Klipsch r115SW mit Quadral Vulkan ?

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sax6969
Neuling
#1 erstellt: 09. Mrz 2019, 22:23
Servus Forum,

hätte mal wieder eine Frage an einen Erfahrenen von euch :

Bei mir stehen als Frontspeaker Vulkan 4 von Quadral. Soweit so gut.

Macht es bassmäßig Sinn, die zwei in meinem derzeitigen 5.0.0 System durch einen Klipsch R115 SW zu ergänzen ?

Hört man da noch einen Unterschied raus ?
Trennfrequenz der Fronts ?

Also kurz gefragt : brauchen große Standlautsprecher einen Sub ?


Vielen Dank für erhellende Tipps und viele Grüße

Günter
Denon_1957
Inventar
#2 erstellt: 09. Mrz 2019, 22:34
Also kurz gefragt : brauchen große Standlautsprecher einen Sub ?
Ich habe selbst große Standlautsprecher und habe noch 2 große Subwoofer dazu eingebunden.
Zur Frage der Trennfrequenz die Standlautsprecher sind bei 60Hz getrennt.
Es ist immer alles eine Frage des Geschmacks der eine mag mehr der eine weniger Bass was deine vorliebe ist kannst du nur ausprobieren.
Private_Investigation
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 10. Mrz 2019, 02:28
Die Vulkan 4 fällt unter 40Hz im Pegel deutlich ab (siehe), der R115SW schafft 18Hz ohne Pegelabfall.
Der Sub besitzt eine eigene 400W / 800W Endstufe, mit einer sinnvollen Trennung bei ca.50-60Hz müssen die Endstufen im AVR diese Arbeit nicht mehr leisten und zusätzlich geht der LFE-Kanal direkt zum Sub anstatt auf die Front-Endstufen des AVR. Entsprechend kann man hohe Pegel mit kontrolliertem Bassbereich und großer Dynamik fahren.

Im Heimkino sind das durchaus interessante Aspekte und dich denke du wirst speziell bei (Action)Filmen durch den Sub einen positiven Effekt erfahren.
Was hast du denn hinsichtlich Einmessung / Modenunterdrückung am Start? Audyssey MultEQ XT32 oder ein Anti-Mode wären schon hilfreich, wenn nicht sogar erforderlich.
sax6969
Neuling
#4 erstellt: 10. Mrz 2019, 13:48
Servus noch einmal,

Na ja Einmessung macht mein LX-75 von Pioneer.
Falls nötig, wird wohl noch ein Antimode einziehen....werden denn Raummoden/ Laufzeiten / Lautstärken nicht ausreichend vom AVR rausgerechnet ?
Aufstellort wird per Kriechmethode ermittelt, falls eine lineare Aufstellung zwischen den Fronts kein zufriedenstellendes Ergebnis liefert.
Wundert mich schon ein wenig, dass heutzutage in den AVR´s die zufriedenstellende Implementierung eines Subs immer noch die Einbindung eines Antimodes nötig macht !?
Vielen Dank für den Hinweis, das die Vulkans ab 40Herz wohl steil abfallen/aussteigen. Das würde ja heißen, dass durch die Einbindung des Klipsch das Bassfundament schon profitieren könnte !?

Würde davon, neben den üblichen Effekten bei Filmen, auch mein Hörerlebnis bei Musik ( Flac/ lossless gestreamt ) profitieren ?

Nutzung ist bei mir nämlich 50/50, Film/ Musik ;
Hinweise wie … musst halt ausprobieren/ sind Geschmackssache, suche ich eher nicht.
Was ich suche sind Erfahrungsberichte von Leuten, die unter etwa vergleichbaren Voraussetzungen
einen großen Sub mit großen Fronts ergänzt haben und mir ihre Ergebnisse mitteilen.

Vielen Dank an alle, die mir bis jetzt ihre sachdienlichen Hinweise zukommen haben lassen

Günter
Private_Investigation
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 10. Mrz 2019, 15:58
Hallo noch einmal

Jedes Einmess-System korrigiert den Sub. Hinsichtlich Time Alignment(akustischer Abstand) und Pegelabgleich funktioniert das bei allen (MCACC, YPAO, Audyssey, AccuEQ, usw.) eigentlich ordentlich. Bei der Frequenzgangkorrektur / Modenunterdrückung gibts dagegen grössere Unterschiede, Audyssey in der Version MultEQ XT32 (in Denon + Marantz Geräten) ist aktuell den anderen Systemen hier um einiges voraus.
Einen AVR mit dem ich sonst zufrieden bin würde ich deshalb aber nicht austauschen. Es gibt ja auch andere Möglichkeiten, wie z.B. ein Anti-Mode nachzurüsten oder einen Sub mit integrierter Einmesstechnik zu kaufen.
Und mit guter Subaufstellung, guter Raumakustik und etwas Glück braucht man vielleicht gar keine grossen Korrekturen.

Naja, selbst ausprobieren muss man immer. Die eigenen Ohren sind nunmal das entscheidene Kriterium.

Ich kann zu deiner "50/50-Frage" nicht soviel beitragen. Bei mir läuft das getrennt, bedeutet 5.2.4-Wohnzimmerkino für Spiel- und Konzertfilme sowie Stereoanlage (in einem anderen, akustisch leicht optimiertem Zimmer) mit sehr guten Kompakt-LS für Musik.
Da ich bevorzugt Genre wie Jazz, Blues, Singer/Songwriter höre kommt es mir bei Musik nicht so sehr auf die unterste Oktave an. Bei Filmen ist mir ein gewisser Erdbebeneffekt dagegen schon willkommen.
Es gibt übrigens AVR (z.B. von Yamaha) die 2 verschiedene LS-Setup einmessen, abspeichern und mit einem Tastendruck auf der Fernbedienung umschalten können. Also z.B. für Filme ein 5.1-Setup mit Sub und allen Lautsprechern auf "klein" im Bass getrennt und für Musik ein 2.0-Setup ohne Sub mit Frontlautsprechern auf "Gross" im Vollbereich. Wenn ich Mehrkanal und Stereo in einem Zimmer / in einer Anlage vereinen müsste würde ich auf jeden Fall einen AVR nehmen der diese Möglichkeit bietet.

Hoffe ich konnte trotz sonntäglichem Relax-Modus etwas nützliches beitragen.
Grüße
"PI"
sax6969
Neuling
#6 erstellt: 10. Mrz 2019, 18:28
Hi Pi,

das war schon mal sehr erhellend !

Getrennte Systemräume hab ich, wie so viele Andere, leider nicht. Muss daher in einem Setup alles erledigen.
Wollte versuchen, mit schon vorhandenen Mitteln und etwas `` OnTop '' klanglich Fortschritte zu erzielen.
Wäre es sinnvoller, meine Preouts zu nutzen und die Front`s mit Monoblocken zu fahren ?
Mehr Headroom vielleicht mit 300-500 Watt, anstatt wie jetzt mit 185W pro Kanal im Bi-amping ?

Vielleicht hat ja einer nen Tipp für Monoblöcke ? ( 500-1000.-€ each )

Ich könnte den ganzen Tag Fragen stellen, will aber keinen nerven …

Vielen Dank für deine/ eure Mühe

Günter
Private_Investigation
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 10. Mrz 2019, 19:16
Ich bin kein großer Freund von zusätzlichen Endstufen hinter einem guten AVR aus dem gehobenen Preisbereich.
Ziehe ich nur in Erwägung wenn extrem hohe Pegel gefahren werden sollen oder bei Lautsprechern mit sehr kritischem Impedanzminimum.
In solchen Fällen können das Netzteil bzw. die Netzteil-Kondensatoren des AVR ausnahmsweise zum limitierenden Faktor werden.

Klanglich bringt es objektiv betrachtet nichts. Wenn man fest an Verstärkerklang glaubt sieht die Welt natürlich anders aus.

Wenn ich bei mir den Klang verbessern will setze ich nie bei der Elektronik an, sondern immer an der Raumakustik (Deckensegel, Akustikbilder, usw.),
der Position des Hörplatz sowie der LS-Aufstellung. Oder (ungern, weil das immer teuer wird) am Lautsprecher selbst.
Mit 2 Ausnahmen bei der Stereoanlage, aber das ist eher subjektive Klangveränderung als objektive Klangverbesserung: Dem Tonabnehmer am Thorens - Plattenspieler und den Röhren im Ocatve-Vollverstärker.
Thowie
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 10. Mrz 2019, 20:20
Den Vorrang von Raumakustik und Aufstellung unterschreibe ich aus eigener Erfahrung zu 100%!

Was habe ich mit Austausch von Elektronik Geld verbrannt, bevor ich feststellte, dass ein wenig Arbeit, Wissen anlesen und ein paar hundert € investiert in einen dicken Teppich, etwas Basotect etc.. viel mehr bewirkt.

Gruß Thomas
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