Reicht ein Denon x1700h AV Receiver aus, um Dali Rubicon 6 zu betreiben?

Autor

Beitrag

PSVFabian
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 01. Nov 2022, 11:48

Servus,

morgen kommen meine neuen Lautsprecher an, vorher habe ich das Teufel Ultima 40 5.1 Set am Denon AV Receiver betrieben:
- 2x Dali Rubicon 6
- 1x Dali Rubicon Vokal
- 2x Monitor Audio FX Silver 600

Nun die Frage: Reicht mein "alter" Denon x1700h Receiver aus für dieses Setup, ohne größere klangliche Einbüßen hinnehmen zu müssen? Die Antwort von diversen Heimkino-Fachverkäufern darauf lautete eindeutig: "nein". Ich finde es aber schwierig das einzuschätzen, wie viel Klang ein hochwertiger Receiver da noch rausholen könnte, insb. da die Verkäufer ja vor allem verkaufen wollen

Ich habe immer den Eindruck, dass die Branche den Effekt von hochpreisigen Receivern gerne schönredet, die Unterschiede in der Realität aber eigentlich gar nicht so groß sind?

Unabhängig davon bin ich mir tatsächlich aber unsicher, ob die Leistung überhaupt genügt

Technische Daten
Konnte leider keine Angabe finden beim Denon, wie viel Watt im 5er Betrieb pro Kanal zur Verfügung stehen.

Ausgangsleistung (8 Ohm, 2 Kanäle): 80 Watt.

Dali Rubicon 6:

Empfindlichkeit (2,83V/1m) [dB] 88.5
Empfohlene Verstärkerleistung [W] 40 - 200.
Nennimpedanz [Ω]4

Eure Meinung hierzu würde mich brennend interessieren. Vielen Dank!

edit: gerade in einem Testbericht von audiovision.de gelesen:

Im 5.1-Betrieb erzielte der AVR-X1700H gute 89 bzw. 83 Watt (4 / 6 Ohm) pro Kanal.

edit 2: okay, so langsam steige ich dahinter, wie das funktioniert. Da die Rubicons nur 4 Ohm benötigen müsste die Leistung somit locker genügen.

[Beitrag von PSVFabian am 01. Nov 2022, 11:57 bearbeitet]

KarstenL
Inventar

#2 erstellt: 01. Nov 2022, 11:59

Deine eigene Meinung ist da viel wichtiger.

Sei selbstbewusst und teste selber.

ICH bin überzeugt davon, das die Leistung reicht.

Andere Receiver unterscheiden sich durch andere Dinge....

Anschlüsse, Ausgänge, Einmesssysyteme, Tonformate, etc....

PSVFabian
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 01. Nov 2022, 12:03

Danke für deine Meinung, KarstenL.

Die Alternative wäre eben ein

x3800h. Der hat mit MultEQ XT32 statt MultEQ XT das bessere Einmessystem und bekommt sogar (kostenpflichtig) Dirac Live Support.

Nun ist mir der Unterschied beim Einmesssystem natürlich vollkommen bewusst. Meine Frage wäre hier eher, wie viel Unterschied die Qualität der Umwandlung des digitalen in ein analoges Signal hier vorliegt? Bzw. welche anderen Faktoren hier noch reinspielen, die dazu führen, dass man überall stets liest, dass teure Lautsprecher auch einen teuren Receiver erfordern.

KarstenL
Inventar

#4 erstellt: 01. Nov 2022, 12:15

Du wirst nur die unterschiedlichen Einmesssysyteme und Tonformate bzw die mehr oder weniger gute Verteilung auf die Lautsprecher (upmix, Atmos etc) hören....
Wenn du dein 5.1 System ohne Einmessung mit dem 1700 und 3800 vergleichst wirst du bei gleichem Pegel keinen Unterschied hören.
Wie problematisch dein Raum ist, so das unterschiedliche Systeme bessere Ergebnisse erzielen könnten, kannst du nur testen.
Alles andere ist Marketing bla bla

[Beitrag von KarstenL am 01. Nov 2022, 13:08 bearbeitet]

PSVFabian
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 01. Nov 2022, 12:22

Danke, das bestätigt meinen Eindruck. Bin gespannt, ob das hier so stehen gelassen wird, oder ob jemand widerspricht

KarstenL
Inventar

#6 erstellt: 01. Nov 2022, 12:39

Keine Angst....es melden sich fast immer irgendwelche Edelmetallhörorganisten mit irgendeinem Dämpfungsfaktor und diabolischen Tröten....

[Beitrag von KarstenL am 01. Nov 2022, 12:39 bearbeitet]

fplgoe
Inventar

#7 erstellt: 01. Nov 2022, 18:19

KarstenL (Beitrag #4) schrieb:

...

Ich melde mich mal unverschämter Weise zu Wort, stimme Dir (KarstenL) aber 100%ig zu.

pogopogo
Inventar

#8 erstellt: 01. Nov 2022, 18:36

PSVFabian (Beitrag #1) schrieb:

Ich finde es aber schwierig das einzuschätzen, wie viel Klang ein hochwertiger Receiver da noch rausholen könnte

Da du wohl schon mit Händlern in Kontakt bist, einfach mal einen potenteren AVR zuhause testen und wundern, was da noch geht

wolle_55
Stammgast

#9 erstellt: 01. Nov 2022, 20:04

Ich hatte schon viele AVRs und Stereo-Verstärker im UVP-Bereich 400€ bis 2200€. Das einzige, das einen hörbaren Unterschied gemacht hat, war das Einmesssystem (& Upmixer/Loudness). AL24, Monoblock-Endstufen etc. ist nur Marketing und kann getrost ignoriert werden...außer du hast so eine Spitzenanlage wie pogopogo natürlich

ostfried
Inventar

#10 erstellt: 03. Nov 2022, 06:12

Die aber natürlich nur im Bi-Amping dafür sorgt, dass die Frau auch aus der Küche kommt. Sonst fällt das Tuch auf keinen Fall.

[Beitrag von ostfried am 03. Nov 2022, 06:14 bearbeitet]

dackelodi
Inventar

#11 erstellt: 03. Nov 2022, 11:24

Wenn du gerne mehr Geld investieren möchtest, dann lieber noch in einen separaten Sub.

Kann man so ein Tuch auch fallen hören?

PSVFabian
Ist häufiger hier

#12 erstellt: 03. Nov 2022, 11:26

Da ich in ner Wohnung lebe und mit dem Bass sehr happy bin bzw. den tendenziell sowieso schon herunterregle, brauche ich vorerst wohl keinen Sub. Oder?

dackelodi
Inventar

#13 erstellt: 03. Nov 2022, 11:36

Ein Sub hat potenziell mehrere Vorteile. Entlastung des AVR, leichtere Kontrolle bzw Optimierung des Bass und bei Bedarf mehr Leistung in tiefen Frequenzen.

Wenn man es richtig macht geht es da nicht immer ums Ärgern der Nachbarn. Aber, wenn du happy bist alles gut, würde nur eher zu nem Sub greifen, als in einen vermeintlich potenteren AVR zu investieren.

[Beitrag von dackelodi am 03. Nov 2022, 11:36 bearbeitet]

KarstenL
Inventar

#14 erstellt: 03. Nov 2022, 11:38

dackelodi (Beitrag #13) schrieb:

PSVFabian
Ist häufiger hier

#15 erstellt: 03. Nov 2022, 12:02

Okay

Habe ich mir schon fast gedacht, danke. Meistens wird SVS empfohlen, oder? Ich werde mal schauen, was es da so gibt bis 2.000€. Erstmal bin ich zufrieden, aber irgendwann wird vermutlich der Sub noch folgen und dann auch irgendwann der Receiver noch auf ein Dirac-fähigen AVR geupgradet ^^