Mehrkanalendstufe Rotel Class D vs bspw. Emotiva Class A/B

Moin,
bitte steinigt mich nicht direkt, die Frage wird nämlich einigen - etwas besser belesenen / erfahrenen Usern in dem Bereich gewiss komisch vorkommen:
Ich bin aus mehreren Gründen auf die Idee gekommen eine Mehrkanalendstufe auszuprobieren. Zum einen, da ich am überlegen war eine gesonderte Raumkorrektur (Dirac?) zwischen Vorstufe/Receiver zu hängen, zum anderen da ich "sichergehen möchte, dass schlechter Klang nicht aufgrund von fehlender Power kommt". Ja letzteres klingt blöd, aber
Aktuelles Setup:
Yammi RX-A2080
Nubert 2x Nuvero 110
1x Nuvero 70
2x Nuvero 50
4x Nuline WS14 (Decke)
1x Nuver AW17

Das Ganze steht in einem 35qm Wohnzimmer mit einer angeschlossenen, halb offenen 15qm Küche (ca. 250x220cm Durchgang). Zum Flur ist im Wohnzimmer ebenfalls ein ca. 150x220 Durchgang, der in der Regel offen steht (das gleiche in der Küche). Wände sind Trockenbau und Decke ist ebenfalls 11cm abgehängt.

Durch die doch, zumindest subjektive, offene Bauweise meine ich, dass für etwas lautere Musik recht viel Luft bewegt werden muss. Daher mein "aber".
Da dies wie gesagt originär nicht nur mein einziger Grund war mich nach Endstufen umzugucken, habe ich das etwas getan. Vorher habe ich mich mit diesem Thema noch nie richtig beschäftigt, daher nun oberflächlich belesen. Ich könnte dennoch keine technischen Details erklären und habe immer noch ein paar Fragen. Warum ich im Titel nun zwei Firmen / Modelle / Tecniken erwähne hat folgenden Grund:

Beim lesen fand ich für mich persönlich Class D etwas attraktiver, da die Technik moderner wirkt. Einige User scheinen auch der Meinung zu sein, dass sich Class D in den letzten Jahren etwas herausgeputzt hat und nun akzeptierter sei. Daher hatte ich danach mal gesucht und habe
1. ein wohl recht gutes Angebot für die Rotel 8100 v2 gefunden (1000 Euro anstatt 1750 Euro aktueller Internetpreis), sodass ich diese einfach mal bestellt habe, da einfach preislich m. E. attraktiv.
2. festgestellt, dass es gar nicht so viele bzw. keine Class D Endstufen für den Heimkino/Wohnzimmerbereich zu geben scheint, was mich natürlich wieder stutzig werden lässt.

Auf einer Händlerseite stand zur Rotel auch, dass es eben "custom installation" sei und Rotel für den Wohnzimmerbereich andere Geräte habe. Das sind jedoch auch alles A/B Geräte. Hm. Einen wirklichen Test habe ich zur Rotel Endstufe auch nicht gefunden. Mir ist schon bewusst, dass mir bei der Rotel eigentlich noch ein Kanal fehlt und dies bei einer zwischengeschalteten Raumkorrektur problematisch wäre. Von der Idee bin ich aber auch schon wieder ein wenig abgekommen, da bspw. von MiniDSP das 8 Kanal-Dirac-Live Teil ja auch recht teuer wäre und dieses von der Signalverarbeitung jetzt auch nicht sonderlich gelobt wurde. Daher tendiere ich aktuell eher zur neuen Anthem Serie (MRX740). Das soll hier aber nicht primär das Thema sein (Gedanken dazu aber auch gerne willkommen...).

Emotiva fand ich nun noch interessant, da man dort auch wirklich eine 9 bzw. 11 Kanal Endstufe bekommen würde. Das wäre ja aber nichtmal wirklich notwendig, wenn man beim Anthem bspw. die Deckenlautsrpecher über den Receiver laufen lässt. Frage ist nur, ob die Rotel oder überhaupt eine Endstufe dann hier überhaupt noch etwas bringt. Konkreter gefragt:
Wo seht ihr die Rotel vs bspw. Emotiva und Class D vs. Class A/B im wohnzimmertauglichen Heimkino mit etwas offenen Wohnräumen?

Ich weiß, das Thema ist ziemlich offen gehalten und ich habe mal wieder einen (zu langen) Text geschrieben. Durch letzteres erhoffe ich mir, dass man etwas nachvollziehen kann, warum ich solch eine offene Frage überhaupt stelle Freue mich auf eure Antworten!