Umfrage
Online-Shop gegen Fachhandel
1. Nur gute Erfahrungen mit Online-Shops (66.7 %, 18 Stimmen)
2. Es gab Reklamationsgründe beim O-S (14.8 %, 4 Stimmen)
3. Schlechte Erfahrungen beim O-S (18.5 %, 5 Stimmen)
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Online-Shop gegen Fachhandel

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Menzoberranzan
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 03. Okt 2003, 09:50
Hallo Hifi-Freunde !

Bei Receivern liegen Online-Shops oft über 200 Euro
unter dem UVP des Herstellers.

Für die Umfrage gehe ich nur von Neugeräten, inc.
Rechnung und voller Grantie aus, nicht von Gebraucht-
geräten.

Ein Beispiel:

Kenwood KRF-V7060D Dolby Digital Receiver UVP 529.-
Fachhandel in Sindelfingen Ausstellungsstück 420.-
Online-Shop 299.-

Für das gleiche Gerät!

Es wurde auch schon gepostet, dass diese Geräte
"schlechteren" Qualitätsnormen" unterliegen,
und für den Verkauf im Ausland vorgesehen sind.

Aber gleiche Type = gleiches Gerät.
Oder ist dem wirklich nicht so (alte Firmwares o.ä.)

Los gehts - Schreibt Eure Erfahrungen !!!


[Beitrag von Menzoberranzan am 03. Okt 2003, 09:56 bearbeitet]
stadtbusjack
Inventar
#2 erstellt: 03. Okt 2003, 10:08
Moin,

klar, die Onlineanbieter sind oft billiger (aber bei weitem nicht immer!), aber du musst da ja auch noch Porto und Verpackung mitberücksichtigen, und da schlagen einige Shops ziemlich heftig zu...

Aber es gibt ein Argument das zu 100% für den Fachhandel spricht: Was hilft es dir, wenn du 100€ gespart hast, das Gerät kommt, aber du klanglich absolut nicht zufrieden bist! Da hätten sich die 100€ mehr für Beratung und Probehören sicherlich gelohnt...
Peter_H
Inventar
#3 erstellt: 03. Okt 2003, 11:16
Hi,

also, wenn Du genau weißt, was Du willst (und auf das Probehören verzichten kannst, oder Dir ein Gerät kaufst, das Du bei nem Kupel bereits gehört hast)), dann sind Online-Shops definitiv eine Alternative.

Habe mir selbst über Online-Shops meinen Receiver und meine Lautsprecher geholt. Der Receiver war für 299 Euro (UVP Hersteller 449 Euro), die Lautsprecher für 1000 Euro (UVP Hersteller etwa 1400 Euro) und bin sehr zufrieden.

Hatte mir zuerst beim Shop einen anderen Receiver bestellt, bei dem ich aber erst beim Auspacken das fehlen eines Phono-Eingangs feststellte, woraufhin das Rücksenden und Umtauschen nach nem kurzen Telefonat mit dem Shop innerhalb von 3 (!) Tagen auf Kosten des Shops (!) völlig problemlos ablief (mußte halt nur die Preisdifferenz zwischen den 2 Geräten nachzahlen. Und die Hotline des Shops war dazu noch sehr freundlich und kompetent.

Bei Garantiefällen schicken selbst teilweise sogar die HiFi-Geschäfte die Geräte nur noch zum Hersteller für die Reparatur, das machen die Online-Shops genauso und ich kann das mit dem entsprechenden Kaufbeleg ebensogut selbst tun, wenn was sein sollte. Also ist das auch kein Grund.

Erhalten habe ich bisher immer nur original-verpackte Neuware und bin vollauf zufrieden.

Von was ich nix halte ist die Vorgehensweise, erst mal im Hifi-Geschäft probehören und beraten lassen und dann das gehörte Gerät, weils billiger ist, über nen Online-Shop zu beziehen. Das ist nicht Fair gegenüber dem Hifi-Geschäft, weil denen die Beratung ja auch etwas "kostet" und dieses Verhalten zu dem bereits viel bejammerten "Aussterben" des "Hifi-Geschäft nebenan" führt.
2_of_7
Stammgast
#4 erstellt: 03. Okt 2003, 11:42
Jo

Ich habe bisher nur gute Erfahrungen mit Online-Shops gemacht.
Natürlich muss man sich schon gut informieren, ob der Laden auch vertrauenswürdig ist.

Habe schon mehrmals zB bei electronica24.de bestellt
(und gerade wieder meinen Receiver)
und wurde noch nie enttäuscht.

MfG

QF Chris
snark
Inventar
#5 erstellt: 03. Okt 2003, 11:55
Ich hatte auch noch keine schlechten Erfahrungen mit online-shops, und der Preisunterschied zwischen Fachhandel und Online-Shop ist oft einfach so groß, daß man bei beschränktem Budget kaum anders kann..

Wichtig ist aber die Abklärung der Lieferzeiten und der Verfügbarkeit, DA ist der Fachhandel wesentlich glaubwürdiger nach meiner Erfahrung.
Außerdem erkundige ich mich immer erst beim Fachhändler meines Vertrauens, was er mir für einen Preis "machen kann", und öfters war das mehr als konkurrenzfähig, schließlich muß man Verpackung, Transport und Nachnahmegebühr sowie unbedingt einen Vertrauensbonus reinrechnen, denn wenn die Preise nah beieinanderliegen, werde ich natürlich immer den Fachhändler nehmen !
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 03. Okt 2003, 12:23

Hallo Hifi-Freunde !

Bei Receivern liegen Online-Shops oft über 200 Euro
unter dem UVP des Herstellers.
Kenwood KRF-V7060D Dolby Digital Receiver UVP 529.-
Fachhandel in Sindelfingen Ausstellungsstück 420.-
Online-Shop 299.-
Für das gleiche Gerät!
Es wurde auch schon gepostet, dass diese Geräte
"schlechteren" Qualitätsnormen" unterliegen,
und für den Verkauf im Ausland vorgesehen sind.
Aber gleiche Type = gleiches Gerät.
Oder ist dem wirklich nicht so (alte Firmwares o.ä.)
Los gehts - Schreibt Eure Erfahrungen !!!


Meine Erfahrungen sind sehr vielfältig:
Selbstverständlich gibt es, wie bei allem Gute und Schlechte. Aber im Onlinehandel habe ich b. häufig angetroffen.

1. Schreiben kann man viel. Einige Online händler schreiben alle Produkte einer Marke auf. Egal ob lieferbar oder nicht. Hauptsache man bekommt den Kunden "an die Angel". Das Problem ist, das ein Preis dann ersteinmal unten ist. Dieser aber nicht betriebswirtschaftlich nachvollziehbar noch fair den Handelskollegen gegenüber. (Egal ob online oder stationär)

2. Vergisst der Endkunde oft, die Transportkosten mitaufzurechnen und die meisten Onlinevergleiche hinken. Man hat auch nicht beim Händler nachgefragt.
(Natürlich ist es transparent, wenn die Versandkosten ausgeklammert sind. Aber es kann mir asl Verbraucher schlussendlich egal sein, da ich eh beides zahlen muss)

3. Gab es schon öfter Geräte aus dem Ausland. (ist bei gleichem Netz und Strom egal) Aber ich möchte keine Geräte mit englischem Stecker kaufen. Dafür ist mir persönlich mein Geld zu schade.

4. Ist die Wertangabe "über 200.-€" absolut unsachlich und unfair. Wie das untere Beispiel schon zeigt, sind es urplötzlich "nur" knapp über 100.-€ (Es fehlen nämlich auch noch die Versandkosten!

5. Lieferzeiten stimmen nicht immer. Onlinehändler bestellen fokussiert ein Modell bzw. bei einem Hersteller um gute Konditionen zu haben und weiterzugeben. Ist das wirklich im Interesse des Kunden?
Ich möchte lieber ein produkt haben, welches ich mir ausgesucht habe und bei dem der Händler kein Lagerdruck hat (und mir vielleicht dieses Modell schmackhaft macht)
Diese Einzelbestellungen des kleinen seriösen Fachhändlers sind natürlich teuerer als eine Sammelbestellung.

6. Ja, es gibt Unterschiede in den Produktionschargen für unterschiedliche Länder. Wobei das -nach meinem Kenntnisstand- innerhalb der EU mittlerweile gleich ist.
Menzoberranzan
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 03. Okt 2003, 12:58
Danke erstmal für eure Antworten.

Was meine Erfahrung angeht:

- viele Online-Shops zeigen "Ampeln" für die
verfügbarkeit an. Grün=Lager, Orange=bestellt,
rot=nicht mehr Lieferbar. Über z.B. guenstiger.de
gibt es genügend Shops zur Auswahl.

- Bei "seriösen" Onlinehändlern werden die
Versandkosten und das Transportunternehmen
vor Bestellabschluss mitgeteilt. In meinem
speziellen Fall konnte ich mir sogar das
Transportunternehmen auswählen. Ausserdem
denke ich, dass 9 Euro Versand für einen
Receiver (versichert) der "Tropfen auf den
heissen Stein" ist.

- Leider musste ich feststellen das viele Fachverkäufer
aus Technikmärkten (bestimmt nicht alle, bitte nicht
falsch verstehen)mich falsch beraten haben, zudem Ihre
eigenen Geräte (Funktionsumfang) nicht kannten. Ich kam
zu dem Eindruck dass diese Leute nur in "das Fach" hinter
sich greifen, um einen den Ladenhüter anzudrehn. Ich
kenne z.B. keinen Laden bei dem ich mehrere 5.1 Receiver
untereinander vergleich kann. Deshalb bin ich beim
Online-Shop gelandet. Meinem Vorschreiber muss ich recht
geben. Es geht nicht sich im Fachhandel gut beraten zu
lassen, nur um dann ein "Schnäppchen" zu schiessen.

Zu
---
4. Ist die Wertangabe "über 200.-EUR" absolut unsachlich und unfair. Wie das untere Beispiel schon zeigt, sind es urplötzlich "nur" knapp über 100.-EUR (Es fehlen nämlich auch noch die Versandkosten!
---
möchte ich noch anmerken:
Die 200 Euro sind nun mal TATSACHE, und das nicht nur
bei Geräten einer Marke. Das ist keineswegs unsachlich
und unfair. Wir leben in einer freien Marktwirtschft,
jeder kann für seiner Waren verlangen was er möchte!
Nur muss man dann evtl. damit rechnen mindere Qualität
zu erhalten und dann seine Schlüsse daraus ziehen. Genau
deshalb habe ich diese Umfrage gestartet.
Obwohl urplötzlich nur noch 100 Euro (-Porto)
bei diesem einen Gerät fehlen, muss ich nocheimal darauf
hinweisen, dass es sich um ein Ausstellungsstück handelte,
das in Betrieb war und jeder Kunde darauf herumhantierte.
Ich hatte deshalb dieses Beispiel ausgewählt, damit man
die hohe Preisspanne zum Ausstellungsstück sieht. Bei einem
Receiver von ca 500 Euro UVP (Ich weiss, das zahlt man
meist im Fachahndel auch nicht), sind 100 Euro nun eben
mal 1/5 des Gesamtpreises. Für mich sind 100 Euro eine
Menge Geld, andere kaufen sich für diese Summe einen
Receiver.

Trotzdem Danke für den Beitrag, ich weiss wie' s gemeint
war!
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 03. Okt 2003, 13:08
Die 200.-€ sind dennoch unsachlich. Denn bei einem 3000.-e Gerät wird es eventuell mehr sein als bei einem Gerät mit einem UVP von 249.-€. Oder?

Im übrigen habe ich schon von Kunden gehört, die Rückläufer vom Onlnehandel bekommen haben! Oder was meinst du, passiert bei der engen Kalkulation mit Geräten, wo der vorhergehende Kunde von seinem Rücktrittsrecht gebraucht macht? Das wäre nix anderes als das Austellungsstück.

Oder kennt irgendjemand einen Onlineshop (ausser nubert, Teufel) mit "B-Liste" für Rückläufer? (Diese kann es im Normalfall nicht geben, da die Kalkulation keine Preisreduktion zulässt.)
Menzoberranzan
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 03. Okt 2003, 13:17
Markus P.

Bis auf den ersten Satz (Deshalb schrieb
ich den UVP dazu, damit man das Verhältnis sieht)

GEBE ICH DIR IN ALLEN ANDERN PUNKTEN RECHT

Ich habe selbst Nubert-Lautsprecher, und bin von
deren Beratung und Service (Hörstudio Schwäbisch-Gmünd)
begeistert. Meines Erachtens sind solche Firmen leider nicht die Regel. Für SOLCH einen Service zahle ICH auch
mal "gern" was drauf.

:-) Ich hoffe damit ist das Thema beendet :-)

PS: ich wollte eben auf http://www.fokus-audio.de/
gehen, die Page lies sich aber leider nicht starten.
neue URL?


[Beitrag von Menzoberranzan am 03. Okt 2003, 13:24 bearbeitet]
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 03. Okt 2003, 13:28
Sie geht bei mir....Forwarder aktuell auf www.monitoraudio.de

Welchen Browser hast du? Hast du ein Pop-Up Blocker? (Da kommen nämlich zwei Pop-Ups...einmal (da es noch aus Free-Domains Zeiten stammt) das Werbepopup und dann noch ein Infopopup...
Menzoberranzan
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 03. Okt 2003, 13:34
Markus P.

Den IE6.
Habe gerade die Einstellungen
verändert, alle Zusatzprogs. geschlossen und diesen forwarder benutzt. Jetzt klappen beide links, weiss
leider auch nicht was es jetzt war.

Gruss Menzo !
timmkaki
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 03. Okt 2003, 15:21
Moin moin,

da bin ich doch der Erste, der schlechte Erfahrungen mit online-shops hat - allerdings zugegebenermaßen bei Computerteilen.

Hifi-Geräte kaufe ich nur im Fachhandel, das ist meine Konzession für Beratung und Service. Das heißt aber nicht, dass ich nicht massiv über den Preis verhandle wenn die Diskrepanz zu online-/Versand-Preisen zu groß wird.

Kleinteile kauf ich dann schon mal bei ebay oder i.d. sog. "Fach"-Märkten. (manchmal ist Geiz eben doch geil )

Da ich kein "Voodoo-Freak" bin, spar ich da natürlich einiges.

@Peter_H

Von was ich nix halte ist die Vorgehensweise, erst mal im Hifi-Geschäft probehören und beraten lassen und dann das gehörte Gerät, weils billiger ist, über nen Online-Shop zu beziehen. Das ist nicht Fair gegenüber dem Hifi-Geschäft, weil denen die Beratung ja auch etwas "kostet" und dieses Verhalten zu dem bereits viel bejammerten "Aussterben" des "Hifi-Geschäft nebenan" führt.

Dem schließ ich mich uneingeschränkt an!

Gruß Timm
Cayf
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 08. Okt 2003, 05:44
Seit gestern kann ich sagen ich habe auch ne schlechte Erfahrung gemacht der Receiver ist zwar jetzt 100€ billiger aber nur stress am hals weil das Gerät defekt geliefert wurde lieferschaden ist denen bestimmt runtergefallen aber na ja bin ja mal gespannt wann ich mein neues ding habe!
Peter_H
Inventar
#14 erstellt: 09. Okt 2003, 08:46
Hi,

wegen der Lieferzeit bei Online-Shops kann man (so hab ichs gemacht) auch mal kurz das Telefon benutzen und nachfragen.

Daß die Lieferzeiten auf Webseiten nicht stimmen, liegt meistens auch daran, daß diese nicht pünktlich aktualisiert werden.

Aber bisher habe ich immer vor einer Bestellung angerufen und gefragt, wie lange es denn dauern würde, wenn ich ein konkretes Gerät bestelle. Da bekam ich bisher immer korrekte Auskunft ob das Teil auf wirklich Lager liegt oder erst bestellt werden muß. Bei der persönlichen Askunft stimmten die angaben bisher. Anders bei Mailanfragen, da flunkern manche Händler gerne mal...
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 09. Okt 2003, 09:16
Flunkern? Ich finde es ist ein Verstoss gegen den Ehrenkodex unter Händlern. (Ja, soetwas gibt es und gibt es noch!)
Schreiben kann man nämlich viel. dann sollte man fairnesshalber schreiben "Auf Anfrage"....

Ein Verkäufer im Laden soll ja sein Wissen auch immer sehr schnell aktualisieren, also kann man IHMO auch erwarten, das die Logistik dementsprechend im Versandhandel ist. Und im Softwarezeitalter kann ich sicherlich eine Koppelung dieser beiden Faktoren erreichen.....(ist nur eine Softwaresache)
anon123
Inventar
#16 erstellt: 09. Okt 2003, 10:04
Hallo!

Lieferzeiten ... Verfügberkeit ... Preise ... Versandkosten ... Worum geht es eigentlich bei HiFi?

1. Geht es darum, für Gerät X einen Preis zu bezahlen, der möglichst weit unter einem wie auch immer zustandegekommenen UVP liegt? Weil es schick aussieht, mit vielen Knöpfchen und Lämpchen? Mit Feature dingsbums und tralala? Mit Watt bis zum Abwinken? Mit tollen "Testergebnissen"? Und nur von den üblichen Mainstream-Marken (die aber nicht unbedingt schlecht sein müssen)? Falls ja, kann man getrost im Internet klicken gehen. Oder zum "Fachmarkt". In der neuesten Beilage von Saturn in unserer Zeitung wird übrigens ein "hochwertiges digitales Heimkinosystem" (HK AVR 1550, HK DVD 21, JBL SCS 138 BE) mit Adjektiven wie "audiophil" beworben. Für EUR 799 (statt UVP EUR 1697). Aha! Wieso hab' ich Dusselkopp eigentlich allein für meinen popeligen Vollverstärker von Rotel mehr bezahlt? Wo ich doch viermal so viel Watt, so viele tolle Gimmicks und "ultrakompakte" Satelliten bekomme -- auch noch "audiophil".

2. Oder geht es darum, das Bedürfnis "möglichst gutes Musikhören (und/oder Filmton)" zu befriedigen -- also, im Marketingdeutsch, dauerhafte Kundenzufriedenheit zu realisieren? Dann sieht es etwas anders aus. Dann stehen nämlich Dinge wie Beratung, Probehören, Vergleichen, sorgfältiges Zusammenstellen und Ausprobieren zu Hause im Vordergrund. Und auch in der Folge das eine oder andere zu optimieren (Marketingdeutsch: Nachkaufbetreuung) -- etwa dann doch durch die eine oder andere alternative Komponente, durch Aufstellungstips, Feintuning (Kabel, etc.), wieder verbunden mit Probehören, Ausprobieren, und und und. Falls ja, kann man das ja mal mit Mausklicken probieren.

Wenn man, wie ich, eher zur Gruppe 2 gehört, dann ist das Thema "Onlinekauf" bei HiFi schnell erledigt, denn die genannten Anforderungen lassen sich nun einmal nur schwer im Netz befriedigen. Und auf die scheinbar immer größer werdende Zahl feiner Hersteller, die mit der ganzen Ramscherei nichts am Hut haben, kommt man meist nur im Fachhandel. Dann lernt man u.a. sehr schnell, daß ein genannter VV von Rotel dann eben doch tatsächlich "audiophil" ist, der genannte HK AVR eben nicht. Allein im Netz wäre ich darauf nur schwer gekommen.

Preise? Nun, nach kurzer Zeit "kennt man sich" beim Händler, und so sind die 10% Nachlaß meistens drin -- manchmal sogar mehr. Und selbst, wenn es der UVP ist: Wenn ich über viele Jahre höchst zufrieden Musik hören möchte, dann sind _vielleicht_ einige Hundert Euro, die ich für eine Komponente "mehr bezahle" anfänglich sicher schmerzlich, über die Jahre gesehen aber überwiegt meine Kundenzufriedenheit. Und wer sagt mir denn, daß der UVP "realistisch" ist, wenn z.B. ein HK 8500 (kein Auslaufmodell!) nach nicht einmal einem Jahr für um EUR 1600 (UVP EUR 3000) verkauft wird? Ich stelle mir gerade meinen Wutausbruch vor, wenn "mein Rotel" (Auslaufmodell?) nur noch EUR 500 kosten würde. Rotel (und andere) machen so etwas scheinbar nicht: Es gibt zwar einen gleichpreisigen Nachfolger (RA-1062), der RA-1060 kostet trotzdem immer noch EUR 900. Und das Aubleiben eines dramatischen Wertverlusts hat für mich auch etwas mit Kundenzufriedenheit zu tun.

Also ... bei aller Wichtigkeit, mit seinem Geld sorgsam umzugehen, der Blick auf den Verkaufspreis allein reicht nicht aus. Das sehen ja einige Teilnehmer in diesem Thread nach meinem Lesen ähnlich. Die Umfrage, die die Fragestellung ohnehin schlecht abbildet, sollte das vielleicht auch berücksichtigen. Neben der Antwortmöglichkeit "Ich kaufe nicht bei OS" wäre auch hier der Grad der Zufriedenheit beim Fachhändler zu erfragen.

Übrigens: Wenn (wie es momentan der Fall ist) tatsächlich 35% der Befragten "unzufrieden" oder "teilweise unzufrieden" sind, dann wäre das bei einer "normalen" Untersuchung zur Kundenzufriedenheit ein extrem verheerendes Ergebnis. Es gibt nicht wenige "Kundenzufriedenheitspäpste", für die jeder Wert unter 98% Zufriedenheit katastrophal ist.

Beste Grüße.


[Beitrag von anon123 am 09. Okt 2003, 10:20 bearbeitet]
wn
Inventar
#17 erstellt: 09. Okt 2003, 10:49
Ich kaufe meine gesamte Hardware grundsätzlich im Fachhandel. Ausnahmen sind lediglich passives Zubehör, welches teilweise im Handel nur schwer oder garnicht erhältlich ist. Computer und Zubehör kaufe ich nur online. SACDs und CDs kaufe ich hingegen zu 100% im Internet Versand. Hatte bisher absolut keine Probleme.

- Gruss, Wilfried
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