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EBU R 128+A -A |
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Autor |
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stefle
Stammgast |
#1 erstellt: 01. Feb 2011, 08:22 | |
Hallo, gibt's eigentlich schon nen Fred zum Thema R 128? Siehe: www.markushausmann.de/teckiblog/?tag=ebu-r128 Es geht um Messung und Standardisierung von Loudness. Klingt sehr interessant und würd gern wissen, was ihr denkt, hab aber über die Foren-Suche nix gefunden. Es gibt auch eine Implementierung für foobar2000: R128Scan, An EBU R128 gain level scanner NEU: R128Scan - Alternative zu ReplayGain Gruß, stefle [Beitrag von stefle am 01. Feb 2011, 08:35 bearbeitet] |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 20. Feb 2011, 12:25 | |
Eine Messmethode für die Lautheit ist im Grunde nicht neu, ebensowenig die digitalen Peakmeter. Und wenn da von höheren Pegeln zwischen den Samples die Rede ist, so hat dies nichts mit der eigentlichen Messung zu tun sondern mit der Art der digitalen Bearbeitung oder der AD-Wandlung. Dies ist also erst mal ein eigenes Thema, das mit der Lautheit keinen Zusammenhang hat. Es ist die Rede, dass komprimierte Musik das Gehör schädigen kann. Dies ist so richtig wie die Tatsache, dass jedes zu laute Geräusch das Gehör schädigt. Das hat also mit dem Kompressionsgrad nichts zu tun, im Gegenteil: Es gibt ja eine klassische Aufnahme mit Kanonen (1812). Hört man dies im Original wird man durch den Kanonendonner erschreckt und das Gehör könnte Schaden leiden. Ist die Sache aber komprimiert und limitiert, so nimmt die Lautstärke eigentlich nicht zu und damit auch nicht die Gefährdung des Gehörs. Und letztlich verwenden die Radiostationen seit langem die Orban Optimod. Das sind Multiband-Kompressoren welche sich auf die verschiedenen Programmstrukturen einstellen lassen. Geht es also um maximale Lautheit, so wird mit sehr kurzen Ansprech- udn Abklingzeiten gearbeitet und das Signal in viele Bänder aufgeteilt. Dabei nimmt aber naturgemäss der Klirr zu (was das Lautstärkegefühl erhöht) und die Natürlichkeit geht verloren. Verwendet man andererseits ein klassiktaugliches Programm, so wird eine deutlich geringere Lautheit erreicht. Im Grunde ist es egal, ob man die Lautstärke anhebt und ausgleicht oder ob man das Signal unverändert belässt. Die Wahl zu treffen ist jedem User gegeben. Er kann auf solche Radiostationen oder Plattenlabels ausweichen, welche ihm den angenehmen Sound liefern. Oder anders gesagt: Wenn wir User nur unkomprimierte Aufnahmen anhören und bezahlen würden, gäbe es den Lautheitswahn nicht, weil er sich nicht auszahlt. Konsumieren wir aber nur hochkomprimierte Musik, so ist dies der Umsatzrenner und folglich wird auch kaum mehr etwas anderes angeboten. Wir hätten es also eigentlich selbst in der Hand... |
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plast.sabot
Stammgast |
#3 erstellt: 05. Sep 2012, 15:07 | |
Seit dem 31.08. ist es endlich soweit. DIE RÜCKKEHR DER DYNAMIK !!!! http://de.wikipedia.org/wiki/EBU-Empfehlung_R_128 Endlich bekommt zu starke Dynamikkompression einen Riegel vorgeschoben. TV, Radio und auch Kino soll endlich wieder ein Klanggenuss werden. Da dürfte das gesamt Hifi-Forum ja einen Freudensprung machen. Schließlich ist ja jeder hier auf guten KLANG aus.... |
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>Spider<
Inventar |
#4 erstellt: 25. Nov 2012, 20:12 | |
Gibt es eigentlich Informationen, welche Sender sich wirklich an die R 128 halten? |
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schraddeler
Inventar |
#5 erstellt: 10. Dez 2012, 10:02 | |
Also die meisten ÖR werden es versuchen, es gab aber zumindest bis Anfang Oktober noch massive Lieferprobleme für entsprechende Meßinstrumente . gruß schraddeler |
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Dennis50300
Stammgast |
#6 erstellt: 15. Mai 2017, 07:53 | |
Also bisher sehe ich noch keine bessere Qualität die man bekommt... Zum "DSP" für Foobar2000 hätte ich gerne mal gewusst wie man das richtig nutzt, "..scan" ist anscheinend überflüssig da man den Replay Gain nun mittlerweile angepasst hat. Es stellt sich nun also die Frage, Replay Gain am besten auf Album in Foobar2000 benutzen, mit oder ohne dem DSP , den DSP alleine... https://www.foobar2000.org/components/view/foo_r128norm Wenn ich nur das DSP laufen lasse, dann fängt Dire Straights Brothers in Arms im Peak Meter von Foobar2000 gerne das Clipping an, bei So far away, hingegen typisch moderne Masterings mit DR6 laufen bis zu -8dB so grob per Auge. Das Ding ist halt nicht nur ein "normalisierer" sondern auch ein Kompressor, also Dynamikkompressor, nennt sich ja auch so die Komponente. Hat das jemand mal verglichen und weiss da bescheid wie es aktuell aussieht ? Edit: Nach kurzem herumprobieren muss ich feststellen das Replay Gain auf Album gestellt, nur auf "apply gain", wenn ich apply gain with according to peak mache, dann hab ich kein Clipping mehr und es wird halt noch etwas leiser gemacht im Vergleich, b.z.e. weniger laut, da dieses original Master ja laut Berechnung lauter gemacht wird. Album +6,44dB Gruss Dennis [Beitrag von Dennis50300 am 15. Mai 2017, 08:01 bearbeitet] |
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audiophilanthrop
Inventar |
#7 erstellt: 15. Mai 2017, 17:56 | |
Extra DSP brauchste nicht, einfach ganz normal RG benutzen. Ist bei Foobar heutzutage der R.128-Algorithmus mit "klassischem" RG/Foobar-Zielpegel von 89 dB (-18 LUFS, etwa entsprechend Rosa Rauschen bei -14 dBFS sin). Wegen so "grenzwertig dynamischer" Platten wie der BIA verwende ich für RG einen "Preamp" von -3,2 dB. Auch das reicht manchmal nicht, ist aber sehr selten. Im Zweifelsfall gibt's immer noch "apply gain and prevent clipping". Der RG-Scanner kann übrigens heutzutage auch Oversampling (Faktor einstellbar), das macht die Peak-Werte etwas genauer, weil es auch Intersample-Overs mitnimmt, verlangsamt den Scan aber auch. Würde erstmal bei 2 bleiben. Preferences: Advanced --> Tools --> ReplayGain Scanner --> Peak scan oversample factor. |
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Dennis50300
Stammgast |
#8 erstellt: 16. Mai 2017, 22:21 | |
Ah hab dank, hab mal eben auf 2 eingestellt das Oversampling :-) Gruss Dennis |
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Dennis50300
Stammgast |
#9 erstellt: 09. Jun 2017, 02:22 | |
Dynamic Range war gestern, sehr geil. Spotify hat das EBU R128 nun ab Standard aktiv, können wir uns also freuen das Qualität ab demnächst wieder vorrang hat, YouTube regelt angeblich auch. Es geht nun mit der Weiterentwicklung mal langsam zur Sache und wahre Qualität ist nun auch relevant vergleichbar und hörbar. Fernsehen, Radio, Spotify, gut und gerne bitte auch YouTube :-) Abgesehen von der Qualität gehört sich das so, das diese Mickey Maus Techno sich den wirklich wahren Referenzquellen unterzuordnen hat und nicht andersherum. https://www.youtube.com/watch?v=NDFaAaxQOxg Gruss Dennis |
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