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User-Reviews zum Samsung-Event in Berlin+A -A |
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Autor |
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HiFi-Forum
Stammgast |
#1 erstellt: 10. Mrz 2017, 19:21 | |
In Kürze ist es soweit: Die Reviews unserer Produkttester, die beim Samsung-Event in Berlin dabei waren, gehen online! Wir laden euch herzlich zum Schmökern und Diskutieren ein. Bitte gebt den Teilnehmern die Möglichkeit, zunächst ihre Berichte bis einschließlich Montag, 13.03.17 zu veröffentlichen. Vorab auch an dieser Stelle noch folgende Info... Im Rahmen einer Handels-Roadshow könnt ihr die Samsung HW-K950 Soundbar in einem der folgenden Märkte genauer unter die Lupe nehmen: Hamburg Elbe-Einkaufszentrum: Fr/Sa 10. & 11.03.17 Frankfurt My Zeil: Fr/Sa 17. & 18.03.17 München Riem-Arcaden: Fr/Sa 21. & 22.04.17 Oberhausen Centro: Fr/Sa 28. & 29.04.17 Berlin ALEXA: Fr/Sa 19. & 20.05.17 Hinweis: Zu den Reviews, die unsere Tester nach dem Event in Köln verfassten, geht es hier. Zu den Reviews: Khamis MLSensai LJSilver beko Whitehat aepi Th.H. [Beitrag von #Friederike# am 03. Jul 2017, 18:44 bearbeitet] |
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Khamis
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 10. Mrz 2017, 20:35 | |
Review zur Samsung Soundbar HW-K950 Zu aller erst möchte ich mich bei den Organisatoren des HIFI-Forums, der Faktor 3 AG und natürlich bei Samsung für die Möglichkeit des Produkttests und für das tolle Event am 15.12.2016 in Berlin bedanken. Gleichermaßen möchte ich mich bei den eingeladenen Experten (von Samsung, Dolby, wie auch Regisseur und Tontechniker einer in Dolby Atmos vertonten Dokumentation) bedanken, die uns Teilnehmern viele Fragen beantwortet haben und uns Ihr Fachwissen zur Verfügung gestellt haben. Nun zum Produkttest der Samsung HW-K950 Dolby-Atmos-Soundbar... Technische Rahmendaten: Das 5.1.4-System besteht aus einer Soundbar (Nennleistung 11 x 18 Watt, 4 Ohm, max. 10% Klirr), einem kabellosen Subwoofer (Nennleistung 162 Watt, 3 Ohm, max. 10% Klirr) und zwei ebenfalls kabellosen Rücklautsprechern (Nennleistung jeweils 2 x 35 Watt, 4 Ohm, max. 10% Klirr). Die Schallwandler entsprechen einem 2-Wege-Prinzip mit Hoch- und Mitteltöner. Die Soundbar ist an der Vorderseite im gängigen Surround-Layout mit linkem (FL) und rechtem (FR) Stereo-Lautsprecher sowie einem Center (C) angelegt. Diese verfügen jeweils über einen separaten Hoch- und zwei Mitteltöner – so weit, so normal. Dazu kommen aber zwei koaxiale Mittelhochtöner an der Oberseite, die den Schall gebündelt an die Decke werfen, um via Reflektion einen Höheneffekt am Hörplatz zu erzeugen. Die Rücklautsprecher (SL und SR) haben nach vorne jeweils einen kombinierten Mittelhochtöner. Zusätzlich befindet sich auch hier ein Upfiring-Modul für Höheneffekte an der Oberseite. Der Sidefire-Subwoofer mit rückseitigem Bassreflexrohr arbeitet mit einem nach rechts ausgelegtem 20cm-Tieftonchassis. Anmutung: Verarbeitung und Design der Soundbar sowie der Rücklautsprecher sind schlicht und elegant. Alles wirkt sehr wertig, insbesondere die Schutzgitter vor den Membranen. Das Anthrazit lässt sich wohl in den meisten Lebensräumen unaufdringlich unterbringen. Dieser positive Gesamteindruck wird durch den Subwoofer leider ein wenig getrübt. Dessen MDF-Gehäuse ist oberhalb des Tieftöners lediglich mit (nicht abnehmbarem) schwarzen Stoff bespannt. Trotz sauberer Verarbeitung wirkt der Subwoofer dadurch ein wenig stiefmütterlich in das Gesamtkonzept integriert. Konnektivität: Die Soundbar hat einen HDMI-Ausgang mit Audiorückkanal (ARC) und zwei HDMI-Eingänge. Alle HDMI-Steckplätze lassen geräteübergreifende Befehle (CEC) zu. Hinzu kommen ein optischer Eingang, ein AUX-In (3,5mm Klinke), WLAN 2,4GHz und Bluetooth. Beide drahtlosen Verbindungstypen funktionierten in der Testphase tadellos und ohne Aussetzer. Der rückseitige Micro-USB-Anschluss dient nur zum Aufspielen von Firmware-Updates. Handhabung: Die Haupteinheit verfügt über sechs Tasten: Rechtsseitig befinden sich der Power-Button, Lauter, Leiser und eine Taste zur Wahl der Eingangsquelle. Auf der Rückseite befinden sich noch zwei Tasten für Pairing und WLAN. Die Fernbedienung der HW-K950 wirkt wertig und liegt gut in der Hand. Das Tastenlayout ist übersichtlich und intuitiv gestaltet. Alle Funktionen sind leicht aufzufinden. Tiefergehende und selten gebrauchte Funktion, wie das Ausschalten der CEC-Befehle, lassen sich über Gedrückthalten einzelner Richtungstasten ausführen (siehe Betriebsanleitung). Außerdem lässt sich die Soundbar über die Samsung Multiroom-App steuern. Über diese – aus meiner Sicht – hervorragend gelungenen App lässt sich direkt auf Spotify, Deezer, TuneIn und viele weitere Dienste zugreifen. Erwähnenswert ist auch die Möglichkeit Firmware-Updates für die Soundbar über die App anzustoßen. Die Bedienung der Soundbar mit einer Universalfernbedienung (in meinem Fall: Logitech Harmony Ultimate One) war ohne Probleme möglich. Bild: 4K / UHD, High Dynamic Range (HDR) und 3D werden durchgeleitet. Die Bildqualität wird nicht beeinflusst. Ein On-Screen-Menü (GUI) ist nicht vorhanden, wird aber aufgrund des Dreigestirns aus Fernbedienung, App und des Displays an der Soundbar nicht vermisst. Aufstellung: Die Bar passt perfekt zu einem 55-Zoll-TV. In meiner Kombination, mit einem LG 55B6D, wird das Bild durch die davorstehende Soundbar nicht verdeckt, leider aber der Infrarot-Sensor für Befehle mit der Fernbedienung. Subwoofer und die Surround-Lautsprecher lassen sich frei von Lautsprecherkabeln im Raum platzieren – ein Netzkabel ist aber bei allen vier Komponenten nötig. Die Kabel sind in meinem Fall ausreichend, könnten aber gerne auch etwas länger sein. Das Pairing der Einzelkomponenten funktionierte vom ersten Einschalten an und fiel im zweiwöchigen Test nicht ein einziges Mal aus. Samsung empfiehlt die Rücklautsprecher leicht angewinkelt hinter der Hörposition anzubringen. Die Anwinkelung ist auch unerlässlich, wenn die Sitzgelegenheit – wie so oft – an der Rückwand steht. Die Höheneffekte von Hinten werden dadurch aber über-Kreuz an die Decke geworfen und landen diffus am Hörplatz. Dies ist eher eine Randnotiz und ließe sich in der Praxis auch nur durch voneinander getrennte Lautsprecher lösen. Der Subwoofer ist recht aufstellungskritisch und braucht Platz. In der Raumecke neigt der ohnehin aufgeregt aufspielende Tieftöner zu erheblichem Dröhnen. Ein automatisches Einmesssystem ist nicht vorhanden. Die Pegel der einzelnen Lautsprecher lassen sich allerdings manuell justieren. Ton: Für den passenden Klang hat Samsung sechs Equalizer (z.B. ein Nachtmodus) vorgegeben. Besonders gut gefällt, dass ein Upmixer für Mehrkanalwiedergabe mit Höheneffekten zur Verfügung steht - auch wenn nativ kein 3D-Tonformat eingespeist wird. Somit lässt sich das Alleinstellungsmerkmal der Soundbar auch beim normalen Fernsehen genießen. Außerdem fällt es dadurch nicht ins Gewicht, dass die Tonformate DTS:X und Auro3D nicht unterstützt werden. Durch ein breit gewähltes Abstrahlverhalten der Haupteinheit erscheint die Klangbühne vollständig und alle Sitzplätze werden gut versorgt. Besonders hervorheben möchte ich die ausgesprochen gute Sprachverständlichkeit (auch ohne Clear-Voice-Modus). Musik ist nicht die Kernkompetenz des Systems. Wie bei allen Kleinstlautsprechern fehlt Dynamik und es klafft eine Lücke zwischen den Höhen des Systems und den Tiefen des Subwoofers. Minimalistische Musik, also vor allem Elektro und Pop, kann man sich durchaus gut anhören. Bei Jazz, Klassik und Rock verschwimmen die Details etwas. Die Equalizer „Standard“ und besonders „Musik“ machen das Klangbild etwas harmonischer. Am besten gefiel es mir aber auch Musik mit dem Atmos Effekt abzuspielen. Bass ist ausreichend vorhanden, auch wenn dieser unpräzise wirkt und der Tiefgang durch den kleinen Subwoofer deutlich limitiert ist. Für Liebhaber bleiben weiterhin Standlautsprecher mit erheblich mehr Volumen das Nonplusultra. Im direkten Vergleich mit meiner Kombination aus einem Marantz SR 6011, zwei Canton GLE 476, zwei GLE 416, einer GLE 456 und einem Canton Sub 12.2 konnte Samsungs kompaktes Heimkinosystem keine Punkte sammeln. Es sei aber auch gesagt, dass erwähntes 5.1-System ein Vielfaches an Platz benötigt und etwa doppelt so teuer ist. Bei der Filmwiedergabe kann die Samsung HW-K950 auftrumpfen. Echte Höheneffekte wie der Helikopter und der Wind bei Everest oder das von oben kommende Wasser bei Mad Max Fury Road kommen sehr gut rüber. Bei Expendables 3 befindet man sich direkt im Kugelhagel. Auch Fußballübertragungen lassen einen in echte Stadion-Atmosphäre eintauchen. Wie bereits erwähnt, funktionieren die Höheneffekte wunderbar im normalen TV-Betrieb ohne aufgesetzt zu wirken. Auf übertriebene Effekthascherei verzichtet die HW-K950, was mir persönlich sehr gut gefällt. Leider fällt auch bei der Filmwiedergabe erneut der Subwoofer negativ auf. Das Dröhnen ist weder durch manuelles Einpegeln noch durch verschiedene Positionen im Raum gänzlich in den Griff zu bekommen ohne den Bass sehr zu senken. Fazit: Die HW-K950 ist mit einer UVP von 1499 Euro ein sehr günstiger Einstieg in die Welt der 3D-Tonformate. Online sind auch schon Angebote um rund 1200 Euro vorhanden. Allein ein AV-Receiver mit 9 Endstufen liegt in der Regel bei knapp 1000 Euro – dann fehlen aber noch 9 Lautsprecher, ein Subwoofer und Kabel. Cineasten können ihren TV-Ton erheblich aufpolieren und müssen dazu keine meterlangen Kabel verlegen. Die einzelnen Komponenten lassen sich frei im Raum aufstellen und bieten größtmögliche Flexibilität. Auch das Design ist wirklich gelungen. Einziger Kritikpunkt ist der Subwoofer der mich weder optisch noch klanglich überzeugen konnte. Leider lässt das System die Einbindung eines wertigeren Subwoofers nicht zu. Stärken: Preis Kabellose Aufstellung Design, Handling und Verarbeitung Upmixer für Höheneffekte Glasklare Sprachwiedergabe Hervorragende Multiroom App Schwächen: Subwoofer Musikwiedergabe |
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rockopa
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 10. Mrz 2017, 22:04 | |
Vielen Dank für den super Bericht. Ich liebäugle schon lange mit der Soundbar. Jetzt warte ich noch auf die anderen Teilnehmer was die so schreiben. Hat aber wieder mein interesse geweckt, trotz fehlendem DTS. |
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Hutzelbrunz
Stammgast |
#4 erstellt: 10. Mrz 2017, 22:26 | |
Wirklich? Für mich war sie schon wegen des fehlenden DTS allein fast aus dem Rennen (was spart Samsung tatsächlich durch das weglassen dieses Features?), aber jetzt auch noch die Geschichte mit dem Sub!? Beides ist bei dem Preis für mich ein No-Go. |
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MLSensai
Inventar |
#5 erstellt: 12. Mrz 2017, 08:11 | |
Samsung HW-K950 – Kompaktes und leistungsfähiges Atmos Soundsystem Vorwort Ich werde zu der Samsung Atmos Soundbar HW-K950 die technischen Details nicht auflisten, denn diese halte ich angesichts des Erlebten für untergeordnet. Wichtig ist, ob die Soundbar zu gefallen weiß und ob sie Atmos umsetzen kann oder nicht. Kurz vorab gesagt, bietet die Soundbar alle notwendigen Anschlussmöglichkeiten von HDMI inkl. ARC-Funktion, einem optischen sowie AUX-IN-Klinke Eingang über WLAN bis hin zu Bluetooth. Bezüglich der maximalen Lautstärke bestehen für eine Mietwohnung mit einem 25qm Wohnzimmer mehr als ausreichend Leistungsreserven und der Klang ist auch mehr als ordentlich. Was leistet die 5.1.4 Atmos Soundbar im Detail? Ende 2016 startete Samsung für ausgewähltes Publikum mit Vorführungen zur neuen Atmos-Soundbar HW-K950. Darunter waren auch einige Teilnehmer des Hifi-Forums. Unter den Glücklichen bin auch ich gewesen. Neben dem damaligen Experten-Abend und der anschließenden Präsentation als "Hotelzimmer-Kino" eines Berliner Hotels, durften wir Teilnehmer nun seit Ende Februar die Soundbar in den eigenen vier Wänden ausgiebig testen. Das Atmos-Prinzip Mit Dolby Atmos wird der Klang nicht nur von vorne und hinten, sondern auch von oben in den Raum zugespielt. Das ermöglicht „Klangobjekte“ beliebig im Raum zu platzieren. Ganz simpel bedeutet das, dass nicht nur ein Hubschrauber um den Hörer herum kreisen kann, sondern er fliegt auch gern von vorne links direkt durch die Sitzreihen und gar knapp über den eigenen Kopf hinweg, um hinter einem schräg rechts zu landen. Im Film Expendables 3 sind viele Atmos-Effekte versteckt, wenn es um die Action-Szenen geht. So kommt es vor, dass ein Projektile in Mitten des Publikums hindurch zischen und man sich dabei ertappt, den Kopf nach links oder rechts zu drehen, je nachdem, wo man sitzt. Interessant ist es dann, wenn man dem Nachbarn oder der Nachbarin dabei plötzlich ins Gesicht schaut. Kein Scherz. Einrichtung der Lautsprecher Damit das aber klappt, muss auch die Samsung HW-K950 Atmos-Soundbar mit dem Subwoofer und den zwei rückwärtigen Lautsprechern korrekt im Raum platziert werden. Die Idee, einfach die Lautsprecher hinzustellen und alles funktioniert wie von selbst, ist zwar toll, jedoch nicht realistisch. Damals im Hotel waren die hinteren Lautsprecher im Winkel zueinander statt parallel aufgestellt, was zur Folge hatte, dass Atmos nicht so recht funktionieren wollte. Durch Ausprobieren habe ich dann zu Hause die hier günstigste Aufstellung herausgefunden. Der Trick besteht bei der Soundbar und den hinteren Lautsprechern nämlich darin, dass sowohl Treiber horizontal für links und rechts und als Center zum Publikum ausgerichtet sind und zusätzlich vier Treiber jeweils paarweise parallel vorne und hinten in einem Winkel gegen die Decke in Richtung Raummitte gerichtet sind. Das beste Ergebnis habe ich mit den hinteren Lautsprecher erzielt, indem ich diese mit etwa 0,5m Abstand mit der Seite zu einer Wand platziert habe. Hinten kann der Lautsprecher direkt an der Wand stehen. Optimaler Weise sitzen die Betrachter zwischen den beiden hinteren Lautsprechern. Platziere ich einen Lautsprecher in der Raumecke auf der Sofaecke, um Platz zu sparen, klappt das zwar auch und es können mehr Menschen zusehen bzw. zuhören, doch die Effekte „fallen“ etwas in sich zusammen bzw. wirken nicht mehr so präzise, sind aber durchaus sehr gut wahrnehmbar. Die Effekte gehen auch so deutlich über das „normale“ 5.1 Erlebnis hinaus. Die Soundbar selbst macht mir in meinem Wohnzimmer etwas größere Schwierigkeiten und hinsichtlich der Positionierung musste ich schon einen erheblichen Kompromiss eingehen. Wer seinen Fernseher-Bereich wie ich gestaltet hat, der wird die Soundbar nicht ganz an der Wand platzieren können, denn die Möbel reflektieren den Klang suboptimal. In meinem Fall darf sich die Front der Soundbar etwa 15cm hinter den seitlichen Begrenzungsflächen befinden, damit der akustisch aufgespannte Raum nicht in sich zusammenfällt. Dieser Effekt tritt bei ungünstiger Platzierung deutlich stärker zu Tage, als es bei den hinteren Lautsprechern der Fall ist. Ein ganz großes Plus ist, dass die Lautsprecher, sowohl Subwoofer als auch rückwärtige Lautsprecher, jeweils nur ein Stromkabel benötigen. Die Zuspielung des Nutzsignals erfolgt kabellos ohne Verzögerung und ohne Störungen. Fast perfekt, denn die rückwärtigen Lautsprecher schreien geradezu danach, einen Akku spendiert zu bekommen. Wenn diese komplett kabellos wären, dann würde ich das System anschlußtechnisch als „perfekt“ benennen. Effekte in Filmen Der Film „Attention – A Life In Extremes“ wird zum wahren Ohrenschmaus. Während der Darsteller die Natur durchwandert, fliegt ein Vogel zwitschernd irgendwo durch die Luft, so als wenn er sich im eigenen Wohnzimmer befindet. Der Verstand sagt zwar, das ist natürlich quatsch, doch kurz umgesehen habe ich mich trotzdem. Beim Basejump mit dem Flightsuite sieht der Flug aus der Ich-Perspektive nicht nur phänomenal aus, sondern die Mischung aus energiegeladener Musik und den Windgeräuschen und Soundeffekten aus allen Richtungen sorgen für ein „echtes“ Erlebnis. Ich mit meiner Höhenangst bekomme dabei ein Kribbeln in den Füßen und meine Hände spannen sich an. Das kenne ich sonst nur von VR-Brillen mit entsprechenden Szenen. Von mir gibt es einen dicken Daumen nach oben für das, was die Samsung Atmos Soundbar in meinem Wohnzimmer zu leisten vermag. Anbie ein kurzer Zusammenschnitt aus dem Film "Attention - A Life In Extremes", der die Klangdynamik in meinem Wohnzimmer demonstriert. Natürlich ist hier der Atmos-Effekt nicht mehr gegenwärtig. Lautstärke Unabhängig von Leistungsangaben, ist die Maximallautstärke sehr hoch. Die habe ich kaum getestet, denn schon bei Lautstärke 20 bis 25 habe ich als Mieter in einer Mietwohnung Bedenken, dass meine Nachbarn meinen Film ordentlich mithören können, zumindest die dann sehr lauten Passagen bei orchestraler Musik oder Soundeffekten in Actionszenen. Im Atmos-Modus, der auch durch eine blaue LED am rechten Rand der Soundbar angezeigt wird, bestehen keine weiteren Möglichkeiten für Klangeinstellungen, zumindest funktioniert der Sound-Modus bei Atmos bei mir nicht. Atmos ist bei der HW-K950 so wie es ist, komplettes Kino-Feeling ohne Einschränkungen mit maximaler Dynamik. Lediglich die Lautstärke Grundeinstellungen der Lautsprecher zueinander ist einstellbar, was natürlich obligatorisch ist, um den Hörraum optimal einzurichten. Wer also auf Kinder oder Nachbarn am Abend Rücksicht nehmen muss, der sollte sich nicht die Atmos Ton-Spur zur Wiedergabe aussuchen, sondern im „normalen Dolby-Modus“ bleiben. Bei dem gibt es dann noch Möglichkeiten, die Dynamik einzuschränken. Musikwiedergabe Die Samsung HW-K950 Atmos-Soundbar verfügt auch Wlan und Bluetooth. Somit eignet sich die Soundbar für eine unkomplizierte Musikwiedergabe. Beispielsweise kann das mit der Android App „Samsung Wireless Audio-Multiroom“ sogar verlustfrei geschehen. Die App führt den Anwender mit einfachen Handgriffen bzw. Daumenbewegungen durch die Integration in das heimische Netzwerk. Besser und einfacher geht das nicht. Den Klang im Surround-Modus bezeichne ich für mich als „interessant“, da ich eher an echtes Stereo gewöhnt bin. Für eine leise Rundum-Beschallung ist das toll, für das ordentliche Musikhören fehlt mir jedoch die breite Stereoabbildung. Hier liegen dann auch die Grenzen bei der knapp 1,18m breiten Soundbar. DIe HW-K950 kann sich hören lassen, ersetzt aber in keinem Fall eine ausgewachsene HiFi-Anlage. Durch die einfache Anpassung von Bass und Höhen werden begrenzte Individualisierungsmöglichkeiten geboten, die aber für Gelegenheitshörer mehr als ausreichend sein dürften. Mir fehlen in vielen Stücken unterschiedlicher Genres jedoch immer mal wieder die Präzision und auch Details im Bereich der der Mitten. Insbesondere klingt der Bass bei Musik immer noch ein gutes Stück nach Kino, ihm fehlt insbesondere im Jazz etwas die Kontur,er ist einfach manchmal zu weich, nicht straff genug. Dabei behalte ich aber im Auge, dass die Atmos-Soundbar in erster Linie gedacht ist, für zu Hause eine sehr gute und erschwingliche Lösung anzubieten, wenn es darum geht, sich Filme wie im Kino ansehen zu können. So gesehen macht sie ihre Sache im Bereich der Musikwiedergabe sehr gut. Einrichtung, Bedienung & Design Die Bedienung ist eingängig und schnell erlernbar. Die mitgelieferte Fernbedienung ist ein Handschmeichler. Wie die Soundbar zu installieren und anzuschließen ist, ist mit dem Handbuch sehr gut erklärt und so sollten auch Laien es schaffen, die Soundbar innerhalb etwa einer halben Stunden zum Laufen zu bekommen. Für die Wandmontage liegen der Soundbar sogar noch passende Metallwinkel bei. Hinsichtlich des Design setzt Samsung auf klare Linien. Alle Gehäuse sind quaderförmig ausgelegt mit leicht angeschrägten Kanten und „abgerundeten“ Ecken. Die Gehäuse sind allesamt stabil und die Gitter der Lautsprecher bestehen aus robusten Metall. Die Soundbar integriert sich in meinem Wohnzimmer mit vorrangig Naturholzoptik recht harmonisch. Licht & Schatten Neben den bereits beschriebenen sehr guten Merkmalen der Soundbar, gibt es jedoch auch Punkte, bei denen ich Kompromisse eingehen muss bzw. bei welchen ein Firmwareupdate sicherlich helfen wird. So ist die Soundbar noch sehr neu und manchmal habe ich das Gefühl, dass ich etwas falsch gemacht habe. Es kommt vor, dass die Soundbar sich einfach ausschaltet. Oft hatte ich in einem solchen Moment noch einiges ausprobiert am Fernseher oder der Soundbar selbst und dachte, ich sei die Ursache dafür gewesen. Doch beim Schreiben dieser Rezension und beim Musikhören im Hintergrund, passierte mir das ebenfalls. Die Fernbedienungen lagen alle schön brav vor der Soundbar. Es ist möglich, dass ich noch irgendwelche Grundeinstellungen übersehen habe, dennoch sollte es nicht passieren, dass während der Musikwiedergabe die Soundbar sich plötzlich abschaltet. Ein Sleep-Timer hatte ich definitiv nicht eingestellt. Ein weiterer Punkt, der mich etwas stört, ist das Kabelmanagement. Hier gibt es nur die Möglichkeit, die Kabel in der Mitte nach hinten laufen zu lassen. Ich hätte mir gewünscht, dass noch eine Art Kanal im Gehäuse integriert worden wäre, so dass die Kabel auch an den Seiten hätten herausgeführt werden können. Vielleicht kommt das ja mit dem Folgeprodukt. Fazit Wer nicht gerade mehrere zig-tausend Euro investieren möchte, bekommt mit der Samsung HW-K950 Atmos-Soundbar einen regelrechten Preis-Leistungs-Knüller an die Hand. Für einen Großteil der Anwender dürfte auch die Musikwiedergabe ebenfalls sehr gut sein. Doch die absolute Stärke liegt in der Heimkinofähigkeit und dem gebotenen Klangspektakel auf hohem Niveau. Also, Heimkino-Fans aufgepasst! Aus meiner Sicht ist die Samsung HW-K950 Atmos-Soundbar im 5.1.4 System DER kompakte Atmos Tipp für zu Hause, nicht mehr und nicht weniger. [Beitrag von MLSensai am 12. Mrz 2017, 09:13 bearbeitet] |
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rockopa
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 12. Mrz 2017, 17:21 | |
@MLSensai: Hast du beim Subwoofer auch das Dröhnen als negativ empfunden. |
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LJSilver
Inventar |
#7 erstellt: 12. Mrz 2017, 19:01 | |
Einleitung: Zuerst einmal möchte ich mich beim Team vom Hifi-Forum, Faktor 3 und Samsung für das tolle Event kurz vor Weihnachten bedanken. Es war super organisiert mit interessanten Gästen sowie wunderbaren Mittestern, mit denen ich einen tollen Abend in Berlin verbachte, auch wenn ich das abschließende Abendessen nicht mitmachen konnte! Die Samsung-Soundbar HW-K950 kam dann knapp 2 Monate später als versprochen, aber sie kam! Den Test hatte ich von Anfang an auf drei Nutzungsszenarien ausgelegt: 1.Nutzung als vollwertige Surroundanlage 2.Nutzung als Ersatz für die eingebauten TV-Lautsprecher 3.Musikalische Leistung Alle meine Erfahrungen mit der Soundbar werde ich im weiteren Verlauf dieses Texts auf diese drei Aspekte aufteilen und unterschiedlich bewerten. HINWEIS: Der ebenfalls mitgelieferte UHD Blu-ray Player Samsung K8500 kam bei mir nicht zum Einsatz, da ich bereits über einen Panasonic DMP-UB900 sowie Oppo UDP-203 verfüge. Soundbar Surround-Lautsprecher Subwoofer Fernbedienung Technische Beschreibung und Aufbau der Samsung HW-K950 Bei der HW-K950 handelt es sich um ein vollwertiges 5.1.4 Dolby Atmos enabled-Lautsprechersystem inklusive Soundbar, Surround-Lautsprechern sowie aktivem 8-Zoll Subwoofer mit einer RMS-Leistung von 500 Watt. Die Atmos-Kanäle strahlen von den Lautsprechern nach oben ab entsprechend dem Prinzip von "Dolby enabled"-Aufsatzlautsprechern. Insgesamt sind in der Soundbar 11 Membranen, in den beiden Surround-Lautsprechern je zwei verbaut. Hinzu kommt der aktive Subwoofer. Die Soundbar verfügt übrigens über keinen Decoder für DTS-HD, es wird lediglich der DTS-Core unterstützt, der als 2.0 ausgegeben wird. Sowohl die beiden Surroundlautsprecher als auch der Subwoofer kommunizieren kabellos per Bluetooth mit der Soundbar, es wird jeweils nur ein Stromanschluss benötigt. Auf das Ziehen von Strippen wird verzichtet! Die Soundbar selbst kann unter dem TV platziert oder an die Wand gehängt werden. Eine Halterung wird mitgeliefert. Die Verarbeitung kann als tadellos bezeichnet werden. Der Materialmix aus Kunststoff und gebürstetem Aluminium wirkt hochwertig und ist entsprechend schwer. Beim aufgerufenen Preis darf man aber auch ruhig eine etwas gehobene Optik wie Haptik erwarten. Kinderleicht gestaltet sich der Aufbau des Systems. Die Soundbar wird einfach an einem der beiden HDMI-Eingänge an eine Quelle (z.B. UHD Blu-ray-Player K8500 von Samsung) und am HDMI-Ausgang an ein Wiedergabegerät (in meinem Fall ein Sony 55X8505C 4K-Fernseher) angeschlossen. Audio Return Channel per HDMI wird selbstverständlich ebenfalls unterstützt. Der Subwoofer sowie die Surroundlautsprecher benötigen lediglich einen Stromanschluss, die Verbindung erfolgt drahtlos. Die Erkennung der Drahtlos-Komponenten war in allen Tests problemlos. Die Soundbar kann jedoch nicht nur per HDMI-Eingang mit Inhalten versorgt werden. Es ist ebenfalls möglich per Bluetooth oder WLAN Audio-Inhalte zuzuspielen. In meinem Fall Spotify; dazu später mehr. Auf der Einstellungsseite verfügt die Samsung HW-K950 über verschiedene DSP-Modi, mit der sich der Klang der Anlage an verschiedene Gegebenheiten und Quellen anpassen lässt. Die meisten Tests liefen im Modus „Standard“, der meiner Meinung nach am ausgewogensten wirkte. Es gibt noch zwei Einstellungen für Höhen und Bass. Dem Übersprechen des Subwoofers in den Mittenton (siehe Praxistests) kann hier durch das Abmildern des Basses rudimentär entgegengewirkt werden. An dieser Stelle anstatt einer ausufernden Beschreibung nun eine Skizze wie ich die Samsung HW-K950 parallel zu meinem existierenden 5.1.4-System integriert habe: Hierbei ist positiv hervorzuheben, dass die Integration in diese doch relativ komplexe Kette erstaunlich problemlos funktionierte. Solange der Pioneer SC-LX59 ausgeschaltet blieb, war es problemlos möglich sämtlichen Sound über die Samsung HW-K950 laufen zu lassen. Das System hatte keinerlei Probleme mit dem HDMI-Handshake der UHD Blu-ray Player und auch das Zuspielen von Netflix und Amazon Video über HDMI-Audio Return Channel vom Sony 55X8505C funktionierte hervorragend! Im Gegenzug muss die Samsung HW-K950 eingeschaltet bleiben, wenn man den Sound über den Pioneer SC-LX59 nutzen möchte, denn nur dann schleifte die Samsung HW-K950 das Bild zum Fernseher, der Ton kam allerdings korrekt über den Pioneer AVR. Praxistests: 1.Satelliten-TV (u.a. Sport, Nachrichten) im Vergleich zu den TV-Lautsprechern Wie nicht anders zu erwarten macht die Samsung HW-K950 bei „herkömmlichen“ Fernsehquellen eine ausgezeichnete Figur im Vergleich zu den eingebauten Lautsprechern des Sony 55X8505C. Der Sound ist voller, die Stimmen natürlicher, nicht so dünn und daher wesentlich besser zu verstehen. Was jedoch auffällt, ist das gelegentliche Übersprechen von sonoren Männerstimmen auf den Subwoofer. 2.Amazon Prime Video: „Star Trek: Voyager“ und „2 Broke Girls“ (Stereo-Quellen) Weil ich bei alten TV-Serien und Sitcoms nicht immer die große Anlage einschalten möchte, hatte ich die Idee die HW-K950 dafür herzunehmen. Dafür ist die Soundbar wirklich prädestiniert. Klasse Stimmenwiedergabe (bis auf das gelegentlicher Übersprechen des Subwoofers bei Männerstimmen) und Klarheit im Vergleich zu den schrammeligen, dumpfen Lautsprechern des Fernsehers. Allerdings ist die Separation der Stereokanäle bei der großen Anlage immer noch besser. Wenn die Voyager von links nach rechts fliegt, kommt der Effekt mit den großen Lautsprechern besser rüber. 3.UltraHD Blu-ray „Mad Max: Fury Road“ und „Pan“ mit Dolby Atmos Auch hier musste sich die Samsung HW-K950 dem Vergleich mit der großen Anlage stellen. In Anbetracht dessen, dass es sich nunmal im Wesentlichen um eine Soundbar (zudem zu nur einem Bruchteil des Preises des großen Systems) handelt, schlägt diese sich allerdings recht wacker. Vor allem im Höhenbereich überzeugt das System. Die Kanaltrennung sowie Räumlichkeit bei den Surround- sowie Atmos-Effekten kann nur als grandios beschrieben werden. Vor allem die Surroundlautsprecher empfand ich hier als sehr potent, die „von oben“-Effekte waren sehr gut ortbar. Wenn in „Mad Max: Fury Road“ die Fahrzeuge um den Hörplatz flitzen, springt das Herz des Filmfans im Dreieck! Um so eine Atmos-Qualität hinzubekommen, musste ich mein großes System mehrmals einmessen und händisch korrigieren, während die Samsung HW-K950 das problemlos aus dem Stand beherrscht. Allerdings verringert sich die Begeisterung je tiefer die Frequenzen gehen. Es handelt sich nunmal „nur“ um eine Soundbar und auch die Samsung HW-K950 kann im Mitten- und Bassbereich keine Wunder vollbringen. Auch bei den beiden Tests mit den UltraHD Blu-rays übersprach der Subwoofer deutlich in den Mittenbereich, staubtrockene Tiefbässe wie es der Heco Celan Sub locker hinbekommt, gibt es einfach nicht mit diesem System. Dass der Subwoofer des HW-K950 jedoch höher spielen muss, merkt man, wenn man den Subwoofer deaktiviert. Denn dann wirken die Mitten doch recht kraftlos. 4.Musikwiedergabe über Spotify Über die Smartphone-App von Samsung kann man Spotify zuspielen, wobei ich nicht genau weiß ob dafür jetzt Bluetooth oder WLAN benutzt wurde. Als relativ audiophiler Mensch mit mehreren Plattenspielern, SACD und DVD-Audio war ich skeptisch, was so aus einer Soundbar an Musik rauskommt. Erwartungsgemäß ist die Samsung HW-K950 keine Alternative zur einer vernünftigen Musikanlage. Mitten und Bässe wirken verfärbt, die Stereo-Separation und Bühne eher mäßig und breiig. Die Höhen werden allerdings klar sowie unverzerrt wiedergegeben und der hoch spielende Subwoofer macht bei Euro-Dance-Stücken aus den 90ern sogar eine recht gute Figur. Aber nach Hifi klingt das leider nicht im Ansatz. Für die Hintergrundbeschallung ist das sicherlich eine stromsparende Option gegenüber der großen Anlage, für konzentriertes Musikhören aber auf keinen Fall! Fazit: Die Samsung HW-K950 Soundbar möchte beides sein: Eine Soundbar zum Aufpolieren der klassischen und heutzutage leider unterdimensionierten TV-Lautsprecher als auch ein vollwertiges 5.1.4-Soundsystem mit Dolby Atmos. Während der Anspruch zu Punkt 1 voll erfüllt wird, kann man bei Punkt 2 nur begrenzt eine Empfehlung aussprechen. Eine vollwertige Surround-Anlage ersetzt die Samsung HW-K950 keinesfalls, allerdings bietet die Anlage einen guten Kompromiss aus Soundqualität und kompakten Abmessungen (Stichwort WAF: Wife Acceptance Factor). Wer sich sein Wohnzimmer also nicht mit Lautsprechern zukleistern möchte und keinen großen Wert auf HiFi-Musikwiedergabe legt, hat mit der Samsung HW-K950 eine preiswerte und visuell relativ unauffällige Alternative, um echten Dolby Atmos-Sound bei (UHD) Blu-rays zu genießen. Mit einem kleinen Sub-Sat-System der gängigen Hersteller kann es diese Soundbar durchaus aufnehmen. Hinzu kommen die einfache Bedienung sowie die unkomplizierte Installation für technisch nicht so versierte Menschen. [Beitrag von LJSilver am 12. Mrz 2017, 19:14 bearbeitet] |
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LJSilver
Inventar |
#8 erstellt: 12. Mrz 2017, 19:12 | |
Afaik ist das kein Dröhnen, sondern Übersprechen in den Mittenbereich. Ich habe das etwas abgemildert durch den EQ. Den Bass etwas runter. [Beitrag von LJSilver am 12. Mrz 2017, 19:12 bearbeitet] |
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rockopa
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 12. Mrz 2017, 20:04 | |
Danke für die Antwort. |
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beko
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 12. Mrz 2017, 20:56 | |
Am 15.12.2016 war es soweit. Die Firma Samsung hatte zu einem besonderen Event geladen und wir sind gerne nach Berlin gekommen. Wir trafen uns im Hotel am Steinplatz, in einem ausgesuchten Ambiente. Wie die bereits veröffentlichten Bilder zeigen. Nach einer kurzen Einführung durch die PR-Verantwortliche der Firma Samsung Maria Mahler sowie des Samsung Produktmanager Steffen Greb gab es zuerst eine eindrucksvolle Demonstration des HW-K950. Danach stellten sich Stefan Kramper (Sales Manager Dolby Germany), Sascha Koellnreitner (österr. Regisseur) und Holger Lehmann (Geschäftsführer Rotor Film) in einer kleinen Podiumsdiskussion unseren Fragen und gaben uns Einblicke in ihre Arbeit sowie die gestalterischen Möglichkeiten von Dolby Atmos. Hier waren die Einblicke in die Arbeit eines Tonmeisters, wie auch die gestalterischen Visionen eines Regisseurs sehr spannend. Wobei ich mir hier mehr Informationen über die Soundbar selbst gewünscht hätte. Insbesondere da ja hier sehr erfolgreich mit Reflektion über die Decke gearbeitet wird und das ganze auch noch kabellos. Nach der Diskussionsrunde konnten wir dann zwischen verschiedenen Filmen wählen, welche dann eine intensive Vorstellung der Möglichkeiten des Systems ermöglichten. Meine Wahl fiel auf Mad Max fury road. Hier saß man in einer perfekten Klangwolke, die dem Film noch mehr Intensität verlieh. Zusätzlich zu den Getränken und Snacks gab es auch noch eine UHD, eine BD und eine Testzeitschrift mit dazu. Nach der Filmvorführung gingen die übrigen Beteiligten zu dem gemütlichem Teil der Veranstaltung über. Daran konnte ich leider nicht teilnehmen. Dann begann das Warten. Nach etlichen Verzögerungen war es dann Ende Februar endlich soweit und die zwei Pakete waren endlich da. Zu meiner Überraschung war neben der Soundbar auch noch ein UHD-Player UBD-K8500 mitgekommen. Nach dem Auspacken gleich das erste positive Erlebnis, ein HDMI-Kabel für den Anschluss war mit dabei, ansonsten befanden sich in dem Paket die Lautsprecher, Stromkabel, Fernsteuerung, Batterien, kleine Winkel für eine Wandmontage, sowie die Bedienungsanleitung. Nach kurzem Studium der Anbauanleitung war das System in kurzer Zeit betriebsbereit. Wirklich plug-and-play. Der TV wird mit dem ACR Kanal mit der Soundbar verbunden und der UHD-Player mit der Soundbar. Danach muss man das ganze nur noch mit Strom versorgen, und es läuft. Perfekt. Im normalen Betrieb wird dann die formschöne Fernbedienung der Soundbar nicht mehr gebraucht, es seiden man möchte gezielt eine andere Quelle hören. Ansonsten reicht die FB des TV aus. Ich habe das System zu meinem bestehenden AV-System, bestehend aus einem Yamaha RX-A 3030, Canton Ergo 91DC, Canton AV950 und ELAC BS244 parallel angeschlossen. Der UHD-Player brauchte nicht mehr mit angeschlossen werden, da ich diesen bereits selber in meinem Bestand habe. Und dann ging es los. Im direkten Vergleich bei normalen Fernsehton sind die Unterschiede nicht so groß, das spricht aber nicht gegen die Soundbar sondern für den Fernseher, der ein harman kardon Soundsystem integriert hat. Bei normalen Dolby digital/DTS schlug sich die Soundbar exzellent, hier war der Unterschied zu dem bestehenden System ebenfalls gering. Die Stunde des Soundsystems schlägt jedoch richtig sobald Dolby Atmos ins Spiel kommt. Hier ist der Unterschied zu der normalen 5.1 Tonspur gewaltig, dass Raumgefühl nimmt dramatisch zu und man fühlt sich akustisch viel stärker in das Geschehen einbezogen. Dieser Effekt fiel nicht nur mir auf, sondern auch allen interessierten Freunden, denen ich das System vorgestellt habe. Stand ich zu Anfang Dolby Atmos wie auch einer Soundbar-Lösung etwas skeptisch gegenüber, so hat mich das Ganze doch überzeugt. Schaut man sich die Soundbar jetzt genauer an, so fällt auf, dass diese wie auch die Satelliten über ein sehr edles Finish mit Metallblenden verfügen. Soundbar im Detail Satellit in Detail Auch ist die Größe im Verhältnis zu den akustischen Qualitäten als dezent zu bezeichnen. Wenn man jedoch den Subwoofer ansieht, so fällt dieser von seiner Haptik leider zurück. Subwoofer im Detail Hier ist die Lautsprecherabdeckung nur aus Stoff und nicht aus Metall, wie bei den übrigen Komponenten. Man kann natürlich sagen, man stellt ihn irgendwo in eine Ecke, wo er nicht auffällt, aber das ist nicht jedem möglich. Hier wäre in meinen Augen auch eine Metallabdeckung für diesen Preis wünschenswert. Was fällt noch auf? Die Stromkabel für die Satelliten sind in meinen Augen zu kurz. Nicht jeder hat in unmittelbarer Nähe des Aufstellungsortes eine Steckdose. Da mit Verlängerung zu arbeiten ist optisch dem System abträglich. Die Einbindung in das Heimnetzwerk ist mir nicht gelungen, trotz mehrmaliger Versuche oder auch Neuinstallation der entsprechenden App. Das ist jedoch für mich nicht wirklich von Belang, da sich dieser Nutzungsaspekt nicht als erforderlich darstellt. Die Bluetooth Anbindung gelang problemlos. Zusammenfassung und Fazit: Viel Licht und etwas Schatten Pro: wirklich plug and play Dolby Atmos grandios edles Finish von Soundbar und Satelliten problemlose Anbindung via Bluetooth Contra: Optik Subwoofer Länge der Stromkabel standby Verbrauch hoch Die Soundbar HW-K950 von Samsung ist ein eindrucksvolles Stück Technik, das durch seine Haptik und vor allen durch seinen Klang zu überzeugen weiß. Auch ist das wirkliche plug and play ein nicht zu unterschätzendes Argument. In meinen Augen ist sie für alle die interessant, die Dolby Atoms mit geringem Aufwand und dezenter wertiger Optik suchen, genau das Richtige. Für Interessierte bietet Samsung eine Roadshow an. Für schnell Entschlossene gibt es sie im aktuellen Angebot des Mediamarkt Lüneburg für 990,-€ Ein Schnäppchen. Ich möchte mich bei der Firma Samsung, dem Hifi-Forum sowie der Firma Faktor 3 für die Möglichkeit der Teilname an diesen Event bedanken. |
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Whitehat
Stammgast |
#11 erstellt: 12. Mrz 2017, 23:12 | |
Mein Review (leider ohne Fotos): Grundsätzliches vorab: Vor fast 30 Jahren hatte ich den ersten Kontakt mit Surround Sound. Ein AKAI VCR mit eingebautem Decoder und zwei Lautsprecherausgängen. Danach kam ein Onkyo mit Dolby Pro Logic, weiter ging es mit einem anderen Onkyo der Dolby Digital umsetzen konnte. Später war ein Marantz SR12 mit THX im Einsatz und jetzt ist ein weiterer Marantz mit 7.1 Sound aktiv. (Dies ist zwar keine umfangreiche Geräteliste, aber ich habe ja noch andere Hobbies.) Zur Anschaffung eines 3D Surround Systems konnte ich mich noch nicht durchringen, da kam mir der Hinweis in diesem Forum die Präsentation der Samsung Dolby Atmos Soundbar HW-K950 ganz gelegen. Die Einladung vom Hifi-Forum (Viele Grüße an Friederike) kam kurz vor dem Event selbst. Die Organisation der Anreise ging 1a von Statten und innerhalb von wenigen Tagen nach der Zusage, saß ich im ICE in Richtung Berlin (Weitere Grüße deshalb an Herrn Kluegling von faktor3). Die Auswahl des Hotels war ebenfalls gelungen. Das schnieke Ambiente des Hotels am Steinplatz hat zu diesem Event perfekt gepasst. Ich kenne zwei andere Hotels der Marriott-Kette in Berlin sehr gut. Dieses Hotel hat mich sehr überzeugt. Highlight des Abends wäre für viele meine Freunde der Anblick mich indisch essen zu sehen gewesen (absolutes Neuland für mich), doch dies war nur der zweite Test ;-) . Denn vor dem Essen fand eine etwa 75minütige Vorstellung- und Diskussionsrunde statt. Zu Beginn lief ein kurzer Atmos Trailer über die Soundbar. Der Klang beeindruckte mich schon ein wenig und erweckte das Verlangen nach mehr. Die Diskussion mit den drei Fachleuten (ein Regisseur, ein Komponist und ein Dolby Repräsentant) gestaltete sich auch sehr kurzweilig. Nun ich muss gestehen, ich habe an dem Abend einen Fehler gemacht. Die Wahl des Testfilms war leider falsch (Expendables III). Die Handlung war dünn, aber zum Ausgleich haben sich die anderen Mittester und ich über die Getränkeauswahl hergemacht und hatten somit auch sehr viel Spaß. Während des Films wurden von einem die Mittester verschiedene Einstellungen verändert. Aber die Samsung Soundbar sollte ja zu Hause detailliert getestet werden. Die Vor-Ort-Veränderungen konnten deshalb nur ein Appetizer sein. Aufgrund verschiedener Dinge verzögerte sich die Anlieferung des Testgeräts etwas, was für mich kein Problem darstellte, da ich Anfang-Mitte Januar ohnehin wenig Zeit hatte. Weiterhin konnte dadurch noch ein paar Blurays zum Test besorgen. Nachdem der DPD Mann mir die HW-K950 Soundbar und den UHD Player UBD K8500 angeliefert hatte, konnte es losgehen. Der Aufbau, die Einrichtung der Soundbar sowie der restlichen Lautsprecher war sehr einfach. Danach stellte mit der in Berlin erhaltenen Test-Disk die Anlage nach meinem Geschmack ein, da das System mit keiner Einmessfunktionen oder einem Interface ausgestattet ist .Der auf der Test-Bluray dargestellte startende Jumbo oder vergleichbar ein Helikopter sind schon beeindruckende Soundschnipsel. Danach ging es an den ersten Film: San Andreas. Von der Handlung schreibe ich nicht viel. Jedoch konnte ich hier die dynamischen Fähigkeiten testen. Lautstärke mäßig war es schon bei normaler Lautstärke so, dass die Anlage 1a Heimkinofeeling aufkommen ließ. Die Dolby Atmos Spezialeffekte waren jederzeit differenzierbar. Bei einer weiteren Erhöhung der Lautstärke werden empfindliche Nachbarn sicher häufiger um Reduzierung bitten. Als nächste Film kamen Everest und Mad-Max -Fury Road in den Player. Hier waren die Dolby Atmos Abmischungen ein besonderer Genuss. Die Lautsprecher kamen nie an Ihre Grenzen und haben die beiden Filme herausragend dargestellt. Der Sound wurde sehr präzise und sehr räumlich in meinem Wohnzimmer wiedergegeben. Ein Wunsch nach mehr kam hier nie auf. Außerhalb weiterer Blurays mit Dolby Atmos Sound, wie z.B. ein Teil der Games of Thrones Serie, Mission Impossible V sowie der zur Verfügung gestellten UHD von Pan und Attention – A Life in Extremes habe ich mir auch einige Filme mit DTS und Dolby Digital Sound angesehen. Hier zeigte sich dann auch die kleine Schwäche der HW-K950. Denn da hier nur ein DTS 2.0 Decoder vorhanden ist, wird hier der Filmton meist wesentlich leiser wiedergegeben. Ich habe hier verschiedene Varianten (Einstellungen und Discs) ausprobiert, aber der Vergleich zum Atmos Eindruck fällt hier etwas ab. Dies lässt sich aber mit einer Erhöhung der Gesamtlautstärke ausgleichen. Man muss dann nur aufpassen, dass man den Pegel anschließend wieder zurückfährt, sonst besteht die Gefahr beim Einlegen einer Atmos UHD oder Bluray Disc das Haus zum Erbeben zu bringen Die sehr kräftige Atmos Wiedergabe lässt für mich jedoch den Schluss zu, dass dies alles mit einer angepassten Software / geänderten Firmware leicht beheben ließe. Nach den Filmen ist die Anlage auch ganz normal als TV-Soundbar getestet worden. An mehreren Abenden liefen normale Sendungen. Zum Abschluss habe ich mir Django Unchained angesehen um den DD Sound bewerten zu können. Der Frontsound war völlig ausreichend, nur es fehlte die Einbindung der rückwärtigen Speaker. Hinweis: Ich habe keine Test von WLAN und Bluetooth Einbindungen vorgenommen, da ich zum Musikhören meinen Plattenspieler und CD-Player bevorzuge. Außerdem habe ich nahezu keine MP3 Dateien zum Abspielen. Mein Testfazit: Die Samsung HW-K950 Soundbar ist durch einfache Installierung (plug and play) rasch aufgebaut und liefert bei in Dolby Atmos kodierten Filmen eine sehr starke Soundkulisse und lässt für ein Wohnzimmer TV Heimkino hier keine Wünsche offen. Okay, die Ansprüche von Besitzern von Projektoren mit Leinwänden und den entsprechenden Anlagen sind anders und sollen hier auch nicht als Maßstab dienen. Leider fallen die Eindrücke bei in anderen Tonformaten vorhandenen Filmen zum Teil ab. Die fehlende DTS 5.1 oder gar DTS X Kodierung fällt hier ins Gewicht. Hier sollte meiner Meinung nach Anpassungen vorgenommen werden. Wenn dies der Fall ist, wäre die Samsung HW-K950 Soundbar eine optimale Lösung für TV Heimkinos mit höchsten Ansprüchen. Sozusagen eine sehr leicht aufzubauende und betreibende Heimkino-Soundanlage für all of us. So ist sie, nur ist eigentlich falsch, eine herausragende Dolby Atmos Soundbar mit leichten Schwächen bei anderen Formaten. Zum Abschluss möchte allen Personen, die diesen Test ermöglicht haben, vielen Dank sagen. Der Test hat mir sehr viel Spaß bereitet. |
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aepi
Schaut ab und zu mal vorbei |
#12 erstellt: 13. Mrz 2017, 14:59 | |
Vorab möchte ich mich beim Hifi-Forum.de, faktor3 und Samsung für die Chance zur Teilnahme am Samsung Event in Berlin bedanken. Der Abend war gut organisiert, die Location schön und das Essen sehr gut. Zudem war es sehr interessant sich während des Essens mit den Experten austauschen zu können. Die erste Vorführung der Soundbar mit Demo-Material hatte schon Lust auf mehr gemacht und bei „Mad Max: Fury Road“ konnte man schon recht eindrucksvoll das Potenzial erleben. Nun aber zum eigentlichen Thema der Samsung Soundbar HWK-950. Das besondere an ihr ist die Fähigkeit, das Tonformat Dolby Atmos wiederzugeben und somit eine 5.1.4 Anlage zu sein. Doch kann das wirklich funktionieren? Kann eine Soundbar wirklich echtes Kinofeeling ins heimische Wohnzimmer bringen? Schauen wir uns dafür mal die einzelnen Komponenten an. Schon die Ausmaße der Verpackung lassen erahnen, dass es sich hierbei nicht um einen kleinen Soundriegel handelt. Allein die Größe und das Gewicht der reinen Soundbar sorgen für die erste Überraschung. Die Materialen wirken sehr hochwertig und die Verarbeitung ist auf hohem Niveau. Mit im Paket ist ein Subwoofer, welcher bei der Frau des Hauses schon beim puren Anblick für den ersten kleinen Atemaussetzer sorgte. Zu guter Letzt sind auch noch zwei kleine Rücklautsprecher mit dabei. Diese wirken ebenso hochwertig wie die anderen Komponenten und verbinden sich, genauso wie der Subwoofer, drahtlos per Funk mit der Soundbar. Das ist schon ein erster großer Vorteil dieses Systems, es macht nämlich die Installation so kinderleicht und es ist alles sehr schnell aufgebaut. Die hinteren Lautsprecher so wie der Subwoofer benötigen lediglich alle jeweils einen Stromanschluss. Im Paket sind auch noch Winkel zur Wandmontage der Boxen, ein HDMI Kabel und die kleine Fernbedienung. Die Erstinstallation ist in weniger als einer Minute erledigt. Nur das HDMI Kabel in den HDMI-ARC Anschluss am Fernseher und den richtigen HDMI-Eingang an der Soundbar stecken und die entsprechenden Quellen wie Blue-Ray-Player bzw. Playstation oder XBOX in die HDMI1 oder HDMI2 Eingänge der Soundbar stecken und fertig. Beim Einschalten erkennt die Soundbar sofort die hinteren Boxen, sowie den Subwoofer und holt diese dabei automatisch aus dem Stand-by. Falls eine der Komponenten nicht am Strom sein sollte, zeigt das kleine Display auf der Vorderseite sofort welche Komponente nicht angeschlossen ist. Der Fernseher schaltet auch automatisch die Tonausgabe von den internen Lautsprechern auf die Soundbar und die Regelung der Lautstärke funktioniert ganz normal über die TV-Fernbedienung bzw. natürlich auch über die kleine Fernbedienung der Soundbar. Die HWK-950 lässt sich jedoch nicht nur per Kabel mit dem TV verbinden, sondern auch drahtlos mit dem Smartphone oder Tablet. Somit kann man die Soundbar auch als Musiksystem nutzen und über die entsprechende Samsung App seine Lieblingsmusik im Streaming oder per Internetradio hören. Die Bedienung ist sehr einfach und intuitiv und der Sound im Musikbetrieb reicht für meine Bedürfnisse vollkommen aus. Ich möchte an dieser Stelle nicht weiter auf den Klang bei Musikzuspielung eingehen, denn die wahre Stärke des Systems liegt in einem anderen Bereich. Im normalen Fernsehbetrieb hat man die Wahl zwischen verschiedenen Modi beim Klang. Es gibt dort Standard, Musik, Sport, Clear Voice, Night. Man kann aber auch einen virtuellen Surround Sound erzeugen lassen. Dieser gefällt mir persönlich im Alltag am besten. Den Bass und die Höhen kann man auch extra regeln und nach seinen Bedürfnissen einstellen. Für den Subwoofer gibt es eine extra Taste auf der Fernbedienung. Damit lässt sich dieser je nach Raumgröße und Positionierung optimal an die Bedürfnisse anpassen. In kleinen Räumen sollte man den Subwoofer nach meinen Erfahrungen lieber etwas zurücknehmen, es sei denn man möchte die Nachbarn bzw. den Partner aus dem Bett holen. Bei Zuspielung von Dolby Atmos Material ist die Performance des Systems nämlich überraschend stark für die Kompaktheit des Systems. Da sind wir auch schon beim Hauptkriterium meines Tests, nämlich dem Sound. Hier möchte ich unterscheiden zwischen normalem Fernsehen mit Stereosignal und der Zuspielung von Dolby Atmos Material. Wenn die Soundbar nur Stereomaterial eingespielt bekommt, kann sie wie schon erwähnt einen virtuellen Surround Klang erzeugen. Dieser klingt wirklich gut, schön voll und nicht so blechern wie bei manch anderen Soundbars. Im Alltagsbetrieb mit TV Zuspielung kann sich die HWK-950 aber in meinen Augen nicht von der Konkurrenz im ähnlichen Preissegment absetzen. Richtig interessant wird es erst bei der Zuspielung von Dolby Atmos Material über einen entsprechenden Blu-Ray-Player oder eine Spielekonsole bzw. dem Streaming via Maxdome. Sobald die Soundbar Dolby Atmos Ton empfängt, signalisiert sie das durch eine kleine blaue Lampe an der vorderen rechten Seite und es steht auch kurz im Display. Jetzt kann man das volle Potenzial der Soundbar erleben. Ein kurzer Lautsprecher Test (z.B.: über Maxdome) zeigt ob alle Lautsprecher richtig angesprochen werden und ob man wirklich Ton „von oben“ wahrnehmen kann. Die Deckenhöhen in meinen Tests lagen so im Standardbereich von ca. 2,50m und das hat ausgesprochen gut funktioniert. Als guter Test eignet sich eine Dolby Atmos Demo Blu-Ray mit dem Helikopterbeispiel. Man hat wirklich das Gefühl, dass der Hubschrauber sich über dem eigenen Kopf befindet und darüber hinweg fliegt. Auch die anderen Demofilme bringen das Potenzial des Systems zum Vorschein. Doch wie sieht das ganze jetzt in der Praxis. also bei der Filmwiedergabe mit Dolby Atmos Ton aus? Ich habe mir zu diesem Zweck die Filme „Mad Max: Fury Road“, „Batman v Superman: Dawn of Justice“, „Suicide Squad“, „Transformers: Ära des Untergangs“ und „Attention – A Life in Extremes“ angeschaut (bei Transformers und Suicide Squad die Englische Tonspur, da nur diese den Atmos Ton hat). Ich war vom ersten Ton an beeindruckt und hatte das Gefühl wirklich mitten drin zu sein. Die Effekte sind eindeutig auch von oben wahrnehmbar und ergeben ein homogenes Klangbild. Der Sound ist erstaunlich voluminös und bei geschlossenen Augen hat man das Gefühl, umringt von einer riesigen Anlage und Deckenlautsprechern zu sitzen. Was mich abgesehen vom Deckenton sehr beindruckt hat, war die klare Sprachwiedergabe bei den Filmen. Selbst bei Szenen mit viel Aktion, Effekten und Hintergrundmusik war die Sprache deutlich zu verstehen. Ich bin ich es eigentlich gewohnt hin und wieder lauter und leiser regeln zu müssen, um die Sprache besser verstehen zu können und bei Atkionszenen nicht das ganze Haus zu wecken. Mit der Samsung HWK-950 entfällt das komplett. Einmal die passende Lautstärke gewählt, muss man den ganzen Film lang nichts mehr verstellen. Für solch ein kompaktes System ist der Sound wirklich beeindruckend und macht den Gang ins nächstgelegene Kino praktisch überflüssig (es sei denn, es ist eines der wenigen Dolby Atmos Kinos). Wie fällt nun also mein Gesamtergebnis aus? Sollte man sich die Samsung HWK-950 Soundbar kaufen, eine Soundbar der Konkurrenz erwerben oder sich doch lieber eine große Anlage mit Standlautsprechern und AV-Receiver zulegen? Meine Antwort auf die Frage lautet: „Es kommt darauf an“. Zum einen natürlich auf das Budget, denn die HWK-950 hat eine UVP von 1499€. Die Raumgröße und die Deckenhöhe spielen ebenso eine Rolle bei der Entscheidung, wie die persönliche Ästhetik bzw. die des Partners (Frauen sollen ja hin und wieder etwas gegen Große Standboxen haben). Zu guter Letzt spielt natürlich das eigene Gehör und das Bedürfnis nach Ton von oben eine wichtige Rolle. Wer kleine bis mittelgroße Räume mit normal hohen Decken mit „3D-Sound“ beschallen will, gerne Filme (mit Dolby Atmos Tonspur) schaut und ein kompaktes System mit tollem Sound sucht, der ist meiner Meinung nach sehr gut beraten mit der Samsung HWK-950. Natürlich kann die Soundbar nicht mit einem perfekt eingerichtetem 5.1.4 System bestehend aus großen Standlautsprechern, einem Center, den passenden Rear-Speakern, einem großen Subwoofer und Deckenlautsprechern mithalten. Diese brauchen aber zusätzlich auch noch einen AV-Receiver mit gutem Einmesssystem und dann ist man schnell in anderen Preisregionen. Das wäre dann auch der berühmte Vergleich von den Äpfeln und Birnen. Ich persönlich kann mir sehr gut vorstellen in naher Zukunft die HWK-950 zu kaufen. |
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Th.H.
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 13. Mrz 2017, 19:57 | |
Samsung Soundbar HW-K950 Testbericht 1. Vorwort Zunächst möchte ich mich bei dem Samsung- , dem hifi-forum.de-Team und alle weiteren Beteiligten für die Organisation und Durchführung dieser Aktion bedanken, in dessen Rahmen Mitglieder dieses Forums nach Berlin zu einer Vorstellung der Soundbar HW-K950 eingeladen wurden und im Anschluss daran, die Soundbar in den eigenen Vier-Wänden getestet werden durfte. Während des Events mit anschließendem Dinner in Berlin begleiteten uns Experten aus der Industrie und Filmbranche, die uns ihre Arbeit vorstellten und unseren Fragen den ganzen Abend Rede und Antwort standen. 2. Verpackung, Aufbau, Austattung Ende Februar konnte ich das mit 126,5 x 26 x 58 cm (LxBxH) nicht gerade kleine, aber dafür leichte Paket endlich entgegennehmen und in mein Wohnzimmer hieven, wobei die Größe des Pakets mich schon gewundert hatte, da die Soundbar mir doch recht klein und schmal vorkam, woraufhin ich erstmal Sorge hatte, dass ich beim Fernseher gar keinen Platz zur Aufstellung habe. Doch in dieser Hinsicht wurde ich beim Öffnen des Pakets positiv überrascht, denn diese ist in ihren Abmessungen so kompakt und platzsparend, dass sie eigentlich in jedem Wohnzimmer untergebracht werden kann. Der Rest des Pakets wird vom Subwoofer, den hinteren Lautsprechern und Kleinigkeiten in Form von der Bedienungsanleitung und Kabeln (inkl. eines HDMI-Kabels) dominiert. Überraschenderweise kam noch ein zweites kleines Paket mit einem UHD-Player, sodass man auch ohne eigenes Dolby-Atmos-fähiges Abspielgerät in den Genuss dieses Formats kommen kann. An Anschlüssen stehen dem System ein HDMI-Ausgang mit ARC (Audio Return Channel), 2 HDMI-Eingänge sowie ein optischer Anschluss und ein Aux-In-Eingang zur Verfügung, wobei die Anschlüsse durch die ARC-Funktion praktisch um die Eingänge des Fernsehers erweitert werden, allerdings werden hierbei einige Tonformate wie Dolby True HD oder – wie im kurzen Selbsttest ausprobiert – Dolby Atmos nicht weitergegeben. Nachdem noch ein paar HDMI-Kabel herausgekramt wurden, ging es ans Eingemachte und ich versuchte mich an den Aufbau des Ganzen. Zuerst stellte ich dazu das Hauptgerät, die Soundbar, an seinem vorgesehenen Platz auf, musste aber feststellen, dass die Anschlüsse sich in einer Einbuchtung im Gerät befinden, sodass diese schwer zu erreichen und noch schwerer zu erkennen waren, weshalb ich mich entschied, die Soundbar mit aufs Sofa zu nehmen und dort in aller Ruhe die Verkabelung vornahm. Das Netzteil des Hauptgeräts fand ich besonders clever designt, da sich die Steckverbindung um 90 Grad drehen und es sich so an die Steckdosengegebenheiten anpassen lässt. Ärgerlich war hingegen die Klebefolie an diesem Netzteil, die man aufgrund der Brandgefahr entfernen sollte, jedoch dabei ziemlich widerspenstig ist und sichtbare klebrige Flecken hinterlässt. Gerade bei einem Testgerät sehr unschön, auch wenn es nur dieses Netzteil betrifft. Da die recht kompakten hinteren Lautsprecher und der Subwoofer kabellos angesteuert werden, stellte sich die Verkabelung dieser Komponenten als wesentlich simpler heraus. Einfach nur am gewünschten Ort aufstellen und die Stromkabel an die Lautsprecher und die Stecker in die Steckdose anschließen, sofern denn eine Steckdose in ca. 180 cm (hintere Lautsprecher) bzw. 150 cm (Subwoofer) Entfernung befindet, da die Kabel mit dieser Länge doch ziemlich kurz ausfallen und somit die Aufstellungsfreiheit ohne Verlängerungskabel doch etwas eingeschränkt ist. Als alles seinen Platz gefunden hatte und mit einer Handvoll Kabeln verbunden war – davon hauptsächlich Stromkabel –, schaltete ich die Soundbar ein, die sich daraufhin automatisch mit den kabellosen Rücklautsprechern und dem Subwoofer verband, legte die Dolby Atmos Demo Disc, die wir zusammen mit einer Ausgabe des Video Magazins während des Events in Berlin erhalten hatten, in den mitgelieferten UHD-Player und wählte den ersten Clip aus. Et voilà! Es wurde Sound! Insgesamt benötigte ich ca. eine Stunde vom Beginn des Aufbaus bis zum ersten Ton aus der Anlage, wobei ich sowas recht gemächlich angehe und nebenbei noch Notizen angefertigt habe. Der Abstand der Hörposition zur Soundbar betrug in etwa 2 – 2,5 m. 3. Sound Einen ersten Eindruck konnten wir uns schon bei der Vorstellung in Berlin verschaffen und dieser hat ordentlich Lust auf das Testen daheim gemacht. Es war nämlich einfach unglaublich wie laut die Soundbar aufspielen und dabei noch klar und präzise die Soundkulisse abbilden kann. Der Subwoofer konnte meines Erachtens dabei aber nicht ganz wie seine Gegenstücke im Set glänzen, da ich während der Vorstellung den Eindruck hatte, dass dieser aufgrund der Lautstärke etwas übersteuert und unpräzise spielt. Auf die Frage, ob ich leiser machen sollte, schien es, dass dies meinen Mithörern nicht aufgefallen ist, denn die schienen mit der Lautstärke äußerst zufrieden zu sein. Das hatte mich etwas verwundern, nicht wegen des in meinen Ohren leicht überforderten Subwoofers, sondern da ich normalerweise derjenige bin, der es immer gerne etwas lauter mag, aber diesmal war ich auf der anderen Seite. Was mich auch nicht sonderlich gestört hat, denn die Soundbar hat trotzdem einen beeindruckenden Sound abgeliefert. Im privaten Wohnzimmer konnte ich es daher auch nicht abwarten, mir einen ersten Eindruck zu verschaffen. Dieser war zwar positiv, konnte aber dennoch nicht ganz den Erfahrungen aus Berlin und einer früheren Dolby-Atmos-Vorstellung mithalten. Nach kurzer Denkpause entdeckte ich auch den Übeltäter. Der UHD-Player war im Auslieferungszustand nicht darauf eingestellt, den Ton als Bitstream auszugeben. Schnell die Korrektur vorgenommen und den Clip wieder abgespielt. Und siehe da! Der Sound war schon ein ganz anderer, zudem erschien, sobald ein Dolby Atmos Tonsignal erkannt wurde, kurz ein Hinweistext („Dolby Atmos“) auf dem kleinen Display der Soundbar auf, den man jedoch leicht übersehen kann, wenn man nicht hinschaut. Aber so ganz zufrieden war ich aufgrund der leicht suboptimalen Aufstellung der hinteren Lautsprecher noch nicht. Nach einem kleinen Tipp von einer Samsung-Mitarbeiterin zu den Einstellungsmöglichkeiten lud ich mir eine Testdatei von dolby.com runter, um die Lautstärkelevel der einzelnen Lautsprecher anzugleichen. Während die Testdatei die einzelnen Kanäle (5.1.4) ansteuerte, fiel mir auf, dass der Ton der Frontlautsprecher sich komplett aus dem physischen Rahmen der Soundbar loslöst, und ich zunächst unterbewusst dachte, meine großen Lautsprecher direkt neben der Soundbar würden spielen. Die oberen Frontlautsprecher schienen dagegen etwas enger zu sein. Das Einstellen war zwar etwas umständlich, aber absolut lohnenswert. Jetzt spielte die Soundbar ihr volles Potential aus und das Testen konnte beginnen. Leider konnte ich das Set aufgrund der verspäteten Ankunft nicht in der eigentlich geplanten Umgebung testen (einem freistehenden Haus mit kleinem Heimkino, in dem man ruhig aufdrehen durfte) sondern in meiner Wohnung, daher hatte ich die Soundbar eher bei moderaten Lautstärken getestet, wodurch ich meine Erfahrungen mit dem Subwoofer nicht reproduzieren konnte, denn das hätte schnell meine gesamte Nachbarschaft auf den Teppich geholt. Und trotz der moderaten Lautstärke kann das System vollends begeistern. Alles wirkt umfassender, sphärischer und dennoch haarklein detailliert. Die breit gefächerte Soundkulisse, die sich nicht nur auf einer Ebene entfaltet, sonder auch Höhen-Informationen umfasst, reißt einen tiefer ins Filmgeschehen mit ein bis man nicht mehr wirklich unterscheiden kann, ob ein Hintergrundgeräusch vom Film oder von seiner Umgebung kommt. Etwas verwirrend, aber dennoch absolut verblüffend. Während des Testens kam mir mehrfach der Gedanke, wie unglaublich nah und präzise einzelne Tonelemente dargestellt werden können, was auch manchmal Gänsehaut hervorrufen kann. Und diese Tonelemente werden nicht nur einfach in den Raum gestellt, sondern ihre Bewegungen lassen sich akustisch genau verfolgen. Dynamisch weiß die Soundbar ebenfalls zu überzeugen und ziert sich nicht, nach einer ruhigen, geradezu lautlosen Szene, mit Explosionen, Donner und sonstigem Getose loszulegen und den Zuschauer regelrecht zu erschrecken. Dabei kann der Bass auch ordentlich mitmachen und fügt sich nahtlos in die Soundkulisse mit ein (Wohlgemerkt bei moderater Lautstärke). Bei den ganzen Soundeffekten bleiben Stimmen und Gespräche zu jederzeit klar und verständlich, was mich bisher besonders beeindruckt, da dies mir bisher immer zu einem gewissen Grad gefehlt hat, selbst im Kino mit gutem Soundsystem. Nachdem die Soundanlage bei Dolby-Atmos-Filmen auf ganzer Linie zu überzeugen weiß, wollte ich auch andere Einsatzzwecke testen, dabei blieb es aus zeitlichen Gründen eher bei Kurztests. Zunächst habe ich ein Spiel auf meiner PS3 angespielt, um zu sehen, wie die Surround-Perfomance ohne Dolby Atmos ist und auch hier kann die Soundbar vollends beeindrucken. Zwar fehlt es im Vergleich zu Dolby Atmos an Präzision und an der Soundkulisse, die sich auch nach oben entfaltet, dennoch stellt die Soundbar die Surroundinformationen korrekt dar und verhilft dem Spieler ins Spiel einzutauchen und die Richtung einer Soundquelle exakt zu bestimmen. Zuletzt habe ich per Bluetooth einige Musikstücke abgespielt und die verschiedenen Klangmodi ausprobiert. Zur Auswahl stehen die Modi Standard, Music, Clear Voice, Sports, Movie und Night, wobei bei Auswahl einer dieser Modi der Surround-Modus abgeschaltet wird, wodurch die Breite der Soundkulisse auf die Größe der Soundbar zurückfällt und doch sehr klein und eng wirkt, was mir so gar nicht gefallen hat, sodass ich im Surround-Modus blieb. In dieser Hinsicht ersetzt sie meiner Meinung nach aber kein ausgewachsenes Stereosystem, wobei die Musik gerade durch die weit aufgefächerte Bühne im Surround-Modus durchaus zu gefallen weiß und sogar etwas Interessantes (in Form von einem besseren Surround-feeling) dazugewinnt. Erwähnen möchte ich noch, dass auch ältere Geräte wie meine Playstation 3 in der Lage sind, Medien mit Dolby Atmos auszulesen und korrekt weiterzugeben, sofern diese die Option besitzen, den Ton als Bitstream auszugeben und dass es zwar nicht möglich war, die Lautstärke des Systems in Verbindung mit einem Philips Fernseher und dem Samsung UHD-Player über CEC-Steuerung zu steuern, was bedeutet, dass die Fernbedienung nicht in der Schublade verschwinden kann, aber sobald eine Quelle der Soundbar angeschaltet wurde, das System selbst und der Fernseher ebenfalls angeschaltet wurden. So verhielt es sich aber nicht beim Ausschalten. Interessant fande ich auch, dass der Philips Fernseher die Soundbar als solche erkennt und man über ihn die einzelnen HDMI-Quellen der Soundbar auswählen kann. 4. Fazit Die Soundbar sorgt in Verbindung mit Dolby Atmos für ein immersiveres Sounderlebnis gepaart mit einem einfachen Aufbau durch das zugleich edle und kompakte Design und den Wegfall von großen Lautsprechern sowie von langen Lautsprecherkabeln, die jedoch dicker und auffälliger sind. Dennoch gilt es wie bei jeder guten Surround-/Hifi-Anlage besonderen Wert auf die Aufstellung und Einstellung der einzelnen Komponenten zu legen, um das beste Ergebnis zu erhalten. Dafür bekommt man trotz fehlender Deckenlautsprecher ein vollständiges Dolby-Atmos-Erlebnis bei einem platzsparenden sowie unauffälligen Design mit hohem Woman Acceptance Factor, wobei die Soundbar sich unter Fernseher mit mind. der gleichen Breite wie sie selbst die beste Figur macht, was bei ca. 1,20 m Breite nicht immer gegeben ist. Ich denke, da immer mehr Filme und sogar Videospiele mit Dolby Atmos auf den Markt kommen und die Technik wie im Falle dieser Soundbar mit sehr wenig Aufwand durch eine intensivere Surroundkulisse mit präzise abgebildeten Elementen wirklich beeindrucken kann, kommt mir bei meiner nächsten Anschaffung was anderes als ein Dolby-Atmos-fähiges System nicht in Haus - auch wenn dafür erst gespart werden muss. Abschließend möchte ich darauf hinweisen, dass hier im Forum oft erwähnt wird, dass man den Berichten nicht blind (oder taub?) Glauben schenken darf, sondern man sich selbst eine Meinung bilden muss. Dazu sollte man die Chance nutzen, an einen der oben im ersten Beitrag aufgeführten Events teilzunehmen und sich selbst von den Qualitäten dieses Produktes zu überzeugen. |
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#Friederike#
Inventar |
#14 erstellt: 14. Mrz 2017, 18:09 | |
Hallo in die Runde, ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle geht an alle unsere Berlin-Tester für ihre ausführlichen Berichte! Wir freuen uns, dass es euch gefallen hat und ihr so engagiert dabei gewesen seid. Ebenso gilt unser Dank Samsung und dem Team von Faktor 3 für das schöne Event in der Hauptstadt, die Testmöglichkeit sowie die gute Zusammenarbeit. Für die Community gilt natürlich nun wie immer: Schreibt und diskutiert gerne hier mit! Wir sind gespannt auf eure Fragen, Ideen und Eindrücke – vielleicht ist der eine oder andere ja ebenfalls bereits auf "Tuchfühlung" mit der HW-K950 gegangen . Viele Grüße Friederike |
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Juenk
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 20. Mrz 2017, 21:16 | |
Ich habe die Soundbar mittlerweile seit 2 Wochen bei mir im Wohnzimmer. Nach wie vor bin ich unschlüssig ob ich diese behalten soll. Zum Glück habe ich bei meinem Händler des Vertrauens diese Option. Was mich interessieren würde ist ob niemand die Probleme mit den Rears im Tets hatte. Ich habe das Level auf 3 erhöht um überhaupt Effekte von hinten wahrzunehmen. Nun Rauschen in ruhigen Stellen die Rears aber extrem. Man hört sogar wie die Boxen "ausgehen" wenn kurz kein Ton anliegt. Ich finde die Soundbar eigentlich eine tolle Lösung, aber das Rauschen ist nicht zu ertragen... |
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aepi
Schaut ab und zu mal vorbei |
#16 erstellt: 20. Mrz 2017, 21:38 | |
Ich habe während meines Tests kein rauschen der Rears wahrnehmen können. Ich hatte diese in verschiedenen Wohnungen und in unterschiedlichen Abständen zu meiner Sitzposition getestet und nie ein solches "rauschen" gehört. Meine Ohren sind aber auch nicht die empfindlichsten. Was ich aber hören konnte, auch ohne das Level zu erhöhen, waren Effekte von hinten. Vielleicht hilft ein Tausch in deinem Fall. |
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Whitehat
Stammgast |
#17 erstellt: 21. Mrz 2017, 09:10 | |
Ich habe in den Testwochen auch kein Rauschen gehört. |
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Juenk
Ist häufiger hier |
#18 erstellt: 21. Mrz 2017, 09:26 | |
Interessant. Das dies ein bekanntes Problem ist kann man nachlesen. Nur dachte ich bei einem Kauf in 2017 bekommt man nur noch funktionierende Rears. Werde das bei meinem Händler mal klären, dass man die Rears tauscht. |
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beko
Ist häufiger hier |
#19 erstellt: 21. Mrz 2017, 12:58 | |
Auch ich hatte kein Rauschen bei meinen Rears. Gelesen hatte ich aber auch von diesen Problem und deshalb extra darauf geachtet. Was die Effekte betrifft sind dies auch sehr von dem jeweiligen Film wie auch Tonformat abhängig, hier schlägt ja auch die Stunde von Dolby Atmos. |
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Khamis
Ist häufiger hier |
#20 erstellt: 21. Mrz 2017, 13:16 | |
HI, ich hatte ebenfalls kein Rauschen auf den Rears. Übrigens wollte ich noch zu meinem Review, speziell zum Subwoofer, nachtragen, dass das von mir beschriebene Dröhnen bzw. der unpräzise Bass mich zwar stört. Es geht aber um den direkten Vergleich mit dem erheblich teureren und größeren Canton Sub 12.2. Kein mir bekannter Subwoofer mit einem 20cm Chassis und Bassreflexrohr löst das wirklich besser. Z.B. die Subs des Canton Movie 90 oder des Teufel Columa 250 haben sich da ähnlich verhalten. Also keine Panik, das ist meinerseits eher jammern auf hohem Niveau und man sollte es sich einfach mal selbst anhören. |
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LJSilver
Inventar |
#21 erstellt: 07. Apr 2017, 22:03 | |
Liebe Mittester, CDS hat sich heute bei mir gemeldet und bemängelt, dass in meiner Rücksendung eine "Dolby Atmos Blu-ray" fehlt. Ich kann mich jedoch nicht daran erinnern, dass eine solche Blu-ray dem Gerät beilag. Ich habe lediglich die Dolby Atmos Demo BD aus der Geschenktüte aus der Berliner Veranstaltung. Weiß jemand ob dem Set tatsächlich eine Dolby Atmos BD beilag und was das für eine war? Mit Hülle oder Tütchen? Vielen Dank! |
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aepi
Schaut ab und zu mal vorbei |
#22 erstellt: 07. Apr 2017, 22:16 | |
Ich kann dich beruhigen, auch in meinem Set lag keine Blu-ray bei. Ich hatte auch nur die aus der Geschenktüte aus Berlin. |
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beko
Ist häufiger hier |
#23 erstellt: 08. Apr 2017, 08:32 | |
Auch bei mir war keine Disk dabei |
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MLSensai
Inventar |
#24 erstellt: 08. Apr 2017, 09:58 | |
Bei mir auch nicht. Das wird sich sicher klären, ich habe sie angeschrieben und auf Factor 3 verwiesen. |
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Khamis
Ist häufiger hier |
#25 erstellt: 08. Apr 2017, 13:22 | |
Da ich den mitgelieferten UHD-BD-Player bereits besitze, habe ich das Paket gar nicht geöffnet und auch so zurück gesendet. Bei der Soundbar selbst, war aber keine CD/DVD/BD dabei...nur das technische Gerät. |
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Whitehat
Stammgast |
#26 erstellt: 08. Apr 2017, 13:44 | |
Hallo, Ich bei mir war keine Dolby Atmos Bluray beigefügt. Es gab eine Video-Testbluray. Nur war die in der "Berlin-Tüte" enthalten. |
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LJSilver
Inventar |
#27 erstellt: 08. Apr 2017, 16:56 | |
Hattest du dasselbe Problem wie ich? CSD sagt, dass die BD fehlt? |
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#Friederike#
Inventar |
#28 erstellt: 10. Apr 2017, 09:58 | |
Hallo zusammen, an dieser Stelle für euch zur Sicherheit der Hinweis, dass Ihr euch keine Gedanken machen müsst. Es lagen den Testpaketen keine Blu-Ray-Discs bei. Beste Grüße Friederike |
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#Friederike#
Inventar |
#29 erstellt: 20. Nov 2017, 19:05 | |
Hallo zusammen, auch hier kurz der Hinweis für alle Samsung-Interessierten: Am Montag, 04.12.17 habt ihr von 18 bis 19 Uhr auf unserer Samsung-Partnerseite die Möglichkeit, mit Steffen Greb, dem Produktmanager Audio/Video bei Samsung Electronics, per Live-Chat in einen direkten Dialog zu treten und Fragen zum Unternehmen und dem Themenbereich A/V loszuwerden. Fragestellungen, die euch jetzt schon durch den Kopf gehen und die ihr unbedingt in solch einem Dialog seht, könnt ihr uns gerne vorab hier durchgeben. Wir freuen uns über euer Feedback und eure Teilnahme am Live-Chat Anfang Dezember! Wenn ihr Fragen zum allgemeinen Ablauf habt, kommt gerne auf mich zu, natürlich auch per PN . Viele Grüße Friederike |
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