DVD-Empfehlungen fürs Probehören?

Hallo,

hoffe, ich bin hier nicht o.T.

Werde mir am Samstag mal ein paar Geräte (von Denon 1906 an aufwärts) anhören/sehen.

Da ich bislang noch kein Sourround - System hatte, frage ich mich, mit welchen CDs / DVDs ich dort aufmarschieren sollte. Auf keinen Fall will ich mich von den sicher vor Ort vorhandenen perfekt hingeföhnten Verkaufs-DVDs veräppeln lassen.

Also, wäre wohl besser, wenn es sich um etwas handelt, was ich kenne, aber s.o.mir fehlt ja eh der Vergleich.

Was haltet ihr zum Probehören / sehen von:
- Matrix (eine der Kampfszenen)
- Herr der Ringe (irgendetwas wo Pfeile durch den Raum schwirren oder der mächtige Aufmarsch am Ende von Teil 1)
- ...???

Was würdet Ihr so verwenden?


Danke & Gruß,
Chris

Naja. Richtiger Cineast ist er eigentlich nicht.
Aber wenn die Leinwand runterfährt und bunte Bilder darauf herumhuschen, schaut er schon hin und wieder mal sehr interessiert zu, was sich da so tut. Und maches Mal hat er auch schon versucht, nach Dingen auf der Leinwand zu greifen. Meist pennt er aber einfach nur bei uns auf dem Schoß.

In diesem Falle wird er mehr zufällig hingeschaut haben, als dieses Monster auf der 2m breiten Leinwand so bedrohlich direkt auch uns zukamen. Vielleicht hatte der Schlachtenlärm ihn vorher schon aufgeschreckt.


Achja. Ich erinnere mich noch an eine andere witzige Sache:
Im ersten Teil, als Gandalf ins Auenland kommt, spricht er mit einem der Hobbits, der gerade in seinem kleinen Vorgarten herunwerkelt, als plötzlich aus dem rechten Rear-Speaker das herzhafte Quicken eines Schweines zu vernehmen ist. Meine Frau hat da auch ganz erschrocken den Kopf nach rechts gedreht.....

Also der Herr der Ringe ist schon eine gute Referenz. Der Soundtrack ist voller hervorragend aufgenommener Orchestermusik und wunderschöner schwebender Chöre. Nur Pop-Musik bietet er weniger. Da gefiel mir "Leon der Profi" mit der Musik von Björk und dem Song von Sting ganz gut.

Was mich wirklich bitter enttäuscht hat, war der Film "Alexander", der durchaus das Zeug zu einem großartigen Film hätte, wenn nicht die ganze Klangkulisse von dieser belanglosen Synthy-Sülze dieses schmierigen Ami-Griechen Vangelis zugekleistert würde. Das ist wirklich wiederlich. Die Tatsache, dass tausende von Mittelschicht-Amerikanerinnen auf dessen Konzerten nasse Schlüpfer bekommen, ist noch kein Massstab für gute Musik. Die Produzenten hätten mal besser den Hans Zimmer engagieren sollen. Einer der besten Hollywood-Filmkomponisten. Bei "Gladiator" hat er auch sehr gute Arbeit abgeliefert.


Achso. Nochmal ein Tip im Bereich Pop-CD:
Eine der Refenrenz-Scheiben schlechthin ist für mich immer noch das Album "Slave To The Rythm" von Grace Jones. Was da im Jahre 1985 von dem seinerzeit wohl genialsten Produzenten-Duo Trevor Horn und Stephen J. Lipson zusammengemixt wurde, läßt auch heute noch einen Großteil der modernen Pop-Produktionen blass aussehen. Horn und Lipson zeichneten in den 80ern auch für etliche andere große Pop-Projekte, wie z.B. „Frankie goes to Hollywood“, „Propaganda“, „Art of Noise“, „Pet Shop Boys“ oder „Simple Minds“, „ABC“, „Yes“ usw. verantwortlich.