CD-Hüllen und deren Schwachstellen

Bei manchen CDs ist der Zackenring, welcher die CD festhält der Schwachpunkt. Beim Versuch, die CD herraus zu nehmen, brechen gern mal Zacken ab, erst eine, dann zwei und letztendlich labbert die CD lose in der Hülle. Mich nervt auch, dass es bei dickeren Booklets kaum möglich ist, diese ohne Beschädigung aus dem Deckel zu ziehen. Gibt es da einen Trick?

Je mehr CDs man sich per Versand holt, desto mehr gebrochene Zacken, Sprünge im Deckel oder gebrochene Scharniere.
Bei mir führen die gebrochenen Zacken (sicher etliche Dutzend von über 2000 CD-Hüllen), teils bereits ersetzt. Im Müller-Drogeriemarkt gabs eine Zeitlang nur das Tray billig separat zu kaufen, wo ich zugeschlagen habe. Auch bei 10er-Packs CDRs hatte ich leider schon viele Hüllen mit gebrochenen Zacken.

Ein etwas weniger spröder Kunststoff wäre wünschenswert gewesen.

Einfach_Supi schrieb:

Bei manchen CDs ist der Zackenring, welcher die CD festhält der Schwachpunkt. Beim Versuch, die CD herraus zu nehmen, brechen gern mal Zacken ab, erst eine, dann zwei und letztendlich labbert die CD lose in der Hülle. Mich nervt auch, dass es bei dickeren Booklets kaum möglich ist, diese ohne Beschädigung aus dem Deckel zu ziehen. Gibt es da einen Trick?

Hallo,
drückst Du beim Herausnehmen der CD mit dem Daumen auf den Zackenring? Dadurch bewegen sich die Zacken nämlich nach innen und geben die CD widerstandslos frei. Ausgenommen die eine oder andere Zacke war von Hause aus schon leicht angeknackst. Dann kann sie auch brechen.
Ich kenne auch das Problem mit dicken Booklets. Das passiert nicht nur beim Herausziehen sondern auch wieder beim Hineinschieben. Für mich ist jedoch das wieder Hineinschieben manchmal das größere Problem. Da sind dann die mittleren, ich nenn sie mal, "Haltelaschen" für das Booklet störend im Wege. Bei einer Vielzahl der CD fehlen die mittleren "Haltelaschen" jedoch völlig.
Nimm zum Herausziehen mal ein Messer mit möglichst dünner Klinge. und schiebe die Klinge zwischen Hülle und Booklet. Ein leichtes Drehen des Messers bewirkt ein Anheben des Booklets und es ist leichter zu entnehmen, weil es sich dann wölbt.
Das wieder Hineinschieben des Booklets in die Hülle erfordert leider weiterhin - im wahrsten Sinne des Wortes - Fingerspitzengefühl...
Einen gewissen Beschädigungs-Schutz für das Booklet würde auch das Anbringen eines schmalen durchsichtigen Klebestreifens (unten und oben) bringen. Allerdings wird dann das Booklet (dort wo es jetzt schon kneift) nochmals geringfügig dicker werden. Oder Du legst Dir gleich eine Ersatzhülle ohne die mittleren Laschen zu. Das heißt Achtung beim Kauf. Meist werden diese "Dinger" im Fünfer- oder Zehnerpack angeboten der wiederum in einer Schutz-/ bzw. Verpackungshülle eingeschweißt ist, wodurch man dieses spezielle Kriterium vor dem Kauf nicht feststellen kann.
Jetzt kannst Du ja über verschiedene Möglichkeit nachdenken.

Gruss Blacky

Außerdem gibts den japanischen und europ. Zackenring. Ersterer besteht aus vielen feinen Zacken, 10 oder 12 oder so was, letzterer nur aus 6. Seit vielleicht 10 Jahren gibts dann noch 6 Zacken mit Verbindungsstegen, die kann man gar nicht drücken, dafür werden sie auch nicht hin. Auch häufig bei CDRs und DVDRs, aber auch bei gepressten.

Wenn die Zacken brechen, sind sie immer schon vorher angeknackst, dass man intakte Zacken bricht, ist unwahrscheinlich. Nicht selten fliegen sie einem beim ersten Öffnen entgegen bzw. scheppert schon die noch verschweißte CD-Hülle.

Mich nervt auch, dass es bei dickeren Booklets kaum möglich ist, diese ohne Beschädigung aus dem Deckel zu ziehen. Gibt es da einen Trick?

Ich habe früher feststeckende Booklets auch immer mit einem Messer herausgeholt, bis ich auf eine Idee gekommen bin:
Man muss den Deckel öffnen, die Hülle umdrehen (so dass das Front- und Backcover nach oben zeigen) und leicht schütteln. So kriegt man jedes Booklet raus!

@cr
Aber welcher Zackenringtyp verwendet wird, hängt nicht davon ab ob eine CD aus Japan oder aus Europa kommt, oder?
Ich habe darauf hin die Zackenringe in meiner CD-Sammlung angesehen und mir ist aufgefallen, dass beide Typen unabhängig vom Herkunftsland verwendet werden.

Ich habe auch gesehen, dass CDs aus Japan (bei Pappschubern) in solche speziellen Hüllen gelegt werden. Diese bestehen zum einen Teil aus einer dünnen Kunststofffolie und zum anderen Teil aus einer Art Vlies. Weshalb hat sich eigentlich diese Hüllenform nicht bei uns durchgesetzt? Und gibt es dafür einen bestimmten Namen?

Diese Hüllen hatte ich bisher nur bei PC/Treiber-Software

Hmm, vielleicht ist es ja mit den Hüllen auch nur ein Zufall gewesen.

Um nochmal zurück zu den Jewel-Cases zu kommen:
Im Grunde bin ich mit dem Jewel-Case als Verpackungsform für CDs sehr zufrieden. Hier hat sich wirklich jemand bei der Entwicklung dieser CD-Hülle ernsthafte Gedanken gemacht, das Jewel-Case ist in meinen Augen ziemlich perfekt. Es ist funktionell, es hat ein gutes Design und auch vom Material her ist so ein Jewel-Case ziemlich wertig. DVD-Hüllen empfinde ich im Vergleich als absolut grottig.

Ich finde DVD-Hüllen wegen ihrer Größe vor allem ärgerlich. Der, dem man ihre Einführung verdankt, gehört heute noch verhaut .
Sie verstellen unnütz jede Menge Platz. Für DVDs hätten auch die Weichplastik-Slim-Hüllen gereicht (12x12x0,5cm)