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Lautsprecherimpedanz / Ohm_Neuaufgerollt+A -A |
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Autor |
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rafaya
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 19. Nov 2012, 12:35 | |||
Hallo Experten, ich machs kurz. laut Hersteller , siehe link Yamaha RX-A1010http://de.yamaha.com/de/products/audio-visual/av-receivers-amps/rx-a1010_g/?mode=model oder Bild je kleiner die Ohm einstellung desto mehr power ,leistug bzw. Watt. Warum schreiben einige das man bei 8 Ohm mehr leistung hat.??? Oder verstehe ich da etwas falsch. Bitte um eine einfache erklärung, für ein Becker deren Hobbys sind...Schach, Angeln. Das bin natürlich nicht ich DANKE!!! |
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Soundfreak85
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 19. Nov 2012, 12:46 | |||
Das ist garnicht weiter kompliziert. Ist mathematische recht einfach erklärt. So ein Verstärker liefert nämlich keine Leistung (P in Watt) sondern stellt Spannung bereit. Die Leistung ergibt sich aus der Spannung (U in Volt) und der Stromstärke (I in Ampere): P = U * I Die Stromstärke ist bei konstanter Spannung aber abhängig vom Widerstand (R in Ohm) nach dem Ohmschen Gesetz: I = U / R Somit folgt für die Leistung: P = U^2 / R Also ist bei konstanter Spannung die Leistung bei doppeltem Widerstand nur halb so groß. Also: größere Widerstand => weniger Leistung! Da Verstärker aber in ihrer maximalen Stromstärke limitiert sind, kann diese theoretische Grenze nicht immer erreicht werden. Dies liegt meist an zu kleinen Netzteilen. [Beitrag von Soundfreak85 am 19. Nov 2012, 12:48 bearbeitet] |
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rafaya
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 19. Nov 2012, 12:54 | |||
Also......... 8 Ohm = mehr ? Output Power oder 8 Ohm = weniger ? Output Power |
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rafaya
Schaut ab und zu mal vorbei |
#4 erstellt: 19. Nov 2012, 14:57 | |||
Sorry ,etwas falsch zusammengefasst!!! Also......... 8 Ohm = mehr ? Output Power als zb.4 / 6 Ohm oder 8 Ohm = weniger ? Output Power als zb.4 / 6 Ohm |
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Soundfreak85
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 19. Nov 2012, 15:04 | |||
Und 8 Ohm ist ja bekanntlich mehr wie 6 oder 4 Ohm! Also bringen Verstärker bei 8 Ohm weniger Leistung als bei 4 Ohm. Wobei du dir da echt nicht den Kopf drüber zerbrechen solltest. Viel wichtiger für die Maximallaustärke ist der Wirkungsgrad der Lautsprecher (als z.B. 95 dB/(Wm)). Zudem haben 8 Ohm Lautsprecher Vorteile bei langen Lautsprecherkabeln. |
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rafaya
Schaut ab und zu mal vorbei |
#6 erstellt: 20. Nov 2012, 10:29 | |||
Hallo Zusammen, ich habe Lautsprecher die 4 - 8 Ohm unterstützen, und möchte aber die maximale Power von meinem receiver Yamaha RX-A1010 rausholen !!! |
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Soundfreak85
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 20. Nov 2012, 11:06 | |||
4-8 Ohm gibt es nicht, auch wenn das oft drauf steht. Macht dir über den Widerstand (bzw. eigentlich Impedanz) keine großen Gedanken, dass lohnt nicht. Es fängt daymit an, dass der Widerstand der Lautsprecher eigentlich stark von der Frequenz abhängt (siehe z.B.: hier). 4 bzw. 8 Ohm sind somit nur Klassen von Lautsprechern um eine Grobe einteilung vorzunehmen. Und das maximale an Power rausholen ist garnicht nötig. In einem Wohnzimmer wirst du deine Lautsprecher eh nie mit 100W oder noch mehr betreiben. Bei Zimmerlautstärke liegt die benutzte Leistung je nach Lautsprecher eher um die 0,5-5W. |
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blitzschlag666
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 20. Nov 2012, 11:17 | |||
warum möchtest du möglichst viel Strom "verbrauchen" mit deinem Amp? |
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cptnkuno
Inventar |
#9 erstellt: 20. Nov 2012, 11:19 | |||
Lautsprecher unterstützen keine Impedanz sondern haben einen Impedanzverlauf über die Frequenz. Was dabei für den Anwender wichtig ist, ist die kleinste Impedanz, die der Lautsprecher hat. Diese Minimalimpedanz kann natürlich kein Bereich von bis sein, sondern ist ein einzelner Wert z.B. 3,2 Ohm. Die obige Angebe ist daher vom Hersteller vollkommen schwachsinnig gewählt, heißt im Allgemeinen aber daß das ein Lautsprecher mit einer Nennimpedanz von 4 Ohm ist. Diese Nennimpedanz darf über den gesamten Frequenzbereich um nicht mehr als 20 % unterschritten werden. Ein Lautsprecher mit einer Nennimpedanz von 4 Ohm darf also eine Mindestimpedanz von 3,2 Ohm haben aber nicht weniger.
Dazu mußt du den Lautstärkeregler auf Rechtsanschlag drehen und ihn mit einem möglichst starken Signal beschicken. ;o) Spaß beiseite: Auf die maximal mögliche Ausgangsleistung hast du bei bestehenden Lautsprechern keinen Einfluß. An einem Lautsprecher mit einer bestimmten Impedanz kommt aus einer Endstufe eine gewisse Leistung heraus, da kannst du nichts verstellen. [Beitrag von cptnkuno am 20. Nov 2012, 11:21 bearbeitet] |
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rafaya
Schaut ab und zu mal vorbei |
#10 erstellt: 20. Nov 2012, 11:51 | |||
cptnkuno
Inventar |
#11 erstellt: 20. Nov 2012, 12:11 | |||
Damit man sich im Betrieb mit niederohmigen Lautsprechern die Finger nicht am Gehäuse verbrennt
Das Bild ist für mich nicht lesbar Wenn du das meinst: Rated Output Power (1kHz, 1ch driven) 170 W (4 Ohm, 0.9% THD) Rated Output Power (20Hz-20kHz, 2ch driven) 110 W (8 Ohm, 0.06% THD) Maximum Effective Output Power (1kHz, 1ch driven) (JEITA) 165 W (8 Ohm, 10 % THD) Dann heißt das: Bei Belastung von einem Kanal mit einem 1 kHz Sinus kommen an diesem maximal 170W raus Wenn du 2 Kanäle mit Pink Noise beschickst kommen pro Kanal maximal110W raus Die Jeita Angabe bezieht sich darauf http://de.wikipedia.org/wiki/JEITA und ist in etwa äquivalent Zeile 1, nur werden die halt etwas anders messen [Beitrag von cptnkuno am 20. Nov 2012, 12:40 bearbeitet] |
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rafaya
Schaut ab und zu mal vorbei |
#12 erstellt: 20. Nov 2012, 12:19 | |||
ich hab's geschnallt !!! Cool Danke! Mit anderen Worten, hatte mein alter Denon AVR-3802 mehr Power, als der Yamaha,hmmmmm |
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blitzschlag666
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 20. Nov 2012, 12:22 | |||
naja, a) sind diese Angaben immer "geschönt" und b) treibt man im Normalfall seine Lautsprecher mit 1-4W/Kanal an. Wenns im Film mal so richtig krachen soll vielleicht auch mal mit 20W. |
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rafaya
Schaut ab und zu mal vorbei |
#14 erstellt: 20. Nov 2012, 12:25 | |||
b) treibt man im Normalfall seine Lautsprecher mit 1-4W/Kanal an wie ist das denn gemeint? |
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blitzschlag666
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 20. Nov 2012, 12:34 | |||
na genauso wie es geschrieben steht. mit 1-2W zum Beispiel schafft jeder Feld-Wald-Wiesen-Lautsprecher im normalgroßen Hörraum (25m2 oder kleiner) weit lauter als Zimmerlautstärke zu spielen. reale 80db sind da auch bei wirkungsgradschwachen Lautsprechern drin. 80db sind schon durchaus als laut zu bezeichnen. |
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