Frage(n) zum CD-Brennen(Rippen).

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B**eHasser
Inventar
#1 erstellt: 09. Sep 2009, 15:35
Hallo Foren-User,

Ich habe einige fragen zu den Funktionen von Brennprogrammen.

Bei Funktionen wie dem Lautstärkeausgleich wird ja die Lautstärke auf einen Wert rauf- bzw. runtergeregelt(sowie ich das jetzt verstanden habe.

Nehmen wir einmal an, eine leisere Aufnahme wird durch den Lautstärkeausgleich lauter ausgegeben. Würde dann die Audio-datei (z.b. eine mp³) verzerrt wahrnehmbar sein?

Oder, meine zweite überlegung:
Die Datei dann so komprimiert, das die Dynamik in der Audio-Datei verloren geht.
Also Ich meine, das Praktisch alle Musikinstrumente in einem Lied dann nahezu gleichlaut wiedergegeben werden.

Ich hoffe ich habe es Logisch erklärt

Danke im Vorraus für alle Antworten

MfG Frank
plastikohr
Inventar
#2 erstellt: 09. Sep 2009, 16:16
Moin.

Nehmen wir einmal an, eine leisere Aufnahme wird durch den Lautstärkeausgleich lauter ausgegeben. Würde dann die Audio-datei (z.b. eine mp³) verzerrt wahrnehmbar sein?


Die Datei dann so komprimiert, das die Dynamik in der Audio-Datei verloren geht.
Also Ich meine, das Praktisch alle Musikinstrumente in einem Lied dann nahezu gleichlaut wiedergegeben werden.

Nicht wenn es mit gutem Replay Gain gemacht wird, wie es z. B. Foobar2000 nutzt. Das mit der komprimierung ist bei Replay Gain ein missverständnis, es wird nur der Wert notiert wie laut wiederzugegben ist. So funktioniert es zumindest bei Foobar.
cr
Inventar
#3 erstellt: 10. Sep 2009, 02:07
Aber eigentlich bringt das Normalisieen beim Rippen nichts, wenn es korrekt erfolgt. Es bleiben dennoch ältere CDs um etwa 10 dB leiser als neue. Warum?
Bei korrekter Ausführung wird bei jedem Track so viel lauter gerechnet, daß die lauteste Stelle digital 0 berührt.
Aber auch die älteren Aufnahmen, wenn sie gut auf CD gebracht sind, erreichen schon an einer Stelle so ziemlich digital Null. Die neuen sind übersteuert, haben daher Intersample-Overs, sind totkomprimiert usw. und klingen dadurch lauter.
B**eHasser
Inventar
#4 erstellt: 10. Sep 2009, 21:08

So funktioniert es zumindest bei Foobar.


Foobar benutze ich zwar erst seit einem Monat aber es ist meiner Meinung nach einer der besten sowie User-freundlichsten Programme.

Was versteht man unter "Replay Gain" bzw. Was ist das?

Und noch einmal eine allgemeinere Frage:
WIe sieht es denn mit der Aufnahmequalität in den Tonstudios heutzutage aus?

Es ist sicherlich auch ein Faktor, dem man Beachtung schenken sollte?

MfG Frank
cr
Inventar
#5 erstellt: 10. Sep 2009, 21:53

WIe sieht es denn mit der Aufnahmequalität in den Tonstudios heutzutage aus?


So schlecht wie seit den 60ern nicht mehr.
Zumindest im Pop/Rock-Bereich ist absichtliches Totkomprimieren und Übersteuern eher die Regel als die Ausnahme. Es gibt kaum mehr CDs, die einwandfrei sind.
???!!!???
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 10. Sep 2009, 23:41
So weit ich weiß geht ein manueller bzw. automatischer Lautstärkeausgleich vor dem Brennen auch nur mit intern spezifischen Programmdateien (wie z.B. bei Magix oder auch foobar200 mit Plugin), wo gleich direkt gebrannt werden kann) und die noch nicht in ein Wave oder Flac Format gewandelt wurden. Eine Dynamik/Verzerrungsänderung sollte aber eigentlich nicht passieren.

Brennt man z.B. eine Wave-Datei mit Nero kann man nichts mehr nachträglich ändern.

Was die Übersteuerungen betrifft...
Den Tontechnikern sollte mal jemand sagen, das es zwar schön ist das auch die roten Lämpchen blinken, das es aber für einen guten Klang ausreichend ist wenn das letzte grüne Lämpchen aufblinkt. Aber die wissen das ja, bzw. es wird teilweise bewusst so gemacht. Das wurde hier aber schon häufig diskutiert und bringt nichts.


[Beitrag von ???!!!??? am 10. Sep 2009, 23:58 bearbeitet]
plastikohr
Inventar
#7 erstellt: 11. Sep 2009, 19:01

Was versteht man unter "Replay Gain" bzw. Was ist das?

ReplayGain ist ein von David Robinson entwickelter Vorschlag für einen Standard zur Berechnung der wahrgenommenen Lautstärke digitaler Audiosignale, zum Abspeichern von Informationen zur Lautstärkeanpassung in Audiodateien, und zur Umsetzung dieser Anpassung beim Abspielen. Ziel ist es, das häufige Korrigieren der Abspiellautstärke auf eine möglichst flexible Art überflüssig zu machen.

Die Grundidee ist, neu zum Archiv hinzugefügte Dateien einmalig einer Analyse zu unterziehen, um beim späteren Abspielen bestimmen zu können, ob und auf welche Weise eine Lautstärkeanpassung stattfinden soll. Zitat AudioHQ.
Mehr Infos gibt es hier:
http://www.audiohq.de/index.php?showtopic=23


[Beitrag von plastikohr am 11. Sep 2009, 19:02 bearbeitet]
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