Wer hat nur 2.1 und kann mir seine Erfahrungen mitteilen?

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peterman1968
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 16. Aug 2008, 23:50
Hallo,

da mir nur begrenzter Raum zur Verfügung steht, kann ich mir kein Heimkino richtig aufstellen.
Deshalb wollte ich mir eine 2.1 bzw. Stereolösung aufbauen.
Nach reiflicher überlegung bei 80% Musik/20% TV bzw. DVD, denke ich das dies die bessere Lösung ist.
Was mich interessiert ist, wer von euch hat zurückgewechselt und kann mir was zu euren 2.1 Erfahrungen sagen. Eventuell auch über Probleme die bei Flat-TVs auftreten können (Lip Sync etc.)

Ich habe mir heute den HK 3490 angehört und war einfach nur begeistert.

Grüsse
Peter

P.S. Ich habe die Frage jetzt einfach mal in Stereoforum gepostet, wenn verkehrt, bitte verschieben.
mklang05
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 17. Aug 2008, 08:15
Moin,

ich habe auch den HK 3490 und ab und zu ein paar Probs mit LipSync.
Das ist halt heute der Lauf der Zeit. Entweder man entscheidet sich für einen LCD/Plasma, dann benötigt man scheinbar auch einen AVR oder man muss mit den Problemen leben.

Aber ich würde noch einen kleinen Zeitraum abwarten. Soviel ich weiss gibt es einige hier im Forum die nur eine Stereo bzw. 2.1 Konfiguration betreiben.

Michael


[Beitrag von mklang05 am 17. Aug 2008, 10:10 bearbeitet]
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 17. Aug 2008, 10:25
Ich habe eine 2.1 Kombi.

-Bei HK ist die Verarbeitungsqualität nicht in der Lage mich zufrieden zu stellen. Klangliche Unterschiede bei Verstärkern sind generell sehr klein, du wirst auch mit Marantz, Onkyo, etc. glücklich werden.
-Überlege einen AV-Receiver zu nehmen. Bei Stereoverstärkern hast du kaum Bassmanagment.
-Tiefbass ist nur mit Aktivlautsprechern möglich. Da es auf dem Privatmarkt fast nur Passivlautsprecher gibt, haben sich zusätzliche Aktivsubwoofer durchsgesetzt. Du kannst aber auch direkt Aktivlautsprecher nehmen.
-Wie hoch ist dein Budget?

Mit einem guten Aktivkonzept sind 1-2 Octaven nach unten locker drinn. Das möchte ich weder beim Heimkino noch bei Musik vermissen.
mklang05
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 17. Aug 2008, 11:13
Naja, die Möglichkeit einen AVR zu kaufen würde ich jetzt nicht empfehlen.

1. Klingt der HK 3490 saugut. Die Verarbeitungsquali ist um längen besser geworden (mein Eindruck gegenüber dem Vorgängermodell).

2. Um auch nur annähernd einen gleich guten Stereoklang zu bekommen, muss er wesentlich mehr investieren als 450-500,-€.

3. Warum sich einen 7.1 Kanal-Teil kaufen und dann nur zu einem Viertel nutzen? Er will ja kein 5.1.

Ich habe in meinem 16qm Raum auch keinen Sub. Meine beiden Ergos bringen die Burg genug zum beben.

Michael
rababertörtchen
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 17. Aug 2008, 11:25
Hi


Mit einem guten Aktivkonzept sind 1-2 Octaven nach unten locker drinn


Eine Oktave entspricht einer Verdoppelung der Frequenz.

Mit mittelmäßigen Passiv-lautsprechern sollte man locker 40-50Hz untere Grenzfrequenz haben.

eine Oktave tiefer währen 20-25Hz, zwei Oktaven 10-12Hz.Das ist dann schon Infraschall.
sakly
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 17. Aug 2008, 11:26
@mklang05:
Es geht ja um die Features, die der AVR mitbringt. Die hast Du in einem Stereogerät alle nicht drin, brauchst sie aber, wenn Du ein 2.1-System (sinnvoll mit zwei Subs) aufbauen willst.
Eine andere Möglichkeit wäre eine Aktivweiche, um diese ganzen Einstellugen vorzunehmen. Ich weiß nicht, wie lang die DCX beispielsweise verzögern kann, um beispielsweise auch das Lipsync hinzubekommen. So ein Gerät bekäme man für 289€.
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 17. Aug 2008, 11:32


Mit mittelmäßigen Passiv-lautsprechern sollte man locker 40-50Hz untere Grenzfrequenz haben.


Kompaktbox: bis 60-80hz. Minus 2 Octaven: Knapp 20hz.
Standbox: bis 40-50 hz: Minus 1 Octave: Knapp 20-25hz.

Also: Es sind noch 1-2 Octaven möglich. Was ist an meiner Aussage jetzt falsch gewesen?
Granuba
Inventar
#8 erstellt: 17. Aug 2008, 11:34
Hi,


Kompaktbox: bis 60-80hz. Minus 2 Octaven: Knapp 20hz.


20Hz aus einer Kompaktbox? Bei wieviel Maximalpegel? 60dB? Also Flüsterlauststärke?

Hary
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 17. Aug 2008, 11:36
Grenzfrequenz Kompakte: 80hz
Grenzfrequenz guter Aktivsub: 20hz

Das sind Pi mal Daumen 2 Oktaven zusätzlich bei zusätzlicher Verwendung eines Subwoofers. Raummoden/Druckkammereffekt klammer ich jetzt einfach mal aus.
Granuba
Inventar
#10 erstellt: 17. Aug 2008, 11:38
Hi,


Grenzfrequenz guter Aktivsub: 20hz


gerade waren es noch Kompaktlautsprecher... Dieser gute Aktivsub: Wie groß soll der sein, um 20Hz über Zimmerlautstärke darzustellen?

Harry
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 17. Aug 2008, 11:55
Es ging die ganze Zeit darum, was ein Subwoofer zusätzlich nach unten schafft. Und als Referenz habe ich mögliche Grenzfrequent-Werte für Kompakt bzw. Standboxen genannt.

30er Langhub oder 38er sollten es schon sein. Es gibt genügend Subs die das packen (auch wenn die nicht ganz billig sind)
RoA
Inventar
#12 erstellt: 17. Aug 2008, 12:01
Hier mal die von der Stereoplay gemessenen Frequenzgänge:



Linealglatt ist was anderes. Ich könnte mir vorstellen, daß man das Gerät bei einem Blindtest heraushören kann. Und das nicht nur bei Phono.
rababertörtchen
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 17. Aug 2008, 12:32
Hi


Was ist an meiner Aussage jetzt falsch gewesen?


Wollte deine aussage nicht als falsch darstellen,sondern nur klar machen das man sich da schon in richtig amtlichen Regionen bewegt.

Gruß
Michael
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 17. Aug 2008, 12:57
Achso, gut

Das Wort "amtlich" gefällt mir. Habe ich hier schon lange nicht mehr gelesen
mklang05
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 17. Aug 2008, 14:52
Kommt wieder zur Fragestellung zurück. So ist dem guten auch nicht zu helfen.

Michael
deivel
Stammgast
#16 erstellt: 18. Aug 2008, 21:51
Die Klein + Hummel 0 500 D schafft 30Hz, so fern man sie noch als Komptaktlautsprecher bezeichnen will
Haltepunkt
Inventar
#17 erstellt: 19. Aug 2008, 09:13
@RoA

Welche Fehlkonstruktion steckt hinter dem abgebildeten Schrieb?


[Beitrag von Haltepunkt am 19. Aug 2008, 09:13 bearbeitet]
RoA
Inventar
#18 erstellt: 19. Aug 2008, 09:16
Fehlkonstruktion habe ich nie geschrieben. Das ist der Frequenzschrieb aus der aktuellen Stereoplay zum HK 3490, der vom Thread-Ersteller erwähnt wurde.
Haltepunkt
Inventar
#19 erstellt: 19. Aug 2008, 09:39

RoA schrieb:
Fehlkonstruktion habe ich nie geschrieben.


Aber ich! Unter Hifi Gesichtspunkten ist das auch nichts anderes.
Traurig ist nur, dass auch Großserienhersteller auf Sounding setzen. Siehe auch Blue-Ray-Player Test in der vorhergehenden stereobläh-Ausgabe, mit bis 1db angehobenen Brillanzbereich bei hochauflösendem 24/96 Format(war's der Yamaha oder der Panasonic?). Ich dachte bisher, solch arretierte Sounderzeuger bleiben Haient-Klitschen vorbehalten
RoA
Inventar
#20 erstellt: 19. Aug 2008, 10:29

Haltepunkt schrieb:

RoA schrieb:
Fehlkonstruktion habe ich nie geschrieben.


Aber ich! Unter Hifi Gesichtspunkten ist das auch nichts anderes.


Kann trotzdem sehr gut klingen, ist schließlich eine Stereoplay Highlight.



Ich dachte bisher, solch arretierte Sounderzeuger bleiben Haient-Klitschen vorbehalten :Y


Das Teil ist mit 500 Euro noch relativ "preiswert" und recht umfangreich ausgestattet, u.a. mit einem billigen D/A-Wandler. Es hat sogar einen Phono-Eingang .

Kurzum: Für mich ein typisches Einsteigergerät und gleichzeitig der Beweis, daß doch nicht alles zwangsläufig gleich klingen muß. Allerdings findet man solch grenzwertige Messergebnisse nicht mehr oft; Klirrfaktor und Fremdspannungsabstand waren auch nicht besonders.
gdy_vintagefan
Inventar
#21 erstellt: 19. Aug 2008, 17:04
Ich habe tatsächlich von Dolby Surround auf Stereo zurückgewechselt, das war 2005/06, und ich bin nach wie vor froh über diesen Schritt.

Mein Erfahrungsbericht:

Da ich finanziell nie besonders große Sprünge machen konnte, kamen für mich stets nur möglichst günstige HiFi-Lösungen in Frage.
Mitte der 90er (nach Umzug in größere Räumlichkeiten) kaufte ich mir ein damals aktuelles Surroundsystem von Yamaha. Es war eher der Einstiegsklasse zuzuordnen, obwohl es dennoch zwei Monatsgehälter kostete.

Acht Jahre lang betrieb ich diese Konfiguration sowohl für Musik (Stereo-Modus) als auch für Filme. Das schwächste Glied in der Kette waren die Surroundlautsprecher, welche absolute Einstiegsklasse waren. Aber der Stereoklang des A/V-Verstärkers war auch nicht das Gelbe vom Ei.

Ich wurde dann immer mehr auf die HiFi-Klassiker der 70er und 80er Jahre aufmerksam. Irgendwie gefielen mir die nicht nur optisch, sondern auch klanglich. Einen solchen Verstärker hatte ich noch für die Zweitanlage. Den schloss ich dann Ende 2004 oder Anfang 2005 mal im Wohnzimmer an. Obwohl es nur ein kleiner Verstärker war (Yamaha A-460), war die Akustik mit den vorhandenen Infinity Boxen um Längen besser als mit dem modernen A/V Verstärker. Von daher blieb der A-460 im Wohnzimmer, für die Zweitanlage ersteigerte ich für kleines Geld ein ähnliches Gerät. Zuerst betrieb ich ca. ein Jahr lang Voll- und A/V-Verstärker parallel, d.h. letzterer wurde nur bei Filmen zugeschaltet. Da dieser aber nun etwas "überdimensioniert" war und bei eBay noch recht viel Geld brachte, ersetzte ich ihn durch einen kleinen Surround-Prozessor von Yamaha aus derselben Reihe (ebenfalls Gebrauchtkauf für kleines Geld).
Im Laufe des Jahres 2006 leistete ich mir einen größeren Vollverstärker (A-760, gebraucht). Wenn ich dann mal einen Film sah, war ich immer wieder enttäuscht vom Surround-Klang, was vor allem an den mickrigen Surroundboxen lag. So fasste ich Ende 2006 den Entschluss, mich ganz von Mehrkanal zu trennen, denn ich hatte nicht das Geld für eine höherwertige Mehrkanal-Lösung, und andererseits sieht das mit meiner Nutzung noch extremer aus: ca. 95% Musik und nur ca. 5% Filme. Dazu sehe ich auch noch gern alte Filme, die eh nur Mono-Ton haben. Von daher reicht für mich für das bisschen Fernsehen eine ganz normale Stereoanlage.

Ich werde mir auch voraussichtlich in den nächsten Jahren noch keinen Blu-ray Player und auch keinen Flachbild-Fernseher leisten. Meine beiden Fernseher sind mit Baujahr 1996 und 1990 auch fast schon Klassiker - aber für meine Ansprüche mehr als ausreichend.

Und meine Erfahrung ist, dass ein guter HiFi-Vollverstärker meist besser klingt als ein Mehrkanal-Verstärker im Stereo-Modus (allerdings habe ich nur Geräte der Einstiegs- bis Mittelklasse gehört). Ob nun ein HiFi-Klassiker (wie bei mir) oder ein moderner Vollverstärker, das ist nun Geschmackssache und auch eine Budgetfrage.

Gruß
Michael
stefansb
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 19. Aug 2008, 20:11
Hi,
ich nutze die anlage zu 90% für musik und habe mich daher auch für einen stereoreceiver und gegen av entschieden.

die selbstbau-standlautsprecher gehen zwar schon runter bis auf 40 hertz, da aber der bauspass gross war, habe ich noch einen starken 30cm sub dazu gebaut.
gerade bei grosser orchesterbesetzung, orgelstücken, aber auch jazztrios mit dominanten bass kann der sub im unteren bereich eine gute ergänzung liefern. trennfrequenz ist bei mir 50 hertz.

bei filmen kann ich zusätzlich noch den stereofernseher mit seinen eingebauten lautsprechern als quasicenter benutzen. dies ist vor allem im sprachbereich eine gute ergänzung.

wichtig ist aber, dass der aktivsub einen starken verstärker mit den entsprechenden einstellmöglichkeiten hat, und das chassis über eine entsprechende qualität verfügt.

insgesamt habe ich für die chassis, weichenbauteile,terminals und kabel, subverstärker und bassreflexrohre 1150 euro ausgegeben. für die gehäuse, die ich als gelernter schreiner in entsprechender qualität bauen konnte, weitere 350 euro materialkosten.

entsprechende fertigsysteme hätten mich locker mehr als 3000 euro gekostet.
für ein fertiges 5.1 oder gar 7.1 system in gleicher qualität kommst du da schnell auf 6000 euro und mehr.

eine geringere qualität würde ich aber nicht mehr akzeptieren, und eine aufrüstung auf surround ist ja auch noch möglich.

gruss stefan
RoA
Inventar
#23 erstellt: 20. Aug 2008, 19:28

stefansb schrieb:
gerade bei grosser orchesterbesetzung, orgelstücken, aber auch jazztrios mit dominanten bass kann der sub im unteren bereich eine gute ergänzung liefern.


Stereoplay beschreibt das dann so.
stefansb
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 20. Aug 2008, 19:58
Hi,
@roa

.


die klangbeschreibung war wirklich köstlich.
keine sorge, die flachpressepostillen lese ich wirklich nicht.
da ich den sub parallel zu den standlautsprechern geschaltet habe, und ihn jederzeit dazu- oder halt wegschalten kann, kann ich einen guten hörvergleich durchführen.
und bach`s toccato & fuge klingt mit ordentlichen und tief gehenden bässen einfach besser.

gruss stefan
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