leben ist eben voller Kompromisse...


[Beitrag von burkm am 02. Mrz 2016, 14:15 bearbeitet]
steelydan1
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 02. Mrz 2016, 12:58
Andererseits führen zu hochgelobte DSP (wie das Einmess-Systeme im AVR) dazu, dass sich viele überhaupt keine Mühe mehr geben ein gute Aussgangssituation zu schaffen.
Komischerweise ging es vor 10 oder 20 Jahren oft problemlos eine Kommode etwas zu verrücken, einen dicken Teppich hinzulegen oder den Hörplatz etwas von der Wand wegzuholen. Auch mit Zustimmung von Frau/Freundin. Heute ist es ein (Ehe-)Drama und das Einmess-System die willkommene Ausrede.
Dabei wird einfach ignoriert dass viele wichtige Parameter -beispielsweise Reflektionen oder Nachhallzeit- überhaupt nicht korrigiert werden, den Klang aber oft massiv negativ beeinflussen.
burkm
Inventar
#30 erstellt: 02. Mrz 2016, 13:13
Auch vor 10 oder 20 Jahren war die Situation meiner Meinung nach beim durchschnittlichen Anwender nicht viel anders. Nur war die Zahl der Personen, die entweder so etwas überhaupt besaßen oder sich mit diesem Thema auseinander gesetzt haben, deutlich kleiner. Inzwischen ist das ja auch beim breiten "Publikum" mehr in den Vordergrund gerückt.

Nur hat man sich damals kaum die Mühe gemacht, etwas daran zu machen, da wurden die Auswirkungen von Raummoden meist einfach akzeptiert: Ist halt so...
Da wurde dann vielleicht mal ein bisschen hinundher gerückt.
Die Geräte waren ja auch eher "weniger intelligent".

Erst die relativ aktuellen Geräteserien erleichtern das ja mehr oder weniger, da jetzt (deutlich mehr) Rechenleistung zur Verfügung steht. Das ist der "Fortschritt", manche lieben es halt aber eher noch "urväterlich".
Jedem das Seine...


[Beitrag von burkm am 02. Mrz 2016, 14:12 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#31 erstellt: 02. Mrz 2016, 13:20
Ich weiß nicht, was dieser spöttische Beitrag soll. Für die meisten Menschen - auch männliche - dreht sich die Welt nicht ums Musikhören, sondern sie wollen einen Raum, in dem sie sich wohlfühlen, und dazu trägt für das Gros der Leute nun mal die Optik des Raumes mehr bei als die Akustik.

Das war vor 20 Jahren auch nicht anders, außer vielleicht dass der damalige Geschmack nicht ganz so krass im Widerspruch zu den akustischen Anforderungen stand. Oder woran glaubst du festzumachen, dass vor 10 bis 20 Jahren wie selbstverständlich Schränke gerückt wurden für den guten Ton? Ich kenne niemanden, der das tat.

Jeder hat andere Präferenzen, wenn bei dir die Akustik überwiegt, schön, aber was soll die Häme über Menschen, deren Wichtigkeitsskala eine andere ist.

So etwas ist immer ein Kompromiss, und die Einmessung hilft, die widersprüchlichen Anforderungen etwas besser unter einen Hut bringen zu können. Wo siehst du da eine "Ausrede"? Vor wem muss man sich rechtfertigen, so dass man eine Ausrede überhaupt bräuchte?
steelydan1
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 02. Mrz 2016, 14:12
http://av-wiki.de/was_ist_wichtig

1. Die Raumakustik
Die Raumakustik ist der bedeutendste, aber selbst von vielen erfahrenen Hifi-Enthusiasten noch immer oft vernachlässigte Einflussfaktor. Selbst die teuerste Anlage der Welt klingt in einem miserablen Raum miserabel. Dabei ließen sich hier mit vergleichsweise bescheidenen finanziellen Mitteln große Verbesserungen erzielen.
.
.
.
5. Elektronische Klangveränderer

Wer hat das geschrieben und weshalb in dieser Reihenfolge / Gewichtung?
burkm
Inventar
#33 erstellt: 02. Mrz 2016, 14:13
@steelydan1
Ja, und

Vielleicht sollte wir diese "philosophischen" Betrachtungen einfach mal beiseite schieben, die ja jeder für sich selbst und wie er will entscheiden kann, da sie weder für das Thema noch für den Frager relevant sein dürften...


[Beitrag von burkm am 02. Mrz 2016, 14:18 bearbeitet]
Fuchs#14
Inventar
#34 erstellt: 02. Mrz 2016, 14:16

steelydan1 (Beitrag #32) schrieb:
Wer hat das geschrieben und weshalb in dieser Reihenfolge / Gewichtung?


Wenn du an der Seite auf die Uhr klickst bekommst du die Historie

http://av-wiki.de/was_ist_wichtig?do=revisions
burkm
Inventar
#35 erstellt: 02. Mrz 2016, 14:23
Ja, und

Wer masst sich denn an, anderen vorschreiben zu wollen, wie sie Ihre Umgebung gestalten sollen/müssen, egal wie man selbst die Prioritäten setzt / gesetzt sehen möchte ? Das werden wohl verschiedene Themen miteinander vermengt.


[Beitrag von burkm am 02. Mrz 2016, 14:24 bearbeitet]
steelydan1
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 02. Mrz 2016, 14:28
Die Frage war nur rhetorisch, ich weiß wer diesen Teil des Wiki geschrieben hat.

Das sind keine philosophischen Betrachtungen, das Thema steht völlig zurecht auf Position 1.

Abgesehen davon hab ich die Diskussion nicht angezettelt. Im Gegenteil, ich schrieb in Bezug auf Dinge wie Raumakustik, Aufstellung, etc.:
Ob man sich das unbedingt antun muss? Also lasst ihn in Frieden einen AVR kaufen und Schwamm drüber.
Dadof3
Moderator
#37 erstellt: 02. Mrz 2016, 15:04
Ich sag da mit Rücksicht auf das Thema auch nix mehr zu, im Grunde sind wir uns doch einig, dass gute Raumakustik das wichtigste ist und ein Einmesssystem Probleme damit ein bisschen, aber nicht vollständig kompensieren kann.
burkm
Inventar
#38 erstellt: 02. Mrz 2016, 16:25
Sehe ich im Prinzip auch so, aber "umerziehen" wird man sicherlich keinen.
happy001
Inventar
#39 erstellt: 02. Mrz 2016, 18:39
Gut, dann zurück zum eigentlichen Thema
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