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Kassetten umsetzen auf anderes Medium+A -A |
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Autor |
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monostgt
Neuling |
#1 erstellt: 12. Jan 2009, 14:14 | |||
Ich besitze einige Hundert Kassetten mit Seminaraufnahmen die ich auf eine andere Medium umsetzen möchte. Die Qualität ist sehr gemischt, manche wie neu / sind zum Teil originalverpackt, manche haben ziemlich gelitten. Mein Alter Kassettenrekorder (Asche über mein Haupt)ist so ein Billigteil das nach 3 Wochen Betrieb die Bänder frisst. Welches ist ein passables Gerät mit guter Qualität um aus solchen Bändern das letzte rauszuholen. Habe schon über Revox Studer gelesen, ist mir zu teuer. Gibt es preisliche und technische Alternativen. Wie filtert man Rauschen raus und stabilisiert Schwankungen ? Bin für jeden Beitrag dankbar. Gruß Urs |
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Accuphase_Lover
Inventar |
#2 erstellt: 13. Jan 2009, 03:04 | |||
Sehr empfehlenswert sind Tape Decks aus Sony's ES Serie, z.B. TC-K 750/850ES oder 790/890ES. Im Grunde kannst du aber auch die meisten Tape Decks namhafter Firmen wie Pioneer, Yamaha, Onkyo usw. der 90er Jahre, ab einem damaligen Preis von 800-1000 DM aufwärts verwenden. Diese waren meist mit 3Motoren-Direktantrieb und Dual Capstan Closed Loop ausgestattet. "High-End" Decks von Revox oder Nakamichi waren klanglich nicht unbedingt besser. Allerdings glaube ich eigentlich nicht, daß du solch aufwendige Maschinen überhaupt benötigst um Seminaraufnahmen korrekt abzuspielen. Diese Geräte waren für Musik gemacht, nicht für Sprachaufnahmen. Hier tut es eigentlich auch ein ordentliches 2-Motorengerät mit geringen Gleichlaufschwankungen, wobei ggf. noch der Azimut eingestellt werden muß !
Rauschen entfernt man mittels spezieller Rauschfilter am PC, welche meist als Plugins vorliegen. Bessere Audioeditoren bringen solche Filter zur Audiorestauration bereits mit. Die besten aber sind meist Plugins. Mit Schwankungen meinst du wohl solche des Gleichlaufs. Bei einem guten Tape Deck sind eigentlich keine signifikaten hörbar. Wenn die Aufnahmen aber bereits Gleichlaufschwankungen aufweisen wird es richtig schwierig, diese können nämlich nicht so leicht, ggf. gar nicht entfernt werden. Die ein oder andere Restaurationssoftware bietet zwar diesbezüglich vielleicht Algorithmen an, diese haben aber oft nicht die versprochene Wirkung. Gleichlaufschwankungen und dynamische Azimutfehler sind mit das größte Übel analoger Bandtechnik. Grüße |
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Accuphase_Lover
Inventar |
#3 erstellt: 24. Jan 2009, 01:10 | |||
Ein Beitrag und schon kein Interesse mehr ? |
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kleinamuck
Neuling |
#4 erstellt: 18. Feb 2009, 20:39 | |||
Hallo, auf ein anderes Medium? da kommt's drauf an wofür, letzendlich kann man alles z.B auf mp3 encodieren,.. mit dem Pc am besten. Software gibts dafür recht viel, Klangverbesserung ist auch möglich. Dann auf cd brennen oder auf Festplatte archivieren... Seminaraufnahmen ist aber ein Stichwort für minidisc. Da es kurzgesagt "out" ist, bekommt man einen Recorder für wenig Geld, ein paar md Rohlinge dazu, das dürfte bei 50 Euro liegen. der vorteil: die Aufnahmen werden digital gewandelt und sind auf der disc (in der regel 74, 80 min) frei editierbar (über 100 Titel) die man selbst umsetzen, löschen, betiteln usw kann. das erleichtert die Archivierung ungemein. Für spezielle Klangverbesserungen kann man den pc auch hinzuziehen, besondere Filter oder Rauschunterdrückung gibt es beim md in der Regel nicht... |
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