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Neues Komprimierungsformat MQA (Master Quality Authenticated)+A -A |
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Autor |
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***MCFly***
Stammgast |
#1 erstellt: 09. Dez 2014, 11:09 | |||||
Hallo, Meridian hat ein neues supa-dupa Komprimierungsformat forgestellt. Hier der Link Meldung Klingt sehr interessant. Was ich nicht ganz verstehe ist, ob dann die daraus umgewandelten Flac-Files kleiner sind als die üblichen Flac-Dateien oder dadurch wieder aufgebläht werden. Wäre schon eine tolle Sache, wenn es funktionieren und sich durchsetzen würde. [Beitrag von ***MCFly*** am 10. Dez 2014, 08:43 bearbeitet] |
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*Nightwolf*
Inventar |
#2 erstellt: 09. Dez 2014, 13:00 | |||||
Sehe ich richtig, dass es ein verlustbehafteter Codec ist? Andernfalls würde das mit der Psychoakkustik keinen Sinn ergeben. Und warum sollte ich das dann in Flac einbauen wollen? Und wie kann es besser klingen, als "normales" hochaufgelöstes Studiomaterial? Das klingt für mich eher wie ein weiterer wunderschöner Werbetext ohne jeden Inhalt. |
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nenkars
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 09. Dez 2014, 13:34 | |||||
Klingt für mich wie ein miserabler Werbetext ohne jeden Inhalt. Das konnte ja selbst Pono besser! |
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Slatibartfass
Inventar |
#4 erstellt: 09. Dez 2014, 13:51 | |||||
Zitat: "Das Ergebnis soll so gut sein, das selbst vollkommen unkomprimierte High-Bit/Hi-Sampling-Files klanglich übertroffen werden." Der offenbar verlustbehaftete Codec macht das Audio-Signal offenbar besser als die Original-Produktion. Somit kann man sich dann auch wohl teures Studioequipment bei der Produktion sparen. Wer es glaubt! Slati |
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shaboo
Stammgast |
#5 erstellt: 09. Dez 2014, 16:51 | |||||
Ja, genau dieser Satz ist mir auch ins Auge gefallen. Deutlicher lässt sich der totale Bullshit-Charakter dieser Meldung wohl kaum auf den Punkt bringen. Auch toll: "... Kurz gesagt hat sein Schöpfer, Meridian Mastermind Bob Stuart, ähnlich wie in primitiverer Form bei MP3, sehr viel psychoakustische und neurowissenschaftliche Erkenntnisse genutzt, damit beim Hörer kein überflüssiger Datenballast abgeladen wird, sondern nur das, was das Gehirn letztlich für die Musikerkennung verarbeiten kann. ..." Das ist ja mal ein ganz neuer und wahnsinnig revolutionärer Ansatz! Daran hat ja vorher überhaupt noch niemand gedacht! Vielleicht hätte sich der Werbetexter ... äähh, sorry, natürlich "Autor" dieser Meldung mal darüber informieren sollen, dass sämtliche Codecs, die bereits zehn, zwanzig oder gar dreißig Jahre auf dem Buckel haben, seitdem auch ständig weiter entwickelt werden, und sich mal ein Bild davon machen sollen, wie gut ein brandaktueller MP3- oder AAC-Codec klingt. Aber da's hier (siehe oben) offenbar eh nicht um "originalgetreue Wiedergabe" einer Quelle geht, sondern anscheinend eher um irgendein verfärbendes Schönklanggeschwurbel, braucht man auch keine Zeit mit sachlichem Argumentieren zu verschwenden. |
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shaboo
Stammgast |
#6 erstellt: 09. Dez 2014, 17:02 | |||||
Auf der Meridian-Seite selber ... http://www.musicischanging.com/ ... gibt's natürlich einfach nur noch mehr Werbung und noch weniger Information (oh doch, das geht tatsächlich!). Ist halt nichts anderes als ein weiteres verlustbehaftetes Format, das ebenso codiert und dekodiert wird wie alle anderen auch. Statt "codiert" spricht man bei Medidian natürlich werbewirksam von "sampled using MQA encapsulation process" - na dann! Naja, vielleicht dachte man sich "Wenn es Pono gelingt, das verlustfreie Rad ein zweites Mal zu erfinden und damit (unter Umständen) Riesenkohle zu machen, dann machen wir halt genau dasselbe mit dem verlustbehafteten Rad!" Kein Wunder, dass die britische Industrie in allen Bereichen am Boden liegt, die nichts mit Finanzdienstleistungen zu tun haben ... |
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***MCFly***
Stammgast |
#7 erstellt: 09. Dez 2014, 18:13 | |||||
Hallo, ich weiss nicht ob sich eine Firma wie Meridian sich traut, so "auf die Kacke zu hauen" ohne etwas in der Hinterhand zu haben. Die haben ja eigentlich bis jetzt einen sehr guten Ruf. Vielleicht ist die Nachricht bloss schlecht übersetzt. [Beitrag von ***MCFly*** am 09. Dez 2014, 18:14 bearbeitet] |
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shaboo
Stammgast |
#8 erstellt: 09. Dez 2014, 19:15 | |||||
So wie ich das verstehe, geht es wohl hauptsächlich um das Streamen von HD-Material. Da sich ja bisher kaum jemand darum kümmert, Material in besserer als CD-Qualität zu Streamen, sieht man hier wohl noch eine Marktlücke. Einen verlustfreien MQA-Codec soll es wohl auch geben, was immer an dem nun genau anders sein soll als an anderen verlustfreien Codecs. Den Sinn sehe ich allerdings einfach nicht. Zunächst einmal ist alles oberhalb 16/44.1 den Massen sowieso egal und wirklich nur was für Audiophile. Für den mobilen Einsatz macht HD sowieso keinen Sinn, da es unter solchen Umständen wohl kaum jemand schaffen wird, einen Unterschied zu normalem 16/44.1 zu hören. Und wer tatsächlich auf HD schwört und das in Ruhe zu Hause hört, der wird wohl in der Regel auch das unkomprimierte Original - und nicht komprimiertes Streaming - haben wollen. Ich will gar nicht mal komplett ausschließen, dass man ja vielleicht sogar vor hat, beim Mastering, d.h. der Erzeugung des HD-Materials, irgendwelche neuen Techniken auszuprobieren, so dass verlustfreies HD-MQA dann vielleicht tatsächlich besser klingt, aber sollte das tatsächlich so sein, hätte man diesen Aspekt auf jeden Fall unabhängig von irgendwelcher Streaming Convenience kommunizieren sollen - da geht's halt ums Mastern, nicht ums Komprimieren. Wenn das jemand für ganz übles Voodoo halten sollte, obwohl da vielleicht tatsächlich irgendwas Substantielles schlummert, ist man bei Meridian im jedem Falle selber Schuld. Da darf man sich wirklich nicht wundern, dass Audiophile gemeinhin gerne als totale Spinner abgestempelt werden ... [Beitrag von shaboo am 09. Dez 2014, 19:17 bearbeitet] |
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Slatibartfass
Inventar |
#9 erstellt: 11. Dez 2014, 13:05 | |||||
Ich bin mir sicher, dass sie sich das trauen, wenn sie sich bei vielen Unwissenden ein Geschäft dadurch versprechen. Wenn es ums Geschäft geht, trauen sich die Unternehmen heute noch ganz andere Dinge. Außerdem heißt das in der Geschäftsprache nicht "auf die Kacke hauen", sondern Marketing, was aber prinzipiell auf das gleiche hinausläuft. Slati |
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shaboo
Stammgast |
#10 erstellt: 11. Dez 2014, 16:31 | |||||
Jetzt mal im Ernst, Aussagen wie die nachfolgende, die empirisch - natürlich - null belegt sind, sind doch einfach nur ganz schlimme Spinnerei: "... Stuart describes MQA as a “seismic shift in coding,” explaining the technology has only been possible thanks to recent developments in MRI scanning and research. “Higher resolution audio uses higher sample rates. 96kHz sounds a little bit better than CD, 192kHz sounds a little bit better still, and 384kHz, unfortunately, a little bit better again. The problem is that the file size becomes huge. An enormous amount of data is required to deliver a nuance.” ..." (Quelle: http://www.insideci....iency-mqa-codec.aspx) Mir persönlich kommt nichts unter 768kHz ins Haus! Noch Fragen? [Beitrag von shaboo am 11. Dez 2014, 16:41 bearbeitet] |
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Paesc
Inventar |
#11 erstellt: 26. Mrz 2016, 19:16 | |||||
Nun ist MQA tatsächlich auf den Markt gekommen, sowohl als Download als auch für Streaming, z.B. bei Tidal. Onkyomusic beispielsweise bietet bereits Downloads an. Brauchen wir wirklich ein weiteres proprietäres, verdongeltes und mit Kopierschutz versehenes Format? Reicht die grosse Formatvielfalt an Lossless-Formaten (FLAC, ALAC, AIFF, WAV, DSD etc.) nicht bereits aus? Besser klingen wird MQA definitiv nicht, da nicht oder fast nicht nativ in MQA aufgenommen wird in den Tonstudios, und PCM bleibt PCM. Das stabilste und weitestverbreitete Format ist ohnehin FLAC, da es praktisch als einziges Format ein Error Handling hat (Schäden werden sektorweise begrenzt (es geht nicht die ganze Datei kaputt), und Schäden werden rückgemeldet ans Abspielprogramm). Zudem ist FLAC Freeware und der Quellcode offen, es fallen keine Lizenzgebühren an. Hier ein Vergleich aller gängigen Lossless-Formate (ausser DSD und MQA). [Beitrag von Paesc am 26. Mrz 2016, 19:38 bearbeitet] |
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Falcon
Inventar |
#12 erstellt: 26. Mrz 2016, 22:18 | |||||
Lossy Formate kommen für mich eh nicht mehr in Frage, bzw. werden - wenn gebraucht - dann selbst on-the-fly beim Kopieren auf Endgeräte mit knappem Speicher aus den Lossless Formaten erstellt. Als Quelloffenes, verlustloses, weit verbreitetes und obendrein vielseitiges Format fällt die Qual der Wahl (ganz ohne viel Qual) auf FLAC. Insofern braucht dieses Format hier wirklich kein Schwein. |
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altae
Stammgast |
#13 erstellt: 27. Mrz 2016, 20:30 | |||||
Genau. Und wie etwas besser tönen soll als so, wie die aufgenommene Musik eben tönt (also lossless), das entzieht sich meiner Kenntnis |
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ZeeeM
Inventar |
#14 erstellt: 06. Mai 2016, 15:05 | |||||
shaboo
Stammgast |
#15 erstellt: 06. Mai 2016, 15:39 | |||||
Danke für den Link. Sollte Pflichtlektüre für jedermann sein, um audiophile Schlangenölverkäufer in aller Öffentlichkeit als das zu entlarven, was sie sind! [Beitrag von shaboo am 06. Mai 2016, 15:40 bearbeitet] |
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Dadof3
Moderator |
#16 erstellt: 25. Apr 2018, 22:58 | |||||
Hier findet man eine sehr schöne Zusammenstellung von Erkenntnissen, die man mittlerweile über MQA gewonnen hat. Fazit: MQA ist alles andere als eine audiophile Offenbarung. Es ist verlustbehaftet, fügt Verzerrungen hinzu und verschlechtert die Zeitrichtigkeit. Aber die Schwurbelpresse wird das nicht davon abhalten, es weiter zu bejubeln. Solange man eine neue umsatztreibende Sache hat, verarscht man lieber die Leserschaft nach Strich und Faden. |
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cr
Inventar |
#17 erstellt: 25. Apr 2018, 23:42 | |||||
Pelmazo hat vor paar Wochen auch nachgelegt http://pelmazosblog.blogspot.ch/2018/03/mqa-drm-oder-nicht.html |
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Dadof3
Moderator |
#18 erstellt: 26. Apr 2018, 06:54 | |||||
Hmmm, ist ja im Prinzip richtig, was er da schreibt, aber mir fehlt der Glaube, dass einer dieser "skrupellosen Bonzen" ernsthaft glaubt. MQA könne jemals die Verbreitung erlangen, um DRM damit mal irgendwann durchsetzen zu können. Für die Masse der Anwender gibt es genügend Formate wie MP3, FLAC & Co., die auf jedem Gerät verwendbar sind, keine Lizenzen kosten und auch keine Nachteile gegenüber MQA haben. MQA wird das gleiche Schicksal haben wie SACD, DVD-Audio & Co: Ein Nischenmarkt für eine kleine Schar Audiophiler, die an hörbare Vorteile glauben, gut geeignet, um eine Zeit lang den Umsatz mit neuen Geräten und neuen Medien anzukurbeln, aber früher oder später wird es wieder verschwinden, bevor die meisten Menschen davon überhaupt nur gehört haben. |
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vanye
Inventar |
#19 erstellt: 30. Apr 2018, 19:16 | |||||
Archimago hat auch einen neuen Artikel zum Thema: Link zum Artikel |
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cornflakes
Ist häufiger hier |
#20 erstellt: 04. Jan 2021, 01:01 | |||||
Da ich fürchte, dass das Thema MQA noch immer die eine oder den anderen doch anködern wird, hier eine sehr gute Demontage des MQA (auch wenn der Vortrag etwas langweilig ist) und eine sehr schöne Stellungnahme auf der Linn Website https://media.ccc.de...th_drm-trojan#t=3181 https://www.linn.co.uk/blog/mqa-is-bad-for-music |
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Werner_B.
Inventar |
#21 erstellt: 04. Jan 2021, 21:38 | |||||
Tut es ja immer wieder, die Suchfunktion dürfte ohnehin die unbeliebteste Forumsfunktion sein: http://www.hifi-foru...d=77109&postID=14#14 http://www.hifi-foru...ead=76016&postID=5#5 http://www.hifi-foru...ead=23793&postID=4#4 Es wäre m.E. nur sinnvoller statt einen Uralt-Thread aufzuwärmen in den neueren klar Stellung zu beziehen. Gruss, Werner B. |
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cornflakes
Ist häufiger hier |
#22 erstellt: 04. Jan 2021, 21:54 | |||||
Da hast Du recht. Ich hatte diese aber tatsächlich gesucht und so verstanden, dass diese wegen des alten Threads ad Acta sind. Aber, wenn jemand kann, gerne den Eintrag verschieben oder ich stelle ich neu. |
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cornflakes
Ist häufiger hier |
#23 erstellt: 04. Jan 2021, 21:57 | |||||
PS: Deine Links beziehen sich auch auf Geräteempfehlungen. Mir geht es aber um MQA im Kern. Hier hatte ich keinen aktuellen Thread gefunden. |
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Werner_B.
Inventar |
#24 erstellt: 04. Jan 2021, 22:00 | |||||
So ist es, da wäre Deine Unterstützung ebenfalls wünschenswert. Mir hängen Wiederholungen üblicherweise sehr schnell zum Hals raus ... Gruss, Werner B. |
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flibustier69
Ist häufiger hier |
#25 erstellt: 17. Apr 2021, 15:32 | |||||
Hallo liebe MQA-Kritiker! Ich habe diese Woche Tidal MQA mit Spotify Connect verglichen. Und bin sehr angetan von Tidal. Besonders die korrekte Lautheit der Abmischungen gefällt mir sehr gut. Bei Spotify ist die Kompression passend für das Auto oder für Bluetooth-Lautsprecher. Aber für meine Anlage ist Spotify nicht wirklich gut. Ich höre mich gerade begeistert durch die MQA-Playlist von Tidal. Empfehlung: Probeabo nehmen und einfach mal reinhören! Kostet nix und überzeugt. Lieben Gruß! |
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#Yoda#
Stammgast |
#26 erstellt: 17. Apr 2021, 20:45 | |||||
Vergleichen ist immer gut, aber bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen, selbst wenn viele in diesem "HiFi"-Forum prinzipiell keinen Unterschied zwischen einem komprimierten File in mp3 mit 128 kbps und einem High-Res File in FLAC 24/192 erkennen wollen oder können. Spotify Premium streamt verlustbehaftet mit AAC 320 kbps und manipuliert bekanntermassen den Frequenzverlauf. TIDAL Masters streamt in FLAC 24/44.1 bzw. /48 was am Ende bei der Wiedergabe mit einem MQA zertifizierten DAC bestenfalls eine Auflösung von 17/96 bedeutet, egal was der DAC als Auflösung anzeigt. Auch bei TIDAL/MQA wird mittels DSP die Lautstärke in spezifischen Frequenzbereichen manipuliert um subjektiv besser zu klingen. Wenn Du TIDAL Masters vergleichen und mit den Möglichkeiten deines Systems einschätzen willst, dann bitte mit einem Streaming Service, der "echte" High-Res Files in FLAC anbietet wie aktuell z. B. Qobuz.com, Highresaudio.com oder Amazon Music HD. Für alle drei gibt es ebenfalls kostenlose Probeabos und bei den beiden ersteren erhebliche Rabatte für High-Res Downloads falls du nicht nur streamen willst und die Files auch erwerben und dauerhaft abspeichern möchtest. [Beitrag von #Yoda# am 17. Apr 2021, 21:52 bearbeitet] |
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Hans_Holz
Stammgast |
#27 erstellt: 17. Apr 2021, 21:55 | |||||
Zum Thema MQA kam grad ein interessantes Video rein: I published music on Tidal to test MQA - MQA Review [Beitrag von Hans_Holz am 17. Apr 2021, 21:56 bearbeitet] |
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flibustier69
Ist häufiger hier |
#28 erstellt: 17. Apr 2021, 22:09 | |||||
Hier habe ich nicht Äpfel mit Birnen verglichen sondern verlustbehafteten Streamingdienst mit verlustbehafteten Streamingdienst. Ich werde auch die Original-CDs mal mit Tidal vergleichen. Das wird der nächste Test sein. Highresaudio wird dann der nächste Testkandidat sein. Danke für den Tip. |
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HiFi_Addicted
Inventar |
#29 erstellt: 17. Apr 2021, 23:19 | |||||
Wird Zeit dass die Seuche auf dem Misthaufen der Geschichte landet. |
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Smartos_Bln
Ist häufiger hier |
#30 erstellt: 20. Jul 2021, 10:58 | |||||
Das nennt man dann wohl "verheerend"! Hatte mir vor ein paar Tagen mal die 3 Testmonate Tidal geschossen. Aber spätestens nach diesem Bericht ist mir der Appetit darauf gründlich vergangen. Beim ersten durchhören klingen die Tidal-Masters schon besser, als deren HiRes-Pendants auf Apple Music. Ziemlich schnell fällt einem dann aber auf, dass Tidal immer ein wenig lauter klingt - ein alter Hut, um unseren Ohren mehr Dynamik und "mehr Details" vozugaukeln. Aber was da im Hintergrund zusätzlich noch alles abläuft, ist vollkommen indiskutabel . |
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piercer
Inventar |
#31 erstellt: 21. Jul 2021, 09:15 | |||||
All die "Ahnungslosen" Hersteller, die sich diesen Schrott antun... https://www.mqa.co.uk/playback-devices [Beitrag von piercer am 21. Jul 2021, 09:22 bearbeitet] |
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Hans_Holz
Stammgast |
#32 erstellt: 21. Jul 2021, 14:53 | |||||
Ah, die Ausschlussliste mal wieder. 1000 Lemminge können nicht irren. |
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dan_oldb
Inventar |
#33 erstellt: 21. Jul 2021, 15:40 | |||||
... müssen weil viele Konsumenten mittlerweile denken das sie es brauchen (könnten) und deshalb nur noch Geräte kaufen die es auch unterstützen. Oder warum meinst du haben alle Supermärkte mittlerweile Ahornsirup im Sortiment? Nicht weil es gekauft wird wie doof, sondern weil man es listen muss. |
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piercer
Inventar |
#34 erstellt: 21. Jul 2021, 17:48 | |||||
Ja nee, is schon klar...diese elenden 1000 Lemminge
Auch klar, die kaufen sich einen CD Player von Luxmann (in etwa 4Tsd. Euronen) ., und nur weil MQA dabei ist? Logisch Herrlich! Wer MQA hören will soll es hören, wer nicht soll es einfach bleiben lassen. Ganz einfach. |
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dan_oldb
Inventar |
#35 erstellt: 21. Jul 2021, 17:58 | |||||
Nein, du hast nicht verstanden was ich meine: sie kaufen ihn eventuell nicht wenn er MQA nicht beherrscht. So wie die Konsoleros gerade alles auf HDMI 2.1 aufrüsten und kein Gerät mehr ohne kaufen, egal ob sie es jetzt brauchen. So wie ich keinen TV ohne Tuner kaufen würde obwohl ich seit zwei Jahren kein lineares TV schaue. |
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Hans_Holz
Stammgast |
#36 erstellt: 21. Jul 2021, 18:00 | |||||
Ich hätt jetzt gesagt die wissen einfach nicht wohin mit ihrem vielen Geld und weil's auf der Bank grad keine Zinsen gibt, wird's halt für überflüssiges Zeugs rausgehauen. Ich würd ja gleich noch nen CD-Entmagnetisierer und irgendein USB-Kabel aus Gold mitbestellen. |
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piercer
Inventar |
#37 erstellt: 21. Jul 2021, 18:13 | |||||
Naja, ich kenne keinen in meinem Umfeld, der irgendwann irgendetwas von MQA gehört hat. Die denken evtl. dass es eine Faltencreme wäre... Als ich meinen Vault 2i erworben hatte, wußte ich auch nicht´s damit anzufangen. Primär ging es mir um die CD Speicherung.. Jetzt ist es halt dabei... Von mir aus kann jeder hören was und wie er will. Zinsen auf der Bank? Da gibt´s besseres... |
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Dadof3
Moderator |
#38 erstellt: 28. Jul 2021, 20:38 | |||||
Habe mir das gestern endlich einmal reingezogen. Wirklich hörenswert! Vor allem die Reaktionen von MQA (auch in diesem Nachtrag) sind ja einfach nur peinlich. Für die, die nicht alles gucken wollen oder nicht so gut englisch können, die wesentlichen (und nachgewiesenen!) Ergebnisse sind:
Wer danach noch MQA für eine gute Sache hält, dem ist nicht mehr zu helfen. D
Auf die wird in dem Video auch eingegangen. Ein Hersteller sagte: Wir wollen MQA überhaupt nicht, aber die Kunden verlangen es, also müssen wir es einbauen. [Beitrag von Dadof3 am 28. Jul 2021, 20:40 bearbeitet] |
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piercer
Inventar |
#39 erstellt: 29. Jul 2021, 13:17 | |||||
Ja, ist natürlich klar... und wenn ein paar verirrte Seelen ein Sonnensegel auf ihrem Mercedes haben wollen, baut Mercedes die Dinger natürlich ein bzw. auf - weil die Kunden es verlangen. Hätte(n) der oder die (Hifi) Hersteller einen Arsch in der Hose würde(n) er/sie einfach NEIN sagen mit der Begründung.... Von mir aus kann doch jeder hören was und wie er will. Ob mit 96kbit/s oder sonst was.. Zum Glück haben wir noch keinen Hörzwang. Suum cuique |
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Hans_Holz
Stammgast |
#40 erstellt: 29. Jul 2021, 16:31 | |||||
Gibt ja welche, die das machen, z.B. Linn. MQA is Bad For Music. Here's Why. Für viele Massenhersteller spielt MQA eh keine so große Rolle. |
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hifipirat
Inventar |
#41 erstellt: 29. Jul 2021, 19:51 | |||||
Wenn MQA wirklich so schlecht sein sollte, warum höre ich dann keinen Unterschied zu herkömmlichen HighRes Files? Ich behaupte mal, dass bei einem Blindtest die meisten von uns eine MQA File nicht von einem HighRes File unterscheiden könnten. Ich hab‘s selber ausprobiert und für mich klingt MQA gleich „echtem“ HighRes. Also worüber reden wir hier eigentlich. Wenn MQA tatsächlich so verlustbehaftet ist, dann spricht es doch eher für dieses Format, da es genauso gut klingt wie richtiges HighRes. Manchmal kommt es mir so vor, als ob sich so mancher Hersteller und Streaming Anbieter auf den Schlips getreten fühlt, nur weil ein Mitbewerber ein weites Format auf den Markt gebracht hat. dann wird alles schlecht geredet und das Lichtschwert ausgepackt und drauflos gehauen, nur um das böse MQA Imperium zu zerschlagen. Und bevor Missverständnisse aufkommen, nein ich werde nicht von der MQA Industrie gesponsert. Auch finde ich, dass das Thema HighRes und MQA überbewertet wird. Mal ehrlich, wer hört schon einen großartigen Unterschied zwischen dem selben Titel in normaler CD Qualität und in HighRes. Ich denke mal die wenigsten von uns. Na gut, vielleicht ein Paar Goldohren. Selbst bei MP3 im Vergleich zur CD tut sich da mancher schwer. Wenn ein gutes Mastering vorliegt, klingt auch CD Qualität ganz hervorragend. Also braucht man sich eigentlich keine Gedanken machen, in welchem Format man seine Lieblingsmusik hört, ob normal als CD, HighRes oder MQA. Nur sollte man nicht gleich voreingenommen ein Musikformat von vornherein verteufeln, weil man es aus irgendwelchen Gründen vielleicht nicht leiden kann und seinen persönlichen Kreuzzug dagegen starten will. Ich sage, erstmal selber ausprobieren und dann darüber urteilen. Aber genau da liegt das Problem, viele der Menschen die gegen MQA wettern, haben es zuvor noch nicht ausprobiert. Wie können die dann darüber urteilen. Widerspricht sich eigentlich. |
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flyingscot
Inventar |
#42 erstellt: 29. Jul 2021, 19:56 | |||||
Die Argumente sind aber genau die aus dem Hifi-Esoterikbereich: Die Mondscheinkabel muss man selber anhören...sonst kann man nicht mitreden. Dabei nutze ich aktuell selber gelegentlich MQA. Warum klingt es trotzdem? Ich behaupte, weil es nur wenig stört... wenn die Aufnahme hochwertig ist, ist das Format praktisch egal, dann hört sich das sogar auf Vinyl sehr gut an (ich höre meistens Vinyl ). Tidal bietet ja meist CD und MQA Versionen des selben Albums an. Ich kann die nur selten unterscheiden, aber wenn ist es eher eine andere Abmischung oder Sounding. Kennt man ja damals von den Hybrid-SACDs: die CD-Schicht hat meist etwas anders/schlechter geklungen als die SACD-Schicht. Ohne technischen Grund, reines Marketing um die SACD im direkten Vergleich als überlegen darzustellen. [Beitrag von flyingscot am 29. Jul 2021, 20:04 bearbeitet] |
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shaboo
Stammgast |
#43 erstellt: 29. Jul 2021, 21:22 | |||||
MQA ist schlicht die Antwort auf eine Frage, die niemand gestellt hat bzw. die längst beantwortet wurde. Natürlich klingt es nicht per se schlecht - von einer guten Quelle gezogen und kompetent gemastert, klingt erst mal alles gut; dabei spielt das Format überhaupt keine Rolle. Wenn du dir den von Hans_Holz geposteten Link mal in Ruhe zu Gemüte führst, wirst du sehen, dass es nicht (nur) der Klang ist, der die Leute gegen dieses Format aufbringt. Es ist die Tatsache, dass es mit einer derartigen Unverfrorenheit ausschließlich aus dem einen Grund in die Welt gesetzt wurde, durch haufenweise Lizenzierung Geld zu scheffeln, dass es echt nicht mehr schön ist. Ganz abgesehen davon, dass es ziemlich widerwärtigen DRM- und Kontroll-Praktiken Tür und Tor öffnet (wobei es nur eine Frage der Zeit ist, bis diese auch genutzt werden). Das sind nicht "irgendwelche", sondern sehr handfeste Gründe, und da diese nichts mit dem Klang zu tun haben, muss man das auch nicht selber durch Probehören ausprobieren, sondern sich einfach nur informieren, z.B. hier: http://archimago.blo...ly-put-why.html#more http://archimago.blogspot.com/search?q=mqa Den Leuten so was ernsthaft als Alternative zu etwas andrehen zu wollen, das erstens verlustfrei und zweitens DRM-frei ist (wie z.B. FLAC) ist einfach nur Konsumentenverarsche allererster Güte. |
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lanturlu
Stammgast |
#44 erstellt: 30. Jul 2021, 04:44 | |||||
Das galt bis zum Herbst 2020 und war eine Situation, mit der man zurecht kommen konnte, da man die Wahl hatte. Dann wurden plötzlich Millionen von Warner Music Titeln von CD-Qualität auf MQA 16bit umgestellt. Meiner Erinnerung nach gab es bis dahin 16bit MQA nur als japanische MQA-CDs. Jetzt wird die Schraube weiter angezogen. Auch Titel von Sony Music wurden jetzt bei Tidal auf 16bit MQA umstellt. Vorige Woche war "Joshua Bell – At Home With Friends" noch in CD-Qualität verfügbar. Jetzt zeigt der USB Audio Player Pro bei beim Eleanor Rigby einen blauen Punkt (MQA Studio), 44,1 kHz ursprüngliche Datenrate, 16 bit und 666 kbit/s an. (Bei der Datenrate können einige rufen: Kein Wunder, MQA ist des Teufels! ) Die Warner 16bit MQA-Titel wurden übrigens immer mit einem grünen MQA-Punkt angezeigt. Sony gibt sich selbstbewusster und "klebt" den blauen Punkt für authenticated Studio Qualtität auf die Daten. Für diese MQA-Statusanzeige muss mindestens eines der 16bits in der Toninformation weichen. Mich wundert gerade, dass das noch niemand mit dem Beispiel verglichen hat, wenn bei einer LP ein Qualtitätslabel in Form eines grünen oder blauen Punkts aufgesprüht würde.Und zwar nicht auf das Label in der Mitte, sondern irgendwo auf die Rillen... Aber dazu versichert wird, dass das auf gar keinen Fall hörbar sei und wirklich ein Zeichen für besondere Qualität sei. Und wenn man den speziellen Tonabnehmer mit Premiumzuschlag benutzen würde, würde man den "deblurred"-Klang besonders genießen können. Das verrückte ist, dass nach meinem Eindruck MQA gar nicht mal schlecht klingt. Ich konnte bei einigen Vergleichen von 24bit MQA Tidal Titeln mit 24 bit Hires-FLAC Dateien keinen Unterschied wahrnehmen. Bei einem Titel habe ich den Eindruck, dass er bei Wiedergabe über die Tidal App und einen Hiby FC3 besser klingt, als die Ultra HD Version von Amazon Music. Bei Aufnahmen von Sängerinnen aus den 60er Jahren, die vor ein paar Monaten auf 16bit MQA umgestellt wurden, nahm ich teilweise auch eine subjektive Verbesserung gegenüber der alten CD-Version wahr, wenn die Wiedergabe über den MQA-DAC erfolgte. Bei einer Karajan-Aufnahme gefiel mir aber die CD-Version besser als die MQA-Version. Bei der Frage, wie diese subjektiven Eindrücke zustande kommen können, kann ich nur spekulieren. Eine andere Marottte von mir ist, dass ich auf dem Smartphone mit dem Neutron Player oder dem Onkyo HF Player normale FLAC PCM-Musik als DSD128 an den USB-DAC ausgeben lasse. Mein Eindruck ist, dass das "natürlicher" ( ) klingt und sich die Instrumente besser voneinander abheben. Die Umrechnung von PCM zu DSD ist keineswegs "verlustfrei", da man die DSD-Daten nie wieder in die gleichen PCM-Daten zurückrechnen könnte. Auch gibt es keine zusätzlichen Klanginformationen, die nicht auch schon vorher vorhanden gewesen wären. Trotzdem gibt es eine Reihe von Menschen, die in diesem "Hokuspokus" einen klanglichen Vorteil erkennen. Eine Vermutung könnte sein, dass Bob Stuart und Co. geschaut haben, wie dieser subjektive DSD-Vorteil entsteht und wie man ihn billiger simulieren kann. Die Filter im DAC scheinen dabei eine Rolle zu spielen. Soweit mein selbst ersponnnener Erklärungsansatz. In der Praxis ist MQA aber eigentlich gescheitert. Kaum jemand erkennt in MQA einen klanglichen Vorteil. Die Wiedergabe ist zu kompliziert. Preiswertere MQA-Rendering DACs sind in Europa nur schwer erhältlich. Das Image von MQA ist schwer beschädigt. Wieso lebt MQA dann weiter? Weil die großen Musikkonzerne das Projekt weiter finanziell unterstützen. Die Kritik an Warners Schritt im vorigen Jahr hat Sony keineswegs davon abgehalten, jetzt das gleiche zu tun. Das Goldensound-Video hat vielleicht einige Musikhörer abschreckt, aber die Industrie nicht aufgehalten. Der DRM-Vorwurf wurde schon öfter erhoben, konnte aber bisher nicht bewiesen, aber auch nicht widerlegt werden. In die Tidal MQA-Dateien könnte z.B. eine Art Streaming-Flag eingebaut werden, das die nachträgliche Decodierung durch die Softwaredecoder in Audirvana oder USB Audio Player Pro verhindert, wenn die Daten nicht direkt von Tidal selbst kommen. Das größte Problem bei MQA ist die Intransparenz. Wenn die Menschen dahinter nicht offenlegen, was es ist und wie es funktioniert, brauchen sie sich nicht wundern, dass ihnen mit Misstrauen und Zweifel begegnet wird. |
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Dadof3
Moderator |
#45 erstellt: 30. Jul 2021, 06:55 | |||||
Das Management der Hersteller wird nicht für Stolz und Aufrichtigkeit bezahlt, sondern für den erwirtschafteten Gewinn. Das ist wie mit den Staubsaugern, die die Hersteller absichtlich laut bauen, weil die Kunden glauben, leise Sauger saugten schlechter. Da hat auch keiner einen "Arsch in der Hose" und tut das, was für die Kunden besser wäre.
Ich glaube auch nicht, dass ich bei normaler Musik einen Unterscheid hören würde. Dazu sind die meisten Effekte zu gering (die Reduzierung des Dynamikumfangs von über 100 auf 65 dB in einem Beispiel könnte man aber je nach Aufnahme schon hören.) Nur geht es darum m. E. gar nicht. Es geht darum, dass das Unternehmen Geld verdient, indem es den Kunden Märchen auftischt, die offensichtlich falsch sind. Es wird ein Produkt verkauft, das praktisch keinen einzigen der beworbenen Vorteile aufweist, sondern nur Nachteile, und trotzdem geben die Menschen Geld dafür aus. Nicht, dass dies ein Einzelfall in der Hifi-Welt wäre. Aber wie hier jemand es schafft, sogar renommierte Hersteller und Streaming-Anbieter vor seinen Karren zu spannen, ist schon bemerkenswert. |
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Smartos_Bln
Ist häufiger hier |
#46 erstellt: 30. Jul 2021, 13:07 | |||||
MQA ist "ARAL Ultimate" - 100 Oktan für die Ohren - obwohl weder Ansaugtrakt oder Gehörgang so etwas braucht. Wie schon beschrieben: eine Lösung, für ein Problem, dass es gar nicht gibt. Das "Origami" ist eine Mogelpackung. Eigentlich sind mir die Messwerte egal, ich bin im Augenblick einfach nur dabei herauszufinden, ob TIDAL evtl. eine Alternative für mein Apple Music-Abo werden könnte. Aber man braucht nicht lange, um herauszufinden, wie TIDAL in Tateinheit mit MQA versucht, zu tricksen und zu wurschteln. "Masters" soll einem eine Exklusivität suggerieren, die es gar nicht gibt. Mir ist bisher mehr als einmal so ein vermeintliches "zertifiziertes und signiertes Masterband" untergekommen, was nichts anderes als eine aufgeblasene CD-Version ist - eben hübsch verpackt im Master-MQA-Origami, ohne die Chance, auf den ersten Blick herausfinden zu können, was man dort eigentlich konsumiert. Obendrein lässt dich dieses Blendwerk schon mit etwas anspruchsvollerer Musik im direkten Vergleich zu seinem HiRes-Apple-Pendant entzaubern (und ich denke mal nicht, dass TIDAL die Marktmacht hat, um von den Studios andere Master zu erhalten, als alle anderen Streaming-Dienste auch). Kleiner Anspieltipp: HAMBURG ‘72 - KEITH JARRETT, CHARLIE HADEN, PAUL MOTIAN von ECM. Auf Apple und TIDAL in der HiRes-Fassung erhältlich. Mal auf die filigrane Beckenarbeit von Motian und die akustische "Größe" von Jarretts's Konzertflügel achten. Den Korpus vom Kontrabass heraushören. Hier verliert dieser Wunder-Algorithmus auf TIDAL ganz schnell die Übersicht und den Durchblick, während Apple's ALAC zwar nicht so gut in den vorhersehbaren "Showeffekten" ist, dafür aber weder anfängt zu "schmieren" noch vergisst, dass ein Konzertflügel und ein Kontrabass eben ein "Volumen" haben, aus dem sie ihren Klang heraus entfalten - das sind eben schon richtige "Kisten". |
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hifipirat
Inventar |
#47 erstellt: 30. Jul 2021, 19:32 | |||||
Das mit DRM mag zwar stimmen, aber wird nicht DRM generell über das Streaming durch die Hintertür eingeführt? Das betrifft ja jeden Streaming Dienst. Ich bin vor kurzem von Tidal zu Apple Music gewechselt. Dort kann ich auch die Musik auf Festplatte laden. Nur liegen die Daten dann im movpkg Format vor, was nur von Apple's eigener Music App geöffnet werden kann und auch nur mit meinem Apple Music Abo verknüpft ist. Das ist für mich auch DRM und gibt's so auch bei Qobuz und eben bei Tidal. Komischerweise regt sich darüber niemand auf. Nur bei MQA und Tidal wird immer draufgehauen. Klar kann ich mir die Musik auch DRM frei bei Qobuz in "richtigem" HighRes kaufen, mache ich ja auch so, aber das geht bei Tidal mit MQA genauso. Hab mir die Links mal angeschaut. Ist interessant, aber nur weil es in einem Blog im Internet steht, muss ja nicht alles stimmen, was dort steht. Glaubst du tatsächlich immer alles, was es im WWW so zu lesen gibt? Also ich gehe da immer mit gesunder Skepsis ran. Genauso wenig glaube ich den Werbeversprechen der Herstellern und der Streaming Plattformen. Wer alles für bare Münze hält, was die uns auftischen, das betrifft sowohl MQA als auch HighRes, ist selber schuld. Also bräuchte man sich darüber auch nicht so künstlich aufregen. Apropos Konsumentenverarsche, das ist bei HighRes in meinen Augen auch nichts Anderes. Denn der wirkliche Mehrwert von HighRes gegenüber der normalen CD-Qualität will sich mir auch nicht so recht erschließen. Ich höre da wirklich keinen signifikanten Unterschied. Nur die Alben in HighRes sind eben teurer als die in CD Qualität und das sehr deutlich. Ist auch nur Abzocke und Geldschneiderei. Nur eigenartiger Weise empört sich darüber niemand. Mir als Konsument ist es erstmal gleichgültig, dass die Macher von MQA nur Geld scheffeln wollen. Jede Firma muss Geld verdienen und Profit erwirtschaften, dass ist im Kapitalismus nun mal so. Samariter sind die Konzerne alle nicht. Letztendlich zählt für mich als Musikkonsument nur der Klang, der am Ende rauskommt. Und wenn MQA trotz Datenreduktion nicht schlechter klingt als vermeintliches HighRes ist doch alles in Butter. Was stören mich da nicht eingehaltene Werbeversprechen. Nennt mich naiv, ist mir ehrlich gesagt alles schei.... egal. Btw. bin ich auch nur zu Apple Music gewechselt, weil das breitere Angebot und der echt günstige Preis den Ausschlag gegeben haben, aber sicherlich nicht wegen dem besseren Klang oder weil MQA so "böse" ist.
Das halte ich für ein Gerücht. Habe selber mit vielen Alben verglichen, als ich noch beide Abos von Tidal und Apple Music parallel laufen hatte. Ich konnte bei keinem der Alben aus den unterschiedlichsten Musikrichtungen (außer Jazz) irgendwelche Unterschiede zwischen MQA, Appel's HighRes Lossless und dem "richtigem" HighRes hören. Viele der Alben habe ich ja auch als File auf der Festplatte meines Musikservers zu liegen. Hast mal ein Blindtest gemacht? Wie gesagt, bei einem Blindtest, würden die allermeisten kein Unterschied hören. Aber ist so wie bei Verstärkerklang, die Einen hören's und die Anderen nicht. Vielleicht habe ich auch nur Holzohren Und mal ehrlich, worüber diskutieren wir hier. Den Kids da draußen mit ihren Smartphones und den kleinen Bluetooth Kopfhörern ist das alles so ziemlich egal, ob die Musik in MQA, MP3, ALAC oder sonst was vorliegt. Die machen sich darüber sicherlich nicht die Birne heiß. Hauptsache die Musik hämmert schön in den Ohren. Das ist die eigentliche Zielgruppe von Streaming, während wir hier mit unseren Hifianlagen nur eine Randgruppe darstellen. So, das war jetzt das Wort zum Samstag |
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Werner_B.
Inventar |
#48 erstellt: 30. Jul 2021, 19:33 | |||||
Thema verfehlt. Genau das IST ein Grund, warum MQA als zusätzliches, neues Format überflüssig ist, insbesondere, da es Zusatzkosten verursacht gegenüber lange verfügbaren, anderen Verfahren, welche gratis zur Verfügung stehen.
Und warum sollte man ein verlustbehaftetes Format, das zusätzliche Kosten verursacht, einem verlustfreien, das gratis verfügbar ist, vorziehen? Eine maximal simple Wirtschaftlichkeitsabwägung ist das am Ende.
Nein, hier liegt genau gar kein Problem ausser in dem der Betrachtung des unzureichend Informierten und dessen ewig gleichen Totschlagarguments alles ausprobieren zu sollen. Ich finde es immer wieder putzig, wie Unwissende den Wissenden *) ihr Wissen abzusprechen versuchen. Wenn die Verbraucherzentralen oder die Stiftung Warentest die Mogelpackung des Monats ausrufen, muss ich die auch nicht selbst kaufen, um festzustellen, dass es sich um eine Mogelpackung handelt. Bei MQA handelt es sich ebenfalls um nichts anderes als eine Mogelpackung: weniger Inhalt für mehr Geld. *) Es gibt hinreichend qualifzierte Reviews der Technik von verschiedenen Seiten im Netz. Alle, die nicht nur Marketing-Geblubber absondern, lehnen MQA aus guten Gründen (!) ab. Gruss, Werner B. |
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shaboo
Stammgast |
#49 erstellt: 30. Jul 2021, 19:48 | |||||
Nee, tue ich (natürlich) nicht, aber das, was ich für zutreffend halte, gebe ich dann gerne auch als Link weiter. Du kannst mir schon zutrauen, dass ich weit mehr als diesen einen Blog zu dem Thema lese, aber dich mit diesbezüglichen Links zuzumüllen, ist wohl wenig zielführend, zumal ja hier auch schon weitere Links gepostet wurden. Keine Ahnung, was du erwartest. Soll ich sämtliche Quellen persönlich aufsuchen, sie um eidesstattliche Versicherungen bitten, dass sie nach bestem Wissen und Gewissen die Wahrheit gesagt haben und PDF-Scans dieser Dokumente sämtlichen Äußerungen beifügen, die ich in irgendwelchen Foren tätige? Du kannst dich gerne weitergehend schlau machen (Archimagos Artikel enthalten massig weiterführende Links zu diversesten Quellen, und zwar sowohl pro als auch contra MQA) und uns von deinen Ergebnissen berichten, aber verschone uns bis dahin mit - nun wirklich unsäglich albernen - Allgemeinplätzen wie "Nicht alles im Internet ist wahr!" Als ob es hier irgendeinen gäbe, der das nicht wüsste ... [Beitrag von shaboo am 30. Jul 2021, 19:55 bearbeitet] |
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hifipirat
Inventar |
#50 erstellt: 30. Jul 2021, 20:07 | |||||
Ich hab's wenigstens ausprobiert, um mir selber ein Urteil über MQA bilden zu können. Aber Leute wie du, vertrauen lieber auf das Wissen der sogenannten Experten ohne es selber mal gehört zu haben. Naja, jeder wie er mag. Und nein, ich will hier niemanden die Kompetenz absprechen. Das kannst du noch so putzig finden. Stört mich nicht im geringsten Ich wehre mich hier nur gegen die immer gleiche Vorverurteilung. Das ganze kommt langsam einer Hexenjagd im Mittelalter gleich. Der einzig wahre Gott ist FLAC in HighRes und keiner darf was andes hören. Blah, blah... Komisch das die von den Verbraucherzentralen und Stiftung Warentest nicht auch HighRes als Mogelpackung eingestuft haben. Denn konsequenter Weise müssten die das tun, da HighRes nicht geringsten Mehrwert gegen über normaler CD Qualität hat und auch nur sau teuer ist. |
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hifipirat
Inventar |
#51 erstellt: 30. Jul 2021, 20:24 | |||||
[quote="shaboo (Beitrag #49)"][quote="hifipirat (Beitrag #47)"]Du kannst dich gerne weitergehend schlau machen (Archimagos Artikel enthalten massig weiterführende Links zu diversesten Quellen, und zwar sowohl pro als auch contra MQA) und uns von deinen Ergebnissen berichten, aber verschone uns bis dahin mit - nun wirklich unsäglich albernen - Allgemeinplätzen wie "Nicht alles im Internet ist wahr!" Als ob es hier irgendeinen gäbe, der das nicht wüsste ...[/quote] Na, anscheinend muss man das doch mal erwähnen. Schon mal davon was gehört, wie das Internet die Wahrnehmung des einzelnen Individuums manipulieren kann? Aber lassen wir's gut sein. |
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