von Soundkarte direkt in Endstufe

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donutman
Stammgast
#1 erstellt: 03. Mrz 2009, 16:04
Hallo Zusammen!

Was spricht eigentlich dagegen von einer Highend Soundkarte oder einem D/A Wandler direkt in eine Endstufe zu gehen und die Lautstärke über den PC zu regelen.

gruss
Michael
Thomas9178
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 04. Mrz 2009, 20:37
sehr interesantes Thema. habe mich auch einmal rumgefragt die antwort die ich bekommen habe war skeptisch ohna prozzesor werde es nicht klapen aber keine von die die ich gesprochen habe war ein kenner in dieses thema.
also ich bin sehr gespant ob jemand es schon mal probiert hat
gr1zzly
Inventar
#3 erstellt: 04. Mrz 2009, 20:54
Wieso sollte das nicht klappen?
Natürlich kann man direkt vom Ausgang der Soundkarte an die Endstufen gehen.
Bei Studiomonitoren funktioniert das ja genauso.

Allerdings sehe ich da ein Problem: Wenn die Lautstärkeregelung nur über den PC (=Software) erfolgt, dann ist der Regler im Normalfall relativ weit unten. Und wenn Windows mal wieder meint, alle Lautstärkeregler spontan auf 100% stellen zu müssen, haben deine Ohren wahrscheinlich ein Problem

Ich würde deswegen immer sowas in der Art dazwischenschalten, und die Lautstärke damit regeln.

Grüße Chris
Funkiest
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 04. Mrz 2009, 20:59
eins vorweg, so wirklich kenne ich mich auch nicht aus aber hier mal ein paar Ideen meinerseits:

Eigentlich liefert ein Computer ein normales Signal und müsste dementsprechend auch anschliessbar sein.
Aber: ich hatte teilweise nach Treiberupdates und manchen Programmen auf einmal volle Lautstärke in Windows. Je nachdem wie die Endstufe eingestellt ist, kann das unangenehm werden.

Hat die Endstufe irgendeine Form von Lautstärkeregelung? Wenn nein dann ist das nicht so prickelnd, weil wenn normale / leise Lautstärke gefragt ist, du die Windows Lautstärke fast ganz unten haben musst.

Dies hat ein paar folgen:
Zum einen ist die Lautstärke nicht so gut dosierbar.
Und du verstärkst dann ein sehr schwaches Signal. Dies könnte Störungen hervorrufen (Grundbrummen der Soundkarte, aufgrund des Kabelweges etc). Ein schwaches Signal im Kabel ist anfälliger als ein starkes (in wie weit sich das nun auswirkt kann ich nicht beurteilen)

vielleicht konnte ich ja ein paar Denkanstösse geben.

Falls du zurzeit einen normalen Verstärker hast, vergleich doch mal folgendes:
Windows hohe Lautstärke - Verstärker Lautstärke niedrig und umgekehrt. Gibt es unterschiede?
On
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 05. Mrz 2009, 16:35
Hallo,

der Drehregler aus dem Link wäre schon geeignet, ist aber überdimensioniert, weil er ja anscheinend auch für den Leistungsbetrieb an Lautsprechern geeignet ist, da könnte man also noch einiges an Geld sparen. Es ist auch möglich, sich einen Einsteller selber zu basteln. Dazu braucht man ein 2 x 10 kΩ- Poti für ein paar € und ein kleines Gehäuse. Man sollte aber nicht das allerbilligste Poti nehmen.

Wenn der Einsteller immer auf niedrigen Werten steht, dann macht das hinsichtlich der Störanfälligkeit nichts aus, weil der Widerstand auf der Leitung dann sehr gering ist.

Grüße
rille2
Inventar
#6 erstellt: 06. Mrz 2009, 11:50

On schrieb:
der Drehregler aus dem Link wäre schon geeignet, ist aber überdimensioniert, weil er ja anscheinend auch für den Leistungsbetrieb an Lautsprechern geeignet ist, da könnte man also noch einiges an Geld sparen.

Ist er nicht. Aber er hat symmetrische Ein- und Ausgänge, d.h. es ist ein Vierfach-Poti verbaut.


On schrieb:
Es ist auch möglich, sich einen Einsteller selber zu basteln. Dazu braucht man ein 2 x 10 kΩ- Poti für ein paar € und ein kleines Gehäuse. Man sollte aber nicht das allerbilligste Poti nehmen.

Kann man natürlich machen
Paesc
Inventar
#7 erstellt: 06. Mrz 2009, 14:57

donutman schrieb:
Was spricht eigentlich dagegen von einer Highend Soundkarte oder einem D/A Wandler direkt in eine Endstufe zu gehen und die Lautstärke über den PC zu regelen.


Vergiss aber die Windows-Kernel-Thematik nicht... Sprich: insbesondere bei XP (Vista hat ein besseres Soundmanagement und kann ohne Regulierungen wie Lautstärke usw. verlustlos arbeiten) kann Dir der Kernel-Mixer Klangverschlechterungen einbringen.

Kommt auf die Abspielsoftware han. Welche hast Du?

Greez
Paesc


[Beitrag von Paesc am 06. Mrz 2009, 14:58 bearbeitet]
On
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 06. Mrz 2009, 15:21

rille2 schrieb:

Ist er nicht. Aber er hat symmetrische Ein- und Ausgänge, d.h. es ist ein Vierfach-Poti verbaut.

"geeignet z.B. für Lautsprecher" - man darf auch nicht alles sofort glauben
donutman
Stammgast
#9 erstellt: 06. Mrz 2009, 20:56
Hallo!

Also als Zuspieler läuft ein Mac mini mit mac os. Das einzige Problem was ich aktuell habe, ist die max. Lautsätrke die fällt doch etwas gering aus, sonst scheint es von der qualität zu passen. Kenn mich mit dem Mac Audio Stack zu wenig aus, wie es mit verlusten bei der Regelung der Lautstärke aussieht.
Simple_Simon
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 06. Mrz 2009, 21:15
Hallo,

Ich habe derzeit an einen geschenkten Verstärker meine Onboard Soundkarte angeschlossen da ich derzeit keinen CD-Player habe.
Die Lautstärke regele ich aber am Verstärker direkt. Mit Windows kann ich die Lautstärke nur sehr ungenau einstellen.
Das einzige, was mich bei der ganzen Kombination stört ist, dass es weitaus besser klingt wenn ich meinen MP3 Player anstelle der Soundkarte an den Verstärker anschließe.
Slorg
Stammgast
#11 erstellt: 07. Mrz 2009, 13:42
Hallo zusammen,


nachdem ich kürzlich 2 Mono's erworben, aber noch keine Vorstufe hatte, habe ich die Mono's direkt an meine Terratec Phase X24 FW angeschlossen.

Das hat super funktioniert.

Da die Phase auch ohne PC läuft, konnte ich sogar das Signal meines CD-Players per Toslink über den D/A-Wandler der Phase laufen lassen, und sie ins Hifi-Rack stellen.

Als Übergangslösung hat das gut geklappt.

Da an der Phase zudem Lautstärkeregler vorhanden sind (welche aber etwas "grob" die Lautstärke regeln), gab es auch kein Problem bzgl. des Pegels.

Der Betrieb der Endstufe am PC sollte also auch mit anderen Soundkarten funktionieren. Nur würde ich evtl. die Endstufe erst einschalten, wenn am PC die Lautstärke runtergeregelt worden ist.



Gruß,

Alex
Phiwiko
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 07. Mrz 2009, 14:06
Hallo:)

Also zu dem Thema kann ich allgemein nicht so viel sagen...
aber:
@ Gast2009:

Das liegt wahrscheinlich an deiner Soundkarte.
Hast ja ohnehin geschriebn, sie sei Onboard.
Ich wage einen Vergleich:P (wenn der absoluter Bull**** ist, bitte nicht aufregen )

Du hörst ja auch einen Unterschied, wenn du an eine Endstufe
entweder einen Ipod (gut) oder einen Mp3-Player wie den hier (weniger gut) direkt anschließt.

Simple_Simon
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 07. Mrz 2009, 16:03
@Phiwiko: Dein Vergleich ist schon zutreffend.
Ich hatte nur mal gehört Soundkarten lieferten generell ein sehr gutes Signal.
Und da fand ich es ein doch ein wenig heftig, als mein Cowon D2 ein besseres signal ausgegeben hat als meine Soundkarte.


[Beitrag von Simple_Simon am 07. Mrz 2009, 16:05 bearbeitet]
Phiwiko
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 08. Mrz 2009, 14:56
Ich vermute einfach mal dass soundkarten die eingesteckt werden, d.h. nicht onboard sind, generell besser sind und dass du es von jemandem gehört hast, der das genau so meinte;).

Ich selber wurde aber vor einigen monaten auch überrascht;)
ich hatte damals^^ noch einen pc. bei dem ging die soundkarte kaputt, hab ich mir eine usbSk für 12€ gekuaft.
die ließ es aber nicht zu guten klang auf meine anlage zu transportieren:P
ich hörte also nur über so 2 standard pc speaker, da ich meiner anlage nicht wehtun wollte:D
zum musik hören schloss ich an meine anlage immer meinen ipod an.


dann kaufte ich mir ein laptop:)
spielte cd's rauf
spielte diese mps's (256kb/s) ab und ui:)
viiiel besserer klang als vom pc vorher.
doch ich wurde geblendet.
irgendwann, als ich den lappi nicht einschalten wollte um musik zu hören, schloss ich also meinen ipod an...
und siehe da, es ging noch um einiges besser.
nun höre ich gar nicht mehr über lappi sondern nur noch ipod, weil ich mir keine soundkarte gönnen möchte, weil ich ja eine gute quelle habe.:)

naja:P
Friedolin_Fuchs
Stammgast
#15 erstellt: 08. Mrz 2009, 17:41
Das mit dem Computer direkt an der Endstufe funktioniert wunderbar. Allerdings ist es schon von Vorteil irgendwo eine lautstärkeregelung zwischenzuschalten.

Ich benutze z.B. eine Alesis RA 500, deren Lautstärke im Normalfall auf etwa 1/4 bis 1/2 steht. Damit sind Schäden an den Boxen und Ohren, selbst bei merkwürdigen Signalen, erst einmal ausgeschlossen.
Die Feinregelung der Lautstärke führe ich dann mit der Tastartur durch, die zwei extra Tasten für die Lautstärke besitzt (sehr praktisch, da immer sofort verfügbar, ginge auch mit Fernbedienung und Bluetooth).
Vor kurzem habe ich auch ein Vollaktives System gebaut, das auch direkt vom Computer in verschiedene Endstufen geht und den Computer als Frequenzweiche sowie Equaliser verwendet. Klangregelungen am Computer gibt es natürlich jede Menge in hervorragender Qualität, und mittlerweile gibt es auch genug günstige Bauteile, um sich einen sehr leisen, oder sogar komplett geräuschlosen Rechner zu bauen, der wenig Strom verbraucht.
Die Qualität der Onboard Soundkarten ist tatsächlich sehr gemischt, wobei es auch hier durchaus recht brauchbare Modelle gibt. Aber da deren Kosten immer in Centbereich liegen, wäre es etwas viel erwartet, dass diese mit teuren Modellen mithalten sollen.
Für einen kleinen ipod wirds im Vergleich zu einer guten Soundkarte natürlich eng, aber ab einer bestimmten Qualität ist es auch fraglich, ob man die gemessenen Unterschiede dann auch wirklich hören kann.
Im Vergleich zu gleichwertigen Hifi-Bausteinen ist eine gute Soundkarte doch sehr billig (Oft sogar, wenn man den Computer hinzurechnet , aber der wird bei den meisten leuten ja schon vorhanden sein.)
Irgendwann werde ich mir noch einen Touchscreen kaufen, um die Auswahl der Musik und Lautstärkeregelung direkt am Monitor vorzunehmen. Da mittlerweile sogar Bootzeit durch Standbyschaltungen entfällt, sehe ich wenig Grund, eine andere Signalquelle als einen Computer zu verwenden. Das einzige Problem ist wohl, dass es wenige hierfür optimierte Systeme gibt, und sich jeder seinen Computer nach eigenem Geschmack zusammenbauen muss um ein wirklich gutes Ergebnis zu erzielen.
donutman
Stammgast
#16 erstellt: 09. Mrz 2009, 20:06
Also ich nutze hier einen Mac Mini, den gibts fertig und bin absolut zufrieden damit, ist gleich ne fernsteuerung mit dabei und mit frontrow eine top oberfläche alles zu bedienen.
Friedolin_Fuchs
Stammgast
#17 erstellt: 09. Mrz 2009, 20:56
Ja stimmt, ich hab eher an Desktop Rechner gedacht, die als Hifianlage ausgebaut werden. Laptop mit guter Soundkarte geht natürlich auch.
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