[Baubericht] Heimkinobau "Binaptikum 4K"

Zille89 (Beitrag #804) schrieb:

Setzt du eigentlich komplett auf die Auromatik oder schaust du dir auch Filme nativ in Atmos an? Bei der Auromatik bleiben die SB doch stumm. :?

Ich setze hauptsächlich auf Auro 3D/dts:x mit 5.1.4-Konfiguration und natürlich auf den genialen Auromatic-Upmixer. Aber natürlich funzt das Setup auch für Atmos, seit dem letzten Auro 3D-Upgrade. Da spielen die Front Heights als Atmos-Tops, die Rear-Heights bleiben dann stumm (5.1.2 Atmos-Konfiguartion).
DIe Surround Backs sind einfach noch Bestandteil vom normalen 7.1 Setup, die natürlich dann stumm bleiben.

binap (Beitrag #805) schrieb:

Aber natürlich funzt das Setup auch für Atmos, seit dem letzten Auro 3D-Upgrade. Da spielen die Front Heights als Atmos-Tops, die Rear-Heights bleiben dann stumm (5.1.2 Atmos-Konfiguartion).

Moment, hattest du nicht den Marantz 7010? Da wurde doch diese ganze Rear Height / Surround Height Problematik mit einem Update behoben. Oder willst du nur die Front Height bei nativem Atmos betreiben?

Zille89 (Beitrag #806) schrieb:

binap (Beitrag #805) schrieb: Aber natürlich funzt das Setup auch für Atmos, seit dem letzten Auro 3D-Upgrade. Da spielen die Front Heights als Atmos-Tops, die Rear-Heights bleiben dann stumm (5.1.2 Atmos-Konfiguartion). Moment, hattest du nicht den Marantz 7010? Da wurde doch diese ganze Rear Height / Surround Height Problematik mit einem Update behoben. Oder willst du nur die Front Height bei nativem Atmos betreiben?

Ja, das sagte ich doch, seit dem letzten Auro 3D Upgrade für meinen Marantz 7010. Ich hab allerdings Rear Heights und keine Surround Heights.
Aber ich glaub Du hast Recht. 5.1.4 mit Front Heights, Rear Heights sind jetzt auch voll kompatibel zu Auro 3D, DTS:X und Atmos.
Die beiden Back Surrounds kann man aber doch noch in einem 7.1.4 Setup nutzen, welche aber nicht bei Auro-3D arbeiten werden aber von Dolby Atmos, DTS:X und Auro-2D (2D Upmixing Mode von Auro-3D) unterstützt werden.
Soweit die Theorie.

Genauso ist es. Nur ist es doch für dich schade, dass du größtenteils auf deine SB verzichten musst, wenn der Großteil über Auromatik läuft.

Hurra, der ersten Height D8SUR hängt auf Position Front Height mit 30 Grad Elevationswinkel zum Sweetspot.
Die Montage mit dem Elac Befestigungsset ging einfacher als zuerst angenommen.
Befestigt wurde die Platte mit vier Metalldübel, die sich beim Verschrauben auseinanderkrallen und hinter der Rigipsdecke gegendrücken.



Dann wurden vier Haltemuttern in die Rückseite der Jamos eingeschraubt, die dann in die Deckenhalterung einrasten.



Der Winkel der Boxen passt übrigens perfekt zur Sitzposition, ein Abwinkeln ist daher nicht weiter erforderlich.

Die weiße Vorderseite der Deckenhalterung wird später entweder noch schwarz gestrichen oder einfach mit d-c-fix verkleidet.

Jetzt sind alle Jamo D8SUR mit den Elac-Halteschrauben versorgt.
Nach Ausmessen von Tweeter und Woofer der phasengedrehten Seite werden dann entsprechende Lastwiderstände bei Conrad geordert und anstelle der Chassis eingelötet. Die Pole werden kurzgeschlossen, damit sich die Membranen nicht mehr in der Spule bewegen können.

Fleissig, fleissig.

Schön, dass ein so tolles Projekt immer weiter wächst.

Vielen Dank für die (wie man von dir ja bereits erwarten kann ) umfangreiche Dokumentation.

Die Elac-Halterungen für die Front Heights sind angeschraubt (ohne viel Dreck zu hinterlassen).
Die Rear Heights sind dann am Wochenende dran.



Gestern hatte ich die Jamo D8SUR geöffnet und die Tweeter und Woofer ausgebaut und vermessen, welche Hochlast-Widerstände denn als Ersatz benötigt werden.
Lustigerweise haben sich die beiden Lautsprecherpaare unterschieden. Es gibt eine ältere Charge (Seriennummer mit 3xxxxxxxxxxx) und eine neuere Charge (Seriennummer mit 7xxxxxxxxxxxx), dabei habe ich folgende Messwerte erhalten:

Jamo D8SUR (Seriennummer mit 3 beginnend, älterer Aufbau): Gesamtimpedanz-Angabe 6 Ohm:
Tweeter: 6,2 Ohm gemessen (8 Ohm Impedanz auf dem Chassis angegeben)
Woofer: 6,2 Ohm gemessen (8 Ohm Impedanz auf dem Chassis angegeben)

Jamo D8SUR (Seriennummer mit 7 beginnend, neuerer Aufbau): Geamtimpedanz-Angabe 6 Ohm:
Tweeter: 5,2 Ohm (kein Aufdruck vorhanden)
Woofer: 6,5 Ohm (8 Ohm Impedanz auf dem Chassis angegeben)

Ersetzen werden ich dann den Tweeter und Woofer mit jeweils einem "11W / 6,8 Ohm"-Widerstand bzw. einem "11W / 6,8 Ohm-" und einem "11W / 5,1 Ohm"-Widerstand. Ich hoffe, dass die Bestellung vom Elektronikversand bis morgen eintrudelt, damit ich die Lautsprecher schnellstmöglich umbauen und anschließend an die Decke bringen kann.

Heute müssen aber erst die beiden anderen Halterungen an der Decke montiert werden.

Hast du dir schon Gedanken gemacht, wie du die Kabel der Deckenlautsprecher unauffällig verlegen willst?
Ich habe bei mir sehr dünne Kabelkanäle genommen, an die Decke geklebt und dann in Deckenfarbe gestrichen. Auf einem Foto
zwar recht deutlich zu erkennen, ansonsten aber recht unauffällig (in meinem Bauthread zu sehen)

Ein späteren Plan ist es, einen großen Deckenabsober zu bauen, unter dem die Kabelkanäle verschwinden.

Bei dir siehts weiterhin alles top aus. Großartig

Callimon (Beitrag #813) schrieb:

Hast du dir schon Gedanken gemacht, wie du die Kabel der Deckenlautsprecher unauffällig verlegen willst?

Ja, hab ich
Die Jamos sind nach Einclipsen in die Deckenhalterungen relativ nah am Deckenfries; ich kann daher die Zuleitungen also sehr kurz halten und dann unsichtbar im Deckenfries weiter verlegen.
Das kurze sichtbare Kabelstück wird dann mit kurzen farbigen (schwarzen oder blauen) Holzprofilen abgedeckt, die ich schon bei der alten Wandposition verwendet hatte. Die Surrounds werden von unten mit den Kabel versorgt, anstatt von oben wie vorher. Der rechte Surround-D500LCR ist bereits angeschlossen; das Kabel wurde dabei unsichtbar in die Kaminverkleidung eingelassen und über eine schräge Bohrung ins Hochregal nach hinten verlegt.

Im Blitzlicht sieht man den Kabeldurchgang im Regal. Im normalen Licht natürlich nicht zu sehen.

Heute wurden alle Deckenhalterungen fertig montiert und die Vorderkante mit d-c-fix verblendet.
So ist der weiße Streifen oberhalb der Jamo D8SUR nicht mehr zu sehen.



Front Heights



Rear Heights



Die bestellten Hochlast-Widerstände sind gestern angekommen.
Jetzt geht es an das Boxenumbauen.

Der erste Jamo D8SUR ist modifiziert:

Die Steckverbindungen wurden einfach von den Chassis abgezogen und die Anschlüsse der Weiche nochmals notiert.



Die Enden der Lastwiderstände wurden zu einer Schlaufe gebogen und verlötet. Anschließend konnten die Weichenkabel mit den vorhandenen Klemmen einfach am Widerstand angesteckt werden; die Übergänge wurden mit Klebestreifen isoliert.
Die beiden Chassis wurden abschließend mit einer dünnen Kabelbrücke kurzgeschlossen.



Der Lautsprecher wurde wieder zusammengebaut und testweise als Center angeschlossen, um zu prüfen, ob sich groß was am Klang geändert hat.
Glücklicherweise keinerlei Probleme, hörte sich immer noch topp an.

Wieso neue Widerstände?
Hast du das auch mal gemessen oder vorher simuliert?
Evtl hat sich was unterm Winkel geändert!
Hab ich was verpasst warum du das machst....?


Sieht klasse aus dein heimkino. Weiter so

Lg

NeCoshining (Beitrag #817) schrieb:

Wieso neue Widerstände? Hast du das auch mal gemessen oder vorher simuliert? Evtl hat sich was unterm Winkel geändert! Hab ich was verpasst warum du das machst....?

Das sind keine neuen Widerstände für kaputte Widerstände der Weiche, sondern "Ersatz" für die beiden Chassis auf der phasenverschobene Seite der Dipol-Lautsprecher.



Da ich die D8SUR waagerecht an die Decke montiere, würde die phasenverschobene Seite nach hinten abstrahlen. Deshalb werden die Chassis von mir stillgelegt und kurzgeschlossen. Da ich Tweeter und Woofer nicht einfach abklemmen darf, müssen entsprechende Hochlastwiderstände anstelle der Treiber an die Weiche angeschlossen werden.

Was meinst Du mkit simuliert unde Winkeländerung?

Die Front Heights wurden soweit in den Raum gezogen, damit ich einen Elevationswinkel von 30 Grad an der Hörposition bekomme. Die Rear Heights sind etwas steiler.
Alle vier Jamos sind dann nach Montage eingedreht auf den Sweet Spot, die Chassis selbst sind mit 35 Grad im Gehäuse montiert und strahlen fast perfekt auf den Sweetspot.

Das sind keine neuen Widerstände für kaputte Widerstände der Weiche, sondern "Ersatz" für die beiden Chassis auf der phasenverschobene Seite der Dipol-Lautsprecher.

Aso...
Winkelmessungen dienen zur Überprüpfung des Abstrahlverhaltens.

Es herrscht das durchstrukturierte Chaos, aber es geht voran, Schritt für Schritt

Es wurden jetzt insgesamt über 40 Meter Lautsprecherkabel für die die neuen Deckenlautsprecher und die neuen Positionen der Surrounds und Back-Surounds verlegt.
Das Lautsprecherkabel zu den vier Heights konnte sogar unsichtbar in der Decke verlegt werden; das hat zwar etwas Aufwand erzeugt, aber das Resultat spricht für sich.
Das alte Netzwerkkabel für die IR-Verlängerung des HW40 wurde ebenfalls wiederverwendet und verbindet jetzt den neuen VW260 mit dem heimischen Netzwerk (fürs Web-Interface, zukünftige Firmware Updates und Tools, wer weiß was noch kommt).
Alle Bohrlöcher der alten Kabelzuführungen für die Surround- und Surround-Back-Dipole im Deckenfries wurden wieder zugespachtelt und bereits wieder schwarz überstrichen.
Jetzt fehlt nur noch eine Deckenfries-Bohrung hinter dem Beamer, um LAN-Kabel und HDMI-Kabel zuzuführen. Das Stromkabel wird seitlich am Absorber zum Boden vorbeigeführt.

Alle Lautsprecherkabel werden auf AVR-Seite mit Hohl-Bananas versehen, da ich echt keine Lust darauf habe, die ganzen Kabel in die Anschlussklemmen des AVR zu drehen. Das einfache Einstecken ist weitaus bequemer.

Laut Marantz 7010-Setup wird ein 11.1-Aufbau für Atmos, Auro 3D und dts:x konfiguriert:

Front Left, Center, Front Right
Surround Left, Surround Right
Surround-Back Left, Suround-Back Right
Front Height Left, Front Height Right
Back Height Left, Back Height Right
Subwoofer

Da nur neun Endstufen im AVR verbaut sind, werden die beiden zusätzlichen Kanäle für die Back-Heights mit der externen Harman Kardon Stereo-Endstufe PA2000 befeuert.

24. Oktober 2017

Auro 3D und 4K-Upgrade im Binaptikum abegschlossen

Nach einigen Wochenendeinsätzen ist nun endlich der Auro 3D bzw. 4K-Upgrade für das Binaptikum abgeschlossen.
Einige Testsessions hab ich schon hinter mir.
Der audiovisuelle Eindruck der Blu-ray Lichtmond 3 (3D) haben mich gestern wirklich weggeblasen. Die jetzt mögliche Kombination aus Auro 3D 9.1-Tonspur mit den vier zusätzlichen Height-Lautsprechern und das auf 4K hochskalierte 3D-Bild inklusive FI auf dem VW260 haben wirklich für den ganzen Aufwand des Umbaus entschädigt. Ich bin restlos begeistert. Ich denke, dass ich mit der 7.1.4-Lautsprecheranordnung wirklich einen guten Kompromiss gefunden habe, alle gängigen 3D-Tonformate passabel abzubilden, auch wenn bei Auro 3D die Back-Surrounds nicht mit eingebunden werden.

Hier ein paar Impressionen:

Die neuen Heights vom Sweetspot aus gesehen:

. . .

. . .


Und ein Gesamtbild vom Front- bzw. Backbereich:






Und ein Bild der 4K-Beamerinstallation Sony VW260:

Klasse Arbeit mal wieder von dir. Dann genieße jetzt mal schön dein neues Upgrade. Freut mich für dich. Welche Atmos Abmischungen konntest du schon hören?

Saubere Arbeit! Da freut man sich doch, wenn es wieder ordentlich ist im Kino

sehr ordentlich ... und jetzt Filme genießen

Zille89 (Beitrag #823) schrieb:

Klasse Arbeit mal wieder von dir. Dann genieße jetzt mal schön dein neues Upgrade. Freut mich für dich. Welche Atmos Abmischungen konntest du schon hören?

Atmos habe ich noch nicht getestet, nur Auro 3D-Material und hier im speziellen die 2014er Auro 3D Demo und die Lichtmond 3.
Aber das war schon alles überaus beeindruckend; die Beschreibung Klang-Kokon ist da wirklich sehr treffend.
Auf der Demo-Scheibe haben mich die Musikaufnahmen am meisten beeindruckt. Und die Lichtmond ist ebenfalls musikalisch genau mein Geschmack.

Hab mir jetzt noch zwei Bluray-Audio-Scheiben mit nativen Auro 3D 9.1-Ton bestellt, die morgen eintreffen müssten.
Bensonders bin ich auf die Abmischungen von Holland-DJ Tiesto gespannt

. . .

Und gleich noch eine bestellt; was es alles gibt (Black Saturday ist so genial):
The mixing of Mando Diao's 'Aelita' in Auro-3D

Das sieht echt super aus! Viel Spaß mit dem neuen Setup!

Auch viel Spaß und Freude daran von mir!

Respekt ! sieht einfach grossartig aus dein Binaptikum

Kannst du was zur 3D Wiedergabe des 260er sagen ?
Mein 260er ist bestellt und bin schon ganz ungeduldig ^^

Schönes Kino!

Das Ersetzen eines Lautsprechers durch einen Widerstand ist jedoch
Du hast den Gleichstromwiderstand mit dem Multimeter gemessen, die Impedanz ist aber frequenzabhängig.
Der Widerstand wandelt die Energie in Wärme um und nach Hochlastwiderständen sehen die Dinger auch nicht aus, eher wie normale Zementwiderstände, wie sie auf vielen Freqeuenzweichen zu finden sind. D.h.5-10W Belastbarkeit und Hitze im Gehäuse, die nicht abgeführt wird.

Das wird mit der Ursprünglichen Abstimmung nichts mehr zu tun haben und ich würde die Dinger auch nicht so betreiben.
Verkaufen und für den Einsatzzweck passende LS kaufen ist mMn sinnvoller.

MfG
Chris

pillepalle123 (Beitrag #830) schrieb:

Das wird mit der Ursprünglichen Abstimmung nichts mehr zu tun haben und ich würde die Dinger auch nicht so betreiben.

Schon gehört? Also so einen Vorher/Nachher Vergleich?

pillepalle123 (Beitrag #830) schrieb:

Das Ersetzen eines Lautsprechers durch einen Widerstand ist jedoch

Naja, ein Bekannter von mir ist Lautsprecherselbstbauer, dieser und auch die Foren-User aus der Lautsprecherecke haben mir das so "abgesegnet".
Der frequenzabhängige Teil sei vernachlässigbar und die Widerstände sind ebenfalls okay.
Und ehrlich gesagt, das was ich bisher bei 3D-Sound über diese gebastelten "Heights" gehört habe, läßt mich wirklich sagen, dass ich alles richtig gemacht habe.

Ein Kollege ist auch selbst Lautsprecherselbstbauer, und das seit 20 Jahren.... Mit eigener Werkstatt. Trotzdem ist es eben nicht so einfach gerade als Hobby Selbstbauer da Einblicke zu haben. Da braucht es jahrelange Lektüren Studien und selber Messung gemacht haben. Er hatte, und wollte mir einfach zusammen gewürfelte Teile empfehlen die so zu einander überhaupt nicht passen. Messergebnisse sind nur mit teureren Equipment und jahrelanger Erfahrung.
Deshalb habe ich auch zu einem Profi Bausatz gewechselt. Der wenigsten mit teureren und guten Equipment, Erfahrung in der Industrie als auch im profi Bereich. Ich sag nicht das alle Hobby Bauer keinen Plan haben. Dennoch! Hauptsache ist das es dir gefällt. Und darum geht es. Top Kino. Gute Arbeit

der_kottan (Beitrag #831) schrieb:

pillepalle123 (Beitrag #830) schrieb: Das wird mit der Ursprünglichen Abstimmung nichts mehr zu tun haben und ich würde die Dinger auch nicht so betreiben. Schon gehört? Also so einen Vorher/Nachher Vergleich?

Du hast doch schon Zugang zum Biete Bereich warum schreibst du dann solch überflüssige Beiträge? Ist ja nicht der Erste von der Sorte.
Falls du wider erwarten nicht trollst: Nein, habe ich nicht.

Ich schrieb auch nicht von schlechter oder besser, nur das die Ursprüngliche Abstimmung verändert wurde, aus rein technischer Sicht.
Die Widerstände werden ausreichen, es wird ja sowieso überschätzt wie viel Watt ein LS im Betreib umwandelt. Es sind dennoch keine Hochleistungswiderstände

Als Deckenlautsprecher wird das wohl irgendwie klappen, und solange es gefällt

MfG
Chris

Eine einfache Frage ganz einfach beantworten, mehr musst du nicht, oder basht du ?

pillepalle123 (Beitrag #834) schrieb:

Ich schrieb auch nicht von schlechter oder besser, nur das die Ursprüngliche Abstimmung verändert wurde, aus rein technischer Sicht.

Na meinst Du nicht, dass mir das auch durchaus bewusst ist?
Hast Du nicht die anderen Beiträge zum Thema Jamo D8SUR hier vorher gelesen? Ich hab doch sogar auf die beiden anderen separaten Diskussion-Threads verwiesen:
Umrüstung des Binaptikums auf die neuen 3D-Tonformate

Und darin dann der Verweis auf die folgenden ausgekoppelten Diskussionen:
Auro 3D für das Binaptikum - Was tun?
Dipol-Surrounds - wie kann man eine Seite deaktivieren

Wurde also alles fein säuberlich hier erarbeitet

Schon gehört? Also so einen Vorher/Nachher Vergleich?

Bose Stimmt seine Geräte auch nach Gehör ab... Deswegen möchte sie auch keine HI-FI Fachzeitschrift testen...

Morgen kommt "sie" (egal was "sie" auch gekostet hat):



Bin gespannt wie Bolle, wie sich das Teil mit Dolby Atmos bei meinem Lautsprecher-Setup anhört.

Und das Beste, Live-Mitschnitt ohne das Publikumsgegröhle

Alle 3D-Projektionen der 8 Konzerte sind auch dabei, natürlich auch in 3D ansehbar.

Falls du auf Film-Soundtrack stehst kann ich dir auch die just erschienene Hans Zimmer Live in Prague empfehlen. Bombastisches Konzert mi excellenter Atmos Tonspur. Durch's Programm führt der Meister himself.

Schönes Upgrade und mal wieder sauber dokumentiert. Danke für die erneuten Einblicke, binap.

Hey binap,

ich raffe mich jetzt auf und danke Dir für die Arbeit die Du in Dein Heimkino als auch in die Dokumentation steckst. Das mag komisch klingen, aber durch Dein Kino bin ich erst auf den Geschmack gekommen

Einfach toll und (m)ein Traum, was Du hier verwirklicht hast!

Ich hoffe Du bist mir nicht böse, wenn ich einige Sachen von Dir (versuche) abzukupfern

LG

Hop ja wiedermal genial

Hi DIeh,

Danke für das Lob.
Und natürlich darfst Du „abkupfern“ wie Du möchtest. Dafür hab ich ja den Bauthread erstellt, um anderen Heimkinoverrückten etwas Material an die Hand zu geben. Und ein „Abkupfern“ ist sozusagen die Bestätigung meiner Arbeit.

@HeimkinoMaxi
Immer wieder gerne. Die Leinwand muss noch getauscht werden. Ich bin dran

Viele Grüße,
Binap

19. März 2018

Leinwandaustausch: Multi-Format Leinwand mit Tension System

Wie im letzten Beitrag bereits kurz angedeutet, steht jetzt endlich der Leinwandaustausch im Binaptikum 4K an.
In einem anderen separaten Beitrag hatte ich ja schon vor einigen Wochen die Frage nach Erfahrungen zu Multi-Format-Leinwänden gestellt:
Multiformat-Tensionleinwand mit Maskierung

Letztendlich habe ich mich jetzt für eine hochpreisige Motorleinwand VnX ATLANTIS Dream Multi-Format mit Tension System in einer Breite von 264cm entschieden. Die Lieferung aus Italien erfolgte als Custom-Modell mit schwarz lackiertem Kasten und schwarzer Gewichtsstange und schlägt mit einem Gewicht von 47 kg zu. Die Maße und das Gewicht haben mich dann schon etwas verblüfft








Durch die Anordnung der beiden Rollen untereinander ist die Dimension des Kastens leider so groß ausgefallen, dass ich diesen nicht mehr unter das Deckenfries montiert bekomme, ohne dass das Öffnen des Fensters in der Höhe beeinträchtigt wird.

Deshalb ist nun leider ein Rückbau des Deckenfries im vorderen Bereichs erforderlich, um ausreichend Platz zu haben, den Leinwandkasten direkt an der Decke befestigen zu können. Das Deckenfries wird dann wieder "irgendwie" aussen herum gebaut, wobei ich dass noch nicht so ganz weiß, wie ich das bewerkstellige.
Auf alle Fälle müssen die vier mittleren Holzwinkel abgebaut werden, um den Platz für den Leinwandkasten zu schaffen.

Hier ein altes Bild vom damaligen Bau der Front:

Wenn man nichts zum basteln hat wirds doch langweilig.

Aber wenn ich deine bisherigen arbeiten so sehe, wird hinterher nichts mehr davon zu sehen sein.
Wenn ich nen eigenen Raum hätte war ich froh.

Stefan

Meine Güte du rüstest jetzt aber schnell auf. Geht ja Schlag auf Schlag hier. Bin natürlich, wie immer, auf das Ergebnis gespannt.

Zille89 (Beitrag #846) schrieb:

Meine Güte du rüstest jetzt aber schnell auf. Geht ja Schlag auf Schlag hier. Bin natürlich, wie immer, auf das Ergebnis gespannt. :prost

Naja, die Rollo-Leinwand und deren fehlende Maskierung auf 21:9 war schon immer ein Problem bei mir im Heimkino. Da eine hochziehbare Rahmenleinwand inklusive Maskierung eigentlich fast nicht im Selbstbau auf die Reihe zu bekommen ist, ist die Entscheidung gefallen, das eben mit einer motorisch betriebenen Multi-Format-Rollo-Leinwand umzusetzen, die den Formatwechsel mit Hilfe eines schwarzen Vorspann-Rollos ermöglicht. Selbstbau wäre hier zwar begrenzt möglich gewesen, zumindest für den Vorspannrollo, aber ich wollte wirklich diesmal ein Leinwand aus einem Guss haben, die ich auf Jahre hinweg nutzen und hoffentlich nie mehr austauschen muss.

Deshalb bin ich jetzt nach langer Suche bei der VnX Atlantis gelandet, die einerseits mein gewünschtes Multiformat ermöglicht, andererseits auch eine Tension-Seilspannung aufweist, die die absolute Planlage des Tuches ermöglicht. Dazu Custom Herstellung nach Kundenvorgabe (alles schön schwarz), langjähriger Service, absolute Topp Qualität und Verarbeitung, sowie Ansteuerung per IR mit Harmony Profil. Durch die beiden gegenläufigen Rollos bleibt das Bildzentrum beim Formatwechsel in der Mitte, wodurch auch kein Lense Memory Shift am Beamer notwendig ist. Das ganze Paket ist zwar recht teuer, aber letztendlich die ideale Lösung für meine baulichen Vorgaben mit dem Fenster hinter der Leinwand.

nicht kleckern sondern klotzen ... Glückwunsch
Und viel Erfolg beim hoffentlich "reibungslosen" Umbau

Immer nur Filme imHeimkino schauen ist ja auch langweilig.
Ab und zu was Neues muss schon sein.
Viel Erfolg beim Umbau

binap (Beitrag #844) schrieb:

Letztendlich habe ich mich jetzt für eine hochpreisige Motorleinwand VnX ATLANTIS Dream Multi-Format mit Tension System in einer Breite von 264cm entschieden.

Hi binap, der Mercedes unter den Leinwänden.
Bestimmt ein tolles Teil. Poste bitte unbedingt Bilder und deinen persönlichen Eindruck von der Planlage, wenn du soweit bist. Viel Spaß & Erfolg!
Darf ich fragen über welchen Händler du die bezogen und was du dafür gezahlt hast? Gerne auch per PM.

Ich habe heute mit dem Umbau angefangen und jetzt tut mir wirklich alles weh.
Was für ein Dreck und Staub, und nach jedem Schritt war Intensiv-Staubsaugen angesagt...
Aber Hauptsache das Monster hängt an Ort und Stelle und auch noch waagerecht...

Hier mal ohne viel Texte die Installationschritte als Bilderfolge:

Die alte Leinwand wurde erst einmal freigelegt und die schwarze zwischen Deckenfries und Kasten geklemmte Stoffabdeckung entfernt.
Danach wurden die Verankerungen aufgeschraubt und der Kasten aus den beiden Halterungen gehoben.




Hier mal der Größenvergleich meiner alten manuellen Rollo-Leinwand mit der neuen Atlantis Motorleinwand.




Die Dimensionen des Leinwandkastens sind schon sehr beeindruckend.




Alte Leinwand ist demontiert. Jetzt müssen nur noch die beiden Halterungen abgeschraubt werden.




Die im Deckenfries verlaufenden betroffenen Meter des Hue „Light-Strips plus“-Systems wurden aus der Abkofferung herausgenommen, dann die hölzerne Abschlusskante des Deckenfries entfernt und anschließend die Rigips-Abkofferungsunterseite mehr oder weniger herausgerissen. Danach wurde noch das Kanten-Absorbermaterial herausgenommen und erst einmal sicher in Folie eingewickelt. Der Dreck und Staub der Aktion war dabei sehr nervig und nach jedem Einzelschritt wurden herabfallende Brösel eingesammelt und hinterher wieder gründlich gesaugt.




DIe alte Deckenfries-Lattung wurden an den vier mittleren Positionen mit der Stichsäge aufgesägt, um ausreichend Raum und Montageplatz für den riesigen neuen Leinwandkasten zu schaffen. An den jeweils äußeren Positionen der aufgesägten Lattung, die mit der Betondecke bombenfest verschraubt ist, werden dann später die beiden schweren Metall-Befestigungswinkel in der Deckenmontage-Variante (Deckenwinkel plus daran verschraubte Wand-Befestigungsplatte) angeschraubt.




Ein kleines Stück der alten Unterlattung bleibt erhalten, um dem Absorbermaterial später wieder etwas Halt zu geben und Befestigungspunkte für die neue Rigips-Deckenfries-Unterseite zu bieten.




Die Holzlattung rechts und links außen wurden verstärkt um auf gleiches Niveau für die beiden Leinwand-Halterungen zu kommen.
Die Halterungen wurden dann mit je drei starken Spax-Schrauben deckenseitig auf die äußeren Balken angebracht (hab leider vergessen zu fotografieren, da in dem Moment mein Kumpel angekommen ist, der die Leinwand mit hochwuchten muss)
Den unförmigen 50-Kilo-Leinwandkasten dann zu zweit unter Schwitzen in die Verankerungen eingehangen und horizontal ausgerichtet.
Gottseindank hatte ich vorher alles gut ausgemessen, was die Wasserwaage dann auch bestätigt hat. Passt alles.




Um die vier Anschlusskabel wird sich dann morgen gekümmert... Zweimal Strom und zweimal Steueranschlüsse.




Ansicht des neuen „Monsters“. Das ist schon eine andere Hausnummer als die alte Leinwand.




Durch die Breite des Leinwandkastens lassen sich nun leider meine Eckabsorber nicht mehr auf 45 Grad anwinkeln, d.h. sie können nicht mehr ganz an die Schiebetürwandverkleidung rangerückt werden. Es ist jetzt leider ein ca. 10 cm breiter Spalt auf beiden Seiten vorhanden. Wie ich das letztendlich löse, muss ich mir noch überlegen, wenn die Leinwand inklusive Seilspannung erstmalig ausgefahren ist. Durch die Tensionsseile ist die Leinwand natürlich breiter als die alte, und könnte ebenfalls an die Eck-Absorber anstossen.

Das Deckenfries muss ebenfalls vorne neu gebaut werden. Rigips zusägen, Abschlussleiste ankleben, Tapezieren, Streichen... das alte Lied halt...

binap (Beitrag #851) schrieb:

Den unförmigen 50-Kilo-Leinwandkasten dann ... in die Verankerungen eingehangen und horizontal ausgerichtet.

Die Frage mag dir vielleicht trivial erscheinen, aber wie richtet man eine Leinwand horizontal (und vertikal) so aus, dass das Beamerbild später passgenau auf die Leinwand trifft. Dein Beamer ist schließlich schon positioniert.

Gibt es da einen Trick, auf den ich nicht komme? Die im Web verfügbaren Rechner geben ja immer nur die Position des Beamers in Deckenabstand und Distanz Beamer <-> Leinwand an, um das Bild in entsprechender Größe auf die Leinwand zu bringen.

Hier wäre mir ein Tipp sehr willkommen, wie man Leinwand und Beamer so unter der Decke (bzw. die Leinwand an der Wand) positioniert vor dem Bohren der Löcher, dass nach dem Befestigen dann auch alles vertikal und horizontal passt. Beim Beamer hat man ja nur begrenzt Möglichkeiten, das Bild in passender Größe auf die Leinwand zu zoomen. Dann muss aber eigentlich schon alles passen.

Aber vielleicht ist die Lösung meines Problems auch ganz einfach?!

Ich hab die Leinwand parallel zum Boden ausgerichtet (was in meinem Zimmer leider nicht automatisch bedeutet, dass sie auch parallel zur Decke hängt). Der Beamerhalterung ist justierbar in alle Dimensionen, und das ist schon der ganze Trick. Falls Du eine Halterung selber baust, sollte die auch flexibel sein.