Preisgünstige erste Ausbaustufe für Heimkinoraum

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mw416
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 16. Feb 2022, 16:08
Hallo mein Name ist Markus, und ich bin am überlegen mir einen Raum in meiner Wohnung zum Heimkino auszubauen.
Das kostet natürlich Geld, und ich will von Anfang an weniger Kompromisse beim Planen und Ausbau des Raumes machen also einen gescheiten Kinoraum mit gescheiter Leinwand, Akkustik Optik, Sitz und Lautsprecherposition etc bauen, denn alles rausreißen und "noch einmal richtig" wär wirkich schade um Zeit und Geld.
Sparen will ich fürs erste einmal dort wo viele am meisten Geld hinlegen: beim Beamer (soll ein guter, Gebrauchter werden) und beim Ton, und ich glaube das ist garnicht so blöd....


Für das Soundsystem schwebt mir daher folgendes vor (und ich wäre an eurer Meinung interessiert):

-Ich sehe im Raum schon Lautsprecherpositionen für ein 9 oder gar 11 Lautsprechersystem mit bis zu 4 Subwoofern vor, d.h. ich verlege die entsprechenden Leerrohre schon Unterputz, oder in Zwischendecken, Wandverkleidungen etc. sodass man später nach belieben ohne Aufwand LS ergänzen kann, wenn ich das tatsächlich haben will.

-ich starte einmal mit einem hochwertigen 5.1 System wie es vor 10 oder 15 Jahren standard war, 5 Lautsprecher, am besten 2 Weg Bausätze mit gutem PL/Verhältnis für die ich gschlossene MDF Gehäuse baue (werden eh versteckt montiert, daher müssen die nicht sehr schön sein) von einem Hersteller wo ich identische Chassis noch in ein paar Jahren nachkaufen kann. Ich habe da sehr gute Erfahrungen mit Visaton, auch wenn da P/L mäßig sicher bei anderen Herstellern noch mehr geht.

-Ich kaufe einen hochwertigen 5.1 Reciever (früheres Flaggschiff Yamaha, Denon, Pioneer etc. von vor 10 Jahren oder so also guter Klang, solide Verarbeitung gute Ausstattung, genug Leistung) gebraucht für 300 bis 500 Euro den ich auch ohne extremen Wertverlust wieder weiterverkaufen kann, und der zwar "nur" 5.1 kann, das aber wirklich gut.

Den Sub baue ich mir auch selber in ein geschlossenes Gehäuse.

Hier habe ich eine Idee die ihr vielleicht dämlich findet, ich frage trotzdem:
Ich habe noch einen alten Denon Stereo Verstärker mit ca. 2 mal 100W Sinus an 4 Ohm.
Was ist wenn ich einen passiven Sub mit einem Doppelschwingspulenchassis baue und an dem Denon Verstärker betreibe. Das Sub out des Recievers würde ich mit einem Y Chinch Kabel an die 2 Kanäle des Verstärkers anschließen, und dann natürlich je eine Spule des Chassis an einen Ausgang des Verstärkers.

Dann bräuchte ich für den Subwoofer eigentlich nur das Cassis, etwas MDF, und das Y Kabel.
Was kann ein Sub Monoblock was ein Denon Verstärker nicht kann (abgesehen vom Digitalen Zeug wie LZ Korrektur, TP Filter mit einstellbarer Trennfrequenz etc, das sollte aber der Reciever können wenn es ein guter ist)

Preislich denke ich da so an:
300 bis 500 Euro für einen gebrauchten hochwertigen 5.1 Reciever (mit HDMI, aber das ist ja eh schon lange Standard und Laufzeitkorrektur, Mikrophoneinmessung).
5 LS Bausätze die mit Gehäuse so 150 bis 200 Euro/Stück kosten, und auch später in einem Atmos oder sonstwas Setting verwendbar sein sollten (mit mehr LS des selben Typs).
300 bis 500 Euro für ein Doppelschwingspulenchassis

Die Idee ist: den Reciever kann man mit 1 oder 2 Hundertern Verlust wieder verkaufen, wenn dann doch ein Upgrade auf was moderneres kommt, den Sub kann ich auch an einem Monoblock (die Spulen in Serie auf 8Ohm wenn sie jeweils 4 haben) betreiben, damit das komplett Digital wird. Und die LS kann ich ergänzen so schmeisse ich trotz Kompromiss am Anfang wenig Geld beim Fenster raus, wenn dann das Upgrade kommt.

Klar kann man sagen dass 150 bis 200 Euro vielen viel zu wenig wäre für Lautsprecher, ich habe aber Schweinsohren, und höre ab dieser Preisklasse wenig Unterschied. Mir gehts beim Heimkino mehr um das Bild und die Erfahrung, der Sound muss natürlich ein Mindestmaß erfüllen, aber ich glaube mit so einem Setup könnte ich da schon zufrieden sein.

Auch kommt das Ganze in eine Wohnung was die möglichen Pegel und die Toleranz der Nachbarn ultra tiefe Bässe zu fahren von Anfang an sehr einschränkt.
Auch Frage ich mich wieviele Filme überhaupt die Möglichkeiten einer Atmos Anlage ausnutzen, vor allem wenn man weniger auf aktuelle Blockbuster steht als auf (auch neuere) Filmklassiker wo die Bild und Toneffekte nicht das wichtigste sind.

Wie seht ihr das? denke ich da falsch?

lg Markus


[Beitrag von mw416 am 16. Feb 2022, 16:12 bearbeitet]
NeCoshining
Inventar
#2 erstellt: 22. Feb 2022, 21:17

Klar kann man sagen dass 150 bis 200 Euro vielen viel zu wenig wäre für Lautsprecher,


Warum nicht?
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[Beitrag von NeCoshining am 22. Feb 2022, 21:25 bearbeitet]
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