Kaufempfehlung/Hilfe bez. Receiver für 9.1.6

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PO551
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 04. Jan 2018, 10:30
Hallo Forengemeinde,

ich bin relativ neu in der Heimkino-Welt bzw. steckte ich das letzte mal vor 10-15 Jahren in der Materie. Nun gibt es viel Neues, jedoch habe ich mich bereits mit einigen Sachen vertraut gemacht. Neben dem Lautsprecher-Setup, welches mittlerweile feststeht (also Hersteller und Typ), folgt nun die Überlegung, welcher Receiver es werden soll.

Ich bewohne ein Neubau, in welchem bereits Kabel für verschiedene Lautsprecher unter Putz gelegt wurden, sodass ich nun natürlich auch die entsprechenden Lautsprecher mit integrieren möchte.

Die Auslegung/Vorrüstung der Kabel sieht so aus, dass eine 9.1.6 Konfiguration möglich ist. Eigentlich genau so wie hier beschrieben: Dolby 9.1.6 Konfiguration.

Die wichtigste Frage, die ich habe ist die, welchen Receiver man für eine solche Konfiguration verwenden könnte. Die meisten der aktuellen AVR sehen eine 7.1.4 Konfiguration vor. Bei einigen Receivern wird davon gesprochen mit zusätzlichen Verstärkern weitere Kanäle zu betreiben. Aber auch hier lese ich das eigentlich nur bei 9.1-Verstärkern, die dann mit dem zusätzlichen Verstärker auf 11.1 laufen.

Nun beschreibt Dolby unter o.g. Link die 9.1.6. Konfiguration und es gibt keinen passenden Receiver? Oder doch?

Ich wäre über Hilfe und Tipps dankbar.

VG Daniel


[Beitrag von PO551 am 04. Jan 2018, 13:41 bearbeitet]
PO551
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 09. Jan 2018, 17:15
Grüßt euch...
nach einigen Tagen Recherche wundere ich mich ehrlich gesagt nicht, dass hier keiner antwortet

Also sämtliche halbwegs bezahlbaren AVR (~2000-3000 Euro) unterstützen nur max 11.2 (7.2.4)...
Demzufolge hat sich meine ursprüngliche Frage eigentlich gegessen.

Ich habe von sehr kostenintensiven Receivern/Vorstufen gelesen (>10.000 Euro), die allerdings für mich weniger in Frage kommen Soviel ist mir das "Hobby" dann doch nicht wert.

Somit bleibt mir nichts anderes übrig als (vorerst) auf eine 7.2.4 Konfiguration auszuweichen. Oder ist hier in naher Zukunft etwas bezüglich der gewünschten 9.2.6 in Bezug auf einen potentiellen AVR Aussicht?
Mir fehlt nämlich nur ein guter Receiver, der Rest is vorhanden.

Ansonsten hätte ich für's Erste die 3 Modelle Denon AVR-X6400H, Marantz SR8012 und Onkyo TX-RZ3100 näher ins Auge gefasst. Gibt es Empfehlungen, Hinweise oder Ratschläge?

Danke und Gruß


[Beitrag von PO551 am 09. Jan 2018, 17:15 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#3 erstellt: 09. Jan 2018, 17:31
7.2.4 reicht doch. Welchen Mehrwert sollen weitere LS bringen? Die 2 Subs sind auf jeden Fall sinnvoller als ein einzelner. Mit einem SBA oder DBA ginge bestimmt noch was. Aber da kenne ich mich nicht mehr wirklich auch.
Meistens ist 5.1.2 oder 5.1.4 völlig ausreichend. Dann lieber gute LS richtig aufgestellt als sonstwas da hineinwuchten. Viel hilft nicht immer viel.
Bilder und Skizze von deinem Vorhaben würden helfen, bei einer sinnvollen Planung zu unterstützen.
FirestarterXXIII
Inventar
#4 erstellt: 09. Jan 2018, 18:30
Der Denon X8500 hat 13 Endstufen und soll im Frühjahr um 3500€ erscheinen.
Tron_224
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 09. Jan 2018, 18:49
Die Frage ist, was genau Du machen möchtest.

Unter 7.1.4 hat man sowohl bei Dolby als auch DTS Einbußen, obwohl es von der reinen Aufstellung her auch reichen dürfte.

Aber Atmos rechnet bei nur x.x.2 nicht sauber um und DTS macht bei nur 5.x.x komische Sachen.

Auro läuft bis dato zu Hause nur mit 5.1.4. Evtl. ändert der neue Denon daran etwas.

9.1.6 wäre eine schöne Erweiterung, die aber letztlich auch nur auf einen Hörplatz hin optimiert (halt mit größerem Sweetspot).

Bei einem Heimkino mit mehreren Sitzreihen wäre dagegen m.E. ein 5.1.2 mit Arrays für die Surrounds und die Tops viel interessanter (also ähnlich wie im richtigen Kino). Wird aber von den Massenanbietern gar nicht angeboten und müsste man sich daher selber stricken.

Die Anzahl der Subwoofer ist davon unabhängig. 7.2.4 ist eine reine Marketingbezeichnung. Bis dato ist der LFE immer mono. Unterschiede ergeben sich nur durch das Bassmanagement (Yamaha kann rechts/links oder vorne/hinten trennen) und durch die Einmessung. Aber ein natives x.2.x-Signal gibt es noch nicht.

So kann die Subfrage außen vor bleiben, bis der Raum bekannt ist, da man das ohnehin extern lösen würde (DSP, Anti-Mode).
PO551
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 09. Jan 2018, 18:54
Danke euch für die Antworten...

Lautsprecher habe ich schon... (jedoch nur ein Subwoofer) deswegen war explizit die Frage nach dem Receiver. Ich lasse mich aber gern eines besseren Belehren und verkaufe und kaufe auch nochmal

Ich habe ein fast quadratisches Wohnzimmer (ca. 7x7m), wobei hier Wert auf "minimalistisch" gelegt wurde. WAF halt
Aufgrund des WAF durfte ich auch nur 2 Standlautsprecher und den Subwoofer nach meinen (optischen) Wünschen aussuchen. Der Rest sollte so "klein" und unscheinbar wie möglich sein... und Hochglanz weiß

Aktuell vorhanden sind
Standlautsprecher: Canton Vento 896 DC
Center: Canton Vento 856.2
Subwoofer: Canton SUB 1500R
Surround (leider der Optik halber "nur") Canton CD1020 --> WAF
Rear Surround (siehe eine Zeile drüber): Canton CD1020 --> ^^

Für die 9.x.6 Konfiguration wären folgende Lautsprecher noch vorhanden bzw. durch die/den W(AF) erlaubt worden: Wide: Canton CD1020, für die 6 "Deckenlautsprecher" sind Canton MX.3 vorhanden.

Ich weiß, dass die CD1020 nicht die Wucht sind, als ich aber mit 2 Canton Vento 816 nach Hause kam, hörte ich nur "Niemals!". Demzufolge musste ich mich fügen

Soweit erstmal zur "Ist"-Situation. Eventuell fällt noch jemandem etwas ein.

@FirestarterXXIII: das hört sich doch schon einmal gut an Dann werde ich höchstwahrscheinlich noch warten. Gibt es schon handfeste Informationen?

Edit:
@Tron 224: ich habe eine Couch für 2 Personen, die fast genau in der Mitte des Raumes steht. Kein extra Raum und auch keine Sitzreihen (leider... )
MfG


[Beitrag von PO551 am 09. Jan 2018, 18:58 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#7 erstellt: 09. Jan 2018, 19:17
also für mich hört sich das so ein bisschen nach "das Pferd von hinten aufzäumen" an

statt sich zu überlegen was man eigentlich erreichen möchte, wird die Ausgangslage als gegeben angesehen: an diesen Stellen kommen Kabel aus den Wänden, also hänge ich da auch LS hin...

will man sich wirklich zu 100% auf Atmos und dessen Upmixer DSU verlassen?
die Front-Wide LS werden ansonsten von keinem System angesteuert, die würden bei einem dts-X Film oder der Nutzung von Neural-X stumm da herum hängen (vermute ich jetzt mal).

der Denon 8500 ist sicherlich vielversprechend, aber was der genau kann und welche LS Konfigurationen unterstützt werden ist noch völlig unklar.

ich persönlich mag die Yamaha DSP Programme und gerade wenn man den Aufwand mit 7.1.4 treibt, dann liefern die meiner Meinung am meisten "Gegenwert", die kann man bei den in Frage kommenden AVR Modellen auch mit nativen Atmos oder dts-X Ton kombinieren und hat dann "das Nonplusultra"
hat man keine Yamaha DSP Programme, dann wäre Auro3D bzw. deren Auromatic meine zweite Wahl, gefolgt von Neural-X und mit sehr großem Abstand dem DSU.

genau aus dem Grund würde ich persönlich halt nie das System zu 100% auf Atmos/DSU auslegen und alles andere "stiefmütterlich behandeln", eher genau anders herum!

was ist denn an Decken-LS vorgesehen?
wird ein Beamer/Leinwand eingesetzt und/oder TV?
Tron_224
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 09. Jan 2018, 20:05
Kleine Ergänzung: DTS:X steuert Wides an, wenn man Neural:X zuschaltet (das ist dann aber auch der einzige „Upmix“). Neural:X als normaler Upmixer dementsprechend auch.

Der DSU unterstützt keine Wides, und das geht bei Atmos nur über die Objekte, also dann und wann mal.

Im Ergebnis aber richtig, dass Wides an Bedeutung verlieren.


[Beitrag von Tron_224 am 09. Jan 2018, 23:10 bearbeitet]
PO551
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 09. Jan 2018, 20:32
@Mickey Mouse:
Ein wenig ist es so, ja... Als das Haus erbaut wurde, wurden Lautsprecherkabel unter Putz gelegt, die jetzt eben aus der Wand "gucken".
Als das Haus vor 1,5 Jahren im Bau war, diente die Illustration von Dolby (welche ich im 1. Post verlinkt hatte) als "Orientierung", da man ja auch etwas zukunftsorientiert verlegen wollte.

Ich habe kein Problem, wenn ein Lautsprecher bei gewissen Tonformaten mal mit "da hängt"... besser als ein Kabel aus der Wand

Verwendet wird ein TV, welcher an die Wand geschraubt ist (75 Zoll). keine Leinwand. Der Center kommt in das Lowboard (Schnepel S1 LB-2) unter dem TV. Darauf stellen will ich Ihn nicht, da es mir optisch nicht zum Raum(-konzept) passt. Die Standlautsprecher runden das Lowboard seitlich gut ab.

Der Raum ist ca. 2,80 hoch und die "Decken-Lautsprecher" sollten an die Wand kommen in höchster Höhe.
Wie ich schon geschrieben hatte, bin ich hierbei ein wenig "reglemetiert" durch den WAF. Ich könnte hier MX.3 verwenden, obwohl diese denke ich nicht tief genug spielen können... Ob das CD 1020 besser können weiß ich nicht. Für viel mehr werde ich keine "Erlaubnis" bekommen

Gruß
PO551
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 10. Jan 2018, 17:44
Es kommen ja nun nach und nach Infos zum x8500h... Interessant liest sich das alles, aber der soll 48cm tief sein? Wo soll der denn bitteschön reinpassen?
Mein Lowboard ist innen 45cm tief. Und drauf stellen fällt aus. oweija...
JULOR
Inventar
#11 erstellt: 10. Jan 2018, 23:06
Und hinten müssen noch Kabel und Stecker ran, das sind mindestens nochmal 5cm, wenn man sie nicht abknicken will. Nach oben braucht er auch 10cm Luft im Fach. Ich denke, solche Boliden werden nach anderen Kriterien gebaut.


[Beitrag von JULOR am 10. Jan 2018, 23:08 bearbeitet]
PO551
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 11. Jan 2018, 07:42
Ich glaube auch... Schade...
10cm nach oben habe ich ja... auch ca. 30cm nach jeder Seite. Das Lowboard ist auch mit Lüftungsschlitzen versehen... Einzig die Tiefe wird bei mir ein Problem...
Notfalls muss ich Ihn seitlich reinstellen und mit einer Infrarot-Verlängerung arbeiten...

So ein Mist aber auch...
JULOR
Inventar
#13 erstellt: 11. Jan 2018, 07:48
Man kann auch das Lowboard 10cm von der Wand abrücken und ggf. die Rückwand herausnehmen. Das wäre die einfachste Lösung.
Dass du ausreichend Kabel verlegt hast, finde ich richtig. Statt Kabel aus der Wand hängen zu lassen, kann man dort auch LS-Anschlussdosen setzen. Das sieht dann ganz ordentlich aus und geht auch nachträglich noch. Sich LS und einen entsprechend großen und teruren AVR zu kaufen, nur weil dort Anschlüsse sind, finde ich lustig. Und dass die Holde rumzickt, nachdem schon alles verlegt ist, naja. Muss jeder selber wissen.
Ich würde schauen, ob ich nicht die Canton AR-400 oder Chrono 501.2 durchbekomme, je nach LS-Position. Überall Brüllwürfel hinzupflanzen halte ich für nicht zielführend.


[Beitrag von JULOR am 11. Jan 2018, 07:52 bearbeitet]
PO551
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 11. Jan 2018, 07:58
Naja ich kauf ja nicht "einfach" LS und einen dementsprechend großen AVR weil Kabel aus der Wand hängen.
Wie schon erwähnt, war zum Zeitpunkt des Hausbaus klar, dass ein (Heimkino-)Sound-System Einzug erhalten soll. Aus damaliger Sicht war das 9.1(2).6 zukunftsweisend und erstmal so eingeplant worden.

Als ich mich damals umgeschaut habe, was es für Technik gab waren 9.2 Receiver aktuell. Ich dachte mir halt, dass die Entwicklung etwas schneller geht. 2018 sind wir bei 13.2 bzw. 9.2.4 oder 7.2.6 angelangt. Ist ja schon einmal nicht schlecht Für meinen "Plan" allerdings fehlen 2 Kanäle xD

Das Lowboard kann ich leider nicht weiter nach vorne nehmen, da es an die Wand geschraubt ist.
Ich könnte höchstens die Wand dahinter aufstemmen Habe ja genug Wandstärke xD

Und bezüglich der LS-Anschlussdosen in der Wand. Das hat mir damals schon nicht gefallen und die sind m.M.n. auch viel zu groß. Ich habe (zu der damaligen Zeit) überall nach Dosen gesucht, welche kleiner als diese "Schalterserien" sind. Allerdings habe ich nur die "normalen" Dosen gefunden, welche auf 68mm Dosen geschraubt werden. Und die sind mir ehrlich gesagt zu groß (optisch). Somit habe ich 35mm Unterputzdosen verbaut und durch die Abdeckung das Kabel schauen lassen.
Wie hier: https://www.elektro-...ZEAQYASABEgKBk_D_BwE
JULOR
Inventar
#15 erstellt: 11. Jan 2018, 08:12
Geht auch. Man kann das Kabel dann sogar hinter einer heilen Abdeckung aufrollen, dann sieht man auch fast nichts. Dass man großzügig plant, ist ja ok. Beim Hausbau ist sowas ja kein echter Kostenfaktor und später ärgert man sich bzw. hat deutlich höhere Kosten bei einer Nachrüstung.

Mich würde mal eine Skizze deiner Planung interessieren.
PO551
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 11. Jan 2018, 11:10
Na dann mal schnell Paint angeworfen...

So in etwa hatte ich mir das damals vorgestellt.

Pfeil1= 3m Glasschiebetür
Pfeil2= 1,4 Glasschiebetür
Pfeil3= ca. 1,6 breiter Durchgang.

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