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Impedanz und Widerstand: der kleine Unterschied+A -A |
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Autor |
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Joe_Brösel
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 30. Mrz 2003, 10:46 | |||
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Impedanz und Widerstand Der Widerstand ist der Gleichstromwiderstand, den man mit einem Ohmmeter messen kann. Wenn ein Kondensator im Signalweg ist, mißt man gar nichts. Bei einer Schwingspule eines Chassis kann man auch einen Gleichstromwiderstand messen. Die Impedanz ist der Widerstand, der aus den Komponenten Kondensator, Spule und ohmschem Widerstand gebildet wird und dessen Wert und Phasenlage sich mit der Frequenz ändert. Der Gleichstromwiderstand sagt also gar nichts darüber aus, wie der Verstärker im Bereich der hörbaren Frequenzen belastet wird. Beispiel: Ein Kondensator von 100 Mikrofarad bei verschiedenen Frequenzen: Gleichspannung: unendlich (in der Praxis jedoch endlich, aber sehr hoch, je höher, desto hochwertiger ist der Kondensator) 10 Hz: 159 Ohm 100 Hz 15,9 Ohm 1.000 Hz 1,59 Ohm 10.000 Hz 0,159 Ohm nach der Formel: Impedanz = 1 / (2 mal Pi mal Frequenz mal Kapazität) In der Weiche eines LS sind meistens mehrere Spulen, Kondensatoren und Widerstände kreuz und quer geschaltet, zusätzlich dazu die Schwingspulen der Chassis, deshalb ist die Impedanz eines Lautsprechers am einfachsten meßtechnisch zu erfassen. Beispiel für einen Impedanzverlauf: Kabelimpedanz Ein Kabel hat auch eine Impedanz. Man kann es aufteilen in Kondensatoren: die zwei Leitungen nebeneinander, und in Spulen: die Leitungen an sich sind ein Teil einer Spule mit großem Durchmesser. Durch eine ungeschickte Verlegung von langen LS-Kabeln (ringförmig aufgewickelt) kann man die Impedanz verändern, ob das hörbar ist, kann ich (mit meinen Aktivboxen) nicht beurteilen. Impedanz bei Cinch-Kabeln: Die Beeinflussung von Signalen über Kabel findet statt, durch die Kabelimpedanz kommt nicht mehr exakt das beim Empfänger an, was an der Quelle weggeschickt wird. Ausgangsstufen sollten eine niedrige Impedanz haben, Eingangsstufen sollten hochohmiger sein. Je nach dem Verhältnis der beiden Werte spielt die Impedanz des Kabels keine Rolle mehr. Ein 2 m langes Cinch-Kabel kann in der Regel vernachlässigt werden. Bei 20 m langen Kabeln kann es sein, daß die Impedanz des Kabels und die Einstrahlung von Störungen schon eine Rolle spielt. Links Impedanz eines Kondensators: http://iva.uni-ulm.de/PHYSIK/VORLESUNG/elehre/node130.html Impedanz einer Spule: http://iva.uni-ulm.de/PHYSIK/VORLESUNG/elehre/node126.html [Beitrag von Joe_Brösel am 18. Apr 2004, 15:26 bearbeitet] |
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Udo
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 01. Apr 2003, 18:40 | |||
Warum sagst Du denn nicht gleich "Wechselstromwiderstand"? Ist doch viel einfacher zu verstehen. |
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Joe_Brösel
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 01. Apr 2003, 19:06 | |||
Gute Idee, auf das naheliegenste komme ich immer zuletzt. |
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bkloppt
Neuling |
#4 erstellt: 27. Okt 2003, 15:18 | |||
...Hi! Nur weil ich letztens mal über so ein Teil "gestolpert" bin ...: Was ist denn bitte dann ein Impedanz-Verstärker? (...und weil ich mir das auf Grund Deines Beitrages jetzt schon fast denken kann:) Wozu braucht man denn sowas?!!? :-) Newbee-Question rules ;-) Grüße, der alex |
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Joe_Brösel
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 27. Okt 2003, 18:26 | |||
Hi, tut mir leid, Alex, da kann ich mir gar nichts drunter vorstellen. Vielleicht hat weiß jemand anderes was das sein soll? |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 30. Okt 2003, 13:02 | |||
weil es sich bei der Impedanz nicht (nur) um den Wechselstromwiderstand handelt. Eine Impedanz kann das rechnerische (oder experimentell gemessene) Ergebnis einer komplexen Schaltung aus Widerständen, Spulen und Kondensatoren sein. Bei der Kabelimpedanz beispielsweise ist der reine Drahtwiderstand nicht berücksichtigt worden. Er spielt da auch eine untergeordnete Rolle. Aber bei einer Lautsprecherimpedanz von 8 Ohm beispielsweise sind die 6,4 Ohm Drahtwiderstand schon entscheidend. |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 30. Okt 2003, 13:13 | |||
Ergänzen sollte man noch, dass im Bereich hoher Frequenzen, also Antennensignale, aber auch teils schon Digitalsignale, Kabelimpedanzen wichtig werden. Deine Aussage über tiefe Quellimpedanz der treibenden Stufe und hohe Eingangsimpedanz der nachfolgenden Schaltung ist im Audiobereich richtig. Bei Antenne und Video sind aber alle Impedanzen gleich. Die Treiberstufe hat konkret einen 75 Ohm-Widerstand in Serie geschaltet, das Kabel hat eine Impedanz von 75 Ohm und das nachfolgende Gerät besitzt eine Eingangsimpedanz (in Form eines Widerstandes) von 75 Ohm. Man verliert zwar so 50 % der Spannung, aber man bekommt keine Reflexionen. Diese werden durch offene oder kurzgeschlossene Leitungsstücke, aber auch durch falsche Stecker am richtigen Kabel, ausgelöst. Diese Reflexionen sind bei Antenne und Video sichtbar (bei UKW erhöhter Klirr), bei Digitalsignalen können sie zu Signalverlust und Übertragungsfehlern führen |
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Joe_Brösel
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 30. Okt 2003, 13:46 | |||
Hi, wie könnte ich denn dann den folgenden Satz umbauen?
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Stephan
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 30. Okt 2003, 13:55 | |||
Hallo zusammen, passt hier auch der Zusammenhang: "Für diese Endstufe ist es ratsam ein LS-Kabel mit einer niedrigen Kapazität zu verwenden"? Im original hieß es etwa "ein niederkapazitives LS-Kabel" Und wie erkenn ich ein solches? Falls das hier nicht reinpasst, bitte Info. Danke und Gruß Stephan |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 30. Okt 2003, 14:15 | |||
Wie wärs damit? "Die Impedanz ist der Widerstand, der aus den Komponenten Kondensator, Spule und ohmschem Widerstand gebildet wird und dessen Wert und Phasenlage mit der Frequenz ändert" Tönt zwar etwas "verschraubt" aber es ist alles drin was rein muss. Vieleicht kannst Du es "entschrauben... Gruss Richi |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 30. Okt 2003, 14:19 | |||
Früher gabs mal ein Kabel, das aussah wie handgeklöppelt und das mit seiner riesen Kapazität jede Endstufe ermordete. Heute, würde ich mal behaupten, gibt es keine so schlimmen Auswüchse mehr und normale Lautsprecherkabel sollten der Endstufe nicht Probleme bereiten. |
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ElSmo
Neuling |
#12 erstellt: 13. Nov 2003, 22:51 | |||
haben dicke kabel einen höhere impendanz oder eine geringere? |
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Joe_Brösel
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 14. Nov 2003, 09:26 | |||
Hi, die Impedanz ist die Summe aus dem Gleichstrom und Wechselstomwiderstand. Bei einem dickeren Kabel ist der Gleichstromwiderstand kleiner, aber wie sich der Wechselstromwiderstand verändert, das hängt von der Bauform und den verwendeten Materialien ab. Der Wechselstromwiderstand dürfte bei einem Kabel für Frequenzen bis 20 kHz aber sehr gering sein, so daß man sie meist einfach total ignorieren kann. Die vereinfachte Antwort auf deine Frage lautet demnach:
Eine niedrigere Impedanz. |
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SYQ
Schaut ab und zu mal vorbei |
#14 erstellt: 23. Nov 2003, 17:04 | |||
ich wollte einmal wissen, welche auswirkungen die nennimpedanz nun auf die qualität (des, in diesem falle, kopfhörers) hat. bei günstigen kopfhörern hab ich einen geringeren widerstand gesehen, deshalb gehe ich davon aus, dass eine hohe impedanz vorteilhafter ist. nur verstehe ich nicht, warum ein für einen höheren wiederstand nun mehr bezahlen soll. hat dieser wert indirekt mit der lautstärke zu tun ? |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 25. Nov 2003, 14:23 | |||
Die Schreckdinger der Achzigerjahre findet man kaum noch, aber es waren Billighörer mit 8 Ohm. Und die wurden aus einem billigen Kunststoffgehäuse mit Billigst-Lautsprechern aus den Wegwerf-Mittelwellenradios gebaut. Sie taugten nichts und kosteten nichts. Bessere Hörer waren nicht mit solchen Lautsprechern, sondern mit extra entwickelten Hörkapseln bestückt. Diese waren erstens teurer und zweitens mit Schwingspulen mit mehr dünnem Draht aufgebaut. Solche hochohmigen Hörer belasten die Quelle weniger und sind in dem Sinne universeller einsetzbar. Mit der Lautstärke hat das nichts zu tun, solange die Lautstärke im Verhältnis zur zugeführten Leistung (und nicht der Spannung) gemessen wird. |
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v4mp
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 21. Dez 2003, 13:10 | |||
Ist Impedanz nicht auch Scheinwiderstand? In der Elektrotechnik ist es auf jeden Fall so, aber ob das hier auch so ist weiß ich nicht genau. |
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Joe_Brösel
Hat sich gelöscht |
#17 erstellt: 21. Dez 2003, 16:58 | |||
Hi, richtig. Schweinwiderstand und Impedanz ist dasselbe. |
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cr
Inventar |
#18 erstellt: 22. Dez 2003, 01:08 | |||
Es gab auch gute 8-Ohm-Kopfhörer. ZB die von Pioneer in den 70ern, waren auch nicht billig. Ich glaube, generell kann man das nicht sagen, dass ein 8 Ohm-KH schlecht sein muß. Inzwischen liegen die Impedanzen gerne zwiuschen 50 und 600 Ohm. Sennheiser hatte früher auch 2000 Ohm. Ist aber zum Betrieb an niedrigspannigen Geräten (Walkman) nicht geeignet, weil sie trotz hoher Empfindlichkeit leise waren mit 1V. (um 1 mW an 2000 Ohm zu erzeugen braucht man schon 1,4V). Bei einem 100 Ohm KH bekommt man mit mit 1,4V schon 20 mW) |
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Mercury
Neuling |
#19 erstellt: 27. Dez 2003, 17:29 | |||
Hi, ich habe bei einer Box den Widerstand gemessen. Mein Messgerät sprang von 6 nach 4 als hin und her. Was für ein Widerstand ist es denn jetzt 8,6 oder 4 Ohm ?? HILFE!!! |
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Tigger
Hat sich gelöscht |
#20 erstellt: 28. Dez 2003, 00:09 | |||
Hallo, nur der vollständigkeithalber, auch wen bkoppt (alex) es warscheinlich nicht mehr mit bekommt. Als Impedanzverstärker wird eine aktive Schaltung mit einer Verstärkung von eins bezeichnet (ein Eingangssignal wird also weder verstärkt noch gedämpft), welche ein hohe Eingangs-Impedanz (-wiederstand) besitzt und eine niedrige Ausgangs-Impedanz (-widerstand), wo bei keine Rückwierkung vom Ausgang auf den Eingang erfolgt. Man sprich von einem rückwirkungsfreiem Verhalten. In der Elektrotechnik werden hier für häufig Operationverstärker mit einer "Null Ohm" Rückkopplung benutzt. Sie besitzen typischerweise einen Eingangswiederstand von mehreren Megaohm und Ausgangswiederstände im Bereich von 1-10 KOhm. Lässt mann die Spannungsverstärkung ausser acht, ist jede Endstufe und die meisten Vorverstärker eben falls Impedanzverstärker. Ein weiters Beispiel aus der Elektroakustik sind die Kondensator-, bzw. Elektret-Mikrofonkapseln wie sie in vielen Mikrofonen zu finden sind, und nicht nur in den billigen. Hier ist dem eigentlichen Mokrofon, in der Kapsel, ein MOSFET-Transistor nach geschaltet, der die extremhohe Impedanz der Metallisierten-Membran (die hauptsächlich kapazitiv ist) verstärkt und auf handhabbare grössen bringt. Ein Übertrager (oder auch Transformator) hin gegen ist ein Impedanzwandler. Dieser ist nicht rückwirkungsfrei, eine am "Ausgang" angeschlossene Lastimpedanz hat immer einen, von den Konstruktions-Parametern des Übertragers abhängign, Einfluss auf die Eingangs-Impedanz des Übertragers. (Das Verhältniss von Eingangs-Impendz zur Ausgangs-Impedanz ist inetwa gleich das Quadrat des Übersetzungsverhältnisses) Grüße Tigger PS: habe viel Jahre mit einem NAD42 Musik gehört (ein Magnetostatischer Kopfhörer). Der hat 8 Ohm und nimmt es klanglich noch alle mahl mit diversen hochohm Vertretern auf. |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#21 erstellt: 28. Dez 2003, 12:31 | |||
Du hast Pech, Dein Instrument ist für diese Messung ungeeignet. Vermutlich schaltet die automatische Messbereichsumschaltung in dem interessierenden Bereich. Dadurch ändert sich der Messstrom in der Box und damit bewegt sich die Membran des Lautsprechers. Dies erzeugt eine Spannung, die die Messung beeinflusst. Weil jetzt der Eindruck für das Instrument entsteht, die Box sei hochohmiger, schaltet der Bereich wieder um und der Stromändert sich und die Membran wird bewegt und das bedeutet kleineren Widerstand usw.usw.usw. Darum pendelt die Anzeige. Du musst ein anderes Instrument verwenden oder eine Spannungsquelle (Batterie 1,5V) und ein Widerstand von 10 Ohm. Dann kannst Du den Widerstand und die Box in Reihe schalten und die Spannungen über Widerstand und Box messen. Mit dem ohmschen Gesetz kannst Du den Gleichstromwiderstand der Box bestimmen. |
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Mercury
Neuling |
#22 erstellt: 28. Dez 2003, 16:30 | |||
Hi richi44, danke für deine Antwort! Aber kannst du mir das mit dem 10 Ohm Widerstand und mit der Batterie in Reihe schalten nochmal etwas genauer erklären? |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#23 erstellt: 30. Dez 2003, 17:17 | |||
Du nimmst eine Spannungsquelle (Batterie 1,5V), den Lautsprecher und den 10 Ohm-Widerstand. Es ist eigentlich egal, wie rum, aber ich fang mal irgendwo an. Mit dem Pluspol der Batterie verbindest Du den Lautsprecher (Plus), das Minus des Lautsprechers verbindest Du mit dem Widerstand und das andere Ende des Widerstandes an den Minuspol der Batterie. Jetzt sind also alle drei in Reihe geschaltet. Jetzt nimmst Du das Instrument und schliesst eine Messspitze an den Punkt, wo Widerstand und Lautsprecher zusammenkommen. Mit der zweiten Spitze kannst Du nun einmal gegen Plus der Batterie und einmal gegen Minus der Batterie messen (die Polarität ist uns egal). Du wirst über den beiden Teilen (Lautsprecher und Widerstand) unterschiedliche Spannungen messen. Die schreibst Du auf. Die Messung ist beendet, es kann alles auseinandergenommen werden. Jetzt kommt das rechnen und dafür brauchst Du kein Messinstrument, sondern den Kopf, den Bleistift oder den Taschenrechner. Grundvoraussetzung ist, dass man weiss (und hiermit sei es kund getan), dass es in einer Reihenschaltung nur EINEN Strom gibt. Er ist im Widerstand, im Lautsprecher und in der Batterie gleich gross. Und das ohmsche Gesetz besagt, dass die Spannung = Strom mal Widerstand sei. Und wenn man Algebra kennt, kann man die Formel umstellen und sagen: Der Widerstand ist die Spannung geteilt durch den Strom. Der Strom ist in beiden Teilen gleich gross (der absolute Wert ist uns im Moment wurscht). Unterschiedlich sind die Widerstände (nur wissen wir nicht, wieviel) und die Spannungen und die haben wir gemessen. Wenn ich nun mal annehme, der Strom sei 1 (ich weiss es ja nicht, habe ihn nicht gemessen!), die Spannung am Widerstand 1V und am Lautsprecher 0,5V, so kann ich daraus nur schliessen, dass der Widerstand doppelt so gross ist (R=U/I / R=1/1) wie der Lautsprecher (R=U/I / LS = 0.5/1) Das Grössenverhältnis Widerstand / Lautsprecher ist also genau gleich wie das Spannungsverhältnis. Das haben wir, aber noch keinen konkreten Widerstandswert. Aber wenn wir das Verhältnis haben und WISSEN dass der Widerstand 10 Ohm hat, so muss der Lautsprecher die Hälfte, also 5 Ohm haben. |
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Poseidon
Ist häufiger hier |
#24 erstellt: 04. Jan 2004, 20:28 | |||
Und dann kam noch der, der immer noch nix begriffen hat Mein Problem: Ich hab mich in nen Verstärker "verliebt", der ne Impedanz von 8Ohm verlangt. Meine Boxen bieten aber nur 6Ohm. Wenn ich das richtig kapiert hab, geht das nicht, bzw. der Verstärker ist gefährdet überlastet zu werden. Gibts denn da jetzt nicht irgendwas, dass ich dazwischen schalten kann, damit das doch geht? Am einfachsten doch einafch vor jede Box einen 2Ohm Widerstand? Oder gibts keine Wechselstromwiderstände? Wär euch sehr dankbar, wenn ihr ne Idee habt wie man das hinbringen könnte. Ich hoffe, dass noch jemand Bock drauf hat einem Newbie die ständig gleichen Fragen zu beantworten... |
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Joe_Brösel
Hat sich gelöscht |
#25 erstellt: 05. Jan 2004, 12:11 | |||
Hi, die meisten Angaben sind mit Toleranz zu sehen, d.h. ein Verstärker der für 8 Ohm ausgelegt ist, kann auch noch mit 6 Ohm Boxen gehen. Eine Garantie dafür gibt es jedoch nicht. Und wenn's nicht geht, dann mußt du entweder einen anderen Verstärker oder andere Boxen nehmen. Wenn du die Teile schon hast, dann würde ich es ausprobieren. Wenn du die Teile noch nicht hast, dann würde ich einen anderen Verstärker nehmen, so schwer es dir auch fallen mag. Tja, wo die Liebe hinfällt... Einen Widerstand könnte man schon reinschalten, aber dadurch verändert man auch das Signal, vor allem im Bassbereich wird der Ton schwammiger. 2 Ohm Widerstände müßten allerdings mit einem Viertel der Leistung deines Verstärkers belastbar sein, bei 100 Watt Verstärkerleistung also mit 25 Watt. Eine andere Möglichkeit ist: nimm einfach ein längeres Kabel als wie du eigentlich brachst, 20 m lang mit 0,75 mm². Es wird allerdings die Qualität im Bassbereich leiden. |
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Poseidon
Ist häufiger hier |
#26 erstellt: 08. Jan 2004, 19:39 | |||
Erst mal besten Dank für deine Antwort! Ich hab mal etwas rumgebastelt mit einem alten System das ich noch hatte. Die von dir erwähnte Veränderung des Bassbereichs war für mich nicht zweifelsohne auszumachen, allerdings möcht ich eingentlich keine Kompromisse eingehen, ob hörbar oder nicht... Hab mich daher nach einem passenden Verstärker umgesehn. (Und mich von meiner grossen Liebe gedanklich verabschiedet... *sniff*) Das Problem dabei: Ich finde keinen 43cm Verstärker mit 6Ohm Impedanz! Es gibt jede Menge mit 8Ohm, viele mit 4 Ohm und gelegentlich welche, die 4Ohm und 8Ohm unterstützen, aber einer der wirklich für 6Ohm ausgelegt ist find ich einfach ned! Schön wär eigentlich auch noch einer gewesen, an dem ich erst nur die beiden 6Ohm Boxen anschliessen und später dann noch mit nem Sourround-Boxenset ergänzen könnte. Naja, das gehört wohl jetzt schon fast zu Kaufbeartung, aber hat jemand ne Ahnung welcher vernünftig dimensionierter (Preis und Leistung) Vollverstärker 6Ohm unterstützt?? Gruss P. |
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Joe_Brösel
Hat sich gelöscht |
#27 erstellt: 08. Jan 2004, 20:26 | |||
Hi, ein Verstärker der für Boxen mit 4 Ohm angegeben ist, den kann man auch mit 6-Ohm (oder mit 8 Ohm und mehr) - Boxen betreiben. |
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Feelisreal
Hat sich gelöscht |
#28 erstellt: 12. Dez 2006, 13:06 | |||
Ok jetzt mal die Preisfrage. Hab nen Subwoofer (Von CAT Modell Berlin 2059) mit Satelitenboxen. Das heißt ich schließe diesen Subwoofer ganz normal an den Boxenausgang an und der filtert sich dan die Frequenz raus die der braucht. Der hat also einen Eingang für Links und einen für Rechts und dann nochmal jeweils nen Ausgang für die Satelitenboxen. Auf diesem Subwoofer is die Impedanz 8Ohm angegeben. FRAGE : Gilt das nur für das system Subwoofer + Satelitenboxen? Wenn ja wieviel Ohm haben dann die einzelnen Komponenten? Wenn nein kann ich also davon ausgehen das jede Box einzelnd 8Ohm wiederstand hat? Der Subwoofer nur wenn ich die Sateliten angeschlossen habe oder wie oeder was? Mich verwirrt das ganze sehr. Ich hoffe irgendjemand kann mir das verständlich erklären. Gruß Felix |
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Semaphor
Ist häufiger hier |
#29 erstellt: 12. Dez 2006, 15:24 | |||
gleichstrom- und wechselstromwiderstand müssen quadratisch addiert werden um die impedanz zu erhalten. |
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axim
Ist häufiger hier |
#30 erstellt: 22. Jun 2007, 20:06 | |||
Habe eine kleine Frage dazu. Wenn doch vorne, aber schon im hörbaren Bereich, ein Impedanzmaxima ist, ist dies dann auch hörbar? Es fließt doch dann weniger Strom, um die Membran anzutreiben? Ist der wiedergebene Ton dann leiser? Ich gehe doch normal davon aus, dass eigentlich alle Frequenzen gleich wiedergeben werden? Wie ändert sich die Amplitude? Wie muss ich mir das vorstellen? Oder ist der Wirkungsgrad anders? Würde mich freuen wenn ihr das kurz erläutern könntet danke |
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Marcel_Reckel
Neuling |
#31 erstellt: 05. Apr 2011, 11:02 | |||
Macht es was aus wenn ich einen AV-Receiver mit einer höhere Impedanz hat als meine Lautsprecher sie haben? Praxis: Meine Lautsprecher: Teufel - Ultima 30 4 Ohm Mein AV-Receiver: Yamaha RX-V367 6 Ohm/MIN kann ich diese beiden Geräte zusammen verwenden? Ohne als langfristiges Resultat Schäden erwarten zu müssen? (Ab und zu drehe ich ganz gerne mal richtig auf)
was heißt das für mich? geht es oder nicht?^^ was ist die folge davon? Grüße Marcel [Beitrag von Marcel_Reckel am 05. Apr 2011, 11:29 bearbeitet] |
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Marcel_Reckel
Neuling |
#32 erstellt: 06. Apr 2011, 05:54 | |||
ehemals_Mwf
Inventar |
#33 erstellt: 07. Apr 2011, 21:12 | |||
Etwas spät, aber doch...
Ja, genau, der Wirkungsgrad ist höher, der Lautsprecher schwingt in einer Resonanz nahezu von selbst ;), braucht weniger Antrieb für die gleiche Wirkung... Gruss, Michael |
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Mietzekotze
Stammgast |
#34 erstellt: 04. Jan 2012, 08:48 | |||
Bedeutet das jetzt, dass bei hochohmigen Lautsprechern das Leistungsvermögen dieses Verstärkers sinkt? |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#35 erstellt: 04. Jan 2012, 23:24 | |||
Ja, bzw. nein, je nachdem, von wo du ausgehst, mit was du vergleichst. Gegenmaßnahmen bei hochohmigen LS: -- Brückenschaltung von 2 Verstärkerkanälen, -- mehrere hochohmige LS parallel schalten. |
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AlienFlasher
Stammgast |
#36 erstellt: 17. Jan 2012, 11:14 | |||
Ich suche jemanden mit einem sehr guten fundierten Wissen über Receiver. Zu meiner Frage: Wie macht es sich akustisch bemerkbar wenn grade ein Lied läuft und der Receiver zu schwach auf der Brust für die Lautsprecher ist? Habe ein Phänomen beobachten können auf einer Feier sehr größe Lautsprecher (1m hoch, alt 80er) an einen stereoverstärker der halt einen größeren Saal befeuern sollte. Der Receiver wurde zum Teil komplett, bei gewissen liedern, aufgedreht. Die Wiedergabe wurde auf einmal etwas leiser (von alleine) aber von der Qualität her extrem unsauber störgeräusche kamen auf die nicht zum Material gehörten das lied wurde richtig unsauber (krächzen usw. schwer zu erklären). Vor kurzen dann konnte ich ähnliches phänomen zuhause einmal erkennen wobei ich das vielleicht darauf schiebe das der Receiver vielleicht zu heiß wurde aber noch nicht an seiner abschaltautomatik spielte. Da meiner ne völlig anderen liga spielt Onkyo 5007. Kann ich sowas künstlich hervorrufen um zu sehen was passiert ohne das ich etwas beschädigen kann. Oder sehe ich da was ganz falsch? |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#37 erstellt: 17. Jan 2012, 22:50 | |||
Freu dich dass bisher nichts kaputt gegangen ist. HomeHiFi-Geräte sind i.A. nicht Party-geeignet (es gibt Ausnahmen). Einigermaßen sicher bist du nur mit Profi-Equipment. Und wenn es HiFi-Kompos sein sollen, mindestens mit 4 Lautsprechern antreten, die einen zentralen Bereich, in dem es richtig laut werden soll, in die Zange nehmen. Ggfs. auch einen 2. Amp wg. der Ohms..., und einen ausreichend nüchternen DJ Dein Onkyo wird sich irgendwie selbst schützen, wie genau, müssten dir Spezis sagen können. http://www.hifi-forum.de/viewthread-272-1272.html Gefährdet sind die LS: Bei kräftigem Clipping zuerst die Hochtöner, gelegentlich auch Mitteltöner. Aber kurzzeitig (ein paar Sekunden) geht das. Bei längerer Überlastung Btw: Früher hatten HiFi-Verstärker irgendeine Art von Leistungs- oder Clipping-Anzeige. Da wusste man wenigstens wann der grüne Bereich verlassen wird... |
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Amperlite
Inventar |
#38 erstellt: 23. Jul 2013, 10:22 | |||
Mir war es eigentlich bisher immer möglich, den Gleichstromwiderstand eines Lautsprechers zu messen. Man muss bei Kondensatoren im Signalweg allerdings ein wenig abwarten, bis der Mess-Strom des Multimeters die Kapazitäten komplett aufgeladen hat. Nach einiger Zeit stabilisiert sich der Messwert. So kann man zumindest grob sagen, welche Nennimpedanz der Lautsprecher wohl hat (eher 8 Ohm oder 4 Ohm)
Kann das jemand bestätigen? |
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doctor.funk
Stammgast |
#39 erstellt: 23. Jul 2013, 10:58 | |||
Ja, ich kann das bestätigen. Der mit einem Ohmmeter gemessene Wiederstand ist immer recht nahe an der Impedanz des Lautsprechers. Bei 4 Ohm Boxen habe ich immer so zwischen 3,2 - 3,6 Ohm gemessen. Natürlich muss man etwas warten bis die Kondensatoren geladen sind, und die Impedanz der Kondensatoren gegen Null geht.
Starke Verzerrungen und ein daraus resultierendes Aussetzten der Hochtöner. Bei teureren LS sind die Hochtöner durch Temperatursicherungen geschützt. Diese setzten sich automatisch zurück wenn sie abgekühlt sind, und dann läuft der Hochtöner wieder. Gibt es diese Sicherung nicht, sind die LS dann kaputt. Schwache Verstärker sind Gift für gute Lautsprecher. [Beitrag von doctor.funk am 23. Jul 2013, 11:19 bearbeitet] |
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MaxSchmitt
Ist häufiger hier |
#40 erstellt: 19. Okt 2013, 16:28 | |||
Hallo, hab aus einem Magnat subwoofer 2 Defekte widerstände rausgelötet, sie sind komplett Schwartz man kann nicht mehr die Ringe erkennen. Es steht aber drauf 100/. 25w, was ist für ein wiederstand gemeint? Und Ist es egal wirum ich widerstände einlöte? Danke im voraus |
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audiophilanthrop
Inventar |
#41 erstellt: 19. Okt 2013, 18:42 | |||
100 Ohm, 1/4 Watt. Bedrahtet 0207, nehme ich an.
Vollkommen. Im Wasseräquivalent ist ein Widerstand ein langes dünnes Rohr (bzw. Schlauch), da ist die Richtung ja auch egal. Ich fürchte allerdings, daß diese Widerstände nicht aus Spaß abgeraucht sind, sondern ein anderweitiger Defekt dafür verantwortlich ist, und die neuen folglich gleich wieder in die ewigen Jagdgründe eingehen würden. Wahrscheinlich ist irgendwo mindestens auch ein Transistor hinüber. Die müßtest du mal testen. Ein Grobtest ist dabei auch im eingebauten Zustand mit Diodentest und Durchgangsprüfung bzw. Widerstandsmessung möglich - es darf halt kein Kurzschluß von irgendeinem Bein zu irgendeinem anderen feststellbar sein, und die pn-Übergänge eines Bipolartransistors sollten sich auch brav wie Siliziumdioden verhalten. Mach dazu aber ggf. einen Thread im Reparaturbereich (Elektronik / Stereo und Surround) auf. [Beitrag von audiophilanthrop am 19. Okt 2013, 18:45 bearbeitet] |
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