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Alben auf LP oder Tonband?+A -A |
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Autor |
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Nite_City
Stammgast |
#1 erstellt: 18. Feb 2004, 20:54 | |
Hallo, ich hab' bei manchen älteren Alben (v.a. aus den 70ern) festgestellt, dass diese original auf LP und Tonbandspule veröffentlicht wurden. Hat eigentlich jemand von euch Erfahrungen gemacht, welche Version dann besser klingt (theoretisch ja das Tonband oder?)? Ich bin mir nicht sicher aber ich glaube das Debutalbum der "Chicago Transit Authority" (später nur noch "Chicago") gab's in zwei Fassungen. Ich rede hier aber nur von TonbandSPULEN, nicht von 8-Track Tape oder gar MC ! Nite City |
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wolfi
Inventar |
#2 erstellt: 25. Feb 2004, 10:52 | |
Hallo, die Schallplatte sollte dem Band überlegen sein. |
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LogicDeLuxe
Stammgast |
#3 erstellt: 25. Feb 2004, 12:10 | |
So pauschal kann man das sicher nicht sagen. Geht bei LP vs. CD ja auch nicht. Das hängt vorallem ja auch damit zusammen, wie sorgfältig welche Version gemischt, gemastert und vervielfältigt wurde. In Einzelfällen sind mir sogar schon MCs aufgefallen, die besser klangen als die CD. Ich kann mir schon vorstellen, daß eine hochwertige Virtelzollaufnahme sich nicht hinter den Lackmastern der 70'er-Schallplatten verstecken muß. Auf 19 cm/s wird es aber wohl nicht sein, da diese Geschwindigkeit leider nicht zur Standardausstattung gehört. Gesehen habe ich sochle vorbespielten Bänder aber auch noch nicht. |
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BillBluescreen
Stammgast |
#4 erstellt: 25. Feb 2004, 14:03 | |
naja und dann kommt es ja auch noch immer auf das Abspielgerät an :-) |
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wolfi
Inventar |
#5 erstellt: 25. Feb 2004, 16:32 | |
Hallo, die gelegentlich angebotenen Bänder waren meist in Viertelspur und -ähnlich wie viele Cassetten - auf preiswertem Material aufgenommen. Hinzu kommt, dass die Leute Geld verdienen wollten, d.h. die Gefahr besteht, dass mit hoher Geschwindigkeit kopiert wurde. Bedenkt man noch die Empfindlichkeit gegenüber magnetischen Feldern und die Problematik abweichender Justagen und Lagerungsfehler, erscheint mir die Chance, ein " gutes Band " zu erhaschen, extrem gering. |
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Bromosel
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 28. Feb 2004, 02:09 | |
Die "Chicago Transit Authority" würde ich auf Platte bevorzugen. Die Bandaufnahme wird nach 35 Jahren oder so nicht mehr so toll klingen. Beweist mir das Gegenteil! |
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Nite_City
Stammgast |
#7 erstellt: 01. Mrz 2004, 18:43 | |
Naja, war auch nur ein Beispiel, welches mir gerade eingefallen war. Die Chicago Transit Authority gibt's ja auch noch als MFSL LP, und da gibt's ja keine Frage... Nite City |
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DJ-Spacelab
Inventar |
#8 erstellt: 07. Mrz 2004, 16:58 | |
Also auf Flohmärkten hab ich schon oft Original bespielte Tonbänder gesehen. Aber das problem ist wirklich das gleiche wie bei den bespielten Compact Kassetten. Das Bandmaterial ist super billig! Selbst wenn das Tonband in "Echtzeit" aufgenommen worden ist und mit 19cm/s oder so, macht das mangelhafte und billige Bandmaterial alles wieder kaputt. Was aber für einen persöhnlich besser ist, kann man nur selbst entscheiden. Ich kenn leute denen ist ein leicht rauschendes Tonband lieber als ne knisternde Schallplatte. Also man kann das jetzt nicht so übers Knie brechen. |
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LP_to_CD
Neuling |
#9 erstellt: 30. Mrz 2004, 08:01 | |
Hallo, also bei Originalen ist immer die LP vorzuziehen. Die Tonbänder wurden seinerzeit für den Heimgebrauch produziert, d.h. sie laufen zu 99,9 % auf 9,5 cm/s, haben schlechtes Bandmaterial und klingen meist noch schlechter als die MC. Sofern es sich um Aufnahmen mit 19 oder sogar 38 cm/s handelt (was aber eigentlich nie - außer bei den Master-Tapes - vorkam ), ist selbstverständlich das Band vorzuziehen. Gruß, Michael |
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DJ-Spacelab
Inventar |
#10 erstellt: 30. Mrz 2004, 08:14 | |
38cm/s kann mein altes Philips Tonband garnicht. Wusste auch garnicht das es so hohe Bandgeschwindigkeiten gibt. |
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LP_to_CD
Neuling |
#11 erstellt: 30. Mrz 2004, 08:36 | |
Hi DJ-Spacelab, diese Geschwindigkeit wurde und wird vornehmlich im Studio-Bereich benutzt. Hauptsächlich professionellere Geräte (wie z.B. die Teac A-3440) unterstützen diese Umdrehungszahl. Allerdings können diese auch meistens dann nur noch 19 cm/s. Heimgeräte (wie deins) unterstützen normalerweise (z.T.) 4,75, 9,5 und 19 cm/s. War auch für zuhause ausreichend, da man ja möglichst viel Spielzeit erreichen wollte. Ein 26,5 cm-Band läuft bei 38 cm/s nur ca. 45 min. Das wäre dann ein teures Vergnügen gewesen. Wenn Du allerdings ein Master-Band mit 38 cm/s hast, klingt das sogar besser als 'ne normale CD !!! Gruß, Michael |
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bloop
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 02. Apr 2004, 11:56 | |
Richtig gute Studiomaschinen laufen sogar auf 72 cm/s |
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LP_to_CD
Neuling |
#13 erstellt: 03. Apr 2004, 15:55 | |
@ bloob: Dann sind aber dann keine 1/2"-Geräte mehr, oder ? Gruß, Michael |
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Markus_Berzborn
Gesperrt |
#14 erstellt: 03. Apr 2004, 21:18 | |
Doch, durchaus. Es gibt sogar 1/4" mit 30 ips (76 cm/s). |
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LP_to_CD
Neuling |
#15 erstellt: 05. Apr 2004, 09:57 | |
Hmmm - man lernt halt doch nie aus. Welche Geräte sind mit 1/4" mit dieser Geschwindigkeit ausgestattet ? Gruß, Michael P.S.: Da hat sich doch ein Fipptehler eingeschlichen. Es sollte ja eigentlich 1/4" und nicht 1/2" oben heißen. Bei 1/2" wusste ich's. |
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bloop
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 05. Apr 2004, 09:59 | |
Es gibt sogar neue Maschinen mit 76 cm/s und 1" Bändern. siehe: http://www.atrservice.com/ |
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Markus_Berzborn
Gesperrt |
#17 erstellt: 05. Apr 2004, 10:36 | |
Die meisten gängigen Studio-Maschinen, z.B. Studer A 80.
Richtig, das ist natürlich "endgeil", wenn man nicht aufs Geld zu schauen braucht. |
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darklab
Schaut ab und zu mal vorbei |
#18 erstellt: 13. Apr 2004, 14:44 | |
Man sollte dazu noch sagen, dass die 38er und 76er Geschwindigkeiten reine Studioangelegenheiten waren und noch sind. Dazu sind die Studiobänder dicker und laufen darum nicht so lange, eine 26er Spule hat nur 730 Meter und ist bei 38,1 cm/s nach einer halben Stunde durch. Das geht etwas in´s Geld :-) Dem Profi geht es natürlich mehr um Qualität als um´s sparen...... |
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wolfi
Inventar |
#19 erstellt: 15. Apr 2004, 07:45 | |
Hallo darklab, 38cm/s verwenden auch viele Amateure für ihre Aufnahmen und demgemäß gab es für sie auch von Technics, Philips, Tandberg, Revox etc, entsprechende Geräte. Und selbst die " eigentliche " Amateurmaschine A 77 wurde mit 76 cm/s angeboten. |
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darklab
Schaut ab und zu mal vorbei |
#20 erstellt: 18. Apr 2004, 17:04 | |
Hi Wolfi, klar, es gibt Amateure die 38,1 fahren, aber nicht sehr viele, wohl aus Kostengründen. Ich selbst ziehe die 38,1 cm/s auf jeden Fall bei Mitschnitten vor, bei Kopien ist eigentlixch 19,05 cm/s ok, von krituschen Stücken einmal abgesehen. Bist Du sicher dass es eine A77 mit 76 cm/s gab?? Ich kenne eigentlich die 77er Reihe ganz gut, und ich habe bislang nur von der HS- Version gehört mit 38,1 sm/s, jedenfalls ab Werk. aber es wurde ja viel umgebaut, in England hat man die gute, alte A77 sogar in eine 1/2" Maschine verwandelt. Analoge Grüße |
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Markus_Berzborn
Gesperrt |
#21 erstellt: 18. Apr 2004, 17:19 | |
Ich habe bisher auch nur im Internet darüber gelesen, GESEHEN habe ich eine A77 mit 30 ips noch nie. Es gibt übrigens verschiedene Meinungen darüber, ob die schnellen 30 ips wirklich immer die beste Lösung sind. Einige Profis bevorzugen in bestimmten Fällen auch 15 ips, weil es bei den extrem hohen Bandgeschwindigkeiten zu zunehmenden Problemen im Bassbereich kommt oder kommen kann. Gruß, Markus |
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darklab
Schaut ab und zu mal vorbei |
#22 erstellt: 18. Apr 2004, 17:36 | |
jo, das mit dem Stress im Bass kann auch schon bei 38,1 cm/s auftreten, bzw. tritt auf, kann aber kompensiert werden. Im Prinzip bringen die 30 ips auch nicht mehr viel, da Bänder und die Technik bei 15 ips (38,1 cm/s) schon fast perfekte Resultate liefern. Wer tiefer in die Materie eintauchen möchte, muß sich Fachliteratur beschaffen, Johannes Weber ist einer der Autoren, die dazu Veröffentlichungen gemacht haben. Aber wichtig ist es eigentlich nur für Fachleute, Hifiisten wie unsereins kommen auch so klar. |
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RealHendrik
Inventar |
#23 erstellt: 03. Jun 2004, 10:51 | |
Der Stress im Bass bei hohen Geschwindigkeiten tritt auf durch sog. Kopfspiegelresonanzen: Die aufgezeichnete Wellenlänge bei tiefen Frequenzen kann schon die Spurbreite (Spalthöhe) erreichen und gewisse Sättigungsprobleme erzeugen. (Was die Basswiedergabe bei 38,1 oder 76,2 cm/s angeht, sollte eine Viertelspurmaschine bessere Resultate liefern als eine halbspurige. Andererseits dürften die Vorteile 38 cm/s und Halbspur überwiegen und insofern wird dieser Aspekt idR nicht weiter beachtet.) Gruss, Hendrik |
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