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Eine Spur von Rot auf 22 qm

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wummew
Inventar
#1 erstellt: 28. Sep 2014, 09:39
Da ich nur ungern Bilder kommentarlos zeige, dies aber wohl im Heim-/Wohnkino-Bilderthread etwas übertrieben wäre, präsentiere ich dies nun in einem neuen kleinen Thread.

Dies ist nun keine groß angelegte Umbaumaßnahme, aus der man einen Kellerraum in einen kleinen Heimkinosaal verwandelt. Und das in diesem Raum die Technik in kurzen Abständen regelmäßig gewechselt wird, ist mittlerweile auch nicht mehr von der Hand zu weisen. Insofern kann ich auch in dieser Hinsicht nicht mit einer großen Überraschung aufwarten. Was nun folgt ist daher nun auch kein sachlicher Bericht, mit irgendwelchen technischen oder handwerklichen Raffinessen oder langezeitlicher Planung. Es ist lediglich eine etwas längere Schilderung der letzten größeren Veränderung in diesen von schiefen Wänden und ohne rechten Winkeln ausgestatteten ca. 22 qm.

Ich habe nun das eigentlich schon seit letztem Jahr vorgesehene Vorhaben endlich in Angriff genommen, die Absorber möglichst unauffällig in den Raum zu integrieren. Einschränkend umschreibe ich es mal eher als "nicht auf den ersten Blick sofort erkennbar".

Eines der letzten Bilder, bevor ich die Veränderungen vorgenommen habe:

DSC_4502

Wie im Heim-/Wohnkino-Bilderthread bereits angedeutet wäre es rückblickend eventuell einfacher gewesen, die anthrazitfarbenden Absorber gegen weiße Absorber zu tauschen.

Mittlerweile bin ich doch aber froh, den Pinsel in die Hand genommen zu haben. Die Front hebt sich nun angenehm vom Rest des Raums ab. Und ich hatte nun die Möglichkeit, ein paar meiner Bilder mit passendem Hintergrund an die Wand zu hängen. Aber dazu später mehr.

Noch einmal zurück auf Anfang. Es begann eigentlich alles mit einem Stück A5-Papier, einem unangespitzten Bleistift und einem kurzen Moment im Sinne von "ich weiß gerade nicht wohin mit mir". Seit dem ich Absorber in diesem Raum einsetze, habe ich eigentlich an den klanglichen Ergebnissen - mit welcher Technik auch immer - nur noch wenig auszusetzen. Zumindest habe ich eine relativ gute Ausgangssituation geschaffen, in der die meisten Helferlein (Audyssey usw.) nicht hoffnungslos überfordert sind. Was wohin gehört war damit also bereits seit einiger Zeit geklärt, auch wenn ich immer mal wieder meinem Spieltrieb freien Lauf gelassen habe. Auch war es für manche Vergleiche in der Vergangenheit einfach notwenig, ein paar Veränderungen vorzunehmen.

Damit die Absorber nun so wenig wie möglich optisch ins Gewicht fallen, blieb für die Wandfarbe keine große Auswahl übrig. Wie ich bereits in genanntem anderen Thread erwähnt hatte, habe ich mich für das dunkelste Grau entschieden, das man mir anbieten konnte. Eine weitere Überlegung war, so viel wie möglich von dem bereits vorhandenen "Schrott", der auch dem Dachboden rumliegt, zu verbrauchen. Oder anders ausgedrückt, nicht einfach alles, was man benötigen könnte, neu zu kaufen.

Im Folgenden zeige ich zum Teil bereits bekannte Bilder, da sie hier der Vollständigkeit halber nochmals gezeigt werden sollten und wiederhole einfach einen Teil meines bereits verfaßten Textes.

Absorber in Anthrazit in den Ecken bis zur Decke, Wandfarbe Grau, Tür bereits vor einiger Zeit mit Verblendern in Anthrazit bearbeitet. Erledigt. Die Technik sollte nun auch an die Seite wandern. Auch das Lowboard hatte nun nichts mehr in der Front verloren, da ich den Bereich zwischen den vorderen Lautsprechern ebenfalls mit Absorbern (2x 8 cm Noppenschaum hintereinander geklebt) abdecken wollte. Da dadurch nun die Optik doch sehr eintönig geworden wäre, sollten ein paar Auffälligkeiten eingebaut werden. Und was paßt da bei unserem Hobby besser als ein in knalliger Farbe daherkommendes Paar Standlautsprecher. Bei einem Händler habe ich dann ein altes Paar B&W N804 gefunden. Kirsche-Rot, allein schon für sich genommen hatten es die Lautsprechern mir angetan. Und so sollte es dann auch sein. Mein erstes Paar Lautsprecher von B&W war gekauft.

Als nächstes mußte eine Art Sockel her, da nun das Lowboard nicht mehr vorhanden war, hinter dem man vorher Kabel verstecken konnte.

DSC_4582

Zwischen Steinplatten und Sockel befinden sich Absorber.

DSC_4589

Eine der vielen Überlegungen zwischendurch, die ich dann aber doch wieder verworfen habe:

DSC_4598

DSC_4603

Der Yamaha YST-SW300 wurde bereits vor langer Zeit optisch bearbeitet. Damals war es eher ein Test. Es hatte sich aber herausgestellt, daß der Subwoofer dadurch auch klanglich zugelegt hatte. Die vorher manchmal vorhandenen bei hohem Pegel störenden Eigengeräusche des Gehäuses waren nun komplett verschwunden. Bei dem JBL ES250PW hat die Bearbeitung nun einen anderen Hintergrund. Beim JBL war ein mit der Zeit immer lauter werdendes Flattern zu hören. Bassreflexrohr verschlossen, aber das Flattern war immer noch da, jetzt sogar noch viel stärker. JBL im Betrieb auf die Seite gelegt und... eigentlich wollte ich mit dem Ohr nah ans Bassreflexrohr, aber so weit kam ich gar nicht. Denn ich hörte sofort, daß sich etwas im Inneren gelöst hatte und mit auf die Seite gefallen war. Chassis raus, Kopf rein und die Blicke schweifen lassen. Erster Gedankengang: Das sieht hier drin so billig aus wie bei Bo*e. Hier und da Kleister verschmiert, Innenverstrebungen nicht vorhanden, nur kleine Winkel aus irgendwelchen Restholzbeständen, die ein wenig Stabilität in die Konstruktion bringen. Und genau das war das Problem, mehrere davon waren bereits locker bzw. eben einer komplett gelöst. Zwischen Seitenteil und Front hatte sich dadurch ein ganz kleiner Spalt gebildet, der dann eben das deutlich hörbare Flattern mit sich brachte. Da ich genug Kleber für die Verblender besorgt hatte, habe ich dann einfach von innen alles ordentlich abgedichtet und verschmiert. Der JBL ist nun noch ein paar kg schwerer geworden und klingt wieder einwandfrei.

DSC_4772

Ursprünglich sollte um den TV nun eine Steinwand folgen. Da sich aber in dem Raum keine geraden Linien und rechten Winkel wiederfinden, habe ich das Vorhaben aufgegeben. Optisch hat das einfach nicht gepaßt. Ich habe dann Holzpaletten zerlegt und weitere Holz-Restbestände mit Verblendern versehen und begonnen diese auf der Wand zu verteilen. Aber auch das sah immer noch zu geordnet aus und paßte nicht zum Raum. Und so habe ich dann die Verblender versucht dem Raum optisch anzupassen: bewußt beschädigt, ein wenig gebrochen, mit unterschiedlichen Tiefen gearbeitet, die Oberflächenstruktur teilweise abgerieben und zuletzt mit der Wandfarbe bearbeitet.

DSC_4782

Dieser "dreckige" Look wurde noch dadurch optisch verstärkt, daß das ursprüngliche Gelb der Wand an manchen Stellen durch das Grau hindurch schimmerte. Zunächst erbost darüber und fest entschlossen, einfach alles noch einmal zu überstreichen, gefiel mir dies aber ebenfalls zunehmend besser, da dadurch der Rest der Wand sogar noch viel besser paßte.

Weiter mit Absorbern... Die Bowers & Wilkins müssen wie alle anderen bisherigen Lautsprecher auch relativ wandnah stehen, damit ich einen angemessenen Hörabstand einhalten kann. Hinter den Lautsprechern befinden sich daher 7 cm Basotect (oberer Bereich) sowie wie bereits erwähnt 2x 8 cm Noppenschaum.

DSC_4608

DSC_4610

DSC_4797

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Zu den 804 sollte nun noch ein relativ gut passender Center in die Front. Grundsätzlich sind ja fast alle als solche explizit angepriesene "Center" ein Kompromiß, sofern man Standlautsprecher einer Serie verwendet bzw. eben nicht drei identische Lautsprecher in der Front einsetzt. Dennoch habe ich zunächst versucht, wenn auch eher aus optischen Gründen, genau DEN Center für die 804 zu finden. Auf dem Gebrauchtmarkt gab es dann sogar ganz wenige Angebote in passender Farbe, allerdings waren bisher Entfernung und nicht auch letztlich die geforderten Preise Gründe dafür, eine Alternative zu wählen. Und so mußte ich dann zwischen dem HTM61 und dem HTM61S2 wählen. Die Entscheidung fiel dann auf den HTM61, also das ältere Modell, da er passend zu den 804 einen identisch großen Mitteltöner besitzt. Das muß jetzt klanglich nicht viel aussagen, aber zumindest paßte der damit "besser" als der neuere HTM61S2, der zwar nun zwei Tieftöner, aber dafür einen kleineren Mitteltöner verpaßt bekommen hat.

Und wenn ich schon dabei bin, die Front mit (alten) B&W zu pflastern, so habe ich dann auch noch einen passenden Lautsprecherständer für wenig Geld bestellt.

DSC_4852

"Die Braut" habe ich nun doch aus der Front entfernt und stattdessen an die Rückwand gehängt. Ein Diffusor wäre dort eine Option gewesen, allerdings ist das Dachfenster eh "im Weg", sofern man die meist genutzten Hörpositionen abdecken wollte, daher habe ich die kostengünstigere Variante (ist ja alles schon da...) gewählt und "Die Braut" mit 7 cm Basotect bestückt über der Haupt-Hörposition aufgehängt.

DSC_4836

DSC_4838

Passend zum tristen Look der Front habe ich am Ende dann damit Platz für ein paar meiner S/W-Fotos geschaffen. Farbfotos bzw. solche, die eben keine düstere Stimmung zum Ausdruck bringen sollen, sind an den gelben Seitenwänden gelandet.

DSC_4899_I

DSC_4927_I

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Soweit der vorläufige Endstand nach knapp einer Woche. Akustisch betrachtet (ohne Audyssey usw.), und darum geht es mir ja in erster Linie, bin ich sehr zufrieden.

Ein paar Kleinigkeiten werden wohl noch folgen. So wird vermutlich die Türklinke noch bearbeitet, und die Fotos sollen noch einen etwas schickeren oder passenden Rahmen erhalten. Und auf der rechten Seite werde ich die Verblender auf der gelben Wand noch ein kleines Stück fortsetzen.

Anregungen, Ideen, Kritik - immer her damit.
Pixxeler
Stammgast
#2 erstellt: 28. Sep 2014, 14:10
Also... vorab, wenn's dir gefällt ist alles 'supi' <- 1live geschädigt , aber mir wäre das alles zu unruhig..... und wo haste die Uhr her ? Sieht als ob die aus dem örtlichen Bahnhof entwendet wurde

Aber wie oben erwähnt, alles subjektiv, wobei ich meine Meinung immer gern zur global gültigen erheben würde

In diesem Sinne...
wummew
Inventar
#3 erstellt: 29. Sep 2014, 05:04
Diese absolut dezente kleine Wanduhr gab es mal irgendwo zu kaufen. Mir hat sie sofort gefallen.
binap
Inventar
#4 erstellt: 29. Sep 2014, 05:48
Hi wummew,

ich habe Deine Vorstellung bzw. Deinen Bericht zu meiner Linksammlung hinzugefügt:
Sammlung an Links zu Heimkino-Bauthreads

Viele Grüße,
Binap
binap
Inventar
#5 erstellt: 29. Sep 2014, 06:05
Wie hast Du denn die Basotect-Absorber bespannt? Ist das Akustikstoff?
Ist das Basotect hinter der "Braut" überhaupt wirksam? Das bedruckte Tuch scheint nicht gerade sehr durchlässig.

Sonst eine Klasse Umsetzung. Eventuell hätte man die Zuleitungen der Fronts noch von oben machen können (und die Zuleitungen hinter den Deckenpaneelen verstecken können)


[Beitrag von binap am 29. Sep 2014, 06:06 bearbeitet]
wummew
Inventar
#6 erstellt: 29. Sep 2014, 06:58
Die Absorber habe ich mit einem Polyester-Tuch bespannt. Es ist also kein als solcher ausgewiesener Akustikstoff. Allerdings habe ich mir die Daten des Stoffes angesehen und mit sogenanntem Akustikstoff in Anthrazit verglichen. Akustikstoff: "schalldurchlässig und blickdicht", "Top Qualität 200 gramm pro qm", Material Polyester. Und das reine Polyester-Tuch: "blickdicht", "197 g / m²". Und das Polyester-Tuch kostete nur ein Sechstel des Akustikstoffs. Zum Testen der Farbauswahl habe ich mich dann gegen den Akustikstoff entschieden.

Wenn nun der Akustikstoff aus einem bestimmten Grund eben doch besser geeignet ist, so darf man mich gerne aufklären. Ich habe das Polyester-Tuch vor einen Lautsprecher gehalten und konnte nicht wirklich einen Unterschied hören.

Auf diese Weise habe ich auch die Leinwandbilder getestet, also ob dort überhaupt Schall hindurch gelassen wird. Und ja, es kommt - zumindest gehört, ich habe es nicht gemessen - alles hindurch. Man könnte es also auch so ausdrücken: Die Leinwanddrucke sind nicht unbedingt besonders hochwertig. Aber in diesem Fall kommt es mir ganz gelegen. Irgendwelche höchsten Frequenzen werden aber mit Sicherheit reflektiert, gar keine Frage.

Über eine Zuleitung von oben hatte ich tatsächlich nachgedacht. Wobei ich aber unterhalb der Decke mit einem Kabelkanal komplett über die ganze Breite gezogen begonnen hätte und dann darunter erst die Verblender aufgesetzt hätte. Ich habe mich aber dann doch dagegen entschieden, da so die schiefe Decke wieder stärker aufgefallen wäre.
binap
Inventar
#7 erstellt: 29. Sep 2014, 07:32
Meine Absorber hatte ich ebenfalls nicht mit Akustikstoff bezogen. Farblich hatte ich da ja nicht so das Problem, Hauptsache schön Schwarz
Ob der Stoff als Bespannung tauglich ist, kann man ja immer mit der "Anblas"-Probe überprüfen.
Einfach von hinten gegen den Stoff blasen und vor dem Stoff den Handrücken hinhalten. Wenn der Luftzug deutlich spürbar ist, dann kann man das Tuch auch als Absorber-Bespannung verwenden.


[Beitrag von binap am 29. Sep 2014, 07:33 bearbeitet]
wummew
Inventar
#8 erstellt: 29. Sep 2014, 17:08
"Anblas-Probe", das ist ja sogar noch viel einfacher als meine Hör-Probe.
stoker85
Inventar
#9 erstellt: 01. Okt 2014, 13:13
Da hast du dir ja mal richtig viel Mühe mit den ganzen Absorbern gegeben

Ich hab da mal eine Frage bezüglich "der Braut". Ist das ein handelsübliches Leinwandbild?
Ich plane gerade etwas ähnliches und mich würde interessieren in wie weit eine normale Leinwand als Absorber dienen kann.
wummew
Inventar
#10 erstellt: 01. Okt 2014, 13:39
Das Bild ist schon etwas älter. Ich kann daher nicht sagen, aus welchem Material denn nun genau die Leinwand besteht. Und natürlich werden viele hohe Frequenzen eher reflektiert, als daß sie überhaupt bis zu den Absorbern durchdringen. In der Hinsicht müßte ich also eigentlich das Bild verkehrt herum aufhängen. Aber es kommt nicht nur gehörter Ton, sondern auch ein Luftzug hindurch, wenn man es anpustet. Ich habe den Tipp von binap mal ausprobiert. Absorber + Stoff ist aus akustischer Sicht aber natürlich besser.

Aber ich mag die "Braut". Daher wird sie auch bleiben, aber vermutlich werde ich direkt hinter der Hörposition dann doch noch ein wenig variieren. Absorber, Diffusor, mal sehen, ist ja leider alles nicht ganz günstig.
wummew
Inventar
#11 erstellt: 25. Nov 2014, 07:49
Bei mir hat sich wieder etwas verändert. Die nach meiner Meinung wunderschönen B&W 804 konnten mich klanglich auf Dauer leider nicht so ganz begeistern, so daß ich mich wieder von Ihnen getrennt habe. Aus einem eigentlich einfachen Austausch wurde aber dann doch etwas mehr.

Ich habe die Einrichtung nun um 180° gedreht. Der Fernseher hängt nicht mehr an der Wand, sondern steht unter der Dachschräge. Das Thema der jetzigen Rückwand, also diesen kaputten, grauen Look mit ein wenig auffälliger Farbe, wollte ich aber beibehalten. Besser lassen sich die Absorber optisch einfach nicht "verstecken".

DSC_5834

Und nun zur neuen Front. Ich habe mir einen neuen Subwoofer gekauft, den Canton SUB 1200 R. Auch wenn man so einige negative Meinungen zu den Canton-Subwoofern hier lesen kann, so hatte mich doch aber der kleine SUB 600 so dermaßen bei einigen meiner Tests begeistert, daß ich zu einem größeren Exemplar gegriffen habe. Ich habe zwar noch keine Messungen usw. durchgeführt, aber der SUB 1200 R kann schon ein ordentliches Erdbeben erzeugen. Und die Fernbedienung - auf den ersten Blick haben mich die Anzeigen auch etwas verwirrt - ist eine nette praktische Spielerei, mit der man wirklich alles detailliert einstellen kann. Nur bereits im Halbdunkeln kann man einfach nichts mehr darauf erkennen.

Aber um den Subwoofer geht es eigentlich nur indirekt, viel mehr um dessen Farbe. Den Canton gibt es in schwarz und in weiß. Grundsätzlich sollten diese Farben ja überall passen können, aber bei mir ist das nun doch etwas schwieriger aufgrund des vielen Holzes. Schwarz findet sich bei mir nur in den kleinen HiFi-Geräten oder im (ausgeschalteten) Fernseher wieder. Weiß bietet dieser Raum auch nicht viel mehr, da die Wände in grau und gelb gestrichen sind. Lediglich die Heizung erstrahlt in hellem Weiß. Ich habe mich für den weißen SUB 1200 R entschieden. Geräte kommen und gehen, der Heizkörper hat da bisher länger durchgehalten.

Nach den ersten Test-Aufstellungen wollte mir das aber optisch noch nicht so richtig gefallen. Ich hatte mich allerdings auch noch nicht für neue Lautsprecher entschieden, die dann aber entsprechend auch am besten in der Farbe Weiß neben dem TV stehen sollten.

Die Lautsprecher müssen nun auch unter der Dachschräge Platz nehmen, d. h. es gibt eine Beschränkung in der Höhe und der Tiefe. Die eher tief gebauten Canton Karat - um bei diesem Hersteller zu bleiben und wissend, daß es diese auf jeden Fall in dem passenden Weiß zum SUB 1200 R gibt - fielen also weg, da sie zu weit im Raum stehen müßten. Natürlich habe ich mich auch bei anderen Herstellern umgesehen bzw. einfach ein wenig in den eigenen Erinnerungen gekramt, ein paar Lautsprecher sind mir ja bekannt ;), aber bei dieser Aufstellung hatte ich die Vermutung, daß die Abstimmung der meisten Canton-Lautsprecher mit eher zurückhaltendem Tiefton hier von Vorteil wäre.

Nach einigen Tagen des Suchens bin ich dann über eine private Anzeige über gebrauchte Canton Ergo gestolpert, die ganz in meiner Nähe angeboten wurden. Daß es nun tatsächlich Canton geworden sind, lag in erster Linie an dem Preis, den ich für diese zwei Lautsprecher bezahlt habe. Denn die Ergo konnte ich so einfach nicht dort stehen lassen. Ältere Ergo gab es zwar auch mal in Weiß, aber diese Zwei waren nun Nussbaum. Und das war nun absolut unpassend. Aber ansonsten waren die alten 90 DC für mich passend: nicht zu hoch, nicht zu tief, Chassis in gutem Zustand. Nur das Gehäuse, mal abgesehen von der Holzfarbe, war nicht mehr ein einem guten Zustand (Kratzer und Stöße überall verteilt).

Und dann kam mir etwas in den Sinn, über das ich aber noch zwei Tage nachdenken mußte, bevor ich damit wirklich begonnen habe...

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Und nachdem nun alles getrocknet ist, die Lautsprecher ein paar kg schwerer geworden sind, habe ich sie ins Hörzimmer getragen und aufgestellt. Ein Lowboard, das eigentlich schon auf den Sperrmüll sollte, hat nun nach etwas Bearbeitung dadurch auch wider Erwarten noch eine zweite Chance bekommen.

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Was nicht deutlich zu sehen ist: Hinter der Front an der Wand befinden sich Absorber (2x 8 cm) und links und rechts neben den Ergo, also hinter den anthrazitfarbenden Übertöpfen, dicke Bassabsorber.

Also ich dem ersten Lautsprecher beim Trocknen zusah, hielt sich meine Begeisterung in Grenzen. Mein erster Gedankengang: Zum Glück läßt sich das hinterher auch überstreichen. Aber jetzt beim Blick auf die gesamte Front, bin ich immerhin schon bei "es ist halt mal etwas anderes..." angekommen.

Ein paar Tage werde ich es so stehen und auf mich einwirken lassen.
zungwini
Stammgast
#12 erstellt: 25. Nov 2014, 09:29
das macht sprachlos,was hast du bloß getan?
wummew
Inventar
#13 erstellt: 25. Nov 2014, 14:43
@zungwini
Ohne zu wissen, was genau du mit deinem unbestimmten Kommentar eigentlich meinst, vermute ich doch mal, daß es dir um die Canton Ergo geht. Nun, es sind doch bloß Lautsprecher... Mehr fällt mir speziell dazu gerade nicht ein. Ein Versuch war es wert. Und irgendwie gefällt es mir immer besser, je länger ich sie mir ansehe. Und es ist ja nicht so, als hätte ich neue Lautsprecher direkt bearbeitet.

Eigentlich müßte ich sie noch ein wenig und nur stellenweise mit Grau bearbeiten, damit sie besser zu den auf alt und kaputt gemachten Verblendern an der Wand passen. Aber übertreiben sollte ich es damit nicht, sonst paßt der weiße Subwoofer wieder nicht zum Rest.

Bald ist ja wieder Wochenende, in ein paar freien Minuten gibt es dann vielleicht wieder eine Bastelzeit.
wummew
Inventar
#14 erstellt: 07. Dez 2014, 13:48
Ich habe tatsächlich meine Arbeit an dem alten Kram fortgeführt.

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In der Phantasie sah das zugegeben alles ein wenig anders aus...

Aber als Hauptlautsprecher sollten ja letztlich z. B. die alten Ergos usw. gar nicht genutzt werden. Sicherlich, hätten sie mich klanglich restlos überzeugen können, so wäre es eine sehr günstige Option gewesen, diese Lautsprecher dauerhaft dort einzusetzen.

Als weiße Hauptlautsprecher sind es die Adam ARTist 6 zusammen mit dem ARTist 6H geworden.

Zur Zeit noch immer der Plan: als Stereo-Anlage sichtbar bzw. als komplette Surround-Anlage eben nicht sofort erkennbar.

Möbel und Lautsprecher in ähnlicher optischer Erscheinung hielt ich daher nach wie vor für eine ausbaufähige Idee. Die lädierten Ergos habe ich ja wie bereits geschrieben für wenig Geld fast vom Nachbarn abgeholt, das gezeigte Paar Magnat stand noch auf dem Dachboden rum. Alternativ wären auch zwei Paar Denon SC-M39 möglich gewesen, die ich in anderen Räumen nutze. Allerdings waren mir diese dann doch zu schade für diesen optischen Test. Der Effektlautsprecher-Bereich ist also zur Zeit ein wenig bunt gemischt.

Und noch zwei Bilder von Testaufstellungen:

7.1-Aufstellung mit Surround (Ergo) und Surround-Back (Wharfedale Wandlautsprecher), in der Front auf ein paar Absorber verzichtet und stärkere Beleuchtung:

DSC_6040_I

Und als 9.1-Aufstellung mit zusätzlichen Front-Wide (Magnat), weniger Beleuchtung, mehr Absorber:

DSC_6117_I


Ein paar Optionen habe ich noch, mittlerweile befürchte ich allerdings, daß es mich optisch nicht so sehr überzeugen wird, wie die ursprüngliche um 180° gedrehte Aufstellung mit den B&W.
wummew
Inventar
#15 erstellt: 09. Dez 2014, 17:40
TV an die Wand und den Rest entsprechend davor gefällt mir besser...

DSC_6118

DSC_6133

Die anderen Zuspieler und die Endstufen befinden sich in den alten Lowboards.

DSC_6153
dark_reserved
Inventar
#16 erstellt: 19. Dez 2014, 14:55
ich fand den ersten aufbau nach der renovierung am besten, jetzt ist er zwar ähnlich aber du hast einfach viel zuviel krempel an der tv wand hängen das lenkt einfach ab, manchmal ist weniger mehr
>Karsten<
Inventar
#17 erstellt: 19. Dez 2014, 15:07
@wummew,du hast ja viel gemacht,in der letzten Zeit Bloß gut, du hast die B&W nicht beklebt
wummew
Inventar
#18 erstellt: 19. Dez 2014, 19:28
@dark_reserved
"Krempel"?!?... pffff ... ... Ich sehe da keinen "Krempel". Nachdem die Lautsprecher das Thema "Rot" ja nun nicht mehr beinhalten, mußte ich an anderer Stelle etwas Farbe ins Spiel bringen. Ich hatte auch an ein oder zwei andere Fotos gedacht, aber irgendwie habe ich keine passenden Motive gefunden. Und "schöne" Fotos hätten dann vermutlich auch wieder das eher auf trist, dreckig und kaputt getrimmte Konzept der Wand zunichtegemacht. Also habe ich die Kamera nach ein paar Touren wieder eingepackt und es bei meinen bisherigen Fotos belassen.

@Karsten_71
So etwas wie die B&W hätte ich auch nie angefaßt bzw. so bearbeitet. Und die alten Ergo habe ich ja auch nur aus Spaß bearbeitet. Es war halt ein Versuch. Und mir gefällt es gar nicht mal so schlecht. Ich bin halt ein Freund von dem etwas "Anderen". Wobei dieses Altweiss auch nicht so ganz mein Fall ist, Anthrazit paßt besser.

Was jetzt noch stört ist der Teppich.

Und aus akustischer Sicht bin ich auch noch nicht komplett überzeugt. Wie man im Profil an der Technik erkennen kann, habe ich ja zur Zeit eher alte Kisten in Gebrauch, die über keinerlei Korrekturprogramme verfügen. Das ist natürlich Absicht. Vorher mit Audyssey XT32 war es fast schon zu langweilig - ein wenig an eine entsprechende Aufstellung gehalten, Einmessung, fertig.

Natürlich geht es eigentlich fast allen anderen hier ausschließlich um das Ergebnis (den Klang), aber mir bietet der Weg dorthin einfach viel mehr Vergnügen. Auch wenn ich dann zwischenzeitlich ab und an bei Filmabenden eben weiß, es ginge in dem Moment eigentlich auch besser.

Zur Zeit probiere ich am Zusammenspiel der Adam Artist mit dem Yamaha YST-SW300 herum. Der Yamaha hängt an der Rotel Vorstufe (Front), die Adam sind am Yamaha angeschlossen. Die Yamaha/Adam-Kombi läuft als Vollbereich an der Rotel und die Adam werden z. B. bei 50 Hz am Yamaha (bietet verschiedene Einstellungen) getrennt.

Messungen vom Raum habe ich allerdings bisher noch gar nicht wieder gemacht.
wummew
Inventar
#19 erstellt: 25. Dez 2014, 11:32
So, kurz vor Weihnachten gab es doch noch einmal ein paar Veränderungen. Die weißen Lowboards waren zu klobig und paßten nicht so richtig, hätte sie eher in Anthrazit bearbeiten sollen.

DSC_6107

Hier noch mit der Rotel Vorstufe...

DSC_6116

Und mit dem SR6009 und Front-Wide Konfiguration...

DSC_6224

...Hitzetest ohne Eco-Modus...

DSC_6226

Und im Surround-Bereich sind zwei aktive ARTist dazu gekommen...

DSC_6231

Wünsche noch schöne Weihnachtstage!

(Irgendwie wollen sich die Bilder gerade nicht drehen lassen...)
wummew
Inventar
#20 erstellt: 26. Dez 2014, 18:59
Meine ersten Messungen im Raum. Es gibt noch einiges zu tun...

L:
L

C:
C

R:
R

LS:
LS

RS:
RS

LFE:
LFE

Die Messungen sind in PureDirect, der Overplot (Geld) ist jeweils Bassmanagement/Audyssey XT eines marantz SR6009.
wummew
Inventar
#21 erstellt: 27. Dez 2014, 11:07
Ich habe mich mit der Position des Subwoofers auseinandergesetzt. Also habe ich den Subwoofer unter den Arm genommen und habe ihn durch den Raum getragen und Messungen durchgeführt.

Zunächst eine grobe Übersicht...

DSC_6263

Beim Subwoofer habe ich die Bassreflexöffnung grundsätzlich verschlossen und er steht auf einer Steinplatte - es sei denn, ich weise explizit auf etwas anderes hin.

Die Messungen dazu...

Position 1 (bisherige Position):
1

Position 2:
2

3:
3

4:
4

5:
5

6:
6

7:
7

8:
8

9:
9

10:
10

11:
11

12:
12

13:
13

14:
14

15:
15

16:
16

17:
17

18:
18

19:
19

20:
20


Anhand der Messungen werde ich den Subwoofer bei Position 11 aufstellen. Zur Kontrolle, daß ich auch mit Position 20 (Overplot, Gelb) die Position 11 wieder getroffen habe (es sollte also kein Unterschied feststellbar sein):
Vergleich_11_20


Vergleich der Ausgangsposition 1 (Messung) und der neuen Position 20 (Overplot, Gelb):
Vergleich_1_20


Vergleich der Position 20 (Overplot, Gelb) mit identischer Position, aber Bassreflex offen (Messung):
Vergleich_19_20


Auswirkung einer Steinplatte unter dem Subwoofer, Position 20 (Overplot, Gelb) mit Steinplatte, Positon 14 (Messung) ohne Steinplatte:
Vergleich_14_20


So, wieder ein kleines Stück weiter.
icebaer72
Stammgast
#22 erstellt: 27. Dez 2014, 15:47
Super gemacht!
Genauso bekommt man guten Ton in die Bude
>Karsten<
Inventar
#23 erstellt: 27. Dez 2014, 16:23
Hallo @ wummew,du hast ja Ahnung,ich habe mal eine Frage?ich habe bei mir 4subwoofer zu stehen,klingt auch super(Bass bei Musik aus der Phantommitte,bei Film von außen)einzigstes Problem,der Schall dringt nach oben vom Bass und stört den Bewohner über mir(Onkel),wie könnte man das Problem beheben,im Keller hört man gar nichts (da würde es auch keinen stören)im Zimmer habe ich Auslegware und die Subwoofer stehen normal auf den Gummifüßen.Würde es was bringen,die Subwoofer auf Granitplatten zu stellen und anstatt der Gummifüße,Spikes zu nehmen?
dark_reserved
Inventar
#24 erstellt: 27. Dez 2014, 19:55
Den Bass wirst du nie richtig los außer durch Masse (Betondecke dicker usw)

Du kannst es versuchen wenn du den woofer auf Spikes stellst und damit an eine Granit platte abkoppeln

Die granitplatte stellst du auf Absorber um diese vom Raum abzukoppeln

Aber ganz los wirst du es wohl nicht
>Karsten<
Inventar
#25 erstellt: 27. Dez 2014, 21:19
Hallo @ dark,ich habe mir das so vorgestellt.Auf den Teppich lege ich eine Absorbermatte(Baumarkt für Waschmaschine) darauf die Betonplatte und in den Subwoofer die Spikes.
Wär das richtig?
Bringt es was,auf den Sub noch eine Betonplatte zu legen?
dark_reserved
Inventar
#26 erstellt: 27. Dez 2014, 22:27
Das machen wohl einige obendrauf ja aber ob es was bringt bezweifle ich
http://www.abload.de/img/granitplatte0ocbpuuw.jpg

So sollte Der Aufbau sein

Ansich müßte man wohl um den woofer einen Raum bauen den du auf hängst und darum nochmals ein Raum so würde man theoretisch eine Entkopplung zu 100% schaffen

So ein woofer kann man mit einem Schuss aus einer Waffe vergleichen, die Kräfte die du auslöst erzeugen immer einen rückstoss und müssen irgendwo hin und in dem Falle geht das halt in das Gebäude

Da mit der über dir nichts mitbekommt brauchst du verdammt dicke Wände und decken wenn man den woofer nicht entkoppelt bekommt

Ich stehe leider vor dem selben Problem im Wohnzimmer angenehmer Bass oben drüber will ich vermieten und da beebt der Boden....

Das entkoppeln probieren ich aber erst wen der neue woofer kommt Granit is ja nicht so günstig 😀
>Karsten<
Inventar
#27 erstellt: 27. Dez 2014, 22:44
Ich will auch erstmal mit der Betonplatte probieren,wenn es etwas bringt,dann später Granitplatten,die Subs sind 40x40cm zum Glück gibts das Maß billig im Baumarkt(B.platten) die Waschm.matte wird auch nicht die Welt kosten,die Spikes gibts günstig bei Voelkner.
Ich kotz total ab,könnte der Bass nicht in Richtung Keller abstrahlen im Keller hört man gar nichts und über mir,bei mein Onkel im Zimmer wackelt die Glasvitrine.
dark_reserved
Inventar
#28 erstellt: 27. Dez 2014, 23:04
Bei meinen Eltern damals war es umgedreht da haben die Teller im küchenschrank unter mir geklappert aber da ist auch eine Holzdecke....


Die Waschmaschinen matten kannste lassen das sind nur anti rutschmatten dann halbier lieber 2 Tennisbälle und stell die halbschalen unter den woofer
>Karsten<
Inventar
#29 erstellt: 27. Dez 2014, 23:40
Den Sub dann nur auf die halben Tennisbälle stellen?oder die Betonplatte auch?
Die Gummimatten habe ich auch schon in 3cm dicke gesehen.
Kann man das auch testen,wenn ich unter die Subs z.b. eine Decke mache,das sie "weich" stehen.
Mit der Phase kann man das Problem nicht beheben?sind auf 0°am AVR.
wummew
Inventar
#30 erstellt: 28. Dez 2014, 09:29
Wie bereits per PM geschrieben, ich habe es bei mir auch nicht komplett im Griff. Unter den Subwoofer kommt bei mir mittlerweile einfach nur noch eine Steinplatte.

DSC_6265

Alles andere mit Spikes, weiteren Platten, Absorbern usw. sah dann vielleicht schmeichelhaft gekonnt aus, brachte aber nichts mehr bzgl. der ungewollten Übertragung in andere Räume bzw. ins Stockwerk unter dem Hörraum.

Bei den anderen Lautsprechern ist es ähnlich, lediglich das Podest (Kabelstauraum :D) ist noch dazwischen (Boden, Absorber, Podest, Absorber, Steinplatte, Lautsprecher).

DSC_6268
wummew
Inventar
#31 erstellt: 28. Dez 2014, 09:48
Nachdem ich den Platz für den Subwoofer gefunden hatte, habe ich zunächst versucht, die anderen Kanäle auf ähnlichem Wege ein wenig linearer klingen zu lassen. Mit der Veränderung der Aufstellung sind hierbei natürlich erhebliche Grenzen gesetzt. Lediglich bei den Surround-Kanälen konnte ich hierbei noch ein wenig mehr variieren.

Nach diversen Durchläufen hier die Unterschiede zwischen der ursprünglichen (Messung) und finalen Aufstellung (Overplot, Gelb):

L:
Vergleich_manuell_L

C:
Vergleich_manuell_C

R:
Vergleich_manuell_R

LS:
Vergleich_manuell_LS

RS:
Vergleich_manuell_RS
binap
Inventar
#32 erstellt: 28. Dez 2014, 10:21

Karsten_71 (Beitrag #27) schrieb:
Ich will auch erstmal mit der Betonplatte probieren,wenn es etwas bringt,dann später Granitplatten,die Subs sind 40x40cm zum Glück gibts das Maß billig im Baumarkt(B.platten) die Waschm.matte wird auch nicht die Welt kosten,die Spikes gibts günstig bei Voelkner.

Ich hab das bei mir im Heimkino so umgesetzt:
Die dauerhafte Ankopplung des Heco Phalanx 12A an seinen Standsockel
Es ist übrigens egal, ob die Beton/Granit-Platten oben drauf oder unten drunter liegen. Es geht nur darum die Gesamt-Masse des Subs zu erhöhen. Ich komme mit meiner Sub-Sockelverbindung jetzt auf stolze 66kg :-)
Dann die Gesamtmasse wieder vom Boden entkoppeln, es sei denn Du hast eh einen Boden, der nicht schwingt wie z.B. Fliesen. Dazu kannst Du je nach Geldbeutel diese Shockabsorber verwenden oder eine zugeschnittene Waschmaschinen-Gummimatte oder halbe Tennisbälle.

Basswellen kann man wie schon angesprochen nur mit einer Raum-in-Raum-Lösung effektiv bekämpfen.

Bezüglich Stellplatz:
Falls man nicht so die Auswahlmöglichkeiten für einen möglichst optimalen Stellplatz hat wie wummew. dann loht sich immer die Anschaffung eines AntiMode, dann ist es eigentlich egal, wo man den Sub hinstellt. Mit dem AntiMode lassen sich auch schwierige Räume gut aufpeppen und ein Sub effektiv entschärfen.

So wie wummew das durchführt, ist es aber richtig gute Handarbeit. Respekt
Allerdings ohne etwas Erfahrung und entsprechenden Mess-Equipment nicht unbedingt für jedermann durchführbar.


[Beitrag von binap am 28. Dez 2014, 10:43 bearbeitet]
benvader0815
Inventar
#33 erstellt: 28. Dez 2014, 16:11

ie wummew das durchführt, ist es aber richtig gute Handarbeit. Respekt
Allerdings ohne etwas Erfahrung und entsprechenden Mess-Equipment nicht unbedingt für jedermann durchführbar.


Das stimmt... So viele Tests um den optimalen Platz für Sub herauszufinden geht kaum jemand an. Ich hatte in meinem alten Wohnzimmer bei vorhandener Einrichtung mir auch mal die Mühe gemacht neben der gewählten Position noch 4 weitere Positionen zu testen. Ergebnis war, dass der beste Platz für den Sub aus wohnlicher Sicht der unpassenste war. Da da nicht zu machen war, habe ich mich für nen zweiten Sub mit diagonaler Aufstellung entschieden.

Werde hier fleißig weiter mitlesen
dark_reserved
Inventar
#34 erstellt: 28. Dez 2014, 16:25
Bringt ein antimode echt so viel? Hab mich da bisher nicht mit beschäftigt
wummew
Inventar
#35 erstellt: 28. Dez 2014, 16:41
@dark_reserved:
Gehen wir davon aus, daß man nicht die Möglichkeiten (oder Lust...) hat, den richtigen Platz für einen Subwoofer zu finden, so halte ich ein Antimode (oder vergleichbares System) sogar für wichtiger als den Subwoofer selbst.

Ich habe auch schon mehrere Subwoofer besessen und selbst meine aktuell genutzten Geräte - mein erster Subwoofer überhaupt, ein Yamaha YST-SW300, einfach nicht kaputt zu kriegen :D, und dann noch ein JBL ES250PW -, die ja nun beide eher in den Bereich der "Schlammschieber" einzuordnen sind, profitierten auch an ungünstigen Positionen ganz besonders von einem Antimode.

Es gab allerdings einen Subwoofer, der sich mit dem Antimode nicht so richtig vertragen wollte: Klipsch SW-115. Bei den Testsignalen waren immer Stör-/Flattergeräusche vom Sub zu hören. Bei dem Ersten dachte ich noch an einen Defekt am Sub, beim zweiten SW-115 war es aber auch nicht besser. Im laufenden Betrieb war von den Störgeräuschen allerdings nichts zu hören.
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 28. Dez 2014, 17:20
Stör/Flattergeräusche lassen auf ein Übersteuern des Subs schließen. Da wird Antimode wohl recht optimistisch Basslöcher gefüllt haben...

Viel besser funktionieren Multisubanordnungen. Schon ein 2ter Sub kann Wunder wirken...
wummew
Inventar
#37 erstellt: 29. Dez 2014, 15:55
@Andreas1968
Das stimmt, mit einem zweiten Sub kann man u. U. auch sehr viel erreichen!

Ich habe zwischenzeitlich noch einmal Audyssey XT durchlaufen lassen. So wirklich begeistert bin ich aber vom Ergebnis nicht, hatte mir da etwas mehr bzw. eine bessere Korrektur erhofft.

Ein paar Unterschiede zwischen dem jetzigen Pure Direct und Messungen von zuvor resultieren u. a. aus dem Umsetzen von Absorbern.

Hier ein Vergleich zwischen Pure Direct (Messung) und Reference/dyn EQ 0dB (Overplot, Gelb):

L:
Vergleich_PureDirect_Reference_dEQoff_L

C:
Vergleich_PureDirect_Reference_dEQoff_C

R:
Vergleich_PureDirect_Reference_dEQoff_R

LS:
Vergleich_PureDirect_Reference_dEQoff_LS

RS:
Vergleich_PureDirect_Reference_dEQoff_RS

LFE:
Vergleich_PureDirect_Reference_dEQoff_LFE

Das Bassmanagement vom AV-Receiver ist natürlich deutlich sichtbar, lediglich Front Links und Front Rechts sind wie erwartet als Vollbereich eingestuft worden.

Und weil es so viel Spaß macht ein optischer Vergleich der Reference- (Messung) und der Flat-Kurve (Overplot), jeweils dyn. EQ 0 dB.

L:
Vergleich_Reference_Flat_dEQoff_L

C:
Vergleich_Reference_Flat_dEQoff_C

R:
Vergleich_Reference_Flat_dEQoff_R

LS:
Vergleich_Reference_Flat_dEQoff_LS

RS:
Vergleich_Reference_Flat_dEQoff_RS

LFE:
Vergleich_Reference_Flat_dEQoff_LFE


Aber das ist natürlich eigentlich nur noch Jammern aufgrund der nicht immer ganz geraden Frequenzverläufe. Allein schon die mit Handarbeit erreichte Korrektur im Bass hat den Klang ganz enorm verbessert, ebenso das Absenken der Höhen durch Umstellen der anderen Lautsprecher bzw. deren im geringen Umfang möglichen Korrekturen über das jeweilige Verstärkermodul.

Mal sehen was ich jetzt noch über Absorber oder Schall-Ping-Pong im Surround-Bereich erreichen kann.
wummew
Inventar
#38 erstellt: 30. Dez 2014, 14:15
Zwei Massivholzregale mußten in einen anderen Raum wandern, Absorber wurden anders positioniert. Heute ging es mir hauptsächlich um den Surround-Bereich. Problematisch ist nur, daß durch manche Eingriffe natürlich auch zumindest geringfügig Auswirkungen auf die anderen Kanäle vorhanden sind.

Die Front, also SW300 und ARTist 6, habe ich u. a. wie folgt geändert bzw. ändern müssen: Der SW300 ist nun in Einstellung Cinema (vorher Music), dessen Lautstärke ist um ca. 6 dB verringert, der rechte ARTist 6 ist wieder in Neutralstellung, beim linken ARTist 6 habe ich den Tieftonbereich um ca. 3 dB abgesenkt.

Bei den Surround-Lautsprechern ging es nun heute richtig rund. Dutzende Einstellungen und Aufstellungen verglichen und Messungen durchgeführt. Die Surround-Lautsprecher lagen nun ursprünglich auf den Massivholzregalen. Die Regale sind wie geschrieben entfernt und - ich springe jetzt mal direkt zur letzten und damit aktuellen Aufstellung - die Surround-Lautsprecher strahlen von ca. 30 cm Höhe (befinden sich auf Absorbern) direkt nach oben gegen die bei 80 cm Höhe beginnende Dachschräge. In den Raumecken neben den Surround-Lautsprechern befinden sich jetzt zusätzliche Eckabsorber.

Im Moment herrscht hier ein Kabelchaos, da die Kabel alle quer durch den Raum gelegt sind, um besser mit der Aufstellung experimentieren zu können. Wenn (oder falls ) ich irgendwann mal fertig sein sollte, dann zeige ich noch einmal Bilder von der finalen Aufstellung.

Als Vorstufe ist nun wieder die Rotel RSP1066 im Einsatz. Ich hatte vom Gehör die Vermutung, daß die Rotel gegenüber dem Marantz SR6009 eventuell gesoundet sein könnte, Messungen haben dies aber nicht bestätigen können. Die Vorstufe im Marantz leitet das Signal nicht anders an die Adam weiter als die Rotel RSP.

Hier zunächst wie immer ein Vergleich der heutigen Ergebnisse, Marantz SR6009 Pure Direct (Messung) und Rotel RSP1066 alle Kanäle Vollbereich (Overplot, Gelb):

L:
Vergleich_SR6009_PureDirect_RSP1066_L

C:
Vergleich_SR6009_PureDirect_RSP1066_C

R:
Vergleich_SR6009_PureDirect_RSP1066_R

LS:
Vergleich_SR6009_PureDirect_RSP1066_LS

RS:
Vergleich_SR6009_PureDirect_RSP1066_RS

LFE:
Vergleich_SR6009_PureDirect_RSP1066_LFE

So langsam wird es ziemlich schwierig einzelne Frequenzbereiche ändern zu können, ohne damit einen anderen Bereich eventuell zu verschlimmbessern. Mittlerweile denke ich schon darüber nach, eine andere Vorstufe zu besorgen, die mir manuelle Eingriffe in einzelne Frequenz-Bereiche gestattet. Ein Yamaha RX-V777 kam mir dabei z. B. bereits in den Sinn...
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 31. Dez 2014, 08:02
Nimm das hier, dann kannst du alles regeln was du möchtest. Der Receiver bleibt dann weitestgehend befreit von Rechenaufgaben.

U.a. gibts bei dem Gerät kanalgetrenntes vollparametrisches Equalizing. Das scheint es ja zu sein was du jetzt suchst. Zuspielung zum DSP nur über PCM-Signal möglich (HDMI).

http://www.oaudio.de...Audio-Prozessor.html


Habe ich selber im Einsatz und das Gerät ist der Hammer.


[Beitrag von Andreas1968 am 31. Dez 2014, 08:03 bearbeitet]
benvader0815
Inventar
#40 erstellt: 31. Dez 2014, 11:27
Stimmt... Sehr interessant. Nen nanoAVr mit massig Eingängen wäre auch Klasse.
wummew
Inventar
#41 erstellt: 31. Dez 2014, 12:02
Das Gerät sieht interessant aus. Aber zwei Eingänge sind ja leider nicht besonders viel. Daran hätten die nicht zu sparen brauchen. Analoge Eingänge wären auch toll...

War eben noch einmal fix los und habe mir Yamaha AV-Receiver angesehen. Oh je, ich habe ja nun schon sehr lange keinen Yamaha mehr in den Fingern gehabt und wollte eben jetzt eventuell aufgrund der laut Beschreibung sehr guten manuellen Eingriffe in den Klang mal wieder zu diesem Hersteller greifen.

Also der Yamaha RX-V777 ist für ca. 600,00 EUR komplett raus. So ein wenig ist mir dann doch die Haptik wichtig, und bei dem aktuellen 7er sind die Drehregler auch nur noch Kunststoff, die sich zudem nicht wirklich gut anfassen lassen. Ein breiter schwarzer Hochglanz-Kunststoffring um die Drehregler sieht auch nicht unbedingt hochwertig aus.

Daneben ein Vorjahresmodell, ein RX-A830 für 550,00 EUR. Haptik schon etwas besser, allerdings haben die Metalldrehregler ziemlich viel Spiel und kaum Widerstand beim Drehen. Aber im Gegensatz zum RX-V777 auf jeden Fall sehr viel eher mein Fall.

Weiter zum RX-A2030 für 800,00 EUR, das war dann zumindest fast wieder gewohnte Haptik von früher. Den hätte ich auch fast mitgenommen, allerdings war nur noch ein Aussteller da, und der sah leider nicht mehr ganz "hübsch" aus.

Ein Pioneer SC-1223, auch ein Vorjahresmodell und mir bereits bekannt, stand u. a. auch dort im Regal. Leider wie gewohnt auch nur noch ein Plastikbomber, allerdings ist die Haptik bei Pioneer dennoch sehr gut. Regler absolut fest und trotz Kunststoff massiv. Für meine Zwecke ist er aber nicht zu gebrauchen, da Pioneer mittlerweile den kompletten Pre-Out-Satz auch erst ab den 2000er-Modellen anbietet.
plotteron
Stammgast
#42 erstellt: 31. Dez 2014, 12:09

wummew (Beitrag #41) schrieb:
Das Gerät sieht interessant aus. Aber zwei Eingänge sind ja leider nicht besonders viel. Daran hätten die nicht zu sparen brauchen. Analoge Eingänge wären auch toll...


http://www.minidsp.com/products/minidsp-in-a-box/minidsp-10x10-hd
wummew
Inventar
#43 erstellt: 31. Dez 2014, 12:25
Aber da gibt es dann ja wieder kein HDMI mehr, oder sehe ich da etwas falsch?

Klar, meine Rotel hat das natürlich auch nicht, aber wenn man schon ein wenig Geld in die Hand nimmt, dann darf das neue Gerät zumindest ein paar Anschlüsse mit sich bringen.

Ich werde mal eine Weile dort lesen müssen, aber beim ersten groben Überfliegen war jetzt nicht wirklich etwas für mich dabei. Ich suche halt alles in einem Gerät - HDMI, analoge Eingänge, Pre-Out und eine manuelle Frequenzgangbeeinflussung.

Natürlich ist das zum Teil auch beim Marantz SR6009 möglich, aber bei Yamaha wäre das halt sehr viel detaillierter machbar. Daher kam ich überhaupt erst auf die Idee mit den Yamaha-Receivern.

Ist ja aber eigentlich alles nur noch wegen des Spieltriebs - und weil ich per Hand ansonsten wohl nicht mehr viel weiter komme.
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 31. Dez 2014, 14:02
Dann nimm doch den hier: http://www.oaudio.de/MiniDSP/OmnesAudio-MiniDSP-2x4-Boxed.html

Falls dein AVR Cinchausgänge hat käme der MiniDSP infrage in Kombination mit einer externen 2-Kanal-Endstufe. Ansonsten findet man natürlich immer das Haar in der Suppe. Wenn die HDMI-Anschlüsse nichtausreichen, nimm eben 2 oder 3 oder was weiß ich wie viele NanoAVR...

Mir ist lediglich die Korrektur meines Blurayplayers wichtig. Über den höre ich Musik und seh mir Filme an. Zur Not schließt man auch noch eine Settopbox fürs TV-Glotzen mit an.

Weitere Quellen haben bei mir keinerlei klangliche Relevanz.
dark_reserved
Inventar
#45 erstellt: 01. Jan 2015, 11:51
Hab seit einigen Jahren einen Pioneer avr und bin sehr zufrieden damitauch bei der Verarbeitung, aber ma ganz ehrlich wen interessiert ob die drehregler Spiel haben zu 99% nutzt jeder aus Bequemlichkeit die Fernbedienung
wummew
Inventar
#46 erstellt: 01. Jan 2015, 12:02
@dark_reserved
Und noch mehr Leute nutzen wahrscheinlich die Apps anstatt der Fernbedienung, die mittlerweile zu jedem neuen Gerät angeboten werden.

Ich sehe das halt ein wenig anders. Gute Haptik gehört bei mir einfach bei so einem Gerät dazu. Da ich oft den Plattenspieler benutze habe ich sehr viel öfter meine Finger an dem Gerät selbst, und dann nervt es mich einfach, wenn so ein Drehregler z. B. bei einem AVR-4520 mit viel Spiel bei der Drehung einen wenig massiven Eindruck hinterläßt. Daß gute Haptik auch im günstigen Bereich möglich ist, hat ja auch Yamaha bis vor kurzem in den RX-V7xx gezeigt.

@Andreas1968
An mehrere MiniDSP hatte ich auch schon gedacht.
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 01. Jan 2015, 12:08
Die Lösung mit den MiniDSP´s ist sehr gut. Ich würde das wie beschrieben mit einer externen 2-Kanal-Endstufe kombinieren.

Einen 2. MiniDSP zum getrennten Entzerren der Subwoofer und du bist save.
dark_reserved
Inventar
#48 erstellt: 01. Jan 2015, 14:33
wie gesagt habe ich einen pioneer vsx921 der kamm damals neu 550€ also eher mitleres preis segment bei avr`s und da ist kein bischen waklig oder billig verarbeitet, ggf sollte man echt nicht imemr die teuerste klasse kaufen weil beim mittelpreis vllt mehr auf sowas geachtet wird da die schlißlich am meisten verkauft werden
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 01. Jan 2015, 14:45
Ich nutze ja selber den 923 und kann mich auch überhaupt nicht beklagen, was die Verarbeitung betrifft.

Ich habe aber auch noch einen Yamaha 2030, und das ist dann tatsächlich nochwas anderes verarbeitungsmäßig. Aber wie gesagt, für mich beim 923 alles im grünen Bereich, nichts sieht billig aus und alles fäßt sich für mich auch gut an.
wummew
Inventar
#50 erstellt: 04. Jan 2015, 13:19
Surround-Aufstellung noch geringfügig geändert, mit Absorbern gespielt und dann habe ich mal ein wenig am manuellen Equalizer eines Denon AVR-3805 herumgespielt, den ich mir spontan besorgt habe. Grundsätzlich ist der alte Kasten ja nicht anders als die vorherige Rotel RSP-1066, lediglich bietet er halt zusätzlich genannten Equalizer.

Und so sieht das dann aus, Pure Direct (Messung), Audyssey XT Ref. dEQ aus (Overplot, Rot) und man. Equalizer (Overplot, Gelb):

L:
L

C:
C

R:
R

LS:
LS

RS:
RS

LFE:
LFE

Die Messung von Audyssey XT ist allerdings nicht von heute. Ich habe mittlerweile ja noch ein wenig an ein paar Rädchen gedreht, daher ist diese Messung bzgl. Audyssey nicht als direkter Vergleich von heute zu sehen, sondern als Entwicklung.

Die gröbsten Überhöhungen, die auch XT nicht bändigen konnte, sind behoben. Lediglich den Center bekomme ich nach wie vor nicht so richtig in den Griff. Darüber hinaus bin ich aber mit der Entwicklung sehr zufrieden.

Grundsätzlich dominieren nun natürlich Absorber den Raum, aber wie zu Beginn erwähnt, bin ich auch weiterhin dem Vorhaben treu geblieben, das Auge durch diesen kaputten Look möglichst davon abzulenken. Auf den Bildern wirkt es aufgrund der längeren Belichtung und hervorgehobenen Kontraste allerdings deutlicher.

DSC_0039

Und meine kleine Stereo-Anlage bestehend aus harman/kardon CD-Player, S.M.S.L SA-50 und den Ergo 90 mußte natürlich auch weiterhin Platz finden. Die dudelt immer dann, wenn ich am Rest mal wieder am Rumfummeln bin.
Bei den Messungen ist sie natürlich berücksichtigt und wurde nicht hinterher aufgebaut.

DSC_0011

Der Subwoofer muß nun wie vor ein paar Tagen bereits erwähnt vor dem Sofa stehen. Klanglich der größte Gewinn an dieser ganzen bisherigen Raumumgestaltung.

DSC_0041

Und ein Blick auf den Surround-Bereich mit der etwas ungewöhnlichen Aufstellung der Surround-Lautsprecher. Die Rückwand besteht bis zu deren Höhe nur noch aus Absorbern, direkt in den Ecken sind die Absorber bis zur Höhe der beginnenden Dachschräge. Zwischen Rückwand und Lautsprecher befinden sich noch ca. 12 cm Absorber, die zusätzlich etwas über die Höhe der Lautsprecher hinausragen. Auf die Surround-Lautsprecher habe ich die magnetischen Frontbespannung gesetzt, allerdings nicht bzgl. des Klangs, sondern um die Lautsprecher zu schützen, da sie ja nun direkt nach oben strahlen.

DSC_0043
wummew
Inventar
#51 erstellt: 11. Jan 2015, 11:56
Ein paar kleine Änderungen...

Der Center steht nicht mehr auf dem B&W-Ständer. Ich habe zwei Adam ARTist Stands für den Center besorgt. Darunter befinden sich zur Zeit dicke Absorber. Die Auswirkung bzw. ob es dem Center klanglich überhaupt etwas bringt, habe ich aber noch nicht gemessen.

DSC_0135

Für die HiFi-Bausteine habe ich nach einem passenden Rack gesucht. Ein altes Rack habe ich gefunden...

DSC_0063

...und meiner Front mit Farbe, Kleber und Verblendern entsprechend "angepaßt":

DSC_0131

Die LED-Beleuchtung ist eher eine Spielerei, da ich die Dinger noch hier rumliegen hatte. Passend zum Thema des Raumes läßt sie sich natürlich auch auf Rot einstellen.
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