Raum für Heimkino geeignet?

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pkenyo
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 25. Nov 2004, 02:15

Hallo,

nun bin ich etwas frustriert

Da ich gerade dabei bin mein Keller in ein Heimkino zu verwandeln, habe ich mal die vergangenen Ausgaben der AV und Heimkino nach Tips durchsucht. Ich wurde auch fündig. Allerdings muß ich zugeben, daß die dortigen Hinweise/Anregungen sich nicht besonders positiv auf mein Vorhaben auswirkten. Zu den Einzelheiten:

Zusammendfassend gibt es zu sagen - Akkustische Katastrophen sind:
-Raum für Heimkino <20qm -> habe ich!
-quadratische Räume ->habe ich! (4x4m)
-niedrige Decke -> habe ich! (2,10m)
-Verhältnis Raumbreite/-länge zu Raumhöhe im gleichen Maß z.B 4m Breite zu 2,10 m Decke sehr kritisch ->habe ich!
-nicht feste Wände hinter den Front(Stand-)Boxen -> habe ich! (MDF-Platte dient als Art Raumteiler, läßt sich nicht ändern!muß da bleiben)
-Sofa direkt an Wand -> habe ich (fast logisch, bei 4m Raumlänge, anderenfalls kann ich mir eine Bildbreite von max. 1,40m gönnen und das erscheint mir ein biserl' wenig)

Welcher Boxenaufbau empfiehlt sich hier? Gerade im Hinblick auf die Rears? Eher Dipol? Oder doch (Regal)Rears mit seitlicher Beschallung auf den Hörplatz (eine Linie Box zu Hörplatz). Welche LS-Set käme in Frage? Diese Frage hatte ich bereits in einem anderen Thread (siehe

http://www.hifi-foru...5&thread=3602&z=1#16) gestellt, allerdings könnte ich mir vorstellen, daß sich durch die o.g. Kritischen Punkte nun andere Konstellationen ergeben müssen/können.

-=Boomer=- schien ähnliche Probleme diesbezüglich gehabt zu haben. Sein Vorschlag mit 4 Regalboxen und keinen Downfire-Sub klingt erstmal nicht schlecht. Was meint ihr?
Die Variante mit 5 Center-hm? hat jemand sowas wirklich schon praktiziert? Mal ganz zu schweigen vom Budget!

Wer kann mir hierzu helfen?

Bin echt gefrustet
Bitte helft mir

Markus_P.
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 25. Nov 2004, 02:21

Hallo,

4x4 =20 ?

Das quadratische sehe ich schon als eines der grössten Herausforderungen an....der Rest, naja: Es ist alles beim Heimkino ein Kompromis.

Würde bei der Konstellation der Couch dir zur Dipol/Bipollösungen raten. Wird wahrscheinlich das deutlich bessere Ergebnis bringen. Wie ist denn die Wand hinter der Couch beschaffen? Tapete?

Markus

pkenyo
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 26. Nov 2004, 16:28

Danke für die Empfehlung Markus,

Markus_P.
Wie ist denn die Wand hinter der Couch beschaffen? Tapete?

Hier ist ebenfalls eine glatte Gipskartonwand vor die massive Kellerwand gebaut. Als Schalldämmung habe ich 20mm starke Akkustikdämmwolle verlegt.
Meine Idee ist, bis auf die Frontwand (wo sich die verschiebbaren MDF-Platten als Raumteiler befinden) alle übrigen Wände mittels Gipskartonwand akkustisch von dem massiven Mauerwerk zu entkoppeln. Somit hoffe ich auch zu späteren Stunden nicht gleich die gesamte Nachbarschaft aus dem Bett zu reissen sobald ich mir einen Film ansehe.
Allerdings gebe ich zu, wäre es hinsichtlich der "Entkoppelung" wohl auch wichtig die Kellerdecke zu dämmen. Denn auch dort gehen die Schallwellen mit Sicherheit durch.

Allerdings sträube ich mich noch ein wenig, da die Decke eh' nur 2,10m hoch ist und ich maximal 50mm Dämmung realisieren könnte (sonst würde ich die Kellertür nicht mehr aufbekommen)

Nochmals zurück zu der Wand hinter der Couch: Aus verschiedenen Artikeln habe ich entnommen, daß besonders diese Wand z.B. mit Diffusoren - soll heissen Bücherregalen usw. bestehen sollte. Da lässt sich sicherlich was realisieren. Doch gilt dies auch beim Einsatz von Dipolen?