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Clipping reparieren mit SeeDeClip+A -A |
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Autor |
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TEKNOne
Stammgast |
#1 erstellt: 23. Dez 2010, 15:59 | |
Hallo, ich habe mich schon länger über die schlechte Soundqualität vieler neuer Aufnahmen geärgert. Nun habe ich mir gedacht das ich einige Alben in Eigenregie remastere. Dazu wollte ich mich erstmal auf das entfernen von Clipping beschränken und habe mir SeeDeClip pro gekauft. Jetzt wäre ich an einen Informationsaustausch interessiert, über die Vorgehensweise und über erprobte gute Einstellungen für bestimmte Alben oder Songs. Mein Vorgehen was bis jetzt bei fast jedem Album gut geklappt hat: - Erst einmal den mittleren RMS von jedem Song eines Albums zu ermitteln damit man am ende die Lautstärkeverhältnisse des Albums am ende beibehält. - Dann ist die Ausgabe Bittiefe 24bit. - Threshhold bei 300 (bei zu hohen Werten hatte ich oft Artefakte). - Gain Limit 6dB bei long, 1,5dB bei short - Leveling bei Wert beim lautesten Track = RMS des lautesten Track + 6dB (gain limit long) + kleine reserve die Anderen Levels ergeben sich = Level lauteste - RMS lauteste + RMS Track - level mismatch channel ist immer an Es wäre schön wenn hier einige Ihre Erfahrungen über das Thema austauschen könnten. Schöne Grüße: Thomas |
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TEKNOne
Stammgast |
#2 erstellt: 03. Jan 2011, 10:56 | |
Hallo von der Clippingfront, ich habe ein wenig rumprobiert und bei einigen Alben kann man sehr viel reparieren, bei andren Alben geht leider so gut wie nichts obwohl Clipping zu erkennen ist, ein wenig reparieren kann man bei fast allen Alben. Allgemein ist erschreckend, dass nahezu alle Alben, sein ca. 1994, außer in der Regel Klassik- und Jazzaufnahmen, mehr oder weniger stark clippen. Gut geklappt hat z.B. Pendulum - Immersion was ohne Bearbeitung unhörbar nervig laut ist. Mit einem Threshhold von 8000 ist es gut zu reparieren und dadurch hörbar geworden. Wobei ein so großer Threshhold üblicherweise nicht funktioniert und Artefakte produziert. Vielleicht findet sich ja noch ein Mitstreiter. Schöne Grüße: Thomas |
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Kumbbl
Inventar |
#3 erstellt: 31. Jan 2011, 16:59 | |
klingt interessant... kann mir zwar ned so recht vorstellen, wie das ganze funktionieren soll, denn was weg ist, ist weg, aber wird wohl schon ein passables näherunsgverfahren sein... Eine Frage: erzielkst du damit wirklkich hörbare Verbesserungen ohne dir andere hörbare nachteile einzuhandeln, sprich hörbare Musikartefakte, die dann letztendlich mehr stören als der geclippte sound? |
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TEKNOne
Stammgast |
#4 erstellt: 03. Feb 2011, 00:01 | |
Hallo, wie es genau funktioniert weiß ich auch nicht in etwa wird aus den linken und rechten Kanal Signalformen verglichen und nicht clippende Stellen zur Rekonstruktion genutzt. Ich habe einige Alben in letzer Zeit bearbeitet und es gibt etliche Alben die man ohne Probleme gut reparieren kann so ca. 70% oder so der clippenden Alben (das sind leider eine riesige Menge bei mir, wobei man das clippen fast nie direkt hört. Man hört es dann aber, wenn es repariert ist was wohl gefehlt hat). Der Rest ist so auf clipping gemastert das nichts geht oder es clippt nicht hart genug das man mit dem Programm nicht arbeiten kann. Johnny Cash - American V dort ist in etwa jeder zweite Track am Clippen und man hört selbst ohne extrem auftretendes clippen schon sehr leicht die Verbesserung. Bei einigen Alben kann man ca. 12dB reparieren was extrem ist, da kann man dann selbst auf eine Kofferradio eine Unterschied hören. Was leider immer ein wenig knifflig ist, ist die Einstellung des threshholds, da man bei zu wenig manchmal Reparierpotential verschenkt und bei zu viel Artefakte kriegen "kann"(nicht muss). Manchmal kriegt man auch Artefakte bei beliebigen Einstellungen das ist aber bis jetzt selten. Auch die sonstigen Einstellungen sind wichtig für das Ergebnis. Die ca. 30€ für die pro Version finde ich nach wie vor sehr gut angelegt. Wenn Du mal rum probieren willst würde ich die kostenlose Demo mal laden und gucken ob es Dir gefällt. Dort kannst Du 30 Sekunden oder so eines Tracks entclippen. Schöne Grüße Thomas [Beitrag von TEKNOne am 03. Feb 2011, 00:05 bearbeitet] |
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SnowWhite
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 07. Feb 2013, 18:02 | |
Ja TEKNOne Du hast Recht, viel zu wenig Resonsanz, ich pushe den Thread! push push Habe SeeDeClip schon seit einigen Jahren. Kann es nur empfehlen. Selbst die freie GNU Version von DeClip funktioniert sehr gut...
JA findet sich, SnowWhite fights the LoudnessWar, tut mir leid mann, dass ich mich erst jetzt melde ;-) Aber besser spät, als nie... [Beitrag von SnowWhite am 07. Feb 2013, 18:45 bearbeitet] |
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TEKNOne
Stammgast |
#6 erstellt: 30. Mrz 2013, 16:48 | |
Hallo, Hier die Einstellungen für: Orbital - In Sides threshold 200 long 6dB short 1.5dB Don't lift of edges:nein keep any channel mismatch: ja Use 50ms RMS averaging:nein Target RMS Level Track 01 -14.3dB Track 02 -13.8dB Track 03 -24.0dB keine Clipping reperatur Track 04 -15.5dB Track 05 -15.3dB Track 06 -15.7dB Track 07 -14.9dB Track 08 -14.4dB Gap between clip and signal 0.3dB Schöne Grüße Thomas |
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joneu
Stammgast |
#7 erstellt: 04. Apr 2013, 07:28 | |
Oasis - (What's the Story) Morning Glory? evtl. die schonmal probiert ? Bringt das was ? Klasse Musik ... die Produktion der CD ist eine Katastrophe |
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TEKNOne
Stammgast |
#8 erstellt: 06. Apr 2013, 10:48 | |
Hallo joneu, Das ist nicht meine Musik... Du kannst Dir kostenlos die Demo laden und 30 Sekunden selber reparieren und anhören. Die Parameterwahl ist auch nicht so schwierig. Die größte Auswirkung hat die Wahl des threshold fürs Clipping reparieren und die Wahl des Ziel RMS für die Dynamik. Ich würde auch keine MP3 als Quelle verwenden. Ich vermute, dass das Album leichter zu reparieren ist, da in den 90ern noch nicht so arg geclippt wurde. Ein bisschen probieren dann hören und Du merkst schnell ob es sich lohnt. Schöne Grüße Thomas |
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