erweiterbares 2.0 System mit AVR bis 900 €

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Mozez
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 07. Mai 2017, 21:52
Hallo zusammen,

ich möchte mir meine erste Surround-Anlage zulegen und brauche dabei etwas Unterstützung, vielleicht auch den ein oder anderen Schubs in die richtige Richtung

Budget:
Da ich nicht zu Beginn 2000€ ausgegeben möchte, ohne zu wissen, "wieviel" ich wirklich brauche, beginne ich mit einem 2.0 System in der unteren Mittelklasse(?) und setze mir ein Limit von ca. 900€.
Eine Erweiterungsfähigkeit auf 5.0/5.1 ist eine Grundvoraussetzung und hat dann natürlich ein weiteres Budget.

Nutzung:
wäre zu ca. 60% Musik, 30% Film und 10% Games.

Optik:
Da meine Freundin natürlich auch die Optik interessiert, fallen kleinere Lautsprecher auf Ständern schon raus (meine ersten Überlegungen waren Dali Zensor 1 oder 3 bzw. Quadral Argentum 520).
Somit sollen es Standlautsprecher werden, welche nicht zu riesig sind (auch aufgrund der Standposition zwischen TV-Lowboard und Regal).

Raum:
Die Lautsprecher sollen symmetrisch neben dem TV aufgestellt werden. Das heißt, dass es leider nicht die optimalen Raumverhältnisse (Abstände) gibt.
Die Grundflächen der "Lücken" zwischen TV-Lowboard und den offenen Regalen beträgt 40cm x 50cm (Breite x Tiefe). Daher eher kleinere Standlautsprecher.
DSC_2644

meine ersten Erkenntnisse:
Gestern habe ich mich etwas umgesehen, um zu sehen, was der örtliche Handel so im Programm hat.
Probehören war nur bedingt bzw. nicht möglich (ein größerer Laden mit sehr viel Umgebungsgeräuschen ;)).

"Angehört" habe ich die Quadral Argentum 520 (erst danach gab's die Klärung hinsichtlich Optik mit meiner Freundin) und die Argentum 590. Die Argentum 570 wollte der Kundenberater leider nicht extra anschließen...
Festgestellt habe ich dort lediglich, dass die 520 bei einem 2.0 System zu wenig Tiefgang liefert und somit (neben der Optik) eher Standlautsprecher in Frage kommen.
Die Preise welche mir angeboten wurden, waren für einen örtlichen Händler schon sehr attraktiv.
Paarpreise:
Argentum 520 - 250€
Argentum 570 - 500€
Argentum 590 - 600€

Aufgrund der oben genannten Gründe würde ich eher zu den 570 als zu den 590 tendieren (die 590 sind mir eigentlich auch zu wuchtig).
Als Alternative dazu habe ich mir die Dali Zensor 5 rausgesucht (welche meine Freundin und mich auch optisch sehr ansprechen).

Fragen:
Sind die beiden Lautsprecher (Quadral/Dali) in der gleichen "Liga"? Preislich liegt das Paar Dali Zensor 5 online bei ca. 680€.
Ich möchte die Lautsprecher online bestellen, um diese zu Hause vergleichen zu können. Gibt es weitere Alternativen, welche hinsichtlich Preis/Leistung interessant wären?

Zum AVR:
Anvisiert habe ich einen Denon X1300 oder Yamaha RX-V481 (bin ich mir noch nicht ganz schlüssig).

Frage:
Der Kundenberater (der Quadral Lautsprecher^^) meinte, dass ich für die Argentum 570 bzw. 590 einen besseren AVR benötige als den X1300 (stattdessen den X2300 oder X3300).
Kann das jemand bestätigen?
(Ich möchte keinen Konzertsaal beschallen....)


Ich hoffe ihr könnt mir bei meinen anfänglichen Problemen weiterhelfen.

Viele Grüße,
Nico
prouuun
Inventar
#2 erstellt: 08. Mai 2017, 07:50
Morgen,

ob n Lautsprecher in der gleichen Liga ist, ist völlig egal, es muss euch gefallen (klanglich).

Als AVR wäre n Denon x1300w ausreichend bzw. Yamaha RX-V 481, 581.

Yamaha NS-555, Tannoy Eclipse Three sind gut und günstig.

Für ~300€ pro Standlautsprecher bist hier noch in der Einstiegsklasse, ist aber auch egal, gefallen muss es
JULOR
Inventar
#3 erstellt: 08. Mai 2017, 08:17
Hallo Mozez, willkommen im Forum!

Mozez schrieb:
"Angehört" habe ich die Quadral Argentum 520 (...) und die Argentum 590.
Die Argentum 570 wollte der Kundenberater leider nicht extra anschließen...

Kann ich verstehen. Bringt dich auch nicht weiter, drei Quadral Argentums anzuhören. Warum hast du nicht gleich mit einer Dali oder anderen LS verglichen? Höre dir lieber möglichst verschiedene LS mit unterschiedlichen Abstimmungen an.
Infos: www.av-wiki.de/ls-auswahl

Warum steht "angehört" in Anführungszeichen?

Wenn du Standlautsprecher willst, sollten die Regale dort weg. Die sind zwar offen und leicht, aber Stand-LS gehören nicht irgendwo zwischengequetscht, wo man gerade mal 50cm Platz hat.
Die Stereobasis ist vermutlich schmal, wenn die Weitwinkelperspektive nicht täuscht, da wirst du auch künftig gut ohne Center auskommen, musst aber auch Abstriche im Stereopanorama machen.
Infos: www.av-wiki.de/aufstellung


Der Kundenberater (der Quadral Lautsprecher^^) meinte, dass ich für die Argentum 570 bzw. 590 einen besseren AVR benötige als den X1300 (stattdessen den X2300 oder X3300).
Kann das jemand bestätigen?

Nein. Auf keinen Fall! Leider immer die gleiche Leier mit dem Verstärker. Größere oder teurere Verstärker klingen nicht besser, das bisschen mehr an Leistung braucht man nicht. du kannst deinen AVR ganz nach gewünschter Ausstattung wählen.
Infos: http://www.av-wiki.de/av-receiver und http://www.av-wiki.de/leistung

Ein X3300 hat allerdings schon ein besseres Einmesssystem (der X2300 nicht), das könnte etwas bringen. Bei deinem Budget ist es aber sinnvoller, möglichst viel in die Lautsprecher zu investieren.


prouuun (Beitrag #2) schrieb:
ob n Lautsprecher in der gleichen Liga ist, ist völlig egal, es muss euch gefallen (klanglich)

Dem kann man nur zustimmen. Hör einfach mal querbeet, damit du einen Eindruck bekommst, was es so gibt und was dir/euch klanglich gefällt. Siehe meinen Link oben.


Für ~300€ pro Standlautsprecher bist hier noch in der Einstiegsklasse

Man könnte auch überlegen, Kompaktlautsprecher (Argentum 520, Dali Zensor 1 oder andere, s.o.) und einen Subwoofer zu nehmen. Den Sub brauchst du für Heimkino irgendwann, das zusätzliche Geld für die Stand-LS hast du dann gespart. Die bringen nämlich nur etwas mehr Bass, den kann der Sub aber ohnehin besser.
prouuun
Inventar
#4 erstellt: 08. Mai 2017, 08:52

JULOR (Beitrag #3) schrieb:

Man könnte auch überlegen, Kompaktlautsprecher (Argentum 520, Dali Zensor 1 oder andere, s.o.) und einen Subwoofer zu nehmen. Den Sub brauchst du für Heimkino irgendwann, das zusätzliche Geld für die Stand-LS hast du dann gespart. Die bringen nämlich nur etwas mehr Bass, den kann der Sub aber ohnehin besser.


Ist auch meine Meinung, jedoch wird hier der WAF nicht mitspielen, daher hab ich das mal ausgeschlossen. Der TE kann sich das aber mal noch durch den Kopf gehen lassen und Überzeugungsarbeit leisten

Anstatt Ständer z.B. B-Tech BT 77 Wandhalter o.ä. wäre ne Alternative zum Ständer bzw. ein Hängeregal und die LS drauf etc. pp.
Mozez
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 08. Mai 2017, 15:51
Vielen Dank für eure Antworten!

Beide helfen mir definitiv schon weiter.


Als AVR wäre n Denon x1300w ausreichend bzw. Yamaha RX-V 481, 581.



Yamaha NS-555, Tannoy Eclipse Three sind gut und günstig.

Werde ich alle mal genauer betrachten.


Warum hast du nicht gleich mit einer Dali oder anderen LS verglichen? Höre dir lieber möglichst verschiedene LS mit unterschiedlichen Abstimmungen an.

Zur Verfügung standen nur Quadral Argentum und Canton GLE in dieser Preisklasse. Aufgrund der Umgebungsgeräusche hätte ein direkter Vergleich wohl nichts gebracht.


Warum steht "angehört" in Anführungszeichen?

Die Umgebungsgeräusche waren so laut, dass es nicht wirklich viel gebracht hat. Die Randbedingungen haben natürlich auch nicht wirklich gepasst (Lautsprecher neben Lautsprecher neben Lautsprecher; Baumwolllaken als Raumabgrenzung etc.). Ich bin natürlich nicht dorthin um Entscheidungen zu treffen, sondern um erste Eindrücke zu sammeln.


Die Stereobasis ist vermutlich schmal, wenn die Weitwinkelperspektive nicht täuscht, da wirst du auch künftig gut ohne Center auskommen, musst aber auch Abstriche im Stereopanorama machen.

Das Lowboard ist 180cm breit. Sitzabstand beträgt ca 320cm.


Man könnte auch überlegen, Kompaktlautsprecher (Argentum 520, Dali Zensor 1 oder andere, s.o.) und einen Subwoofer zu nehmen. Den Sub brauchst du für Heimkino irgendwann, das zusätzliche Geld für die Stand-LS hast du dann gespart. Die bringen nämlich nur etwas mehr Bass, den kann der Sub aber ohnehin besser.

Die Idee finde ich prinzipiell nicht schlecht, sehe aber keine große Chance, das meiner Freundin schmackhaft zu machen. Zumal zusätzlich ein Subwoofer untergebracht werden muss. Versuchen werde ich es trotzdem
Eine weitere Info hätte ich in meinem Startpost aufnehmen sollen:
Die Randbedingungen aufgrund des Raums (Mietwohnung) werden vielleicht 2 bis 3 Jahre Bestand haben, dann wird ein Haus gebaut (bei welchem entsprechende Punkte beachtet werden).
Diese Zeit würde/müsste ich auch mit kleineren Kompromissen hinsichtlich Klang (bei Standlautsprechern) leben können.

Eine Frage dazu:
Ist es denkbar, die Standlautsprecher auf eine definierte Position aus der Lücke herauszuziehen (beispielsweise 20 cm) auf denen das System auch eingemessen wurde und bei geringerer Lautstärke in der Nische zu lassen? So erhöhe ich zumindest den Abstand zur Wand im notwendigen Moment...

Meine weitere Vorgehensweise:
AVR aussuchen und bestellen. Dazu natürlich Lautsprecherkabel (benötige ich weiteres Zubehör? -> Anschluss an PS4 bzw. TV).
Wenn AVR und Kabel unterwegs sind, würde ich mir ein paar Lautsprecherpaare bestellen (sofern das Thema Stand-/Regallautsprecher geklärt ist), um diese in meinem Raum probezuhören. (Dali Zensor 5 bzw. 1; Quadral Argentum 570 bzw. 520; ggf. Dynavoice DF6 da Königslutter nicht weit ist...)

Zum Thema Probehören beim Spezialisten (um die Logistik-Orgie zu umgehen):
Prinzipiell schätze ich es, wenn ich gut beraten werde und bin auch bereit ein paar Euro mehr zu zahlen. Bei meinem Budget finde ich es jedoch nicht angemessen 150-200€ mehr pro Lautsprecher zu bezahlen (da ich damit meine Möglichkeiten weiter einschränke).
Einfach hingehen, beraten lassen und dann nie wieder sehen lassen ist auch nicht mein Ding.

Ggf. werde ich bei einem bestimmten Laden (führt Quadral, Dali, Wharfedale usw.) mal anfragen, ob ich die Beratung mit ein paar Euro entlohnen kann, sollte ich mit den angebotenen Preisen nicht einverstanden sein.
Hat jemand mit solch einer Vorgehensweise schon positive/negative Erfahrungen gemacht (vorzugsweise Raum Braunschweig)?
JULOR
Inventar
#6 erstellt: 08. Mai 2017, 16:28
Z.B. Dali hat fast überall Festpreise, auch im Internet. Da sparst du nix. Der Händler kann dir aber Nachlässe geben, wenn er dir ein Gesamtpaket schnürt. Wie groß die sind, hängt allerdings von verschiedenen Faktoren ab. I.d.R. bin ich damit gut gefahren, gerade wenn ich probehören war und mich beraten lassen habe. Da bin ich ganz bei dir.


Diese Zeit würde/müsste ich auch mit kleineren Kompromissen hinsichtlich Klang (bei Standlautsprechern) leben können

Klanglich sind sie ja nicht schlechter. Es spricht nichts gegen Stand-LS außer dem höheren Preis gegenüber der Kompakten der gleichen Serie. Bei Einsatz eines Subs haben sie nur keine Vorteile, außer man mag keine Lautsprecherständer - die auch wieder etwas Geld kosten.


Ist es denkbar, die Standlautsprecher auf eine definierte Position aus der Lücke herauszuziehen

Du kannst die LS auch vorziehen, ist etwas umständlich, aber warum nicht.


Das Lowboard ist 180cm breit. Sitzabstand beträgt ca 320cm.

Dann stehen die LS ca. 2m auseinander, richtig? Eigentlich wäre dann ein Sitzabstand von ca. 2m ideal. 3,20m ist dann ein schmales (spitzes) Dreieck.
Mozez
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 11. Mai 2017, 07:59
Guten Morgen,

danke JULOR für deine Antwort!
Werde mir die Dali bei einem Händler anhören. Der Aufpreis bei diesem ist in Ordnung.
Zum Vergleich werde ich dort weitere Lautsprecher anhören.

Gibt es neben den bereits vorgeschlagenen (Yamaha NS-555, Tannoy Eclipse Three) noch weitere Empfehlung bei Standlautsprechern (bis ca. 650€ das Paar) vorzugsweise Quadral, Wharfedale, Elac, Focal (diese u.a. vertreibt der Händler).



Dann stehen die LS ca. 2m auseinander, richtig? Eigentlich wäre dann ein Sitzabstand von ca. 2m ideal. 3,20m ist dann ein schmales (spitzes) Dreieck.


Das ist richtig. Weiter nach vorn kann das Sofa nicht, da kein Platz vorhanden.
JULOR
Inventar
#8 erstellt: 11. Mai 2017, 08:12

vorzugsweise Quadral, Wharfedale, Elac, Focal

Von diesen LS hat mir persönlich die Focal am besten gefallen. Die aktuellen Quadral kenne ich allerdings nicht. Aber selbst die Focal Chorus 716 kostet schon fast das Doppelte deiner Preisvorstellung. Und das ist absolut Geschmackssache. Aber wenn das die sind, die der Händler hat, frag ihn doch, welche davon in deiner Preisklasse da ist und höre sie dir an. Zumindest hast du mit diesen LS schon eine ordentliche Bandbreite an Klangabstimmungen.


[Beitrag von JULOR am 11. Mai 2017, 08:17 bearbeitet]
Mozez
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 15. Mai 2017, 19:46
Die Dali Zensor 5 habe ich jetzt Probe gehört. Sie gefallen mir sehr gut, lediglich die Höhen hätten etwas präsenter sein können (Einstellungssache?). Zum Vergleichen gab es eine Polk (größerer LS als die Zensor 5, Abverkauf für 250€ das Stück), welche mir jedoch klanglich und optisch nicht besser gefallen hat.

Ebenfalls zum Vergleichen (mit der nächst höheren Preisstufe) gab es eine Focal (ebenfalls größer als die Zensor 5, 500€ das Stück, wahrscheinlich die Chorus 714 oder 716). Diese war klanglich schon besser (etwas voller, etwas präziser und die Höhen auch etwas präsenter). Preislich jedoch über meinem Budget (und dafür nicht überzeugend genug).
Sowohl bei der Polk, als auch bei der Focal habe ich zudem Bedenken, dass diese Größe in meinem Raum (24qm) zu wuchtig wirkt (klanglich in der kleinen Lücke).

Die Zensor 5 kann ich am WE mit nach Hause nehmen. Parallel dazu versuche ich mir diese Woche die Dynavoice DF-5 bzw. DF-6 anzuhören (ob ich diese mitnehmen kann, weiß ich noch nicht, wäre zum dirketen Vergleichen aber ideal).

Da ich die Zensor 5 unbedingt im Vergleich hören möchte, möchte ich jetzt noch 1 bis 2 Paar Lautsprecher bestellen.
Alternativen wären jetzt:
Quadral Argentum 570
Canton Chrono 507.2 DC
Yamaha NS-555.

Von Wharfedale finde ich leider keine Online-Angebote (gibt’s diese nur im Laden?).
Die Tannoy Eclipse Three fällt aufgrund der Optik raus.

Habt ihr noch Alternativen bis 400€ pro Stück, welche man auch bestellen kann?


[Beitrag von Mozez am 15. Mai 2017, 20:34 bearbeitet]
prouuun
Inventar
#10 erstellt: 15. Mai 2017, 21:41
Wharfedale bestellst du eh besser über UK also Import, so sind diese einfach viel günstiger zu bekommen.

http://www.nubert.de/nubox-513/p1589/?category=211 wäre u.a. noch n Tipp
Fuchs#14
Inventar
#11 erstellt: 15. Mai 2017, 22:16
Die solltest du unbedingt mal anhören https://saxx-audio.de/?product=cx70
Archangelos
Inventar
#12 erstellt: 16. Mai 2017, 07:05
Hi,

Von den angeführten würde ich die Yamaha NS 555 testweise bestellen spritziger Klang mit einem Gutem Bassfundament und guter Verarbeitung .

JULOR
Inventar
#13 erstellt: 16. Mai 2017, 08:22
Wharfedale gibt es z.B. hier: CS-Musiksysteme Erlangen

Wenn dir die Dali zuwenig höhenpräsent waren, sehe ich für die Wharfedale allerdings schwarz. Die sind eher wärmer abgestimmt, die Dali eigentlich schon höhenbetont. Aber man weiß natürlich nie, wie der Raum beim Händler war, z.B. überdämpft oder ob am Verstärker was verstellt war.

Wenn man das ausschließen kann, wären eher die Canton Chrono was für dich.
Oder vielleicht aus der neutraleren Ecke: XTZ Spirit.


[Beitrag von JULOR am 16. Mai 2017, 09:07 bearbeitet]
danyo77
Inventar
#14 erstellt: 16. Mai 2017, 09:04

JULOR (Beitrag #13) schrieb:
Wenn dir die Dali zuwenig höhenpräsent waren, sehe ich für die Wharfedale allerdings schwarz.


Vielleicht war der Raum auch zu stark bedämpft, aber ein gutes Vorzeichen in Richtung Wharfedale ist das nicht, stimmt. Allerdings dürfte die Zensor bereits gegenüber der Argentum schon deutlich klarere Höhen im gleichen Raum abliefern. Noch krasser wäre der Unterschied Agentum zu GLE gewesen btw...hätte man also im Vergleich schon mal anhören sollen.
Die Wharfedale Diamond 200er-Serie (über die reden wir doch?) ist bei den genannten in meinen Ohren die am wärmsten abgestimmte Serie, auch wenn sie gegenüber der Vorserien schön deutlich "dünner" klingen, gerade die Kompakten der Serie.

Von mir käme noch der Vorschlag, eine KEF Q anzuhören. Und eine Klipsch Refenrence Premiere. Dann hättest Du schon mal ne wirklich breite Palette an unterschiedlichen Lautsprechern gehört und wir könnten Dir ne genauere Richtung nach Deinen Präferenzen vorschlagen.
Mozez
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 16. Mai 2017, 20:38
Vielen Dank für die Antworten und Vorschläge!

Zum aktuellen Stand:
Bestellt habe ich (in weiß) bereits die Quadral Argentum 570 (ca. 560€/Paar) und die Canton Chrono 917 (ca. 800€/Paar, da die 907.2 (ca. 355€/Stück) nicht mehr wirklich lieferbar ist).

Heute konnte ich beim Händler noch zwei Angebote Probe hören:
Zum einen ein System von Wharfedale (Obsidian 5.0 für ca. 800€), welches mich sowohl klanglich, als auch optisch (Farbe und Verarbeitungsqualität) nicht überzeugt hat.
Zum anderen gebrauchte (optisch nicht einwandfreie) Elac FS197 (800€/Paar), welche klanglich zwar besser sind als die bisher favorisierten Zensor 5, mich aber aufgrund der Beschädigungen nicht überzeugt haben.

Die Nubert nuBox 513 , XTZ Spirit 11 sind mir (nach aktuellem Empfinden) zu teuer.
Die Saxx coolSOUND CX70, die Yamaha NS-555, die KEF Q500 (und die Wharfedale Diamond 230) werde ich vorerst auch nicht bestellen (man muss ja auch i.d.R. in Vorkasse gehen).

Nun noch eine Frage, welches Zubehör ich ggf. noch benötige.

Lautsprecherkabel (OFC 2 x 2,5 qmm) und Bananenstecker (8 Stück) habe ich bereits.
An den AVR (Denon X1300W) soll die PS4 und der TV (Sony 55W905 mit integriertem Sat-Receiver) angeschlossen werden. -> 2 HDMI Kabel?

Fehlt noch etwas?
prouuun
Inventar
#16 erstellt: 16. Mai 2017, 22:42
HDMI Kabel ist n AmazonBasics und Co. ausreichend.

Außer Lautsprecherkabel brauchst soweit eig. nichts, Bananenstecker sind n nettes Gadget und schöner anzusehen als plumpt eingeklemmt. Soweit kannst du dann eigentlich loslegen. Aufstellung möglichst umsetzen und mit Musik die du kennst testen, wir sind aufs Ergebnis gespannt

DSP und Einmessung beim Vergleich natürlich aus lassen.
Mozez
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 16. Mai 2017, 23:04
Die HDMI-Kabel von amazonbasics habe ich bestellt. Ebenfalls ein toslink-Kabel (zur Sicherheit).

Also das Vergleichen erfolgt ohne Einmessen?
Das wäre nämlich meine nächste Frage gewesen, ob ich bei jedem Umstecken (dafür u.a. auch die Bananenstecker) neu einmessen sollte (oder dient das Einmessen lediglich der "Raumkorrektur"?)
prouuun
Inventar
#18 erstellt: 16. Mai 2017, 23:43
Mozez
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 17. Mai 2017, 07:30
Den Sinn dahinter (Raumkorrektur) habe ich verstanden.

Meine Fragen sind (für mich) jedoch nicht ganz beantwortet:
Theoretisch müsste ich für jedes LS-Paar neu einmessen, da jedes LS-Paar einen anderen Klang hat (und somit unterschiedlich Reflexion etc. erzeugt)?
Praktisch leidet darunter aber die direkte Vergleichbarkeit, da jedes neue Einmessen die Zeit des Wechsels der LS enorm verlängert?
Richtig, oder stehe ich jetzt voll auf dem Schlauch?

Das Toslink-Kabel habe ich jetzt versucht zu stornieren (scheint laut dem AV-Wiki ja keinerlei Vorteile gegenüber dem HDMI zu haben, eher Nachteile).
JULOR
Inventar
#20 erstellt: 17. Mai 2017, 07:51
Genau. Du müsstest jeden LS neu einmessen. Die Probleme hast du richtig erkannt. Dafür weißt du dann natürlich, wie es am Ende wirklich klingt.
Persönlich teste ich neutral ohne Einmessung. Geht schneller und ich entscheide mich für den LS, der in meinen Ohren in meinem Raum am besten klingt. Und der wird dann hinterher eingemessen.
Fuchs#14
Inventar
#21 erstellt: 17. Mai 2017, 07:52
Ein erstes Probehören zum Vergleich machst du ohne Einmessung
Deine Lieblingskandidaten kannst du dann noch mal mit Einmessung (so wie du später auch hören willst) gegeneinander antreten lassen.

optisches Kabel brauchst du in der Regel nicht, es sei denn du willst ARC nicht nutzen und den TV Ton zum AVR bringen.
Mozez
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 17. Mai 2017, 07:57
Okay, vielen Dank für eure Hilfe!
Mozez
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 05. Jun 2017, 13:36
Da es hier jetzt ein paar Tage ruhig war, möchte ich euch den aktuellen Stand mitteilen bzw. wie ich zu diesem gekommen bin.
Außerdem werde ich kurz die Kosten auflisten, um anderen einen Überblick zu geben.

Der letzte (hier bekannte) Stand war die Bestellung der Quadral Argentum 570 (ca. 560€/Paar) und die Canton Chrono 917 (ca. 800€/Paar).
Im direkten Vergleich sind die Argentum 570 raus gewesen und der nächste Ansatz war ein Direktvergleich mit den verbliebenen Chrono 917 mit den Dali Zensor 5 (ca. 680€/Paar), welche ich mir vom örtlichen Händler ausleihen wollte.
Bevor es zur Ausleihe kam habe ich noch einen Abstecher nach Königslutter zum Dynavoice-Vertrieb gemacht und wollte die Dynavoice DF-5 und DF-6 im Vergleich hören. Die DF-6 waren klar besser und auch unterhalb meinem Preislimit, sodass mir der Kai Schulten die DF-8 vorgeschlagen hat, da diese ohne die notwendigen Versandkosten etc. auch knapp im Preisrahmen lagen.
Das Ende vom Lied war nun, dass ich mich für die DF-8 entschieden habe, da diese trotz ihrer Preisklasse in einer ganz anderen Klasse spielten.

Da die weißen Lautsprecher (Canton, Quadral) meiner Freundin und mir optisch doch nicht so gefallen haben (wirkten wie Fremdkörper in Raum), haben wir uns für die eichefarbenen DF-8 mit ihrer schwarzen Front entschieden. Diese fügen sich nun wesentlich besser in den Raum ein (trotz ihrer Größe).

Trotz fehlender Einmessung gefallen uns die DF-8 bisher sehr gut. Außerdem habe ich die Hochton-Einstellung (x-Change) noch nicht geändert.
Wie stellt man diese um? Zieht man die Steckbrücke einfach heraus um sie umzustecken?

Die Kosten für mein 2.0 System im Überblick:
300€ - AVR Denon X1300W
800€ - Dynavoice DF-8 Paar
10€ - Toslink-Kabel (für den Anschluss der PS4)
13€ - 2 Stück HDMI-Kabel (3m)
19€ - Lautsprecherkabel (2x2,5qmm; 15m; OFC)
8€ - 8 Stück Bananenstecker

gesamt: 1150€

Wenn das System eingemessen ist und die Hochton-Einstellung passt, bin ich mit der Einrichtung meines 2.0 Systems fertig (und mit Sicherheit auch zufrieden).
Vielen Dank für eure Unterstützung!
JULOR
Inventar
#24 erstellt: 05. Jun 2017, 13:41

Zieht man die Steckbrücke einfach heraus um sie umzustecken?

Genau. War keine BDA dabei?
Mozez
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 05. Jun 2017, 20:36
Leider nein. Sollte ich online keine finden, werde ich nochmal beim Händler nachfragen.

Gefunden! (leider nicht so aussagekräftig im Detail wie erhofft):
Quelle: Dynavoice User Guide for Loudspeakers


[Beitrag von Mozez am 05. Jun 2017, 20:51 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#26 erstellt: 06. Jun 2017, 05:39
Noch detaillierter geht es kaum. Was hast du denn erhofft bzw. Was ist jetzt noch unklar?
Stecker raus - Stecker rein. += mehr Höhen, -= weniger Höhen.
Mozez
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 06. Jun 2017, 09:37
Ich hatte mir erhofft, dass drin steht, ob man den Stecker irgendwie lösen muss vor dem rausziehen oder auch nicht.
Bisher scheint der Stecker bombenfest zu sitzen, sodass ich diesen wahrscheinlich eher raushebeln müsste. Dann hätte ich jedoch Angst Schaden anzurichten.
JULOR
Inventar
#28 erstellt: 06. Jun 2017, 09:40
Eigentlich reicht herausziehen. Ruhig mit etwas Kraft.


[Beitrag von JULOR am 06. Jun 2017, 09:44 bearbeitet]
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