Kaufberatung für inwall Lautsprecher

Das was Du machen möchtest wollte ich letztes Jahr auch. Nach einigem Probehören von Inwall Lautsprechern von Magnat, Heco und Canton, habe ich die Idee verworfen. Es fehlte mir etwas der Druck in allen Frequenzbereichen. Wenn Du es trotzdem machen möchtest, dann lohnt es sich, pro Stück etwas tiefer in die Tasche zu greifen. Angeblich sollen die Inwalls von KEF und Klipsch ganz gut sein. Da zahlt man dann aber auch 400 bis 800 Euro pro Stück. Ob es sich lohnt kann ich Dir leider nicht sagen.

Wenn die LS zu wenig Druck haben, kann das verschiedene Ursachen haben, es muss aber nicht zwingend am "In-Wall" LS selbst liegen.

Ein Fehler der oft gemacht wird, die LS werden ohne definiertes Gehäuse in ein (viel) zu großes Volumen eingebaut, da muss man sich nicht
wundern, wenn der Bass nicht in bester Qualität wiedergegeben wird, das Problem, der Hersteller sagt, das die LS Free Air geeignet sind und
kein Gehäuse benötigen, das kann man das zwar so machen, aber bei den allermeisten Einbau LS leidet die Bass Qualität erheblich darunter.

Punkt zwei, der Raum, die Positionierung und der Hörplatz sind mit entscheidend wie das klangliche Ergebnis ausfällt, das trifft umso mehr auf
Einbau LS zu, weil man bei diesen später nichts mehr verändern kann, daher muss man sich im Vorfeld Gedanken machen und sehr gut planen.

Wenn man sich also für In-Wall LS entscheidet, muss man sich im klaren sein, das dies kein Selbstläufer ist, wenn das Ergebnis stimmen soll,
aber trotz der Unwegbarkeiten kann man auch mit Einbau LS ein sehr gutes Ergebnis erzielen und optisch ist das im WZ eine schöne Sache.

Zu den B&W kann ich nichts sagen, sehr gute Erfahrungen habe ich mit den Einbau LS von LB gemacht, die haben eine große Auswahl an
verschiedenen Modellen und die Rahmenlose Einbau Variante sieht optisch sehr elegant aus, mein Tipp in der Front wäre 3x DE-X300 CDR

Da In-Wall LS üblicherweise geschlossen sind, fallen sie beim Bass relativ früh ab, klingen dafür aber in der Regel knackig und präzise, sofern
die Qualität usw. stimmt, somit ist ein besser zwei Subwoofer unverzichtbar, leider sind die meisten Einbau Subwoofer mMn qualitativ nicht so
wirklich überzeugend und die Hersteller verlangen für die Sonderlösung vergleichsweise auch noch recht viel und für ordentliche Modelle muss
man so richtig tief in die Tasche greifen, daher wäre mein Tipp, selbst bauen, das spart viel Geld und man kann viele Punkte selbst beeinflussen.

Beispiel Einbau Subwoofer
Beispiel Verstärker

Natürlich kann man auch frei stehende Subwoofer nehmen, ich finde das allerdings inkonsequent, eine weitere Möglichkeit wäre den/die Subwoofer
in einem Möbel (Lowboard/Regal) zu integrieren, sofern die Voraussetzungen dafür gegeben sind, ein DSP ist ebenfalls unverzichtbar, da man bei
einem eingebauten Subwoofer wie schon erwähnt nicht so flexibel ist wie bei den frei aufgestellten Modellen, das schon mal vorab als Info für dich.

Hi, bin über die Suche nach den B&W Cinema in dem Thread gelandet. Bist du mit der Suche weitergekommen?