Beratung Einstieg Soundsystem (3.0/5.1) in vermutlich schwierigem Raum

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PhasenLama
Neuling

#1 erstellt: 26. Feb 2020, 04:15

Hallo zusammen,

ich spiele mit dem Gedanken, meine aktuellen sehr einfachen Aktivboxen (Trust Tytan 2.1) durch einen AV Receiver und ein paar "ordentliche" Boxen zu ersetzen. Genutzt werden soll die Anlage gleichermaßen für Film und Musik. Das Ganze soll sich im möglichst günstigen Rahmen abspielen, die Idee wäre erstmal Anschaffung von Receiver, Frontlautsprechern und Centerlautsprecher für ca. 500€ (z.B. Denon X1400H und Argon Alto Serie) und dann nach Wunsch Nachrüstung mit Rears und Subwoofer.

Es soll hier gar nicht mal unbedingt um konkrete Hardware-Beratung gehen (sollte es da Empfehlungen geben sind die trotzdem willkommen), sondern eher um eine Einschätzung der Sinnhaftigkeit angesichts der Raumakustik:

Ist in den Raumverhältnissen das Upgrade zu einem „richtigen“ Soundsystem überhaupt sinnvoll? Wie gut kann das Einmessystem die Unzulänglichkeiten des Raums ausgleichen? Gibt es irgendwelche anderen Ideen/Vorschläge?

Vielen Dank schonmal für jede Hilfe!

[Beitrag von PhasenLama am 26. Feb 2020, 04:59 bearbeitet]

BooSound
Stammgast

#2 erstellt: 26. Feb 2020, 08:51

Hi,

die Maße deiner Skizze in Betracht, das Verhältnis Sitzabstand und Abstand der Lautsprecher zueinander, relativ ungünstig. Ist dann eher eine etwas breitere Soundbar statt differenzierter Stereoklang von einer optimalen Aufstellung Richtung Stereodreieck. Ein Einmessystem reißt leider diesbezüglich schon einmal wenig bis gar nix raus.
Jedoch insgesamt klanglich bestimmt eine Steigerung, wenn es um Klarheit, Dynamik, Durchzeichnung etc. geht. Die Trust Tytan 2.1 sind ja eher "Spielzeug".

https://av-wiki.de/aufstellung

[Beitrag von BooSound am 26. Feb 2020, 09:03 bearbeitet]

PhasenLama
Neuling

#3 erstellt: 26. Feb 2020, 19:37

Wow, dass so schnell jemand antwortet hätte ich nicht gedacht! Danke!! :)

Nach etwas gedanklichem Möbelrücken bin ich bei dieser Aufstellung angekommen:

Damit wäre das Setup ein gutes Stück näher am Stereodreieck und auch um einiges symmetrischer. So dürfte sich die Investition (auch wenn man das im HiFi-Bereich wohl kaum "Investition" nennen kann) hoffentlich etwas mehr lohnen.

BooSound
Stammgast

#4 erstellt: 27. Feb 2020, 07:28

Gerne und auch Wow, deine neue Skizze sieht sehr sehr viel besser aus. Aufgrund des Stereodreiecks hast du bestimmt auch eine Phantommitte (oder einen Phantomcenter) und einen schön differenzierten Stereoklang. Die Umstellung lohnt sich auf jeden Fall und auch sehr hinsichtlich der später angedachten Rear-Lautsprecher. Die haben dann wunderbar Platz seitlich, leicht hinter der Couch

. Zudem kommt, dass ein möglicherweise ergänzender Subwoofer die Schallwellen nicht gegen die Wand drückt, die zuvor direkt hinter der Couch war. Und: Die Einmessung des Denon sollte ebenfalls besser funktionieren, da die Couch nicht mehr direkt vor einer reflektierenden Wand steht.
500 Euro Einstiegs-Investition sind doch schon sehr ordentlich und der Receiver auch gut. Vielleicht kann noch jemand etwas zu den Lautsprechern sagen, da habe ich aber auch nur Gutes gelesen.

[Beitrag von BooSound am 27. Feb 2020, 07:54 bearbeitet]

PhasenLama
Neuling

#5 erstellt: 28. Feb 2020, 00:34

Ok, das freut mich sehr, dass sich aus dem Raum einiges mehr rausholen lässt! :)
Beim Receiver werd ich evtl. auch versuchen, einen X1300W günstig gebraucht zu bekommen. Der größte Unterschied den ich da finden konnte ist eigentlich bloß die beim X1400H integrierte HEOS-Unterstützung, die ich nicht unbedingt brauche. Oder übersehe ich da was wichtiges?

Zur Aufstellung habe ich

hier (falls mal jemand mit ähnlichen Problemen auf diesen Thread stößt) auch noch Anregungen gefunden, die mich auf diese Idee gebracht haben:

Das erschwert zwar wahrscheinlich die gute Aufstellung von Rears etwas, aber ansonsten sehe ich da akustisch zumindest keine Nachteile gegenüber der vorigen Variante. Auch hier die Frage: Übersehe ich da was?