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Music Player Demon ( MPD)+A -A |
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Autor |
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MBU
Inventar |
#1 erstellt: 20. Aug 2013, 01:44 | |
Hi zusammen, in verschiedenen Brieden-Publikationen (Klang & Ton, Car & HiFi, EinsNull) wurden Projekte mit dem MPD veröffentlicht. Die Software ist absolut genial, weil diese Abspielprogramm (MPD-Server) und Benutzeroberfläche (MPD-Client) strikt trennt. Der Server beinhaltet die Daten (z.B. MP3s, aber auch Lossless-Formate wie FLAC sind möglich) und die Abspielsoftware. Der Server läuft auch auf "absolut gammeliger" Hardware, weil er kaum Resourcen verbraucht. Im EinsNull ist z.B. auch beschrieben, wie man den Linux-Mixer umschifft und die Musikdaten unverfälscht (ohne Samplingraten-Konvertierung) an einen (USB-) DAC weiterleitet. Der Client übernimmt die Steuerung des MPD-Servers, d.h. der Client ist das, was der Benutzer "sieht". Clients (Benutzer-Oberflächen) gibt es für alle möglichen (und auch unmöglichen ) Geräte, wie z.B. iPhones, iPods sowie alle anderen "angebissenen Äpfel", Androiden (Smartphones, Tablets, etc.), Windows-PCs, usw.. Man kann natürlich auch einen Client auf der Server-Hardware installieren, so daß der MPD auch "standalone" laufen kann, aber das ist nicht Sinn der Sache. Der MPD ist der ideale "Musikserver" für das Wohnzimmer, welcher sich irgendwo verstecken kann, damit man den "PC" nicht sieht, denn der hat im Wohnzimmer nichts zu suchen. Gesteuert wird dieser dann idealerweise über einen Tablet-PC mit ansprechender Oberfläche, eben dem MPD-Client. Nun zurück zu den BRIEDEN-Artikeln: Meist wurde eine Himbeere (RaspBerry Pi) eingesetzt. Liest man in den Foren, dann ist der "Nachbauerfolg" der User "eher durchwachsen", was meiner Meinung nach aber nicht an der Hardware oder den zur Verfügung gestellten Images liegt. Der Teufel liegt da einfach im Detail und auf einem System ohne Bildschirm, Maus und Tastatur ist das so eine Sache ... Im EinsNull 1/2012 ist die MPD-Installation unter Ubuntu-Linux sehr gut beschrieben. Ich konnte diese auf einem Netbook MEDION Akoya E1210 (war vorhanden und hat halt nichts gekostet ) nachvollziehen. Als Windos-User ist Linux einfach nur gewöhnungsbedürftig, weil die Konfiguration an die guten alten DOS oder Windows 3.11 - Zeiten erinnert, wo man Programme in .cfg-Files oder .ini-Dateien konfiguriert hat. Nach einigen Stunden hat das Netbook dann doch etwas von sich gegeben - ich habe Feuer gemacht! Natürlich habe ich "betrogen", denn auf einem Netbook, mit Bildschirm, Tastatur und Maus installiert sich so etwas viel einfacher als auf einer "Himbeere" ohne diesen Benutzerkomfort. Wenn man es sich aber so überlegt: so ein Netbook ist in der "Bucht" für den gleichen Preis oder sogar weniger zu bekommen, wie das ganze "Himbeeren-Geraffel" (RaspBerry PI, USB-Hub mit Stromversorgung, USB-Festplatte, WLAN-Stick, SD-Karte, usw.). Für mich auf jeden Fall eine Lösung! Jetzt muß ich nur noch meine MAudio Transit mit dem Teil zum Laufen bekommen und dann habe ich ein "haientiges" Abspielgerät fürs Wohnzimmer und meine Frau beklagt sich nicht mehr, weil die ganzen CDs in Kisten auf dem Speicher lagern und sie "ihre" Musik nicht mehr hören kann ... "Qualitätsbewußte Audiophile" schauen sich das Thema mal an ... [Beitrag von MBU am 20. Aug 2013, 01:51 bearbeitet] |
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HiLogic
Inventar |
#2 erstellt: 20. Aug 2013, 09:35 | |
Toll.... und was willst Du uns nun damit sagen? Ich habe übrigens NIE den Sinn von Musikservern verstanden... Viel einfacher ist es, einfach ein Netzlaufwerk zu haben auf dem alle Dateien liegen. Dafür braucht man keinen unnützen Server und kann jeden Player nehmen, den man will. [Beitrag von HiLogic am 20. Aug 2013, 09:35 bearbeitet] |
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MBU
Inventar |
#3 erstellt: 20. Aug 2013, 12:26 | |
Hi, der MPD ist weniger Musikserver (deshalb in "") als viel mehr Abspielgerät, welches u.a. folgende Eigenschaften hat / Möglichkeiten bietet - läuft auf sehr einfacher/preiswerter Hardware, die im Wohnraum "versteckbar" ist - Einsatz qualitativ hochwertiger DACs ohne Downsampling möglich - fernsteuerbar über Geräte, die man sowieso hat (Smartphone, Tablet) |
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contadinus
Inventar |
#4 erstellt: 21. Aug 2013, 09:04 | |
Ja, MPD gibts inzwischen wirklich schon eine ganze Zeit lang. Würd ich auch nicht unbedingt als tolle Neuigkeit bezeichnen. Möchte aber festhalten, daß ich ihn auch verwende und sehr angetan bin. Das Ding läuft sehr diskret im Hintergrund und spielt wirklich viele Formate ab. Sogar DSD, was doch ein deutlicher Unterschied zu vielen anderen Musik-Abspielern ist. Die Nachteile sind meineserachtens: Die ganze Soundarchitektur unter Linux, auf die MPD aufsetzt, ist einigermaßen undurchsichtig und erstaunlich schlecht dokumentiert. Wenn man MPD unter Win (geht scheinbar auch) laufen hat ist das vielleicht anders. Demzufolge wäre es toll, ein kompetentes Forum zu haben, wo man die eine oder andere Frage beantwortet bekommt -> gibts aber leider nicht. Oder ich habs nicht gefunden. Und schließlich gibts im Programm selber Bugs. Aufgefallen wäre mir z.B. daß man Mehrkanal-FLACs mit 4.0-Ton nicht wiedergeben kann. Achja, und was mich noch stört: habe bis jetzt für meinen ipod noch keinen vernünftigen Client gefunden. Mpod ist scheinbar der Standard, finde ich aber nicht gerade überzeugend. Gibts da für Android/WP8 besseres? |
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audiophilanthrop
Inventar |
#5 erstellt: 22. Aug 2013, 22:46 | |
Wobei es da sehr schnell sehr dünn wird, wenn man z.B. Unterstützung für ReplayGain oder etwas speziellere Formate (siehe Beispiel DSD) haben will. Was z.B. mit Foobar2000 mit UPnP-Server-Plugin und einem stinknormalen entsprechenden Streaming-Client gar kein Thema ist. Es kommt halt immer drauf an, ob man die Spezialsoftware auf Client- oder Serverseite haben will. Wenn ich schon einen AV-Receiver mit Streaming-Client habe, werde ich es mir sicher gut überlegen, ob ich ihm nur für Audio noch einen PC zur Seite stelle (mit allen potentiallen Ärgernissen, Masseschleifen etc.) oder ob das mit dem Streaming-Server nicht vielleicht doch schlauer ist. Wenn ich dagegen mit dem Notebook überall in Wohnung/Haus per WLAN Musik hören will, kann ich da auch einen "vernünftigen" Player drauftun und vom NAS spielen. Viele Röme führen nach Weg. |
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contadinus
Inventar |
#6 erstellt: 23. Aug 2013, 23:44 | |
DSD funktioniert wie gesagt inzwischen mit MPD. Leider jedoch bloß einzelne dsf-Dateien und keine ISOs, was deutlich praktischer wäre. Aber immerhin - MPD ist damit auf Linux-Basis die einzige, mir bekannte, Software, die das kann. Der DSD-Stream wird zwar in PCM gewandelt, aber das ist ja meines Wissens bei allen Konfigurationen, die keinen superteuren DOP-DAC beinhalten so. Ich finde es übrigens sehr bedauerlich, daß es Foobar bloß für Win gibt, würde mir das Leben deutlich leichter machen, wenn es das Programm incl. der umfangreichen Infrastruktur auch für Linux geben würde. |
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contadinus
Inventar |
#7 erstellt: 26. Aug 2013, 15:36 | |
Kurze Frage zwischendurch: Gibts eigentlich einen vernünftigen MPD-Client für WindowsPhone8? Hatte bis jetzt mit WP8 nicht viel am Hut. |
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