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SACD vs. CD

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Passat
Inventar
#51 erstellt: 19. Jul 2012, 07:45
Ach so, in der Voodoo-Gazette "Stereo" stand das!
Dann stimmt das natürlich!

Grüße
Roman
Mickey_Mouse
Inventar
#52 erstellt: 19. Jul 2012, 12:40

Airbag schrieb:
Einen echten klanglichen Fortschritt gibts, wenn man normale, gut gemachte CD`s rippt und von der Festplatte spielt (guter Wandler voraus gesetzt), damit schlagen gute CD`s die SACD um Längen.


Das sehe ich als urban legend an, die heute absolut nicht mehr tragbar ist!

Ich gebe dir Recht, dass es rein theoretisch zu Unterschieden kommen kann, halt wegen des Jitters!
Aber wenn sich der so stark auf den Klang auswirken sollte, dann muss man schon ziemlich übel mit seinen CD's umgehen und die Anlage nicht gerade hochwertig sein. Und da sind wir bei: "guter Wandler voraus gesetzt". Wenn das ein wirklich guter Wandler ist, dann kommt der auch mit dem Jitter einer normalen, gut gepflegten CD und einem ordentlichen Player klar!
Kakapofreund
Inventar
#53 erstellt: 20. Jul 2012, 01:49

Airbag schrieb:
Einen echten klanglichen Fortschritt gibts, wenn man normale, gut gemachte CD`s rippt und von der Festplatte spielt (guter Wandler voraus gesetzt), damit schlagen gute CD`s die SACD um Längen. Leider lassen sich SACD`s ja nicht ohne weiteres rippen.


Schön, auch mal wieder diesen unhaltbaren Nonsens zu lesen.
master030
Inventar
#54 erstellt: 01. Aug 2012, 19:37
Ich kann dir Kraftwerk - Minimum Maximum GSA SACD empfehlen. Die beste SACD die ich je gehört hab.

Dagegen sieht jede andere SACD alt aus.
Hoschi_01
Neuling
#55 erstellt: 12. Feb 2013, 12:45
Guten Tag zusammen,
ZITAT:Einen echten klanglichen Fortschritt gibts, wenn man normale, gut gemachte CD`s rippt und von der Festplatte spielt (guter Wandler voraus gesetzt),
Wird von "Fachzeitschriften" wohl so behauptet. Erinnert mich daran, das im Tiefkühl gelagerte Silberscheiben besser klingen sollen. Wer erinnert sich noch? Das stand auch überall Gedruckt.
Sirvolkmar
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 12. Feb 2013, 13:34
Hallo,Musikfreunde
Im Endresultat kann die CD bzw.SACD nur so gut klingen wie die Anlage es her gibt.
Hat man ein durchschnittliche Anlage kann man auch kein großes wunder von beiden erwarten.
Damit meine ich, daß der unterschied nicht mehr groß hörbar ist.Viele User sagen ja auch das sie kein großen unterschied hören und das glaub ich diese User auch.
Hat man aber eine hochwertige Anlage im obersten Preiß Segment ist woll ein unterschied zu hören .
Weil da ganz andere bzw. hochwertige Elektronik verbaut ist.


[Beitrag von Sirvolkmar am 12. Feb 2013, 13:34 bearbeitet]
outofsightdd
Inventar
#57 erstellt: 12. Feb 2013, 15:13

Sirvolkmar (Beitrag #56) schrieb:
...Hat man aber eine hochwertige Anlage im obersten Preiß Segment ist woll ein unterschied zu hören .
Weil da ganz andere bzw. hochwertige Elektronik verbaut ist.

Die alte Begründung, man müsse nur teuer genug kaufen um es zu hören. Mit der Investition wird wohl auch der Glaube wachsen, dass da "etwas sein muss".

Ein Musikmedium, was seine angeblichen Vorteile nur einer Minderheit zugänglich machen kann (die auch noch fest daran glauben muss), hat keine Zukunft. Für mich ist das klare Fazit, dass SACD ohne Surround den Tod mehr als verdient hat.
Mickey_Mouse
Inventar
#58 erstellt: 12. Feb 2013, 18:08

outofsightdd (Beitrag #57) schrieb:
Ein Musikmedium, was seine angeblichen Vorteile nur einer Minderheit zugänglich machen kann (die auch noch fest daran glauben muss), hat keine Zukunft. Für mich ist das klare Fazit, dass SACD ohne Surround den Tod mehr als verdient hat.

Naja, erstens war es ja wohl kaum das Ziel, dass SACD einer Minderheit vorbehalten ist
Und zweitens habe ich ja schon häufiger gesagt, dass man zumindest die Hoffnung haben kann, dass die Studios bei der Produktion besonders "vorsichtig" sind, wenn eine SACD raus kommen soll.
Leider gibt es aber natürlich auch Beispiele für das genaue Gegenteil, da werden grottenschlechte (zum Teil sogar extrem verrauschte) Originale einfach auf eine SACD gepresst und dann mit einem saftigen Aufschlag angeboten...
Crazy-Horse
Inventar
#59 erstellt: 12. Feb 2013, 22:34
Es kommt halt immer drauf an, was aus dem Medium gemacht wird.

Es gibt aucht beschissene BR Spuren, wo der Ton besser in einem DivX Download aufgehoben wäre.

Eine richtig gut gemachte SACD macht jedoch sehr viel Spaß, da braucht man nicht mal eine total kranke Anlage für, vielleicht solltet ihr mal in die Scheibe Reihören.

http://www.isb-audio...ocal-Recordings-SACD
Kakapofreund
Inventar
#60 erstellt: 12. Feb 2013, 23:46
SACD hat für mich gegenüber der CD nach wie vor nur bei Multikanal Vorteile. Ist aber ja klar.

Ansonsten: Keine Vorteile.

Die Labels können natürlich eine SACD mehr glänzen lassen, als die CD-Alternative. Es ist aber auch das Gegenteil der Fall.

Außerdem nützen diese ganzen "Über-Demos" an Soundtechnik rein gar nichts. Ich will gute Musik hören und keine Samples oder Musik, die "perfekt" aufgenommen wurde.

Die Technik ist nur Mittel zum Zweck und sollte nicht über die Kunst gestellt werden. Leider vergessen das die meisten Leute bei unserem Hobby, habe ich den Eindruck.

Zeige mir mal einer eine auch nur gute Aufnahme von "Paint It Black" von den Stones. Den Song mag ich. Die Qualität ist immer totaler Mist, für meine Ansprüche. Egal. Dennoch höre ich das lieber, als irgend einen Scheiß, der gut aufgenommen wurde, sonst aber nichts weiter für mich bietet/bedeutet.

Genau so gilt das bei meiner favorisierten Musikrichtung "Klassik". Da sind einige mich wirklich bewegende Interpretationen von Stücken sogar nur in Mono vorhanden und aus den 50er Jahren. Tja...
Mickey_Mouse
Inventar
#61 erstellt: 12. Feb 2013, 23:47
sehr schönes Beispiel

Ich habe hier drei Scheiben mit Sara K. "What's A Little More Rain":
1) o.g. SACD "World's Greatest Voices"
2) CD Sara K. "The Chesky Collection"
3) CD Sara K. "No Cover"

Ok, das eigentliche Album "Original" von der "No Cover" ist eine andere Aufnahme. Wobei ich mir nichtmal sicher bin, ob das nicht auf derselben Aufnahme beruht und nur anders zusammengemischt wurde...

Aber 1) & 2) sind sich sehr ähnlich und klingen meiner Meinung auch identisch.

Aus meiner Sicht ein sehr schönes Beispiel, dass es eben in erster Linie auf eine hervorragende Aufnahme und Abmischung ankommt, wie sie halt Chesky oder Stockfisch machen. Die Technik dahinter mag noch Nuancen ausmachen, ist aber eher zweitrangig!
Das ist auch der Grund warum die "Great Voices" so toll klingt! Die beruht eben nur auf extrem gut gemachten Aufnahmen und Nachbearbeitung!
Kakapofreund
Inventar
#62 erstellt: 13. Feb 2013, 00:01
Habe die Scheiben auch alle und bin von der Klangqualität angetan, vom Rest aber nicht.

Also was bringt mir das letztlich?! NÜSCHT!
Mickey_Mouse
Inventar
#63 erstellt: 13. Feb 2013, 00:38
wenn du dir Scheiben mit Musik drauf kaufst, die dir nicht zusagt, dann ist das DEIN Problem

Nein, mal ganz im Ernst, ich verstehe schon was du meinst. Das ist bei Filmen ja nicht anders. Es gibt auch Schwarz/Weiß Klassiker die immer Klassiker bleiben werden und ein aktueller Sch*** Film bleibt ein Sch** Film, egal wie toll das Bild&Ton sind.

Wenn mir aber Musik gefällt, dann möchte ich sie auch so gut wie möglich "serviert" bekommen...
Kakapofreund
Inventar
#64 erstellt: 13. Feb 2013, 10:52
Richtig. Aber es ist eben nicht immer die neueste Pressung oder Technik, die bei einem Album/einer Aufnahme den besten Klang macht. Aber dass ich auch den besten zur Verfügung stehenden Klang möchte, das steht außer Frage.
outofsightdd
Inventar
#65 erstellt: 13. Feb 2013, 11:49
Ich würde mich für den geeigneten Vergleich CD vs. SACD Stereo anbieten.

Geeignetes Equipment ist vorhanden:
  • 2 gleiche AVR Yamaha RX-V1700, via HDMI in Pure Direct fähig DSD direkt durch die D/A-Wandler zu jagen (ohne Room-Equalization)
  • 2 nahezu gleiche DVD/SACD-Geräte für HDMI Anschluss: Pioneer DV-696 (CD-Spur via HDMI) und DV-610 (SACD-Spur via HDMI)
  • Verstärkerumschalter Dodocus U-Box 2 mit kanalgetrennter Umschaltung
  • Stereolautsprecher Monitor Audio Silver RX-8, aufgestellt im gleichen Abstand vom Hörplatz und somit für Stereo ohne Notwendigkeit der Laufzeitkorrektur, das ganze in einem brauchbaren, durchschnittlichen Wohnzimmer

Zur Perfektion könnte ein Schallpegelmessgerät mitgebracht werden. Falls nicht, wird immer nur ein Kanal von einem der Verstärker mit Testtönen abgespielt (Amp 1 rechts + Amp 2 links und vice versa) und nach Gehör rechts/links gleich gepegelt. Das gleiche können wir auch mit CD und SACD testen, um ein lauteres Dekodieren von DSD-Signalen ausschließen zu können.

Mitzubringen wären geeignete SACDs, damit wir je 2 Exemplare haben. Rock/Pop kann ich relativ viele Scheiben (auch OOP, außer Scorpions & Sara K. ) als Exemplar 1 stellen.

Umgeschaltet wird durch eine dritte Person und die Probanden dürfen raten, ob sie gerade die CD oder SACD hören.8) Ich werde das bei Gelegenheit mal machen und vermutlich an der Erkennung scheitern. Muss ich ja, sind ja bass-betonte Spaß-Lautsprecher (ungeeignet für Analyse) und absolute Billigplayer, bei denen das Netzteil in das HDMI-Board einstrahlt.


[Beitrag von outofsightdd am 13. Feb 2013, 11:55 bearbeitet]
Passat
Inventar
#66 erstellt: 13. Feb 2013, 11:54
Du brauchst keine 2 AVRs, sondern nur einen, an dem du beide Player anschließt.
Dann musst du nur den Eingang umschalten.

Grüße
Roman
outofsightdd
Inventar
#67 erstellt: 13. Feb 2013, 12:03
Ich weiß, was ich tue, mit 2 AVRs schließe ich die HDMI-Kacke komplett aus.

So wie du das denkst mit Umschalten ohne Tonaussetzer braucht es andere Hardware. Die Pioneers wandeln intern nach 88,2 kHz PCM, deren Analogausgabe ist also ungeeignet.


[Beitrag von outofsightdd am 13. Feb 2013, 12:04 bearbeitet]
Andreas_72
Ist häufiger hier
#68 erstellt: 13. Feb 2013, 22:57
Moin,

ich hatte mir auch schon mal überlegt, da einen Vergleichstest zu machen (und zwar, weil ich zu der Fraktion gehöre, die der Meinung ist, SACD ohne Surround ist nicht unbedingt nötig).

Ich würde das aber so machen:
- Stereospur der SACD auf CD überspielen (mit dem Umweg über Analog, aber immerhin habe ich eine Profi-Soundkarte)
- dann die SACD Stereospur gegen die CD. Mein CD Player (Denon DCD 1420) hat einen regelbaren Ausgang, darüber müsste man das einpegeln können

Umschalten dann einfach über den VV.

Wenn man die Stereospur der SACD mit dem CD Layer vergleicht läuft man immer Gefahr, dass das Mastering anders ist. Dann hört man natürlich einen Unterschied!

Wenn man dann einen Unterschied hört, kann man immer noch behaupten, es läge am Überspielen. Wenn man aber keinen hört, hätte das schon eine Aussage!

LG

Andreas
Mickey_Mouse
Inventar
#69 erstellt: 14. Feb 2013, 00:09

Andreas_72 (Beitrag #68) schrieb:
Wenn man dann einen Unterschied hört, kann man immer noch behaupten, es läge am Überspielen. Wenn man aber keinen hört, hätte das schon eine Aussage!

nö, da würden die einen behaupten:
"siehste, da gibt es keine Unterschiede!"
und die anderen:
"es gibt definitiv Unterschiede, aber die Anlage ist zu schlecht um sie aufzuzeigen!"

Diesen "Streit" kann man beliebig weiterführen und er wird nie enden!
Ich behaupte auch, dass ich einen einfachen und einen guten CD-Player an einer guten Anlage unterscheiden kann (natürlich analog angeschlossen).
Aber wie heißt es so schön, Einbildung ist auch eine Bildung und hat kein Geld gekostet
Schmudra
Ist häufiger hier
#70 erstellt: 17. Feb 2013, 02:14
Also wer zwischen SACD und CD keinen Unterschied hört, braucht neue Ohren!
BassTrombone
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 17. Feb 2013, 10:53
ich habe eine SACD, da finde ich die SACD Spur deutlich schlechter als die CD Spur....Sting "Sacred Love"...in Mehrkanal erträglich, SACD Stereo irgendwie lieblos, flach....
Mickey_Mouse
Inventar
#72 erstellt: 17. Feb 2013, 11:59

Schmudra (Beitrag #70) schrieb:
Also wer zwischen SACD und CD keinen Unterschied hört, braucht neue Ohren! :.

solch eine pauschale Aussage ist doch totaler Blödsinn!
wenn auf beiden dasselbe (schlechte) Material drauf ist? Oder ist dein CD-Player vielleicht zu schlecht?

DSD lässt sich nunmal mit einfachen Mitteln Qualitativ hochwertig wandeln, jedenfalls einfacher als PCM von einer CD. Aber es muss deshalb nicht per se besser sein. Halt nur einfacher, das ist etwas anderes
outofsightdd
Inventar
#73 erstellt: 17. Feb 2013, 16:43

Schmudra (Beitrag #70) schrieb:
Also wer zwischen SACD und CD keinen Unterschied hört, braucht neue Ohren! :.

Genau. Und meine SACD von Sara K. klingt besser als Bravo Hits 37... Parolen sind immer gut, nur ernsthafte und verblindete Vergleiche zwischen gleichen Inhalt auf den 2 verschiedenen Medien bleiben die meisten schuldig. Du kannst ja mal deinen sinnvoll durchgeführten Vergleichstest beschreiben.

P.S.: An dem Punkt "dann habe ich die SACD rausgenommen und die CD..." oder "dann habe ich im Menü von SACD auf CD..." kannst du gleich aufhören. Das sind Beispiele für unbrauchbare Randbedingungen.
Schmudra
Ist häufiger hier
#74 erstellt: 17. Feb 2013, 17:15
Den größten Unterschied zwischen CD und SACD habe ich bisher gehört bei dieser Genesis-Box 1970-1975. Da sind sowohl CDs als auch SACDs dabei, daher konnte ich sie gut miteinander vergleichen. Ich habe in Stereo gehört und fand den Sound der SACD luftiger, präziser im Bass und insgesamt wärmer.
Aber natürlich war meine Pauschalaussage weiter oben Quatsch.
Sorry dafür.
Andreas_72
Ist häufiger hier
#75 erstellt: 17. Feb 2013, 19:13
Hallo Schmudra,

dass die Stereospur einer SACD besser klingen kann als die gleichnamige CD bezweifelt natürlich niemand. Aber für die Stereospur der SACD wird in der Regel (oder hoffentlich) neu gemastert, so dass man zwei verschiedene Masterings miteinander vergleicht! Natürlich kann man zwei verschiedene Masterings vom Klang her unterscheiden!

Die ursprüngliche Frage war, ob man bei gleichem Mastering die Wiedergabe von CD von der von SACD unterscheiden kann, weswegen ich überlegte, die Stereospur der SACD zunächst analog auf CD zu überspielen (mit möglichen Verlusten beim analogen Überspielen), weil ich technisch keine Möglichkeit habe, eine SACD digital zu "rippen".
Schmudra
Ist häufiger hier
#76 erstellt: 18. Feb 2013, 00:36
Hm, wenn das Mastering gleich ist, bleibt ja nur noch die höhere Auflösung.
Und wenn du die SACD-Spur dann auf CD aufnimmst, gehen ja Informationen verloren, weil die CD nur 1411 kbps auflöst.
Eigentlich müsste die aufgenommene SACD-Spur dann schlechter klingen.
Genauso, wie eine komprimierte MP3 ja auch schlechter klingt als die gerippte CD.
outofsightdd
Inventar
#77 erstellt: 18. Feb 2013, 11:19

Schmudra (Beitrag #76) schrieb:
Hm, wenn das Mastering gleich ist, bleibt ja nur noch die höhere Auflösung...

Und ob man das "verblindet" tatsächlich noch hört, traut sich kaum einer ehrlich (zu sich selbst) und kritisch (gegenüber der eigenen Empfindlichkeit für Psychoakustik) zu ergründen.

Hört man es nicht, wird damit aus meiner Sicht berechtigterweise nicht nur SACD-Stereo, sondern die ganze HighRes-Download-Welt in Frage gestellt (und damit die neue Premium-Geldquelle der Medienindustrie). CD vs. mp3 sofort zu erkennen ist vor allem die Schuld eines schlechten mp3-Codecs, mit einem ordentlichen Codec wird es auch da schwer. Leider führen alle diese Punkte immer wieder zu Lagerkämpfen und polemischem Feuer. "Ich höre es aber..." oder "Sogar meine Frau konnte..." sind da meine Lieblingssätze geworden.

Stattdessen könnte man sich auch einigen, dass die Medientechnik nicht das Problem ist und sich darauf konzentrieren, gut klingende Musik zu finden. Für viele geht das leider nicht, da die teure Hardware daheim anscheinend einen Rechtfertigungsdruck erzeugt.
Hendrik_B.
Inventar
#78 erstellt: 18. Feb 2013, 11:48
Interessanter und guter Beitrag.
Ich höre zum Beispiel zu Hause auch gerne mal 256 kb mp3s, die ich mit Itunes an meine Anlage streame. An sich Perlen vor die Säue, aber es geht schön schnell und um ehrlich zu sein sind Unterschiede nur im Direktvergleich bei komplexerer Musik auszumachen.

Es hängt auch wirklich viel mit dem Codec zusammen, da hat "outofsight" vollkommen recht.
Schmudra
Ist häufiger hier
#79 erstellt: 18. Feb 2013, 15:24

Und ob man das "verblindet" tatsächlich noch hört, traut sich kaum einer ehrlich (zu sich selbst) und kritisch (gegenüber der eigenen Empfindlichkeit für Psychoakustik) zu ergründen.

Das stimmt. Ich höre ehrlich gesagt nichtmal einen Unterschied zwischen 320 kbps mp3 und wav.
Hendrik_B.
Inventar
#80 erstellt: 18. Feb 2013, 16:36

Schmudra (Beitrag #79) schrieb:

Und ob man das "verblindet" tatsächlich noch hört, traut sich kaum einer ehrlich (zu sich selbst) und kritisch (gegenüber der eigenen Empfindlichkeit für Psychoakustik) zu ergründen.

Das stimmt. Ich höre ehrlich gesagt nichtmal einen Unterschied zwischen 320 kbps mp3 und wav. :(


Hmm das geht nicht nur dir so Viele sind nicht so mutig und geben das so offen zu.

Man kann Unterschiede hören, das ist aber nicht ganz einfach und erfordert Übung. Man achtet zb auf einzelne Instrumente bei guten klassischen Aufnahmen (Streicher oder auch Perkussionsinstrumente). Das hat aber mit Musikhören im Grunde nicht mehr so viel zu tun sondern eher nach der Suche nach Fehlern oder Unzulänglichkeiten.

Trotzdem höre ich auch gerne FLAC oder lossless wie WAV und freue mich über den tollen Klang und nicht zuletzt über die Musik, denn das sollte ja der Hauptgrund für unser Hobby sein

Nagut zur SACD. Oft sind die Aufnahmen die auf SACD abgemischt werden sowieso schon mit recht viel Mühe angegangen worden. Ich hab da zb n paar Klassikaufnahmen, bei denen die normale Tonspur schon extrem gut ist.
Daher: Pauschalisieren kann man da nix, entweder die Aufnahme ist gut oder eben nicht.

Daher achte ich eher auf die Aufnahmequalität und die Musik. Ob die nun normal CD oder SACD sind ist mir da relativ wurscht.

Killwalz
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 08. Mrz 2013, 10:26

Ach so, in der Voodoo-Gazette "Stereo" stand das!


Hier wird wohl oft wiedergegeben was andere vor kauen. Was für ein Quark. Nicht nur Jitter (der bei guten Geräten durch neues synchronisieren sowieso beseitigt wird). Überlegt Euch mal wie eine CD gelesen wird und wie die Daten von der Festplatte kommen. Dann fällt euch schon was dazu ein. Eines der Kriterium ist z. B. die Fehlerkorrektur der CD-Player. Die ist von Festplatteplatte nicht nötig. Gute Ripper lesen die CD, oft mit diversen Versuchen, fast fehlerfrei ein, CD-Playern dauert das zu lange, die fehlenden Daten werden einfach durch Ähnliche ersetzt. Das kann man hören. Vieles klingt wenn die Daten von der Festplatte kommen ruhiger, weniger rau usw., einfach besser. Probiert es doch mal aus, am Besten mit einer klanglich guten CD mit vielen Fehlern (manche strotzen von Fehlern, wenn dann der Player keine gute Korrektur kann (wird schlechter wenn älter) ...... Ihr werdet Euch wundern.


Die ursprüngliche Frage war, ob man bei gleichem Mastering die Wiedergabe von CD von der von SACD unterscheiden kann, weswegen ich überlegte, die Stereospur der SACD zunächst analog auf CD zu überspielen (mit möglichen Verlusten beim analogen Überspielen), weil ich technisch keine Möglichkeit habe, eine SACD digital zu "rippen".


Rippen geht schon. Playstation machts möglich.
Ich schlage mal folgenden Versuch vor:
Nehmt eine gute SACD und spielt sie per analogem Ausgang in Stereo ab. Schliesst an einem digitalen Ausgang Eures Receivers einen Rechner an, und zeichnet das, jetzt wieder digital, auf. (alle Wandler im Receiver usw. sollten nat. möglichst hochwertig sein). Brennt die so gewonnenen Daten als Audio-CD mit gutem Rohling und Brenner oder (besser) hört sie über Eure Anlage direkt von der Festplatte (möglichst Streamen, nicht per digitalem Ausgang des Rechners) und vergleicht dann die "Eigenproduktion" mit der SACD. Ich wette, das blind keiner sagen kann was was ist.
Passat
Inventar
#82 erstellt: 08. Mrz 2013, 10:55

Killwalz (Beitrag #81) schrieb:
Gute Ripper lesen die CD, oft mit diversen Versuchen, fast fehlerfrei ein, CD-Playern dauert das zu lange, die fehlenden Daten werden einfach durch Ähnliche ersetzt.


Ja, bei wirklich massivem Datenausfall!

Du solltest dich einmal mit den Fehlerkorrekturmechanismen bei der CD beschäftigen.
Die CD hat eine zweistufige Fehlerkorrektur.
Die erste Stufe kann Datenausfälle bis 3500 bit am Stück zu 100% bitgenau rekonstruieren.
Erst wenn die Fehler so groß werden, das die durch die erste Stufe nicht mehr rekonstruiert werden können, greift die zweite Stufe.
Die zweite Stufe arbeitet tatsächlich mit Interpolation, d.h. es werden die fehlerhaften Bits durch per Zwischenwertberechnung errechnete Bits ersetzt. Das funktioniert bei Ausfällen bis zu 12.000 bit am Stück.
Ist der Fehler größer, werden Störungen hörbar (z.B. Klickgeräusche o.Ä.).

Bei Daten-CDs gibt es nur die erste Stufe der Fehlerkorrektur, da durch die Zwischenwertberechnung die Daten verfälscht und damit unbrauchbar werden.

Grüße
Roman
outofsightdd
Inventar
#83 erstellt: 08. Mrz 2013, 11:21
...womit bei CD vs. HDD "Fehlerkorrektur" als Klangkriterium flach fällt, wenn man pfleglich behandelte CDs hat.

Bei einer CD aus der Stadtbibliothek hat man da schon eher ein Problem, aber die darf man streng genommen auch nicht auf HDD kopieren (weil nicht durch das Thema Privatkopie gedeckt).
Killwalz
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 12. Mrz 2013, 21:10
Das Beste ist: einfach mal selber hören und vergleichen. Ist ja kein Akt. Die Unterschiede sind minimal aber eindeutig. Ich habe eingelesene CD`s bei denen das Original optisch absolut OK. ist, trotzdem kann ich blind sofort unterscheiden ob es das Original oder die gestreamte Version ist. (Oppo BDP-95 vs. Squeezebox Transporter. Beide digital angeschlossen.) Nicht bei allen, aber bei vielen meiner CD`s ist das so.
Passat
Inventar
#85 erstellt: 12. Mrz 2013, 21:29
Dann läuft da beim Rippen etwas falsch!

Beim Rippen wird das Signal von der CD gelesen und auf der HDD abgespeichert.

Wie kann das Signal von der HDD besser klingen?

Geht nicht, höchstens anders, d.h. falsch!

CD-Player:
CD->Player->D/A-Wandler->Verstärker->Lautsprecher
HDD:
CD->Player->HDD->D/A-Wandler->Verstärker->Lautsprecher

Eine Kopie kann nicht besser klingen als das Original, wenn das Signal nicht verändert wurde.

Grüße
Roman
Mickey_Mouse
Inventar
#86 erstellt: 12. Mrz 2013, 23:20
der "Fehler" kann überall liegen!
Ich bin ja einer der Leute, die digital != digital ansehen und auch noch an sowas wie Jitter glauben. Klar, der sollte bei heutigen Eingangsstufen keinen Einfluss mehr haben, aber wer weiß mit was die Leute so hören?

Also wenn der Oppo an einem "ärmlichen" optischen Eingang mit einer 10m Plastikstrippe hängt und die Squeezebox über ein "solides" 75Ohm Kabel (für 95 Cent) angedrahtet wurde, dann _könnte_ das einen Unterschied machen. Wohlgemerkt: Nur wenn der Verstärker ein wirklich schlechtes Clock-Recovery macht.
Mit einem Mittelklasse Verstärker gibt es da heute absolut keine Probleme mehr, bei AVR sollte das eh Geschichte sein (die können rein technisch ihre D/A Wandler gar nicht mit dem "geschätztem" Ur-Takt des Eingangssignals tackten, weil dann das Bild asynchron wird (nicht fester Versatz, sondern es läuft wirklich auseinander!)

Das wäre jetzt EINE Erklärung für Unterschiede. Man muss aber schon sagen, dass man eine ziemlich "bescheidene" Hardware haben muss, damit man das "blind" hören kann.

Was ich mich auch immer frage ist: was hören die Leute eigentlich für Unterschiede raus?
Ich kann nur für mich selbst sprechen und da ist es wenn überhaupt nur eine etwas andere Bühnen-Staffelung. Einmal spielt die Solo Stimme "gehört" 2m vor dem Orchester, das andere Mal nur 1,5m.
Sowas kann ich aber beim besten Willen nicht "blind" hören. Beim zig-maligen Umschalten ergibt sich vielleicht eine Tendenz. Und dann brauche ich dafür eben Aufnahmen wie von 2L, die solche Informationen überhaupt hergeben. Da kann man dann auch zwischen CD/PCM, SACD/DSD und BD/PCM ganz viel Bits und noch mehr kHz vergleichen.
Ich tue mich da schwer, bilde mir aber zumindest bei einigen Schlüsselstellen ein, Unterschiede ausmachen zu können.

Aber wie gesagt, das ist weit weg von "blind" erkennen. Wenn eine Version läuft wenn ich ins Zimmer komme, dann kann ich garantiert nicht sagen welche das gerade ist! Auch wenn ich mir zumindest einbilde, dass wenn ich eine Stelle 20...50mal wiederholt mal so oder so gehört habe, direkt nach dem Umschalten sagen kann welche Version es denn gerade war...
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