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Verständnisfragen zu Dolby Atmos+A -A |
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Autor |
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Zweitnick
Stammgast |
#1 erstellt: 22. Jan 2023, 20:29 | |
Haloo, Mit ist bewusst, dass einige (wenn nicht alle) meiner Fragen wohl schon mal gestellt wurden, bitte daher schon mal um Entschuldigung. Gerne nehme ich statt einer Antwort auch einen link wo die Fragen schon beantwortet wurden. Nun zum eigentlichen Thema: Mir ist in der Theorie klar was der Vorteil von Dolby Atmos ist. Es handelt sich um ein objektbasiertes Audioformat vs. Kanalbezogen bei herkömmlichem 5.1 Was mir nicht klar ist: besteht jetzt ein Unterschied zu normalem DD wenn ich, zB. via Netflix, einen Dolby Atmos Film über meine 5.1 Anlage abspielen? Sind die Effekte andere/besser? Es wird in diversen Threads immer erwähnt, dass Atmos sinnlos ist, wenn man keine Höhenlautsprecher hat. Aber basierend auf der Objektbezogenheit geht es doch nicht nur um die Höhenkanäle oder? Sondern auch um die Positionierung einzelner Objekte. Oder anders cefragt: bekomme ich mit einer Atmos—Soundbar der neuesten Generation mit 11.1.4 Kanälen oä. ein besseres Ergebnis als mit einer 5.1 Anlage (ggf +upfiring speaker)? Vielen Dank! |
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Denon_1957
Inventar |
#2 erstellt: 22. Jan 2023, 20:49 | |
Mit 5.1 kannst du kein Atmos hören wenn du in den Genuss von Atmos kommen willst brauchst du mindestens 5.1.2 Und das mit Atmos und einer Soundbar kannste vergessen das ist ein Trick der Hersteller um die Brüllstangen los zu werden. Eine Soundbar die Atmos wiedergeben kann ist sehr,sehr,sehr weit weg von richtigem Atmos wie soll eine Soundbar auch Höhenlautsprecher ersetzen können. Behalte deine 5.1 Anlage damit fährst du besser als jede Soundbar. [Beitrag von Denon_1957 am 22. Jan 2023, 20:50 bearbeitet] |
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Zweitnick
Stammgast |
#3 erstellt: 22. Jan 2023, 20:55 | |
Danke dir schon mal. Mir gehts hier jetzt gar nicht um eine Systementscheidung sondern wirklich nur um das richtige Verständnis der Technologie dahinter denn augenscheinlich hatte ich da bis jetzt gewisse falsche Vorstellungen. |
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n5pdimi
Inventar |
#4 erstellt: 22. Jan 2023, 20:58 | |
Die Höhenobjekte sind im 5.1 Signal einkodiert, wenn Du nichts hast, was sie wieder auskodiert und wiedergeben kann (nämlich Höhenlautsprecher) wird der Ton aus einem 5.1 System auch nicht "besser". Es ist einfach gar kein Unterschied. Soundbar ist ja nun nicht Soundbar. Aber wenn Du Dir jetzt so ein 11.1.4 (was soll das 11 überhaupt sein?) Teil anschaust, das vielleicht 80cm lang unter dem Tv positioniert ist, und dann irgendwie durch perfekte Reflexionen an Deinen Wänden (und auf dem Weg zur Wand ist der Direktschall übirgens wie durch ein Wunder nicht hörbar, verschwindet wohl im Subraum) ein Raumgefühl von allen Seiten schaffen soll, dass diskret positionierten 5.1 LAutsprechern überlegen ist - naja, kann man sich selbst überlegen. Das ist aber der Trend, es muss überall irgendwas von ATMOS drauf stehen, dann ist es auf jeden Fall besser als alles vorher. Selbst ein Handylautsprecher mit ATMOS steckt jede 10.000 EUR Surroundanlage heutzutage locker in die Tasche, das ist eben der technische Fortschritt.. [Ironiemodus aus] Edit: DENON 1957 war schneller... [Beitrag von n5pdimi am 22. Jan 2023, 20:58 bearbeitet] |
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Zweitnick
Stammgast |
#5 erstellt: 22. Jan 2023, 21:11 | |
Aber ist denn der Vorteil von Atmos nicht, dass man Töne besser "positionieren" kann.. Ein fiktives Beispiel: ein kolibri, der rund um meinen Kopf fliegt und dabei auch den Abstand zu mir variiert. Ich habe die Beschreibung bisher so aufgefasst, dass so eine genaue Positionierung im Raum mit Atmos (und anderen, ähnlichen "spatial sound"-Lösungen) möglich wäre, wohingegen klassisches 5.1 eben nur links, rechts vorne, hinten kennt, überspitzt gesagt. So wie ihr es mir aber schildert ist der wirklich einzige Vorteil der Höhenkanal (also zB Regen, Luftfahrzeuge über dem Kopf,...)? |
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n5pdimi
Inventar |
#6 erstellt: 22. Jan 2023, 21:24 | |
Nein, die Positionierung bezieht sich nur auf die Höhenkanäle. Ein DD+ 5.1 mit ATMOS ist kein komplett anderes Signal als ein DD+ 5.1 ohne ATMOS. Das würde es ja bedeuten, was Du erwartest. Also sobald ATMOS dabei ist, wandeln das sich alle Töne von Kanalbasiert auf Objektbasiert, und das ist nicht der Fall. Das wäre dann ja auch gar nicht abwärtskompatibel. Hör DIr einfach irgendwo mal ein ATMOS vs. normales 5.1 an, und entscheide selbst, ob der Hype in dieser Form gerechtfertigt ist. |
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Zweitnick
Stammgast |
#7 erstellt: 23. Jan 2023, 07:39 | |
Dankeschön! Ich glaube, damit habe ich es jetzt langsam begriffen (und mir damit vielleicht einen unnötigen Neukauf erspart) vG |
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BassTrap
Inventar |
#8 erstellt: 25. Jan 2023, 03:34 | |
Mal die vertikale Akustik außen vor gelassen und nur die untere Ebene betrachtet: Es macht keinen Unterschied, ob erst zur Laufzeit Töne über fünf Lautsprecher verortet werden (Atmos) oder vorher bereits beim Mastern im Tonstudio die Töne auf die fünf Kanäle verteilt wurden (DD/DTS 5.1). Dito bei 7.1. Erst wenn mehr als 5.x bzw. 5.x.4 bzw. 7.x.4 an Lautsprechersetup ins Spiel kommt, hätte Atmos einen Vorteil, da erst zur Laufzeit festgelegt wird, welche Lautsprecher was spielen. Vorher im Tonstudio können ja bei Nicht-Atmos nicht beliebig viele Kanalkonfigurationen (5.x.4, 5.x.6, 7.x.4, 7.x.6, ...), jenachdem, was der Heimkinobetreiber im Wohnzimmer aufgestellt hat, gemastered und auf Scheibe gebrannt werden. Aber wer hat schon mehr als 7.x.4 Zuhause, wo Atmos seinen Vorteil ausspielen kann. Wenige. Echtes Kino ist ein anderes Thema. [Beitrag von BassTrap am 25. Jan 2023, 03:36 bearbeitet] |
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