Ersatz für TX-NR 809

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ncomr
Stammgast
#1 erstellt: 14. Aug 2016, 09:27
Hallo, ich wollte mal allgemein und markenunabhängig fragen, was man als Ersatz für einen 4,5 Jahre alten TX-NR809 nehmen kann. Wichtg wären Klang, hohe Leistungsreserven, Einmessbarkeit, Netzwerk... Schmerzgrenze ca. 1000€, qualitativ mindestens passend zum alten Theater 8 von Teufel.

Im Moment fallen mir keine weiteren Merkmale ein.

EDIT: 2 Subwooferausgänge wären praktisch

Gruß
ncomr


[Beitrag von ncomr am 14. Aug 2016, 09:35 bearbeitet]
Sixxpac
Gesperrt
#2 erstellt: 14. Aug 2016, 19:19
Yamaha, Onkyo, Denon, Marantz, Pioneer und Sony sind die bekanntesten Marken.


[Beitrag von Sixxpac am 14. Aug 2016, 19:19 bearbeitet]
ncomr
Stammgast
#3 erstellt: 15. Aug 2016, 08:06
Danke, kenne ich.

Aber gibt's irgendein Modell von diesen Herstellern, das bis 1000€ besonders klasse ist? Habe keinen Überblich über die must-haves und was ich sehe, z.B. das Atmoszeug, macht einen nur noch ärmer.

Der NR809 gefiel mir wg. seines PLV.
Sixxpac
Gesperrt
#4 erstellt: 15. Aug 2016, 17:19
Denon AVR-X1200W bietet ein besonders gutes PL/V, gibts für rund 350-400€, die meisten User brauchen nicht mehr.
surfer1181
Stammgast
#5 erstellt: 15. Aug 2016, 21:15
Das Modell habe ich auch und bin bestens zufrieden damit.
ncomr
Stammgast
#6 erstellt: 16. Aug 2016, 04:52
danke für den Beitrag, kann der 1200er tatsächlich mit einem NR809 mithalten? Ist ja doch eine deutliche Preisklasse darunter...

Muss wohl das aktuelle NR809-Pendant prüfen und dann vergleichen. Interessierte mich mal für einen entsprechenden Denon, las aber bei dem Gerät aber dauernd von kaputt(gehend)en Netzwerkkarten.
Sixxpac
Gesperrt
#7 erstellt: 16. Aug 2016, 05:55

der 1200er tatsächlich mit einem NR809 mithalten?
was soll das bedeuten? was soll da nicht mithalten können? Guck dir bitte das Gerät auf der Internetseite an. Beide haben Audyssey MultiEQ XT, wobei das vom Denon sicher überarbeitet bzw neuerer Generation ist.


qualitativ mindestens passend zum alten Theater 8 von Teufel.
nichts für Ungut, aber Teufel hat hier im Forum eher ein schlechten Ruf, da wird vom billigsten in China zusammengefrickelt und über den Preis verramscht. Von der Sichtweise passt auch der billigste AVR den man so bekommen kann für das Teufel Set.

willst du ein besseres Einmessystem wäre ein Marantz 6010 vielleicht interessant, kost so 730€. Yamaha baut auch gute AVR, Onkyo eher nicht (mehr).


[Beitrag von Sixxpac am 16. Aug 2016, 06:03 bearbeitet]
ncomr
Stammgast
#8 erstellt: 16. Aug 2016, 15:26
Vor einigen Jahren hatte ich einen Kollegen, der einen Cadillac Seville fuhr, wenn ich mich recht entsinne. Er meinte, die wären billig zu haben gewesen, als er ihn kaufte, weil er aus einer Ära gestammt haben soll, in der Cadillac feststellte, dass man mit weniger Chrom billiger produzieren und mit mehr billiger Elektronik teurer verkaufen konnte.

Nun argumentierst du gegen Chinaware, bringst aber Chinafeatures um mich zu überzeugen. Das Theater 8 ist noch aus einer Zeit, in der Teufel nicht verrufen war (auch als ich es 2009 kaufte, galt es noch als respektable "Hausnummer"). Qualität macht sich für meine Begriffe z.B. in einer robusten, leistungsstarken Endstufe mit geringem Klirrfaktor und hoher Lebensdauer bemerkbar.
Ich teile Deine Sichtweise auch in Kombination mit dem sehr klar - vielleicht etwas steril - klingenden Theater 8 daher nicht.

MultEq XT reicht mir durchaus, ich nutze ja noch ein anti-mode. Den Eindruck, dass Onkyo im Moment eine Qualitätsflaute haben könnte, teile ich wiederum.
Sixxpac
Gesperrt
#9 erstellt: 16. Aug 2016, 15:56

bringst aber Chinafeatures um mich zu überzeugen.
was sind Chinafeatures?


Qualität macht sich für meine Begriffe z.B. in einer robusten, leistungsstarken Endstufe mit geringem Klirrfaktor und hoher Lebensdauer bemerkbar.
Lebensdauer hat Onkyo in den letzten Jahren eher nicht bewiesen, der Klirrfaktor ist vollkommen irrelevant, schon seit den 60 Jahre haben Verstärker so niedrige Klirrwerte, das sie unter der Hörschwelle liegen. Einfach anschliessen und hören.

Für qualitativ am hochwertigsten halte ich Yamaha.


[Beitrag von Sixxpac am 16. Aug 2016, 16:04 bearbeitet]
ncomr
Stammgast
#10 erstellt: 16. Aug 2016, 18:50
Yamaha hat einen sehr guten Ruf, ja, aber auch so einer ging mir nach 5 Jahren kaputt (war ein günstiger,
sein Geld aber allemal wert)

Es geht nicht um den hörbaren Klirrfaktor, sondern auch um die damit zum Ausdruck gebrachten Verzerrungen, die die Lautsprecher letztlich belasten, auch bei gleicher Lautstärke :-)

Der Klirrfaktor ist seit Beginn der Verbreitung digitalisierten Verstärker wieder gestiegen (kann sicher auch an der Messqualität liegen...). Wenn ich mir bspw. den uralten Technics SU-V670 ansehe, sind Welten zwischen damals und heute 0,0009% vs 0,08%. Allerdings ist er den Potis wegen unheimlich anfällig gegenüber Alterung, das kracht schonmal und Kanäle fallen "ohne Not" aus. Das könnte man heute besser machen...

gut, genug gejammert. Ihr habt mir definitiv geholfen und ich behalte mal Denon wieder im Auge, überlege aber, ob es nicht auch der X4200AW sein darf, ohne damit sagen zu wollen, dass Dein Tipp nicht vielleicht doch der richtige ist, denn der 1200 gefällt mir so schon auch recht gut
Sixxpac
Gesperrt
#11 erstellt: 16. Aug 2016, 19:00

Yamaha hat einen sehr guten Ruf, ja, aber auch so einer ging mir nach 5 Jahren kaputt

selbstverständlich geht auch mal ein Yamaha kaputt, sowie auch ein Toyota mal kaputt geht.

Der Klirrfaktor ist seit Beginn der Verbreitung digitalisierten Verstärker wieder gestiegen
was soll ein digitalisierter Verstärker sein?

nochmal: was sind Chinafeatures?


Es geht nicht um den hörbaren Klirrfaktor, sondern auch um die damit zum Ausdruck gebrachten Verzerrungen, die die Lautsprecher letztlich belasten, auch bei gleicher Lautstärke :-)
wird der Verstärker nicht übersteuert unbedeutend.

Wenn ich mir bspw. den uralten Technics SU-V670 ansehe, sind Welten zwischen damals und heute 0,0009% vs 0,08%
kommt immer auch darauf an wie gemessen wird denn der Klirrfaktor ist frequenz- und leistungsabhängig. Unter den verschiedenen Herstellern meist nicht vergleichbar.


überlege aber, ob es nicht auch der X4200AW sein darf, ohne damit sagen zu
der hat sicher noch mehr Leistung und das bessere Einmessystem.


[Beitrag von Sixxpac am 16. Aug 2016, 19:03 bearbeitet]
ncomr
Stammgast
#12 erstellt: 16. Aug 2016, 19:12
Mit Chinafeatures meine ich pushende, reingepackte Funktionen, die an sich alle dieser Klasse haben müssen. Verkaufsargumente wie ein Aschenbecher im Auto.

Naja, das mit dem Verzerren kann man so oder so sehen: der eine hat halt dann übermäßige Verzerrungen, wo der andere noch innerhalb seiner Spezifikationen arbeitet. Das ist bei Spitzen evtl. schon schneller mal der Fall als einem lieb sein mag, aber wie tragisch das ist, ist die andere Frage.

mit den digitalisierten Verstärkern meine ich die, wo Encoder und Tachometer, die von einem Prozessor überwacht werden und worauf dann die Steuerspannungen geregelt werden oder je nach Kontext etwas anderes. Früher gab es eben Potentiometer und Drehkondensatoren.
EDIT: Ach und natürlich wird der Strom hochfrquent gepulst in die Last eingeprägt, statt abhängig von stetigen Basis-/Gatespannungen.


[Beitrag von ncomr am 16. Aug 2016, 19:13 bearbeitet]
Sixxpac
Gesperrt
#13 erstellt: 17. Aug 2016, 15:24

Mit Chinafeatures meine ich pushende, reingepackte Funktionen, die an sich alle dieser Klasse haben müssen. Verkaufsargumente wie ein Aschenbecher im Auto.
sorry aber was für ein Kokolores und die soll ich "gebracht" haben.


mit den digitalisierten Verstärkern meine ich die, wo Encoder und Tachometer, die von einem Prozessor überwacht werden und worauf dann die Steuerspannungen geregelt werden oder je nach Kontext etwas anderes. Früher gab es eben Potentiometer und Drehkondensatoren.

Tacho hab ich am Fahrrad.

Ach und natürlich wird der Strom hochfrquent gepulst in die Last eingeprägt, statt abhängig von stetigen Basis-/Gatespannungen.


das sind alles ganz sonderbare Dinge, kauf irgendeinen AVR wo viel Watt und viele Nullen nach dem Komma in Sachen Klirr im "Prospekt" stehen, wird schon passen und mit den Teufel Set "mithalten" dann.


[Beitrag von Sixxpac am 17. Aug 2016, 15:37 bearbeitet]
ncomr
Stammgast
#14 erstellt: 17. Aug 2016, 15:49
Dein technisches Grundwissen lässt zu wünschen übrig und deine Ausdrucksweise reizt mich nicht, die Lücke zu füllen.
Sixxpac
Gesperrt
#15 erstellt: 17. Aug 2016, 15:56
was du an "technischen Grundwissen" dort schreibst ist schlicht nur Kraut und Rüben. Von daher die vielen Fragezeichen.


Ach und natürlich wird der Strom hochfrquent gepulst in die Last eingeprägt, statt abhängig von stetigen Basis-/Gatespannungen.


zb vermute ich das du Schaltverstärker meinst, die mitnichten digital arbeiten, die arbeiten rein analog.
Über den Tachometer kann man nur rätseln.


[Beitrag von Sixxpac am 17. Aug 2016, 15:56 bearbeitet]
ncomr
Stammgast
#16 erstellt: 17. Aug 2016, 16:15
Ok, die Ansteuerung kann analog realisiert werden. Scheint wohl überwiegend der Fall zu sein. Allerdings wohl eher in aktiven Boxen. Bei avr erkenne ich keinen Sinn.... da kann ja der analoge Puls direkt generiert werden. Ich baue die Teile aber nicht und vermute hier noch wesentlich massivere Eingriffe als ich ahnen kann

Ein Tachometer wandelt bspw. eine Drehzahl in eine Spannung um, die von einem ad-Wandler umgesetzt werden kann. Sowas hatte ich mal statt eines Drehkondensators in einem Radio. Sah schick aus, Taster hätten hier aber gereicht und wären billiger gewesen.

Und lass mal das Gerotze.
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